Ich bin mal der Miesepeter: Die klassischen großen sozialen Netzwerke gehen irgendwie spurlos an mir vorbei. Hab genug um die Ohren und kann/will nicht noch weitere neue Kontakte aufbauen (oder alte reaktivieren). Das einzige, was ich mir regelmäßig gönne, ist eine Chemnitzer Regional-Community, über die ich Draht zu meinen Leuten dort halte.
Bei StudiVZ habe ich mich aus Interesse mal angemeldet, fand Optik und hakelige Bedienung aber doof, genauso wie das Grundprinzip: Wer es wirklich effektiv (im Sinne von Vernetzung) nutzen will, muß sich selbst sehr öffentlich machen. Darauf habe ich keine Lust und bekomme immer ein wenig das Gruseln, wenn ich sehe, wie hemmungslos manche dort private Fotos, Vorlieben und teilweise ganze Lebensläufe veröffentlichen. Auch befürchte ich, die Kontrolle über den Umfang meiner eigenen Selbstdarstellung zu verlieren, wenn andere mich überall verlinken, einladen etc. können.
Schmunzeln mußte ich über die Begründungsmöglichkeiten bei der Accountlöschung
Ausnahme bildet, wenn man es als "soziales Netzwerk" bezeichnen möchte, Twitter - das nutze ich aber eher als Instant Messenger.