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tTt

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  1. Da es auch mittlerweile genug Azubis gibt, die trotz dualer Ausbildung auch keinen Job finden, wundert mich es nicht wirklich, dass es Umschüler noch etwas schwerer haben. Bevor zu einem Umschüler gegriffen wird, nehmen die Firmen lieber aus dem "Azubi-Pool". Und erst wenn der leer ist oder nach längerer Zeit kein passender Kanidat gefunden wurde, schauen sich die meisten erst dann auch andere "Optionen" (Umschüler) an. Fehlende Praxis und der meist sehr schlechte Ruf von "Umschulungsorganisationen" bleiben dich recht hartnäckig bei den entsprechenden Stellen hängen. Es mag durchaus fitte Umschüler geben, aber meistens fehlt noch mehr Wissen als bei den Azubis, trotz IHK-Abschluss. Für die Prüfung lässt sich eigentlich ganz gut auswendig lernen um dann durch zu kommen. Auch ich habe relativ lange gesucht, hab eigentlich erst nach 2 Jahren und Dutzend Bewerbungen einen "richtigen IT-job" mit angemessener Bezahlung gefunden. Davor krepelte ich auf Mindestlohn-Niveau rum, trotz dualer Ausbildung! Allerdings habe ich meine Prüfung etwas verhauen (insgesamt nur knapp befriedigend). Aber dennoch habe ich in meinem Betrieb deutlich mehr gelernt als so manch ein Azubikollege in meiner Berufsschulklasse. Ein guter Name zieht immer um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Eine gute IHK-Note ist bei Umschülern ist insgesamt noch viel wichtiger. Sonst wird es sehr schwierig am Anfang.
  2. Ein Arbeitszeugnis wird immer erst zum Ausscheidungsdatum datiert. Jetzt wäre es das Beste, ein Zwischenzeugnis auszustellen und sich damit zu bewerben, selbst wenn nur ein kurzer Zeitraum bis zum Ausscheidungsdatum bleibt. Daran ist nichts verwerfliches dran und der übliche Weg nach einer Kündigung. Danach dann ganz normal mit dem Ausscheidungszeugnis weiterbewerben. Alles andere wäre unseriös und wäre für dich nicht förderlich. Und wenn dein Chef nichts dagegen hat, kommt ein Bedauern im Arbeitszeugnis ganz gut.
  3. Jäger und Sammler :bimei Definitiv Genderfimmel! Und was sagst du zum Zeugnis? Persönlich bin ich von der sehr positiven Beurteilung überrascht, In meinem gesamten Kontext schreit das Zeugnis irgendwie nach: "Bitte, bitte geh nicht! " liege ich damit irgendwie falsch?
  4. Da ich aktuell bei meinem neuen Arbeitgeber doch etwas unzufrieden bin, habe ich mal wieder ein Arbeitszeugnis, allerdings nur Zwischendurch. Da in dem Team auch eine relativ hohe Mitarbeiterfluktuation herrscht und mein direkter fachlicher Vorgesetzte gewechselt ist, bat ich um ein Zwischenzeugnis. Über andere Meinungen würde ich mich sehr freuen. Fehler habe ich keine Erkannt. Diese sind ggf. bei der Abschrift entstanden.
  5. Von ausreichend bis gut ist alles in der Bewertung dabei, wobei zum Schluss wie schon gesagt das Bedauern über den Verlust einer guten Mitarbeiterin ausgesprochen wird. Im gesamten ist für mich eine 2-.
  6. Im Kundendienst mit PC zusammenschrauben wird es eher schwieriger, >30k zu landen. Dafür brauchst du auch die Zertifizierungen nicht. Wohin willst du hin? Was macht dir spaß, was interessiert dich? Eher Richtung Netzwerke oder doch lieber Mehr Systemadministration(Groupware, Virtualisierung, SW-Verteilung etc. oder lieber Support? Abhängig davon dann Stellen/Schwerpunkte suchen. "Mädchen für alles" Stellen sind meistens schlecht bezahlt.
