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Systemlord

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Beiträge von Systemlord

  1. Ich finde auch den Wildwuchs an Berufsbezeichnungen teilweise sehr abschreckend:

    (Junior-/Senior-)Software-Developer, (Junior-/Senior-)Software-Engeneer etc. pp.

    Warum kann man sich nicht auf eine einheitliche Berufsbezeichnung oder zumindest einheitliche Kriterien für die Verwendung der verschiedenen Bezeichnungen einigen?

    Ab wann ist man z.B. Junior-Software-Developer ab wann Senior-Software-Developer? Hängt das vom Lebensalter oder der Berufserfahrung ab?

    Fragen über Frage!

    Da wundert es mich nicht, wenn Firmen sich darüber beklagen, keine passenden Leute zu finden, wenn sie teilweise selber nicht einmal zu wissen scheinen was sie suchen oder die Anforderungen völlig realitästfremd sind. Stichwort: 18 Jahre, Ausbildung mit 1,0 abgeschlossen und 5 Jahre Berufserfahrung! Okay, ein wenig überspitzt, aber im Grunde weiß wohl jeder, was ich meine :floet:

  2. Ja, ich weiß, das ich das schon mal an anderer Stelle hier im Forum gepostet habe :floet:

    Alter: 28

    Wohnort: Coburg/Bayern

    letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): 2002 FIAE

    Berufserfahrung: ca 5 Jahre

    Vorbildung: Mittlere Reife

    Arbeitsort: Untersiemau/Bayern

    Grösse der Firma: ca 10 Personen

    Tarif: -

    Branche der Firma: EDV und Telekommunikation

    Arbeitsstunden pro Woche: 40

    Gesamtjahresbrutto: 21.600 €

    Anzahl der Monatsgehälter: 12

    Anzahl der Urlaubstage: 25

    Sonder- / Sozialleistungen: 40 € VWL

    Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): Neuentwicklung und Pflege von Softwarelösungen. Anpassungen für ein Warenwirtschaftssystem eines Drittherstellers. Durchführung von Datenübernahmen in das Warenwirtschaftssystem des Drittherstellers.

  3. Würde ich unter Zurückbehaltungsrecht verbuchen. Aber persönlich würde ich es nicht darauf anlegen, öffentlich die Arbeit zu verweigern.

    Ich würde das auch versuchen, so diskret wie möglich (schriftlich/unter vier Augen) zu regeln, solange der AG sich kooperativ zeigt.

    Sich in den Flur stellen und laut rufen

    Ey Chef! Ich arbeite erst wieder, wenn ich meine 160 Überstunden ausbezahlt kriege!

    dürfte wahrscheinlich höchst kontraproduktiv sein und zu einer Kündigung führen ;)

  4. Blöd ist auch, dass sich die Geschäftsführung die Krankzeiten der Mitarbeiter ansieht und bei Verdacht sofort reagiert.

    Einer hat letztens gekündigt, weil es ihm gereicht hat. Ihm wurde "Blaumachen" vorgeworfen, ohne ihm Beweise vorgelegt zu haben.

    Hat der Kollege wenigstens eine Kündigungsschutzklage vor dem Arbeitsgericht eingereicht??

    Findet ihr es sinnvoll, in einem Bewerbungsgespräch ganz ehrlich zu sagen, dass man ausgebeutet wird und deshalb die Stelle wechseln möchte?

    Solche Sachen wie "ich suche neue Herausforderungen" traue ich mich gar nicht erst reinzuschreiben. Mag nicht mehr so herausgefordert werden

    Das würde ich lassen. Das macht keinen guten Eindruck beim zukünftigen AG

  5. Ich habe nun ein Zeiterfassungssystem erlebt, dass mir beim Ein- und Auschecken immer "--:--" anzeigte. Und das sicher auch nicht ohne Grund. So wirklich rechtens wird das auch nicht gewesen sein.

