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Systemlord

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Beiträge von Systemlord

  1. Du scheinst auch zu vergessen, das solche Menschen auch mal Freizeit haben. Und wie will jemand, der kein Wort Deutsch kann, z.B. so banale Dinge wie Einkäufe im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt ohne Dolmetscher erledigen?

    Abgesehen davon, wird es in anderen Teilen dieser Welt, z.B. in Asien, durchaus als Selbstverständlichkeit angesehen, das man die jeweilige Landessprache lernt.

  2. Und ja, in Deutschland ist Deutsch notwendig. Selbst bei den internationalen Grosskonzernen gibt es nur sehr sehr wenige Stellen bei denen das keine Grundvoraussetzung ist. Da ist Deutschland noch etwas altmodisch.

    Ich finde das in Ordnung. Wir sind ja hier auch in Deutschland und nicht in Amerika oder Kanada, wie Du selber gesagt hast. Ich vermute mal, dass das in Frankreich ähnlich gehandhabt wird. Die sind in Sachen Nationalstolz ja noch um einiges "schlimmer" als wir Deutschen.

  3. Ich denke das Wort Subvention trifft es ziemlich genau, aber wenn dir Sozialleistung (warum auch immer ?!) lieber ist, dann nennen wir es eben so.

    Mag schon sein, dass das Wort "Subvention" ziemlich treffend ist, aber in dem Kontext ist es einfach nur unangebracht ;)

    Diskriminierung gibt es überall, aber solche Unternehmen sind zum Glück selten.

    Wenn Du es Diskriminierung nennst, das es Unternehmen gibt, die vielleicht aus negativen Erfahrungen heraus beschlossen haben, bei bestimmten Stellen Bewerber mit Familie zu bevorzugen, dann ist es aber auch Diskriminierung, wenn Behinderte oder Frauen bei bestimmten Stellen bei gleicher Eignung bevorzugt werden.

    PS: Könnten wir langsam mal wieder auf das ursprüngliche Thema zurück kommen und diese Diskussion in einem separaten Thread weiterführen?

  4. Im Zusammenhang mit Menschen von "Subventionen" zu sprechen halte ich übrigens für - vorsichtig formuliert - abenteuerlich.

    Das ist in meinen Augen sehr vorsichtig formuliert. Ich hätte da wohl deutlichere Worte gefunden. Aber lassen wir das.

    Es soll übrigens auch Unternehmen geben, die bei der Besetzung bestimmter Positionen auch den sozialen Status (Verheiratet, Kinder) berücksichtigen und bestimmte Stellen z.B. bevorzugt mit Leuten, die eine Familie haben, besetzen.

    Abgesehen davon gab es Zeiten, in denen es die Arbeitgeber noch geschätzt und honoriert haben, wenn man eine Familie gegründet hat. Aber diese Zeiten sind schon seit einiger Zeit vorbei.

  5. Ein ältere MA, der seine Aufgaben nicht mehr erledigen kann. Den abmahnen, abmahnen und raus? Das halte ich doch für etwas zu radikal. Neuer Posten mit weniger Verantwortung (und weniger Gehalt) wenn sonst nichts äquivalentes da ist und gut ist.

    Abgesehen davon, dürfte solche eine Abmahnung und die entsprechende Kündigung vor vielen Arbeitsgerichten kaum Bestand haben. Sprich: Der AG dürfte sich eine blutige Nase mit solch einem Vorgehen holen. Von der schlechten Presse und negativen Publicity mal ganz zu schweigen.

  6. Ich dachte immer wir leben in einer sozialen Markwirtschaft in der die Starken die Schwachen stützen.

    Scheint wohl Geschichte zu sein.

    Willkommen in der wunderbaren Welt des Neoliberalismus :old

    Aber gewisse Leute scheinen hier auch zu unterstellen, das man nicht bereit ist, entsprechende Leistung zu erbringen, wenn man ein gewisses Gehalt benötigt und verlangt.

    Abgesehen davon, finde ich es absolut niveau- und geschmacklos, den Unterhalt einer Familie als "Hobby" zu bezeichnen! Solchen Leute würde ich am liebsten ein paar nicht druckreife Wörter ins Gesicht schleudern! Eben weil man eine Familie gründet und damit eine nicht unwichtige Aufgabe für die Gesellschaft übernimmt, sollte es eigentlich selbstverständlich sein, das man besser bezahlt wird, als ein Single!

