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bigvic

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Beiträge von bigvic

  1. Wir hatten hier mal eine prinzipielle Diskussion darüber.

    Das Thema ist ziemlich komplex. Sehr verkürzt hast du immer entweder eine Gleichheits-,Gerechtigkeits-,Transparenz- oder Leistungsdebatte. In dem Viereck bewegt man sich und wenn man Massnahmen in einer Ecke unternimmt, dann hat das Auswirkungen in den anderen Ecken.

    Beispiel: ÖD. Dort hat man eine relativ hohe Transparenz und Gleichheit und eine Konsequenz ist der geringere Leistungsgedanke.

    Einfach zu fordern "mache alle Gehälter öffentlich" ist meiner Meinung nach nicht weit genug gedacht. Siehst ja jetzt auch an der Debatte hier. Der TE ist unzufrieden, weil jemand anderes mehr bekommt .. nur darum geht es. Genau das löst man bei denn allermeisten damit aus -> Unzufriedenheit.

  2. Ich möchte meinen CV hochladen können und dann eine Auswahl von Jobs erhalten (mit allen notwendigen Infos wie Aufgaben, Konditionen, Firma & Struktur, Kollegen, etc.) bei denen ich dann einfach eine Tickbox anklicke, welche mich interessieren. Daraufhin erhalte ich dann entweder eine Absage oder eine Einladung zu einem ersten Videotermin.

    Jo, das wärs eigentlich. Dann bin ich dein Kunde.

  3. vor 28 Minuten schrieb mylurid:

    Ich befürchte, dass du da wenig gute Argumente liefern kannst, warum man dir das Gehalt mehr zahlen sollte. Der Kollege XY hat aber und das ist unfair sind keine Argumente. Das lässt einfach nur Verzweiflung durchblicken.

    So ist es ... "Ich habe gehört Hans Wurst verdient mehr wie ich. Das ist megagemein und das will ich auch" .. ist keine Gesprächsgrundlage. Das würde ich mit einem "Ich spreche nicht über Gehälter anderer Mitarbeiter" abtropfen lassen. Und wenn dann keine echten Argumente hast, dann ist das Gespräch sehr schnell beendet.

    P.S.: Und dieses "mir wurde geflüstert" ... nunja, der Tag ist lang und da wird viel erzählt.

  4. vor 8 Stunden schrieb be98:

    Der andere bekommt mehr als man selbst, sozialer Vergleich, ich kann den Ärger nachvollziehen. 

    Ja, so ist das. Da funktioniert das Gehirn bzw. die Emotionen sehr komisch. Das geht sogar soweit, dass absolute Zahlen/Benefits weniger wichtig sind als der relative Vergleich.

    Es wurde ja schon mehrfach gesagt .. wenn es dich stört, spreche es an.

  5. vor 2 Stunden schrieb gelangweilter_hobbyist:

    Wenn Subjektivität dein einziges Kriterium ist - was es laut deiner Aussage ist - dann sollte auch Nazi-Merch kein Problem sein. Denn auch das ist ein Business, bringt ordentlich Geld und viele mögen es.

    Es geht darum, zu eruieren, welche Auswirkungen Produkte auf die Gesellschaft haben. Das ist zumindest in einem bestimmten Rahmen messbar.

    Der gesellschaftliche Rahmen sind die Gesetze.

  6. vor 40 Minuten schrieb 0x00:

    Zeit und Geld sind selten die einzigen Faktoren, selbst wenn man den Job nur als Mittel zum Geld verdienen sieht.

    Ja und witzigerweise wird es bei den Ratschlägen für oder gegen einen Wechsel innerhalb der IT hier oftmals genau auf das reduziert. Auf der anderen Seite ist das ja der "wieviel verdient ihr"-Diskussionthread 🤑 und nicht "was macht dich zufrieden"-Thread 😶‍🌫️ 

    @skylake

    Radiologe mit eigener Praxis ist die Formel zum Geld drucken und dennoch ein entspanntes 9to5 zu Leben haben.

  7. vor 2 Stunden schrieb skylake:

    Das ist eine nette Umschreibung für intelligenter und performanter. 😁

    Eigentlich nicht. Wenn jemand sich auf ein Medizinstudium einlässt, dann weiss er ganz genau was da kommt und hat sich Monate, wenn nicht gar Jahre intensiv darum bemüht und vorbereitet. Bei einem Studium mit ausreichend Plätzen ist man mit 2 Mausklicks angemeldet. Also kein Aufwand notwendig. Und da kann man sich schon mal "verwählen".

    Anbei noch der Wikiartikel, der die Abbruchthematik auch glaub unter den verschieden Aspekten oberflächlich beleuchtet.