  7. Mit den Zertifikaten sollte es wirklich kein Problem darstellen, eine gute Anfangsstelle zu finden. Der Träger sieht ganz gut aus und scheint den richtigen Fokus zu setzen. Scheint mal eine löbliche Ausnahme zu sein. Ein PC zusammenzuschrauben und installieren ist zwar nicht sonderlich schwer, aber das man die Innereien eines PCs aus dem ff kennt, schadet nie.
  8. Ich hab unter Mindestlohn im Callcenter angefangen und kurz vor meiner Kündigung wurde der Lohn auf Mindestlohn angehoben (um zu werben: Wir haben "schon" Mindestlohn) War halt in jobnot und nunja besser als arbeitslos... Aber lassen wir das Ja das Problem wird bei dir mangelnde Erfahrung sein. Ein Azubi hat zumindest ein paar aus seinem Betrieb. Die Qualität der meisten Träger lässt oft zu wünschen übrig, darunter leidet oft die fachliche Ausbildung. Dazu kommt, dass eine Umschulung kürzer als eine normale Ausbildung ist. Das wissen die Betriebe auch. Daher haben es Umschüler zumindest am Anfang besonders schwer. Aber wenn ich sehe, wie ein paar meiner Kollegen hier arbeiten, dann kann es nicht allzu schwer werden, einen Job im IT-Bereich zu finden. Erst recht, wenn du etwas auf dem Kasten hast. Gruß Timo
  9. Ich würde sagen , es hängt davon ab in welcher Region und wie gut dein Abschluss wird bzw wie gut du dich verkaufen kannst. Grundsätzlich kenne ich aber keine richtigen IT-Stellen, die nur Mindestlohn geben. Ich hab zwar zwischendurch im Callcenter gearbeitet und bekam dort mehr oder weniger Mindestlohn. Aber da war die IT-Ausbildung auch nicht wichtig. Generell habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten IT-Jobs aber schon etwas besser bezahlt werden. In München wird es eher leichter sein >30k einzusteigen, In Berlin wird ein Einstieg mit >30k schwieriger, eher 26-28k, aber das relativiert sich auch etwas wegen den vergleichsweise hohen Lebenshaltungskostenin München. Generell hast du es mit einer Umschulung auch etwas schwerer, trotz IHK-Abschluss. Und generell gibt's im Support eher weniger als in anderen Bereichen.
  10. Grad ist mir eine Ausschreibung ins Auge gefallen, bei der ich nicht weiß , ob ich lachen oder heulen soll. Ich kann mich ja irren, aber ich hab das Gefühl, dass mit den neuen Entgeltordnungen in TV-L und TVÖD-Bund die. IT-Eingruppierungen erheblich schlechter ausfallen als früher... Kann das sein? Die Stelle ist sogar nur befristet ausgeschrieben. Würde mich echt interessieren, ob sich da überhaupt jemand bewirbt.
  11. Gutes Zeugnis, liest sich flüssig. Du hast gekündigt und man bedauert es. @Memento Ich kenne es zum Thema Verhalten so: Erst Boss, dann MA/Kollegen und dann noch der Kundenumgang. Ist die Reihenfolge verdreht oder fehlt eine Gruppe, stimmte etwas nicht. Das ist hier aber nicht der Fall.
