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bigvic

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Beiträge von bigvic

  1.  

    vor 54 Minuten schrieb Graustein:

    Alles wie in Deutschland….

    Irgendwie habe ich in den Texten Toyota nicht gelesen. 
    Aber das in Deutschland alles besser ist wissen wir ja. Generell. Immer.

    Der Artikel https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/sorge-vor-burnout-waechst-100.html .. obwohl man die wenigsten Arbeitsstunden vermutlich weltweit hat .. könnte zu diversen Fragen/Thesen führen (z.B. welche Relevanz hat die reine Arbeitszeit überhaupt?)

     

  2. vor 7 Minuten schrieb Datawrapper:

    Es geht hier darum, dass du gesagt hast VW Produziert mit X Mitarbeitern in einem gewissen Zeitraum, Y Anzahl an Autos. Mir ist durchaus bewusst, dass Entwicklung und Marketing alle zusammen dazu führen, dass diese Autos hergestellt und verkauft werden. Aber wenn du, wie du es gemacht hast, den reinen Output an Autos anschaust, dann musst du auch nur die Mitarbeiter die DIREKT für diesen Output verantwortlich sind, einberechnen. Also Einkauf, Montagemitarbeiter, Logistik usw. Die Entwicklung kannst du komplett rauslassen aus deiner Rechnung, denn alle entwickelten Autos können stumpf zusammengebaut werden.

    Die verkauften Autos ist der Output der Firma. Das ist die relevante Messgrösse. ALLES was diese Firma macht = jeden Job den es gibt in diesem Unternehmen, zielt darauf ab Autos zu verkaufen. Jeder Kostenpunkt wird umgelegt. Jetzt zu sagen "ja nee, ist ja nur die Produktion relevant" hat nichts mit Betriebswirtschaft zu tun.

  3. vor 17 Minuten schrieb Datawrapper:

    wie viele der Mitarbeiter die er genannt hat, wirklich an der Herstellung von Autos arbeiten.

    Eben nicht, denn das ist ja genau der Punkt des Eingangspostings. Bzw. arbeitet nicht jeder irgendwie an der Herstellung der Autos mit? Das ist genau die Betrachtungsweise die Unternehmer haben müssen.

  4. Das ist schon ne sehr kreative Deutung von Zahlen insbesonde in dem Kontext.

     a) Haben alle Unternehmen in diversen Ländern Werke und dort entsprechend gleiche Rahmenbedingungen. 

    b) Teile mal 1719 durch 47 Wochen (5 Wochen Ferien). Bei mir kommen da keine 60h raus. eher 36,5h aber vielleicht ist mein Taschenrechner kaputt

    c) Man vergleicht Zahlen von ganzen Ländern mit allem drum und dran um Aussagen für genau ein globales Unternehmen zu tätigen. Naja, kann man machen .. aber ist halt nichtssagend.

    d) Wenn dann sollte man alle Länder als Kontext anschauen (auch hier in der Entwicklung) https://en.m.wikipedia.org/wiki/Japanese_work_environment#/media/File%3AAnnual_working_time_in_OECD.svg und da sieht man , wo Deutschland steht und das könnte zu einer spannenden Erkenntnis führen, oder?

     

  5. Am 24.5.2024 um 13:27 schrieb Datawrapper:

    Ich denke, dass wenn deine These in der Praxis bestand hätte, ein Unternehmen wie VW bestimmt schon so klug gewesen wäre, die Hälfte der Mitarbeiter abzubauen. Also scheint es doch nicht so einfach zu sein :)

    Bei VW Mitarbeiter abbauen? Haha, der war gut 😄 
    Das ist ein defacto Staatsbetrieb und somit ist da alles was mit Mitarbeiterreduktion zu tun hat nahezu ausgeschlossen. Das hat aber nichts mit Notwendigkeit / Effizienz zu tun, sondern mit Politik.

     

  6. vor einer Stunde schrieb x0r:

    Für mich persönlich war der klassische Frontalunterricht meist ein Graus.

    Es gibt verschiedene Lerntypen.

    Das ist immer einer meiner Fragen im Interview. Was für ein Lerntyp bist du? Und wenige wissen das über sich selbst. Manche können am besten mit Bücher im Selbststudium lernen, manche mit Videos, manche "Hands-On", manche Frontalunterreicht, manche in Lerngruppen, manche im Einzelunterricht, usw. usf. 

