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bigvic

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Beiträge von bigvic

  1. vor einer Stunde schrieb skylake:

    Wenn man sich bspw. ein Haus auf Pump kauft und der Partner dann studieren möchte was dazu führen würde, dass man das Haus nicht halten kann oder jeglichen Lebensstandard (z. B. teure Nachhilfe für das Kind) einbüßt, könnte ich schon nachvollziehen wenn die Partnerin nicht damit einverstanden ist.

    Ja, selbstverständlich kann man das nachvollziehen und man muss darüber reden. Hier geht es um Werte, wie wichtig sind einem die ganze Dinge - z.B. ein eigenes Haus, Autos, etc. und wenn man gemeinsam vereinbart hat, dem "sein Leben" unterzuordnen ja dann wird das eine spannende Diskussion :) Das dreht sich halt immer um das Bedürfnis von Sicherheit. Wenn man gezwungen ist diese aufzugeben (aka Unfall, Krankheit, Jobverlust, Scheidung*, etc.) dann hält die Partnerschaft hoffentlich weiterhin. Daher sollte das auch gehen, wenn es eine freiwillige Entscheidung ist. 

    Und wenn die Entscheidung gefallen ist, dann redet man über das WIE. Also Teilzeit oder Vollzeit, wie macht man den Uebergang mit weniger Einkommen, usw. usf. - das passiert ja nicht von heute auf morgen.

    *bei Konstellationen wenn Partner & Ehepartner unterschiedliche Personen sind

  2. vor 39 Minuten schrieb sylenz:

    Mit Familie muss der Partner aber voll dahinter stehen, man braucht einen Plan, muss sich gut informiert haben und dann Vollgas geben. 

    Ja absolut. Und wenn ein Partner sagt "Nein, will ich nicht. Ich erwarte von dir das du nun den Rest deines Lebens wenn es sein muss in einem Job arbeitest der dir kein Spass (mehr) macht um unseren Lebensstandard zu erhalten", dann würde ich auch mal grundsätzlich über die Partnerschaft diskutieren. Ehrlichgesagt kenne ich eher genau das Gegenteil und zwar das die Partnerin absolut dahinter steht und das mitmacht, aber man selbst den Schritt nicht wagt und das "Ja aber die Familie muss dann aufs neueste Iphone verzichten" als Ausrede für sich selbst benutzt um wie du schreibst nicht aus der Komfortzone raus zu müssen. Aber das ist auch völlig OK, denn dann ist man schlichtweg noch nicht so weit bzw. der Wunsch in Wirklichkeit garnicht so stark. Die Leute die wirklich wollen, die machen das letztlich auch - da geht es nur ums wie und nicht ums ob.

  3. Zitat

    Was mir schlecht aufstößt ist eben das im gehaltsband abrutschen bei Steigerungen. 
    Eine Tochter bei uns hat auch ein Band. 
    je nach Leistung ist man da einsortiert.
    Wenn das band um x% steigt dann steigt auch dein Gehalt analog wie beim TV. 
    Macht anders auch kein Sinn

    Und wenn das Gehaltband sinkt, dann sinken auch die Gehälter? I doubt it ...
    Ich finde das macht daher nicht zwangsläufig Sinn. Ausserdem sind Gehaltsbänder bei nicht-TV Unternehmen selten öffentlich.

  4. vor 4 Stunden schrieb TooMuchCoffeeMan:

    Durchgängig?

    Ja, ist kein Problem, wenn man eine einigermassen fähige Rechtsabteilung hat. Und bei "interessanten Vertragskonstrukten" braucht es auch immer noch ein Kläger. Wenn beide Partien zufrieden sind, dann gibt es den ja nicht. Win-Win-Win. Es geht hier wieder um den Schutz im Niedriglohnsektor und nicht um die Topverdiener.

    P.S.: Aber ja, es gibt auch Firmen die sind da sehr strikt. Da muss man dann glaub pausieren (für 3 Monate, wenn ich mich recht erinnere), bevor man wieder ran darf.

  5.  

    Also der "normale" Prozess den ich so kenne wäre , dass die Stelle intern ausgeschrieben werden muss. Und dann dürfen sich alle drauf bewerben. Bei solch einer dotierten Stelle und insbesondere bei Abbaumassnahmen werden sich in einem Grosskonzern ziemlich viele drauf bewerben (Betroffene und nicht-Betroffene).  Dann muss man je Bewerbung gegenüber dem BR  begründen wieso die Person nicht geeignet ist und wieso es keine Möglichkeit gibt die jeweilige Person entsprechend auszubilden. Das ist ein sehr langer und konfliktintensiver Prozess. So weit so normal warum sich da ein BR in aller Regel querstellen wird.