  12. Ohne dir böses zu wollen, aber dein ganzes Verhalten und dein Schreibstil ist sehr direkt, teilweise wirkt es einfach extrem überheblich. Bei deinem Anschreiben kommt bei mir das Gefühl auf: "der meint es nicht ernst oder er weiss ehh alles besser, wozu ihn also noch einstellen bzw zu einem Gespräch einladen?" Das Anschreiben dient dazu, um WERBUNG für dich selbst zu machen und das Interesse des Personalers zu wecken mit dem Gefühl: "Der/Die hat was, den möchten wir kennenlernen." Und dabei gilt: Übliche Unterlagen mitzuschicken, aber auch darauf zu achten, dass es nur vorteilhafte Unterlagen sind. Generell sollte auch nicht zuviel in ein einzelnes Zeugnis hinein interpretiert werden, allerdings kann daraus schon in Verbindung mit dem Anschreiben ein gewisser Charakterzug gedeutet werden. Vergiss 100%ige Neutralität, jeder Mensch hat Vorurteile, die in eine Beurteilung mit einfließt. Letztlich weisst du was du kannst, aber es sehr direkt zu äußern hinterlässt bei vielen einen negativen Ersteindruck. Bei einer Bewerbung ist das fast schon der Todesstoß. Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Da ist etwas wahres dran, oder nicht? Je lockerer ich an eine Bewerbung heran gegangen bin desto erfolgreicher war sie auch. Klar, es geht um viel, aber zu viel ehrgeiz hat mir eigentlich nie Glück gebracht. Aber das ist bisher nur meine eigene Erfahrung.
  13. Ich denke auch, dass mit einem Wechsel eine deutliche Gehaltserhöhung drin ist. Wenn es dir aktuell aber gefällt, versuch doch einfach mal einen größeren Gehaltssprung mit den Hinweis auf die bisher störungsfrei geleisteten Arbeit, den erfolgreichen Schulungen mit einer Zielvereinbarung für das kommende Jahr. Wenn das Ziel erreicht wurde, vielleicht auch noch einen Bonus. Kommt natürlich darauf an, wie das Verhältnis zum Chef ist.
  14. Das Anschreiben haut mich nicht irgendwie nicht vom Hocker. Grundlegend: Es sollte klar herauskommen: Warum du diese Ausbildung absolvieren willst Warum du dich ausgerechnet bei der Firma beworben hast und Welche Stärken du hast/mitbringst. Ich habe jetzt deinen Ursprungstext genommen, der deutsche Satzbau ist schwierig und wurde ja auch bereits thematisiert. Daher gehe ich darauf nicht weiter ein. Warum kannst du dich gut identifizieren? An sich gefällt mir persönlich die Einleitung, allerdings streiche den zweiten Teil. Du musst dem Personaler nicht noch einmal schriftlich sagen, dass du dich bewirbst, er hat diese ja bereits auf dem Tisch/Computer. Nur bedingt relevant. Auch wenn ich mich damit unbeliebt mache, aber wenn nicht explizit Fremdsprachen gefordert werden, würde ich die Tatsache weglassen, dass du aus Polen stammst. Das wird ihm sowieso aus dem Lebenslauf klar(dort würde ich Orts- bzw. Länderangaben machen wo du bisher gelernt/studiert/gearbeitet hast). Ich würde in etwa schreiben: Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung zur technischen Assistentin für Informatik absolviert. Dabei habe ich folgende Kenntnisse erlangt (z.B. Programmieren, Netzwerktechnik etc.) zähle Grundlagen auf, die dir bei der Ausbildung zur Fachinformatikerin helfen Gehe beim ersten vielleicht noch näher ins Detail, was hat dich daran interessiert, was machte dir besonders spaß? Es sollte hervorkommen, warum du die Ausbildung starten willst. Deine Zeit als Servicehilfe kannst du erwähnen (dadurch hast du evtl schon grundlegende Erfahrungen beim Thema Buchhaltung) aber du kannst es auch weglassen. Immer abwägen, ob es relevant ist und förderlich, um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Hier kommt ein 0815-Teil. belege deine Kenntnisse eher mit Beispielen (z.B. etwas in C++/Java/etc. programmiert) Warum bist du Teamfähig? Warum kommst du mit Stress gut klar und wie hast du es gemerkt? Belege deine Softskills mit Beispielen, gehe auch etwas auf die Ausschreibung ein. Weil? Das waren die Vorteile für dich. Was sind die Vorteile für den Betrieb dich einzustellen und auszubilden? Das muss selbstbewusster klingen! z.B. Ich freue mich, bald von Ihnen zu hören. Gerne stelle ich mich Ihnen in einem persönlichen Gespräch vor. Mit freundlichen Grüßen Ich hoffe, dir damit ein paar Anregungen gegeben zu haben. Gruß Timo
  15. Zeugnisse sind immer etwas subjektives! Frage 5 Menschen und du erhältst 6 Antworten. So schlecht kannst du nicht gewesen sein, wenn sich ein Auftraggeber dazu entschieden hat, dich unbefristet zu übernehmen. Ein einzelnes Zeugnis allein sagt zudem relativ wenig aus, man muss es immer im Kontext sehen. Die Frage ist letztlich: Kannst du mit dem Inhalt des Zeugnisses leben oder nicht? Passt es zu deinem bisherigen Feedback? Wenn nicht, sprich mit deinem alten Arbeitgeber und bitte um Aus-/Nachbesserungen. Fehlen fachliche Aufgaben, solltest du diese klar benennen, damit sie aufgenommen werden. Du hast ein Recht auf ein wohlwollendes und wahrheitsgemäßes Arbeitszeugnis. Ich musste auch schon meine Zeugnisse geringfügig korrigieren lassen, das war aber nie ein Problem.