    Und bei einem Einser-Abitur darf man den Aspekt des "Können" und "Wollen" nicht vergessen. Wenn ich zurückdenke haben viele meiner Schulkameraden oftmals andere Prioritäten gesetzt, anstatt das stetige Lernen für irgendwelche Prüfungen. Also ja, ich gebe dir recht, dass man mit 1,0 bewiesen hat, dass man gut lernen kann. Aber ein 2,5-Abi heisst nicht, dass man es nicht kann. Und das hat man ja erkannt und setzt daher inzwischen mehr auf Eignungstest, anstatt auf die Laune von Jugendlichen in der Schulzeit 👯‍♀️

  8. vor 7 Stunden schrieb skylake:

    Ich meinte eher, dass die Abbruchquote auch vor Eignungstest im Medizinstudium signifikant geringer war als im MINT-Bereich. Medizin studieren noch immer vorwiegend Personen mit Top-Abitur, die (vermehrt) aus bildungsnahem Elternhaus kommen und dadurch keinen Nebenjobs nachgehen müssen. 

    Das heisst die These im Umkehrschluss ist, dass die Begründung der hohen Abbrechquote explizit bei MINT ist (massgeblich) bildungsferne Elternhäuser und das die Studenten Nebenjobs nachgehen müssen und daher keine Zeit zum lernen haben? 

    Ich glaube das nicht. 

    Meine Vermutung ist eher - wie auch viel hier berichten - eine unvorbereitete Studienwahl. Während den ersten Semestern merkt man dann was die Themen sind und die vielleicht doch nicht so spannend und lernintensiver als angenommen sind. Und dann wirft man das verständlicherweise hin. Die Leute die Medizin studieren sind idR viel informierter & motivierter. Und so ein Eignungstest halte ich ehrlichgesagt für eine gute Methodik um das vorher abzufangen - am besten für alle Studienfächer.  Aber das ist eine andere, längere Diskussion.

    Und ja, in der IT verdient man aktuell überdurchschnittlich gut. Da widerspricht ja niemand. Ich finde die englischen Gehälter (auch im Kontext zu Lebenshaltungskosten, Pfundverfall, Wohnstandard, NHS, Sicherheit, etc.) jetzt wirklich nicht erstrebenswert / außergewöhnlich. Ich selbst hatte mal ein Angbot für ein Job in London und habe dankend abgelehnt. Mich hat da ehrlichgesagt eher Israel überrascht. Die Brutto IT-Gehälter sind da immens - deutlich höher als in Deutschland (wobei ich da den Kontext nicht kenne was da letztlich übrig bleibt).

  9. vor 27 Minuten schrieb Amorphium:

    Wenn dein Schnitt eher abseits von 2,2 liegt, brauchst du wirklich alle Boni, die du bekommen kannst, denn in diesem Bereich darf man die Auswahlbedingungen für das Medizinstudium auf keinen Fall unterschätzen. Zwar „reicht“ ein Abitur von 2,2-3,2 vielleicht noch für einen Medizinstudienplatz, aber auf jeden Fall nur dann, wenn du dafür im TMS super gut warst. Also was tun. Natürlich absolvierst du nach ordentlicher Vorbereitung zuallererst den TMS. Falls du im TMS ein super Ergebnis von Testwert 130 hast, hättest du im WS 2017/18 theoretisch rechnerisch mit einem Abiturdurchschnitt von 3,2 vielleicht noch Chancen gehabt, Medizin in Köln zu studieren. Mit einem Testwert von 125 im TMS brauchtest du in Köln schon einen Abiturdurchschnitt von 2,7, um Chancen zu haben. Und einen so hohen TMS Testwert zu bekommen ist möglich, benötigt aber wirklich sehr gute TMS Vorbereitung.

    Bleibt also weiterhin knapp mit Medizin bei dem Abi

    Stimmt. Die sieben vor dem Studium mit Eignungstests aus. Inzwischen ist dieser bei diversen Unis höher gewichtet als das Abi. Dafür schaffen 90%+ das Studium.
    Im Gegensatz zu MINT, da brechen dann über 50% ab

  10. vor 24 Minuten schrieb Graustein:

    Medizin mit dem Abi von dir gar nicht möglich

    Dein "Wissen" ist hier (jahrzente?) veraltet. Google dich mal schlau, wie das im Jahr 2023 läuft.
    Aber nach dem erwartbaren Twist deine eigene Quelle zu diskreditieren bzw. neu zu interpretieren lassen wir den confirmation bias hier mal so stehen. Die Quintessenz haben wir ja.

  11. vor 32 Minuten schrieb Graustein:

    Studiere Informatik oder Elektrotechnik.

    Na also. Das ist mal eine klare Aussage. 🙏

    Ich nehme einfach mal deine Quelle (sogar mit Link zum nachvollziehen) ...  https://www.stepstone.de/e-recruiting/wissen/gehaltsreport-2022/ ... und verweise hier auf deren Zusammenfassung ( Nummer 1: Medizin, Nummer 2: Vertrieb, Nummer 3: Unternehmensberatung ). Kommt mir irgendwie bekannt vor 🧐

     

  12. Nein, du vermischt das in jedem deiner Posts - nicht ich. Ich vergleiche ein 0815 ITler mit einem 0815 Mediziner, 0815 Jurist, 0815 Steuerberater, 0815 Investmentbanker, 0815 Wirtschaftsprüfer, 0815 Vertrieb, 0815 ... - und ich behaupte meine 0815 verdienen mehr. Sehr einfach. Kann man auch in jeder Statistik nachlesen (siehe Median), aber anyway.