    Und selbst wenn das oben alles durch ist, dann wird es erst richtig spannend. Im Rahmen des "Interessenausgleich" wird dann sowas kommen wie  "Ja, also, hmm 'ihr' braucht also diese Stelle. So, so. Was bietet 'ihr' uns als gescheiter BR denn für unsere Zustimmung?  Also wir hätte da folgende Forderungen ....".

    Aber ich hoffe für @SoL_Psycho, dass ich da Lügen gestraft werden und es in deinem Fall anders läuft.

     

  6. vor 6 Stunden schrieb SoL_Psycho:

    Bedeutet, den BR zu überzeugen, dass trotz laufendem Stellenabbau eine Einstellung von Experten sinnvoll ist, da eine Einarbeitung von  vorhandenen Mitarbeitern in diese Spezialthemen gut und gerne 1.5 - 2 Jahre dauern kann und bis dahin ein Business Risiko durch den Single Point of Failure vorhanden ist.

    Ich wünsche da viel Erfolg! und wette einen Kasten Bier darauf, dass das nicht klappt, da meiner Erfahrung nach ganz andere Interessen vertreten werden seitens AN-Vertreter als das Geschäftsrisiko zu vermindern (eher das Gegenteil in solchen Verhandlungen). Daher bin ich sehr gespannt auf den Ausgang 😎

  7. vor 41 Minuten schrieb Wodar Hospur:

    Spannend finde ich die Frage nach der sozialen Verantwortung.

    Würdest du dir den Schuh als potenzieller AN anziehen wollen? Kannst du das überhaupt aus der Ferne (ohne die rechtliche Situation, Spielchen zwischen Sozialpartner, etc) erkennen? Kannst du für deinen aktuellen AG die Hand ins Feuer legen? Wenn Nein, was sind deine Konsequenzen?

    Einen Konzern der am Tag 1 Mio Entscheidungen trifft von denen jeden Tag weltweit Hunderte mindestens zweifelhaft sind (und die bekommst du niemals mit, ausser die Presse/Justiz erwischt dich bei wirklich schlimmen Dingen alle paar Jahrzehnte mal) .. was ist mit dieser Verantwortung? 

    Jeder setzt natürlich seine eigenen moralischen Standards für wen man arbeiten will. Aber ad hoc fällt mir kein Unternehmen ein (und schon gar kein Konzern) der bei solchen Massstäben in diesem Fall über jeden Zweifel erhaben ist. Daher würde ich mir den Schuh niemals anziehen bei solch wirklich alltäglichen Vorgängen.

  8. vor 35 Minuten schrieb allesweg:

    Alternativ: man schafft es weder, einen Mitarbeiter in den bis zu 6 Monaten Probezeit ausreichend zu beurteilen noch einen Zeitraum von über einem Jahr zu beplanen.

    Ja, stimmt. Es gibt sehr oft Projekte die geplant 1-2 Jahre dauern und man danach werden die MA vielleicht nicht mehr benötigt. Da ist so ein Konstrukt sehr valide zur Alternative jemand einzustellen und wenn keine Arbeit mehr da ist vor einem Problem zu stehen. Denn Zeitverträge sind in aller Regel noch unattraktiver für AN.

  9. Noch als Anmerkung. In meiner vorletzten Firma (80k MA) gab es sehr viele solche Contractors. Die wollten auf gar keinen Fall interne MA werden. Massgeblich aus den Gründen a) deutlich mehr Kohle als Interner und b) agierten deutlich mehr ausserhalb vom Konzernsystem. Den zweiten Punkt hatte ich damals anfangs nicht verstanden, aber nach einer Weile mit Konzernpolitik (Seilschaften, Karrieregeboxe, etc) und sonstige Spielchen - was denen vollkommen Wurst war und sich lächelnd abgrenzen konnten "bin nur Externer, I don’t care" - habe ich den Vorteil erkannt. Und die waren teilweise über sehr viele Jahre im Konzern. Für mich war es dennoch nichts , da mich die Jahresverträge genervt hätten - war da noch zu risikoavers.

    Man sollte ANÜ im Hochlohnsektor vom schlechten Ruf im Billiglohnsektor unterscheiden. Bei Spezialisten ist es oft ein Budgettopf, Headcountvorgabe, BR, etc. Problem und die Leute wollen dich mittelfristig lieber fix einstellen um Kosten zu sparen, anstatt diese Ausbeuteproblematik.

  10. Sowas machen wir auch, aber eher dann wenn wir den Bedarf noch nicht abschätzen können. Dann holen wir jemand erstmal 1 Jahr als "Contractor" und dann entscheiden wir, ob wir übernehmen oder nicht. Und nach 1 Jahr entfällt meist auch die Vermittlungsgebühr, da der Personalverleih ja schon je Stunde 15-20% abgreift. 