  16. Das Zeugnis ist im Kern gut, man bescheinigt dir sogar sehr gute Arbeitsleistungen(stets zu unserer vollsten Zufriedenheit) aber der/die Beurteiler/in hat absolut keine Ahnung von deinen Tätigkeiten bzw. von der Materie, Linux bei Microsoftumgebung erwähnen belegt es eindrucksvoll. Dazu bedauert man deine Kündigung und wünscht dir weiterhin viel Erfolg. Zeugnis daher 1-2. Ob du es überarbeiten lässt, ist deine Entscheidung, aber ich finde es gut.
  17. Ich lese das Zeugnis als 1-2, stets sehr gute Qualität = 1, stets zu unserer vollen Zufriedenheit = 2, bisher einwandfrei liest sich komisch, aber es ist ein Zwischenzeugni, passt also. Im Abschluss wird gedankt und auf weitere (erfolgreiche) Zusammenarbeit gehofft = ideal.
  18. Naja, immerhin wäre ich dann wieder in meiner Heimat. Ich bin umgezogen, weil der aktuelle Job deutlich besser bezahlt ist. Wer sich mit ca. 1100€ netto (Steuerklasse 1) bei Vollzeit rumärgern muss, kann das evtl. nachvollziehen. Mein Ziel ist letztlich auch beruflich weiter voran zu kommen (mir macht Support schon Spaß, aber mehr Herausforderung wäre nicht schlecht), sei es nun durch Studium oder Zertifikate. Entweder über den Arbeitgeber oder in Eigenfinanzierung neben dem Job, bei 1100 netto war es aber kaum drin, noch Geld für Bildung zu investieren. Nun musste ich feststellen, dass die fhs hier unten fast nichts nebenberuflich anbieten, immer nur in Vollzeit, oder eben rd. 100-150km entfernt. Ich tendiere eher in Richtung Studium. Bliebe nur die FOM, wo ich eher zögerlich bin. Dann ist das mehr an Gehalt quasi wieder verpufft für höhere Miete und eben Fortbildungskosten. 350€/Monat ist schon ziemlich viel Schotter. Wenn ich in meiner Heimat ungefähr das gleiche Gehalt wie hier unten erhalte, hätte ich effektiv mehr raus. Zudem könnte ich dort auch besser neben dem Beruf studieren, es gibt dort etliche Teilzeitstudiengänge. Der Job als solches ist fast schon eher Nebensache und dient eher als Sprungbrett.