    Oder was glauben so gewisse Leute, wer später das Geld für ihre Rente erarbeitet, wenn nicht die Kinder von heute?? Zur Erinnerung: Die gesetzliche Rente ist nicht kapitalgedeckt sondern umlagefinanziert ;-)

  7. Vielleicht hat sich der Trend, ältere Arbeitnehmer nicht mehr auf Kosten der Allgemeinheit in die Frührente oder Altersteilzeit zu "entsorgen" aber auch noch nicht bis in die letzte Ecke Deutschlands herum gesprochen. Das war ja einige Jahre lang gängige Praxis, das man Leute ab Mitte 50 versucht hat, in die Frührente oder Altersteilzeit abzuschieben.

  8. Ich gebe zu, nicht den kompletten Thread gelesen zu haben, aber ich sehe die Sache wie folgt:

    Ich bin Alleinverdiener und habe Frau und Kind. Bislang betrug mein monatliches Bruttogehalt lumpige 1.800 Euro (= 21.600 Euro im Jahr), was bei Steuerklasse III etwa 1.400 Euro netto entspricht. Abzüglich Sprit, Versicherungen, dem Kredit für das Auto und eine kleinen Riester-Rente blieben davon effektiv für den Monat knapp 900 Euro übrig. Nicht viel, wenn man ein knapp 2 Jahre altes Kind hat. Das da kaum genug Geld übrig bleibt, um sich eine 2 - 3 Zimmer Wohnung leisten zu können dürfte wohl klar sein.

    Dann kam aber der GAU, als ich arbeitslos wurde. Dank des lumpigen Gehaltes bekomme ich nur noch 950 Euro im Monat ALG, und das ist schon der erhöhte Satz. Was unter anderem dazu geführt hat, das ich meine Lebensversicherung beitragsfrei stellen und die monatliche Prämie der Riester-Rente von 75 auf 10 Euro herunterfahren musste.

    Man sollte also nicht nur bedenken, ob das Gehalt, was man verlangt, reicht, solange man Arbeit hat, sondern auch, was man dann bekommt, wenn man mal keine Arbeit hat.

    Und ob 30.000 Euro p.a. zum Leben reichen hängt ergo auch davon ab, wie es familiär aussieht. Ein Single würde wahrscheinlich auch mit den 21.600 Euro die ich bislang bekommen habe, einigermaßen über die Runden kommen. Sobald aber z.B. Frau und Kind dazu kommen, steigt natürlich auch der Finanzbedarf. Baby-Nahrung und Windeln gehen auf Dauer ganz schön ins Geld.

  9. Hast du ausser FIAE noch einen Elektroberuf erlernt? Als FIAE bist du laut VDE ein elektrotechnischer Laie und darfst die geforderten Tätigkeiten gar nicht alle ausführen.

    Da würde ich mal den, der diesen Vermittlungsvorschlag rausgesucht hat, ganz feste mit der Nase drauf stoßen ;-)

    Das war die Flexibilität, von der ich gesprochen habe. Du musst halt bundesweit suchen.

    Erzähl das mal nem Familienvater mit schulpflichtigen Kindern, der vielleicht auch noch gerade sein eigenes Haus gebaut hat ;-) Auch wenn es nicht in die Beton-Schädel einiger Menschen rein geht: es gibt Menschen, die sich aus verschiedenen Gründen nicht bundesweit bewerben können oder wollen. Und das sollte man gefälligst respektieren.

    Warum soll die Allgemeinheit dafür bezahlen, wenn Du nicht flexibel bist und Dich zu spät arbeitssuchend meldest. Da hat bigvic vollkommen recht!

    Richtig. Lass uns doch gleich den ganzen Sozialstaat abschaffen. Wer dann nicht privat vorsorgt, hat halt selber Schuld gehabt. Man, wenn ich solche dämlichen Sprüche schon höre, krieg ich das K***en

  10. Die Sache mit den Fortbildungen ist ja auch der reinste Treppenwitz: Auf dem Papier hat man die Möglichkeit, sich Weiterbildungen vom Amt unter bestimmten Bedingungen bezahlen zu lassen. Laut meiner Vermittlerin ist das Budget dafür aber mittlerweile so stark zusammen gekürzt worden, das man nur noch den Leuten eine Weiterbildung bezahlt, die eh schon eine Einstellungszusage haben.

  11. Da kann ich ein Lied von singen. Bei mir (FIAE) wurde auch prompt eingetragen, das ich auch Stellen als FISI suchen würde.