    Aber per se sehe ich das wie du und finde das Video zeigt eine Alternative auf: 

     

     

    Jetzt kann man halt diskutieren, ob eine Berufsschule - welche ja Erwachsenenbildung ist - auch solche Lehrmodelle anwenden kann. Und ich denke es spricht rechtlich nichts dagegen, ausser es gibt irgendwo eine Regelung/Anweisung/etc. zu Frontalunterricht oder nennen wir es Anwesenheitsunterricht (Teamarbeiten gibt es ja schon in der BS). Dazu kann @skylake bestimmt was sagen. 

    Allgemein gesprochen ist es denke ich ähnlich wie überall. Es gibt motivierte Mitarbeiter und weniger motivierte Mitarbeiter in Berufsschulen. Der Hauptunterschied ist mMn, dass weniger motivierte Mitarbeiter de facto keinerlei Konsequenzen fürchten müssen und absolute Stars nahezu keinerlei Benefits erhalten. Herausforderungen wie z.B. Bürokratie, etc. gibt es in jeder Firma - mal mehr, mal weniger. 

    Ich sehe einer der grösste Herausforderungen beim Thema "Wertschätzung". Wenn ich an meine BS-Zeit zurück denke kann ich mich nicht dran erinnern, dass ich jemals "Danke Herr X, war heute ein toller Unterricht und ich habe einiges nun verstanden / gelernt" gesagt habe. Eher immer das Haar in der Suppe gesucht oder "Besserwisserisch" gewesen ("Ja, aber man kann das auch so oder so lösen, weil blabla"). Jung und dumm halt, wie man so ist nach der regulären Schulzeit. Bei 20-30 Leuten kommen immer mindestens 2-3 negative Rückmeldungen je Unterrichtsstunde, weil irgendwas passt immer irgendjemand nicht. Und damit umzugehen sehe ich als grösste Herausforderung für die Lehrer. Irgendwann stumpft man da logischerweise ab oder man kommt in einen Burnout. Die allerwenigstens schaffen da über Jahrzente sich selbst zu motivieren. 

  7. vor 2 Stunden schrieb Mudkip.wtf:

    10€ sind schon sehr viel Geld und für eine Prüfung will man gerne 8+ Prüfungen mit Lösungen haben...sind dann schnell viel mehr als 10€

    Also weniger als 1% eines Azubis Monatslohnes im dritten Lehrjahr (habe eben mal in den Thread reingeschaut was da aktuell bezahlt wird - Tendenz eher Richtung 0.7% ... ) ist also "viel Geld" für dich? Jomei, "viel" ist halt subjektiv.

    Ich finde es sehr günstig - was gut ist, da es ja für Azubis und damit erschwinglich sein soll. 

  8. vor 23 Stunden schrieb Webfront:

    Der potenzielle Arbeitgeber verlang bei der Bewerung zumindestens 2 URLs zu den Websiten, an deren Umsetzung man beiteilig war. Darf ich es bedenkenlos in der Bewerbung nennen?
    In meinem Arbeitvertrag haben ich eine Verschwiegenheitsklausel stehen. Ich habe dazu ein wenig recherchiert und es gibt geteilte Meinungen. Hat jemand von euch damit bereits Erfahrungen gemacht? 
     

    Wenn es keine offizielle Referenz deines jetzigen AG ist, dann kannst das per se vergessen. Es ist völlig normal, dass man keine Kundeninformationen rausgeben darf - da muss man den Wortlaut der Verschwiegenheitsklausel eigentlich auch nicht kennen. Das wird auch ein neuer AG verstehen ... bzw. die rhetorische Frage "Sie haben bestimmt Verständnis dafür, dass ich vertraglich zur Verschwiegenheit verpflichtet bin bzgl. Internas wie Kundeninformationen. Ich vermute das wird bei Ihnen nicht anders sein.

    Und wenn dich schon darüber hinweg setzt (was wie gesagt eigentlich ein Schuss in den eigenen Fuss ist, denn wenn das bei deinem jetzigen AG machst, dann machst das auch beim neuen AG und sowas ist Ablage P), dann macht man das mündlich und auf gar keinen Fall in einem Dokument wo dein Name drauf steht. Denn CVs können immer mal ausversehen abhanden kommen ...