  19. Hallo! Ich würde mir gerne von anderen Fachleuten, die vielleicht schon in einer gleichen Situation eine Meinung einholen: Zunächst ein bisschen was zur Situation: Aktuell habe ich einen neuen Job gefunden, bin sogar dafür umgezogen. Das Geld ist für die Region OK, die Tätigkeiten im Rahmen des Hotline-, 1st-/2nd Level Supports incl. Field-Services, aber hauen mich fachlich nicht vom Hocker, das war mir vorher mehr oder weniger schon klar. Eine bessere Alternative habe ich aber noch nicht bekommen. Dennoch weicht die Arbeitsweise stark von der im Gespräch beschriebenen Weise ab. Allgemein geht auch ziemlich viel Zeit für Selbstverwaltung drauf. Die verwendeten Tools sind größtenteils Eigenentwicklungen und für optimalen Support eher schlecht geeignet - großartig ändern wird sich in absehbarer Zeit nix. Auch der Kontakt / die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen ist nur schleppend. Jeder möchte sich nicht entbehrlich machen, aber auch nicht zu viel arbeiten. Ich arbeite mich nicht tot und es ist vergleichsweise leicht verdientes Geld. Wirklich glücklich bin ich dennoch nicht. Die Kollegen sind eigentlich ziemlich umgänglich, hilfsbereit, und es herrscht allgemein und abteilungsübergreifend ein lockerer Umgangston. In meiner Abteilung herrschte vor mir aber eine vergleichsweise hohe Mitarbeiterfluktuation. In 6 Monaten haben 6 neue Kollegen inklusive mir angefangen. Davor lief es durch vereinzelte Kollegen drunter und drüber, wodurch das Team sehr gelitten hatte, Fehlentscheidungen des Chefs inklusive. Die besagten Kollegen sind nun weg. Ein älterer Kollege hat wegen den Fehlentscheidungen des Chefs gewechselt, andere spielen mit dem Gedanken. Viele Kollegen kamen/kommen mit dem Chef persönlich nicht klar, mir ist aber nicht so wirklich bewusst warum, es geht mMn. aber eher in Richtung Kindergarten/Angst vorm Chef, ihm die Meinung zu geigen. Da gibts lediglich einen Kollegen der sich traut. Ich kann Probleme offen mit dem Chef besprechen, aber sein Handlungsspielraum ist stark begrenzt. Bevor ich kam sind alle mehr oder weniger aneinander vorbei gerannt und haben sich stark zurück gezogen und Kommunikation aufs nötigste zurück gezogen. Das scheint sich jetzt aber allmählich zu ändern. Fachlich sind trotz der niedrigen Anforderungen doch recht viele Fehler drin und nur einzelne denken auch für die Kollegen mit. Das ist auch schon den anderen Neulingen aufgefallen, aber angesprochen wurde es von denen nicht. Mich nervts, wenn man den Kollegen immer wieder hinterher laufen muss oder dadurch Mehrarbeit aufgebrummt bekommt. Jetzt habe ich in meiner Heimat eine durchaus vergleichbare Stelle gefunden. Aktuell bin ich noch in der Probezeit. Ich bin am überlegen mich auf diese Stelle zu bewerben. Ich habe keinen wirklich glatten Lebenslauf und befürchte, dass sich der schnelle Rückwechsel als Karrierekiller erweisen wird. Gerade unter dem Punkt Belastbarkeit. Kurzfristig sind keine Fortbildungs oder Aufstiegschancen drin, mittel- bis langfristig hat der Chef aber Fort- und Aufstiegschancen in Aussicht gestellt. Mit meinen Leistungen ist man außerordentlich zufrieden. Die Probezeit existiert also nur noch auf dem Papier. Würdet Ihr euch wieder zurück bewerben oder erst einmal bleiben? Vielleicht auch noch mit einer Begründung warum. Danke! MFG tTt