    Zum Glück hab ich ne Vermittlerin, die mich bei den Vermittlungsvorschlägen nach meiner Meinung fragt und mich mit den Stellen in Ruhe lässt, bei denen ich sage, das es nix bringt. Ich würde einfach mal ein klärendes Gespräch mit Deinem Vermittler führen. Vielleicht ist der ja einsichtig ;-)

  12. Ich habe irgendwie den Eindruck diese ganze Fachkräftemangel-Sache dient eigentlich nur dazu, die Lohnkosten (wir sind ja keine Mitarbeiter mehr sondern nur noch Kostenstellen) weiter zu drücken und um dafür ein zusätzliches Druckmittel in der Hand zu haben:

    Wie? Sie wollen nicht für 10K Euro weniger im Jahr arbeiten? Dann holen wir uns halt eine "Fachkraft" aus xy die für das Geld dann Ihre Arbeit macht!

    Aber was will man dem groß entgegen setzen? Die Gewerkschaften sind inzwischen handzahme Schoßhündchen und unsere Spitzenpolitiker stehen auch auf den Lohnzetteln der Wirtschaft. Deutschland wird halt von korrupten Gangstern regiert.

    BTW: Die jüngste Reportage von Wallraff die Tage im ZDF gesehen?

  13. Was ich, bei 7 Jahren Berufserfahrung, als ziemlich unterbezahlt empfinden würde. 30k sind ein sehr gutes Einstiegsgehalt für einen Fachinformatiker, wie ich finde. Aber bei 7 Jahren im Beruf solltest Du bereits bei 50-60k+ liegen.

    Es kommt auch immer darauf an, in welcher Gegend man lebt und in einer Region wie Coburg dürfte es z.B. schwer werden, jemanden zu finden, der bereit ist 50K+x zu bezahlen. Und die 30K sind auch nur der Betrag, ab dem ich erst anfangen würde mit einem potentiellen AG zu reden. In die Bewerbungen schreibe ich 36K als Gehaltsvorstellung, sofern das in dem Stellenangebot gewünscht wird.

  14. Ein Bekannter von mir hat das mit den Gehältern einmal ein wenig Sarkastisch kommentiert:

    Wer nur mit Erdnüssen bezahlt, darf sich nicht wundern, wenn irgendwann nur noch Affen für ihn arbeiten

    Oder um eine angelsächsische Redewendung zu bemühen:

    You allways get what you pay for

    Treffender kann man es meiner Meinung nach kaum ausdrücken.

    Bei mir persönlich geht unter 30K Gehalts technisch gar nix. Ich habe immerhin schon knappe 7 Jahre Berufserfahrung auf den Buckel und eine Familie zu ernähren. Auch wenn das einige vielleicht anders sehen, aber ich finde, das man solche Faktoren wie Familie, Unterhalt für das Auto etc in seinen Gehaltsvorstellungen berücksichtigen muss, um nicht am Ende ein Minus-Geschäft zu machen und das Lohndumping weiter voran zu treiben.

    Ich habe mich lange genug für weniger als 2.5K Euro im Monate ausbeuten lassen und habe auch nicht vor, ewig mit meinen Schwiegereltern unter einem Dach leben zu müssen, weil das Geld nicht für eine eigene Wohnung reicht.

  15. Welche davon ist die beste für Informatiker?

    Ich würde sagen, das hängt davon ab, was für ein Fachinformatiker Du werden willst. Für den Anwendungsentwickler klingt die FOS Informatik am besten. Für den Systemintegrator dürftest Du die Qual der Wahl zwischen den beiden übrigen haben.

    Im Zweifelsfall würde ich mich einfach mal ans Telefon hängen und mich bei den FOSen (was ist eigentlich die Mehrzahl von FOS?) erkundigen ;-)

  16. Hallo,

    folgende Situation: Ich bin seit 01.05. arbeitslos. Wegen der Kündigungsschutz-Klage habe ich zur Zeit noch kein Zeugnis von meinem letzten AG. Wie formuliere ich jetzt am besten im Anschreiben, das ich das Zeugnis ASAP nach reiche?

    Den Satz

    Das Zeugnis meines letzten Arbeitgeber reiche ich selbstverständlich nach, sobald mir dieses vorliegt
    finde ich nicht wirklich optimal.

    Meine Vermittlerin von der Arbeitsagentur sitzt mir dummerweise im Nacken, das ich weiter Bewerbungen schreiben soll.

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