    Ich sehe also nichts dramatisches. Vor allem wenn es wirklich nur taktisch ist um BR & Co. zu umgehen. Es gibt halt ein Risiko, aber dafür bekommst ja mehr Kohle. Ich würde es abhängig machen vom Inhalt der Stelle / Lust auf was Neues und nicht unbedingt vom Vetragskonstrukt. Wenn es nicht passt, dann kannst ja wieder Neues suchen, wenn jetzt kein Bis-zur-Rente-bin-ich-sicher Vertrag suchst.

  11. Das ist die Krux. Viele glauben halt nur den Quellen / Statistiken die dem aktuell persönlichen Gehalt am nächsten kommt, denn Ausschläge in beide Richtungen können dann nur falsch sein 🤷‍♀️

    Das Thema ist wie wir in unserer Mini-Umfrage auf dem Board sehen ja auch komplex, da so viele Variablen (Themengebiete, Branche, Ort, Firmengrösse, etc.).

    Ich gehe daher wie folgt vor wenn ich Stellen budgetieren muss:
    1) Staatliche Quellen / Tarifverträge (Statistisches Bundesamt, Arbeitsagentur, IGM, Verdi, usw usf.)
    2) Diverse öffentliche Gehaltsstatistiken mit grösserer Bekanntheit mit Selbstauskunft (Glassdoor, Heise, Kununu, Stepstone, ...)
    3) Lokales Netzwerk fragen, wie die aktuelle Struktur bzw. Budgetsituation ist (Recruiter, Geschäftsführer, HR-Chefs, Arbeitnehmer in ähnlichen Positionen ...). Insbesondere Mitbewerber (ähnliche Grösse/Branche) sind hier interessant.

    Und daraus ergibt sich dann ein doch relatives klares Bild und trifft zu ~80% auch die Erwartungen der Kandidaten. Und als Bewerber würde ich eigentlich fast genauso vorgehen.

  12. vor 10 Minuten schrieb Target:

    Über was für Summen reden wir, die ich bereithalten müsste? 5K? 10K? 20K? Oder Richtung 50K?

    Das reicht nicht.

    Die Rechtsprechung hat sich da auch geändert - siehe Begrenzung Annahmeverzugslohn. D.h. früher konnte ein AN der gekündigt wurde über Jahre einfach "nichts machen" und Lohn kassieren. Heute geht das nicht mehr, selbst wenn die Kündigung ungerechtfertigt war 📜

    Von daher ist die einzig richtige Strategie dir so schnell wie möglich einen neuen Job suchen. Wenn dann noch eine Abfindung rausverhandeln kannst, dann nimm das mit.

  13. Ob du grottenschlecht bist kann ich nicht beurteilen. Ich kenne dich ja nicht. Und ÖD ist pauschal weder schlecht noch gut. Es passt nur von Arbeitsweise, Belastung, Veränderungen, Dynamik, Sicherheit, etc. mehr oder weniger zu manchen Personen. Und mein Eindruck im Gesamtbild deiner Posts ist, dass es wertfrei für dich die richtige Karriereoption sein könnte.

  14. vor 1 Stunde schrieb IT Wikinger:

    Ja, prinzipiell schon. Unpassend aber wenn ich erst 3 Monate dort angestellt bin und frisch aus der Ausbildung komme.

    Jetzt mal ganz ehrlich, wenn ich das lese denke ich mir schon WTF.

    Du bist frisch aus der Ausbildung, ein paar Monate bei deinem AG und deine Prio ist nachts in einer Bar zu jobben? Echt jetzt?
    Unabhängig davon, dass du erstmal bei deinem AG ankommen musst, deine Lernkurve gerade enorm sein sollte und du langsam produktiv werden solltest. Was denkst du was du jetzt schon für einen Eindruck hinterlässt?

    Vielleicht bist ja ein Überflieger, aber als ich in deiner Lebensphase war habe ich nach der normalen Arbeit Gas geben müssen und so schnell wie möglich Wissen für meinem Hauptjob zu erlangen und aufzuschliessen. Ich weiss ist inzwischen für viele unpopulär, aber das ist schon echt next Level für mich. 😵

  15. Nicht viel nachdenken, einfach auf (Junior-)Stellen bewerben. Du wirst genügend Angebote erhalten. Du musst da auch gar nichts gross erklären. Einfach sagen wie es ist ... du hattest noch weiteres Interesse an Thema X, wolltest das ausprobieren bevor du ins Berufsleben startest und hast jetzt festgestellt, dass es nicht das richtige für dich ist .. fertig. Kein Drama. 

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