  9. Ich glaube da eher wieder der These der Parkinsonsche Gesetze ... 

    Zitat

     

    Als motivierende Tendenz gibt Parkinson zwei weitere Lehrsätze an, die in vielen Büros der Welt Gültigkeit haben:
    1) Jeder Angestellte wünscht, die Zahl seiner Untergebenen, nicht jedoch die Zahl seiner Rivalen zu vergrößern.
    2) Angestellte schaffen sich gegenseitig Arbeit.

     

    Ich habe noch kaum eine Führungskraft getroffen die nicht ihr "Königreich" mit mehr Personal vergrössern will. Natürlich ausser wenn sich das negativ auf die eigene Entlohnung auswirkt (aber dies ist ja idR erst beim Top Management der Fall - darunter ist das Gegenteil der Fall = je grösser die Führungsspanne, desto grösser der Lohn als Daumenregel).

  10. vor 18 Stunden schrieb Graustein:

    Bevor deutsche Firmen mal eben 30-50% mehr Personal aufbauen als sie brauchen friert eher die Hölle zu.

    In der Regel ist es andersrum es wird mit 50-70% der benötigten MA versucht 100% zu erreichen.
    Wenn einer die Firma verlässt schaut man erstmal ob das nicht die verbleibenden machen können.

    Ja, das wäre die logische Konsequenz des deutschen KSchG. Aber witzigerweise kenne ich kaum deutsche Firmen die wirklich "lean" sind, insbesondere keine Konzerne. 

  11. vor 9 Stunden schrieb pr0gg3r:

     Der Aktienkurs wird halt nicht nur durch die Innovationskraft gemessen, sondern auch an den Gewinnen etc.

    Meine Erfahrung ist eher das zu grosse Unternehmen oder Teams die Innovation bremsen. Daher sind StartUps ohne Bürokratie Overhead deutlich innovativer und kreativer als zB eine IBM. Es gibt da immer ein "tipping point" wenn mehr Personal nicht mehr mehr Output (bessere, schnellere, innovativere, etc Ergebnisse) generiert, sondern das Gegenteil passiert und die Gesamtproduktivität zurück geht. Und die Herausforderung ist das herauszufinden. Die Kostenreduktion ist da  manchmal gar nicht der Treiber, sondern der Nebeneffekt. Ich denke das erlebt jeder regelmäßig insbesondere in grossen Teams / Unternehmen. 

  12. Meinst du damit die reduzierte Zensur bei X wenn du von Polizei sprichst?  Ich glaube nicht, dass dies 50% der Angestellten waren ... das war eher Zensur as a Service aus einen Niedriglohnsektorland und keine eigenen Mitarbeiter. 

    Aber X war ein Beispiel. Die These ist ja, jedes x beliebig Unternehmen mit 10k und deren Büroangestellte, also nicht die produktionsrelevanten. 

  13. "Jeder, der in einem Unternehmen mit mehr als 10.000 Büroangestellten arbeitet, weiß, dass eine Reihe von Personen wahrscheinlich schon morgen entlassen werden könnte, ohne dass man den Unterschied merken würde", sagt Ulevitch. "Vielleicht wäre es sogar besser für das Unternehmen, da sich weniger Leute einmischen würden."

    https://www.golem.de/news/investor-google-fantastisches-beispiel-fuer-schwachsinns-jobs-2405-184887.html

    Ich finde zu der These den Fall Twitter/X spannend. Dort wurde ja mehr oder weniger gezeigt, dass dies dort zutreffend ist. https://www-cnn-com.translate.goog/2023/04/12/tech/elon-musk-bbc-interview-twitter-intl-hnk/index.html?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq#:~:text=Elon Musk has laid off,the time of his acquisition.

  14. Entscheide dich mal für ein Auto um damit fahren zu lernen. Wenn dann fahren kannst, dann kannst ohne weiteres das Auto wechseln.

    Auto = Programmiersprache (z.B. Python, da hipp und sehr verbreitet). Fahren = Programmieren.

    Und Ansonsten gelten die normalen Bewerbungstipps .. Deutschlandweit auf Juniorstellen bewerben, Unterlagen prüfen lassen, Bewerbertaining. Meist liegt es nicht am fachlichen wenn es nicht klappt.

     

     

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