    <Ironie>Wahrscheinlich nur ein Bedienungsfehler von Dir :D</Ironie>

    Bei der Anzeige hätten bei mir wahrscheinlich die Alarmglocken geschrillt und ich hätte mich einfach mal ganz unverbindlich erkundigt, was es damit auf sich hat. So nach dem Motto:

    Mir ist aufgefallen, das die Zeiterfassung immer "--:--" anzeigt. Hat das was zu bedeuten?
  6. Und wer sich jeden Monat wegen 16 Üst für 2 Tage einen Schein holt, dem ist auch nicht zu helfen... der hat eine Kündigung verdient ;) Aber wegen 16 Stunden meckert auch niemand. Was mich an****t sind die ~10 Stunden an Überstunden pro Woche, die nicht ausgeglichen werden können und der AG sich dort querstellt. Da würde ich alle paar Monate für 1-2 Wochen wg. Überlastung zum Arzt und dem AG sagen, dass man die Stunden ausgleichen möchte weil es einfach zuviel ist!

    Wobei so mancher AG dem AN eher Arbeitsverweigerung unterstellt, anstatt die Probleme in seinem eigenen Saftladen zu suchen :upps

    Was aber auch passieren kann (habe ich selber erlebt) ist, das man zwar laut Arbeitsvertrag Überstunden abfeiern kann, der Versuch aber jedes mal aus (angeblichen) betrieblichen Gründen (neuer Kunde etc) scheitert.

    Angenehmer Nebeneffekt für mich nach meiner Kündigung: Mein letztes Gehalt war dank der Überstunden netto = brutto der vorherigen Monate. :D

  7. Tja schau die mal die Löhne im TV-öD an, da wirst diese Brutto-Löhne noch finden.

    Der ÖD ist an unserer schlechten Bezahlung Schuld!!!!111drölf :D

    Nein, im Ernst: Ich habe nie behauptet, das meine persönliche Meinung allgemeingültig ist ;)

  8. und ist ein Bruttogehalt von 500,600Euro für einen ausgelernten Fachinformatiker rechtens?

    Wenn Du die Summen mit 3 multiplizierst, näherst Du Dich dem akzeptablen Bereich stark an. Ich persönlich empfinde Brutto-Löhne von unter 2000 Euro inzwischen als Frechheit.

  9. Wenn die salvatorische Klausel dann wirklich mal angewendet werden muss verstehe ich den AG nicht, der weiter darauf bestehen will, dass der Arbeitnehmer sich mit unwirksamen Klauseln entweder weiter stillschweigend zufrieden gibt oder andernfalls rausgeschmissen wird.

    Wahrscheinlich ist der AG der irrigen Ansicht, das es für ihn preiswerte ist, der Querulanten zu entlassen, als seine Überstundenregelung gesetzeskonform auszugestalten. Bei solchen AGs sollten sich Angestellte, die kündigen, mit einer Klage auf Auszahlung der Überstunden verabschieden!

  10. Ja genau. Du arbeitest auf Dauer keine 50+ Stunden Woche mit unbezahlten Überstunden? Und wenn doch, dann fühlst Du dich überfordert, ausgebrannt und lässt dich berechtigt krankschreiben? Ne, damit sind wir wirklich nicht einverstanden! Du hast gefälligst unbezahlt Überstunden zu leisten und dich nicht ausgebrannt zu fühlen!

    Da muss man unterscheiden: Wenn sich jemand krankschreiben lässt, weil er massig unbezahlte Überstunden macht und irgendwann ausgebrannt ist, dürfte normalerweise nichts passieren. Wenn jemand sich krankschreiben lässt, um (illegal) Überstunden abzufeiern, darf derjenige sich nicht beschweren, wenn er die fristlose Kündigung bekommt, falls er auffliegt.

    Und im dem Fall dürfte die Kündigung auch vor jedem deutschen Arbeitsgericht bestand haben, falls sich der AG nicht total dämlich anstellt und irgendwelche Formfehler macht.

  11. Also meine Maxime für Überstunden ist: so viele wie nötig, so wenig wie möglich - klingt besser als nicht mehr als unbedingt nötig :D

    BTW: Gut, das diese Diskussion jetzt stattfindet. Hab nächste Woche nen Vorstellungsgespräch ;)

  12. Meinst Du mich? War 5 Wochen in Asien mit dem Rucksack. Kein Problem. Hab zwar aus dem Internetcafe in Kambodscha bei 2 Webservern das kritische PHP Update eingespielt und manchmal Mails gecheckt, aber ansonsten: solange man keine Baustellen vor dem Urlaub den Kollegen hinterlässt, kein Problem ;)

    Nein, ich meinte eher LetaleDosis

  13. Ich liebe diese unverständlichen Formulierungen, wo am Ende niemand mehr durchblickt. Und wegen lumpiger 15 Minuten eher gehen gleich nen halben Urlaubstag abziehen ist dreist. Das kann man ja locker am nächsten Tag nacharbeiten.