  20. Als Azubi: Netzteil eines Kundenservers verrecken lassen: Es stand auf 115V, Kaltgerätestecker rein und es machte Puff mit viel schwarzem Rauch. Stromausfall der Abteilung inklusive, da Sicherung raus geflogen war. Eingesetzt war ich zu der Zeit in der Garantieabteilung, also nicht im Livebetrieb. Ausdruck eines wichtigen Dokuments in einem 500km entfernten Standort. Ansonsten verschicke ich gerne mal eine Mail ohne versprochenen Anhang
  21. Hallo Kuchen5, VWL sind Vermögenswirksame Leistungen, du bekommst im ÖD, 13,xx€ monatlich dazu, wenn du einen Bausparvertrag oder mittlerweile auch einen Riestervertrag hast quasi geschenkt. Wenn du im öffentlichen Dienst eine Ausbildung absolviert hast, kannst du danach relativ gut auch in der Wirtschaft Fuß fassen. Der IHK-Abschluss gibt dir auf jeden Fall die Möglichkeit dazu. Aktuell gibt's ja auch im TVAöD einen Passus für eine befristete Übernahme, wenn im Eigenbedarf ausgebildet wird. I.d.R. wird im Öffentlichen Dienst zumindest im IT-Bereich fast nur im Eigenbedarf ausgebildet. Thema Gehalt nach Ausbildung im öffentlichen Dienst: Das Tarifwerk im öD ist relativ komplex, je nach Behörde kommt ein anderer Tarifvertrag zum Einsatz: Kommunalbehörde: TVÖD-VKA, Bundesbehörde: TVÖD-Bund und Landesbehörde: TV-L. Die Eingruppierung erfolgt im mittleren Dienst/IT: TVÖD-VKA mindestens EG8, TVÖD-Bund EG6-8, TV-L EG9-12. Abweichungen nach oben und unten sind leider immer wieder möglich, hängt aber maßgeblich von den Personalern, deren Stellenbewertung und den ausgeübten Tätigkeiten ab. Unter www.öffentlicher-dienst.Info findest du alles genauere. Wie gut du in der Wirtschaft eine Stelle bekommst, hängt von deinem Wissen, Verhandlungsgeschick und vor allem deiner IHK-Note ab. Aber direkt nach der Ausbildung ist es einfacher wenn du dich aus einer laufenden Beschäftigung bewirbst, als arbeitslos zu sein, daher kann ich nur jedem empfehlen, ein evtl. Übernahmeangebot immer anzunehmen, egal wie schlecht es dann ist. Besser als Arbeitslosigkeit ist es in jedem Falle. Oder halt frühzeitig bereits in der Ausbildung nach einem anderen Betrieb umschauen. Gruß Timo
  22. Ich habe im übrigen auch ähnliches durchgemacht wie DJInder: 1. Ausbildung FISI bei einem privaten Computerhändler angefangen. Ich habe dort nicht sehr viel gelernt, war unzufrieden und habe dann im ersten Lehrjahr die Ausbildung aufgehoben und ein Jahr später im öD meine Ausbildung absolviert. Bereut habe ich es nie! Was ich bei meiner Behörde gelernt habe hilft mir bis heute. Nachdem ich dann nach der Ausbildung von meiner Behörde leider nicht übernommen worden bin, habe ich bei mehreren Privaten gearbeitet und bin jetzt wieder im öD gelandet. Allgemein wird meistens gesagt: 1x öD und du bleibst dort. Aber nach der Ausbildung hast du ziemlich viele Möglichkeiten. Bist du aber 1x raus aus dem öD ist es bedeutend schwieriger wieder herein zu kommen.