    Deine Argumentation ist de facto das man solche Berufe nur als Überflieger erlernen kann (also quasi Ausnahmenjobs sind) und daher der Vergleich nicht gültig ist. Und da bin ich anderer Meinung. Für mich sind das Jobs die jeder erlernen kann (im Gegensatz zu Fussballprofi, etc.), wenn man vor der Jobwahl steht.

    Aber mal ganz konkret .. wenn jemand mit 18 und Abischnitt 2,37 dich fragt: "Welchen Job soll ich erlernen, so dass ich am meisten Geld verdiene?". Was ist deine klare Antwort? Informatiker? Ich bin gespannt, ob ich eine klare Antwort erhalte ...

  13. vor 3 Stunden schrieb Anonyme Ente:

     

    Denkt ihr, es ist allgemein eine gute Idee momentan einen sicheren Job zu wechseln, oder ist man ggf. der Idiot in Probezeit, der mal schnell fliegt, wenn das Unternehmen nur noch schwarze Zahlen schreibt?

     

     

    Wenn nicht gerade eine weitere Pandemie,  Kriegsausweitung oder sonstwas unvorhersehbares passiert würde ich das Risiko als gering einschätzen, dass der AN-Markt komplett abkühlt. Aber ich habe auch den Eindruck das Pendel bewegt sich sehr sehr langsam wieder in die andere Richtung.

    Ansonsten kannst bei jedem Unternehmen ins Klo greifen. Das ist und bleibt immer ein Wechselrisiko.

    P.S.:Du meinst rote Zahlen.

  14. vor 10 Stunden schrieb Maniska:

    Zeig mir bitte ein anderes Berufsbild, in dem es relativ gang und gebe ist, dass Quereinsteiger, Leute mit Ausbildung und Studierte einträglich nebeneinander die selbe Arbeit verrichten können. In jedem anderen Beruf gib es "Hierarchiestufen" die extrem an den jeweiligen Abschluss gekoppelt sind.

    Das war doch garnicht der Punkt. Alle schweifen hier ein bisschen ab und erklären warum IT toll ist. Das bestreitet ja niemand.

    Aber meine Aussage/Rat ist sehr schlicht. Wenn Geld der absoluter Fokus ist, dann würde ich nicht in die IT gehen, sondern einen anderen Weg wählen (siehe oben). Wenn die bisherigen Poster hier meinen dass eine IT Ausbildung der beste Weg ist um die legale Geldmaximierung zu erreichen (aka Zeit gegen Geld), dann halte ich das .. nunja für schon sehr realitätsfremd.

    Auf der anderen Seite ist es für den Seelenfrieden vielleicht garnicht so schlecht wenn man nicht weiss was andere nach Hause bringen bzw. diese besser bezahlten Jobs dann als "utopische Ausnahme" zu definieren. Kann ich also schon nachvollziehen.

  15. vor 26 Minuten schrieb Graustein:

     

    Davon mal ab muss man für die meisten studieren. IT kann ich auch mit Ausbildung machen. Oder als Quereinsteiger.
    Vertrieb ist nochmal extra gelagert, hier muss man verkaufen können. 
     

    Ach, die Parameter bei der Geld-für-Arbeit Diskussion ist, dass man nicht studieren darf, nur bestimmte Skills haben darf (also z.B. ohne Verkauf) und es dem individuellen Milieu entspricht. Welche Einschränkungen gelten denn noch, so dass die Meinung dann final universell passt bzw. nur noch IT (im Konzern mit TV) übrig bleibt? 🥸

  16. Am 4.10.2023 um 15:58 schrieb TooMuchCoffeeMan:

    Wieso nicht? Das Gehalt in der IT ist durchschnittlich betrachtet nicht schlecht und teilweise sogar richtig gut.

    Wenn du damit meinst, dass man den Gedanken "Geld gegen Arbeit" noch weiter "optimieren" kann, dann gebe ich dir recht. 

    Ja also zählt doch nicht nur Geld gegen Arbeit ;) Und genau das ist ja genau der springende Punkt. Denn wenn das die Maxime ist, dann wird man Mediziner, Jurist, Investmentbanker, Steuerberater, Notar, Unternehmensberater, Vertriebler, usw usf (also keine utopischen Ausnahmejobs) und geht nicht in die IT.

    Daher finde ich den Spruch immer etwas fragwürdig und eher so dahergesagt um die Jobdiskussion sehr zu vereinfachen. 

    @skylake

    Du bist halt eine Generation, bei denen traditionellen Werte (Auto, Haus, Boot, ..) wichtig sind (wie mir übrigens überwiegend auch). Aber das ist für viele schlicht nicht mehr (so) wichtig. Die haben ein anderes "richtig" als du. Ich habe keine relevanten Diskussionen über Gehalt bei den jüngeren Bewerbern, sondern über ganz andere Themen. Das Video ist dazu immer wieder gut.

     

     

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