    Autsch! Und das lasst Ihr mit euch machen?! Dienst nach Vorschrift, Krankschreiben wenn Du dich überarbeitet fühlst. Meinst Du, dass Du es lange in so einer Umgebung aushälst? Also meine Gesundheit wäre mir da deutlich zu schade...

    Mit ein wenig Glück könnte man es sogar schaffen, das einen der Arzt irgendwann wegen Erschöpfung oder sogar Burnout für einige Zeit aus dem Verkehr zieht. ;)

    BTW: Geht bei Euch wenigstens mehr als eine Woche Urlaub am Stück?

  14. Wir haben 22 Tage Urlaub und eben feste Arbeitszeiten, wehr mehr als die Stunde früher gehen will muss eben Urlaub nehmen. Bzw. wer weniger als 7:45 Minuten gearbeitet hat bekommt automatisch einen halben Tag Urlaub abgezogen. Wir haben 4 Geschäftsführer und die lassen nicht mit sich reden.

    Okay, bei mehr als 1 Stunde eher gehen macht das mit dem halben Tag Urlaub Sinn. Das klang in deinem Post leider ein wenig missverständlich.

    BTW: 22 Tage?? IMHO stehen einem doch laut §3 BUrlG mindestens 24 Tage zu?

  15. Am besten ist in der Hinsicht mein AG: Laut Vertrag sind mit dem Monatslohn bis zu 5 Stunden abgegolten, offiziell machen wir aber keine Überstunden :D

    Also auf dieses Niveau bin ich noch nicht gesunken, da müssen nur meine Kollegen ausbaden was der AG verbricht. Nebenbei werde ich, wenn ich mal krank bin, meist nur für 2-3 Tage krank geschrieben.

    Mal ne provokante Gegenfrage: Denken deine Kollegen genau so wie Du?

  16. Was genau 2 Wochen bringt ... siehe BGBG §622 (1).

    Du meinst zwei zusätzliche Wochen und eine schriftliche Begründung, warum man gekündigt wird. Manchmal kann ein guter Anwalt damit noch vor einem Arbeitsgericht was erreichen (wegen Formfehlern etc).

    Nebenbei gibt es bei eine Kernarbeitszeit von 8-17 Uhr, anfangen darf man auch früher und später aufhören ist auch kein Problem Wer vor 16:45 gehen muss, braucht einen halben Tag Urlaub.

    Dafür gleich 0,5 Urlaubstage opfern?? Hat man bei Euch so viel Urlaubstage, das man sich das leisten kann oder was ist der Sinn hinter diesem Unsinn? Jeder vernünftige Chef würde einem die Wahl zwischen Nacharbeiten oder Urlaub nehmen lassen.

  17. Ich wollte es nur erwähnt haben, damit sich später niemand beschwert :mod:

    BTW: Wenn man sich wegen Migräne o.ä. krankschreiben lässt, sollte man nach seiner Genesung besser nicht sofort mit neuen Erfolgen bei Diabolo 2 prahlen. ;)

  18. Wenn Du den Job behalten willst, einfach alle paar Monate für 1-2 Wochen krankschreiben lassen. So feiern viele ihre abgegoltenen Überstunden ab. Wenn man sonst keine Möglichkeit hat, müssen die AGs eben damit leben. Was erwarten die denn? Wenn sie jede legale/illegale Möglichkeit nutzen um die Arbeitskräfte auszubeuten, dürfen die auch keine Loyalität erwarten.

    Vorsicht! Wenn man beim Krankfeiern erwischt wird, rechtfertigt das eine sofortige (=fristlose) Kündigung, da man eine Pflichtverletzung begeht und nebenbei noch das Vertrauensverhältnis nachhaltig beschädigt.

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