  23. Grundsätzlich: Im öffentlichen Dienst wirst du genug Zeit haben, um dich voll auf deine Ausbildung zu konzentrieren, du wirst wirklich selten missbraucht als reine Arbeitskraft. Die Vergütung ist im TVAÖD gut, es kann natürlich immer mehr sein. VWL, Betriebsrente gibts aber quasi immer. Eine Übernahme ist nach der Ausbildung im IT-Bereich sehr wahrscheinlich. Nachteil: I.d.R. Landest du nach der Ausbildung erstmal im Support-Bereich (meine Erfahrung, mittlerer Dienst). Es sei denn du hast wirklich durchgehend hervorragende Leistungen und wirst vom Ausbilder/Chef entsprechend gefördert und eine passende Stelle ist grad unbesetzt, aber ohne Studium oder eine gleichwertige Fortbildung kommst du nur bei extremer Stellennot in den gehobenen Dienst mit der Ausbildung. Bei den privaten gibts meistens mehr Möglichkeiten sich schon in der Ausbildung zu spezialisieren, du kannst aber auch eher als billige Arbeitskraft missbraucht werden. Je größer der Betrieb, desto besser wird meistens die Ausbildung. Übernahme ist meistens Verhandlungssache/Glücksspiel und hängt von der wirtschaftlichen Lage des Betriebs ab. Bei den privaten ist meist schneller Karriere drin als im öffentlichen Dienst. Dafür ist die Arbeitsbelastung im öD meistens geringer und du hast eigentlich immer genug Freizeit (gute Life-/Workbalance, Familienfreundlich, B-Tarif bei Versicherungen, ggf. Zuschuss zum Jobticket). Die höhere Jobsicherheit hat aber ihren Preis beim Lohn. Für vergleichbare IT-ler ist es eher unterer Durchschnitt, aber man darf die unbezahlten Überstunden bei den privaten Arbeitgebern nicht vergessen. Im öD ist es halt abfeiern oder im Ausnahmefall wirklich Auszahlung, Stunden gehen hier nicht verloren. Andere (ältere) Kollegen haben sich sogar ein Alterszeitkonto eingerichtet: Überstunden werden mit restlichen Arbeitsjahren verrechnet und du gehst früher in Rente bei vollem Gehalt. Kenne sowas nicht von den privaten. Sollte der Automobilzulieferer IG Metall Tarif haben und die Übernahme nach der Ausbildung in Aussicht stellen, würde ich dort anfangen, sonst tendiere ich eher zum öffentlichen Dienst. Aber das würde ich von deinen persönlichen Ambitionen abhängig machen. Willst du schnell hoch hinaus, ist der private eher der richtige, willst du eher Jobsicherheit nimm den öD.
  24. Grundsätzlich war an meiner Schule ein reger Austausch zwischen Schule und Ausbilder. Bei Krankheit grundsätzlich AU-Bescheinigung in Kopie an die Schule, original ging an den Ausbildungsbetrieb, wobei die Schule die AU-Bescheinigung gefordert hat, mein Betrieb forderte die AU-Bescheinigung erst ab 3ten Krankheitstag, telefonische Krankmeldung natürlich beidseitig sofort. Gab es schlechte Noten, wurden die von der Schule zeitnah an meinen Ausbilder weiter geleitet. Da sehe ich auch nichts verwerfliches dran. So hat der Betrieb auch Möglichkeiten, mögliche Defizite/schlechte Noten noch auszugleichen. Schlechte Noten haben mMn. nicht immer etwas mit Arbeitsverweigerung zu tun. Nur unentschuldigtes Fehlen oder direkte Aufgabenverweigerung sind das. Schlechte Noten sind KEIN Kündigungsgrund. Es gibt auch Menschen, die die Thematik nicht verstehen oder deutlich länger brauchen um es zu üben etc. Daraus eine Arbeitsverweigerung abzuleiten ist schon heftig.
  25. Ich finde dein Angebot sehr gut. Die Bezahlung passt erstmal und du kriegst wirklich viele Sozialleistungen und Goodies. Dazu erledigst du das was du gerne machen willst. Besser kann es für dich doch gar nicht losgehen. Sammel aktuell einfach Berufserfahrung und in 2-3Jahren kannst du problemlos deinen Marktwert ermitteln, dann bei deinem Chef verhandeln (z.B. auch in Form von Zertifizierungen oder bezahlte Freistellung für Studium etc.). Sollte dir dann das Angebot nicht passen, kannst du halt problemlos wechseln. Gerade nach der Ausbildung zählt Berufserfahrung, die kann dir dann niemand mehr nehmen. Das wird sich auch im Gehalt wieder spiegeln. Lasse aber auch das kollegiale Umfeld mit einfließen. Ich persönlich verdiene lieber einen Tick weniger, als mich dann mit asozialen Kollegen herumzuärgern.

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