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bigvic

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Beiträge von bigvic

  1. vor 20 Minuten schrieb Maniska:

    Vor allem, wenn es ein Call ist in dem ich "nur" zuhören oder mich mündlich beteiligen muss ohne Unterlagen o.Ä. zu benötigen. Denn dann ist es egal ob nebenher die Füße auf dem Tisch habe und Löcher in die Luft starre oder Origamischiffchen falte (Büro), oder Wäsche aufhänge bzw. meine Socken zusammen lege (HO).

     

    Oder dabei einkaufen gehe, Golf spiele, bei der Massage bin, Hund Gassi gehe, ... die Liste findet kein Ende bei der "Gedankenarbeit". Viele würden jetzt sagen "gesunder Menschenverstand", aber den definiert jeder nun mal jeder für sich - wie man sieht. 

    Ich würde hier wohl eher grundsätzlich an dem Mehrwert solcher "Meetings" bzw. der Notwendigkeit der Teilnahme zweifeln, wenn man da nicht fokussiert sein muss.

  2. Geh mal an ein praktischs Beispiel ..

    Du hast dem Arbeitspaket 1 in Umfang und Dauer zugestimmt und raus kam es ist diese Woche fertig. Und nun musst du auch liefern, egal wie lange es dauert. Wenn in 10 Stunden fertig wirst, dann freu dich und geh ins Freibad. Wenn es 80 Stunden dauert, dein Problem.

    Das kannst nicht machen bei Angestellten.

     

  3. vor 14 Stunden schrieb alex123321:

     Ich kann machen was und wann ich will, ohne Regeln oder Kontrollen. Hauptsache es gibt Ergebnisse.

    Empfinden viele so, aber das witzige daran ist, dein Arbeitsvertrag (in der Annahme du bist ein 0815-Angestellter) sagt genau das Gegenteil. Du schuldest keinen Arbeitserfolg (aka 8 Server installieren am Tag, 12 Tickets bearbeiten, 8 Funktionen schreiben), sondern hauptsächlich Arbeitszeit mit Arbeitsleistung im Gebiet des vertraglichen Kontext. Daher gibt es ja immer die lustigen Diskussionen über welche Leistung dahinter stecken muss, denn das ist eben nicht definiert. Ich lese zwar immer die Ansicht (solange die Leistung stimmt, ist ja egal wie lange ich dafür brauche) überall, aber de jure und auch de facto ist das einfach nicht korrekt. Aber es klingt schön :)

  4. vor 9 Stunden schrieb Nightmar:

    Und wird das bisher wirklich kontrolliert?
    Hatt bisher keine Firma, in der man das stempeln musste.

    Hier geht es nicht um Kontrolle. Was meinst wieviele Leute mehr als die erlaubte Tagesarbeitszeit arbeiten oder am Sonntag (auch ohne BR-Zustimmung). Ich behaupte sogar es gibt nahezu kein Unternehmen bei denen alle Arbeitszeitschutzgesetze immer eingehalten werden bzw. Ich habe noch keins gesehen. Die Frage ist halt immer wo man die Grenze zieht. Und die Raucherpausendiskussion ist so alt wie das Gesetz, dass es verbietet im Büro zu rauchen. 

  5. vor 51 Minuten schrieb alex123321:

    Was der Arbeitgeber verlangen kann und was tatsächlich Realität ist sind zwei paar Schuhe. Wenn ein Arbeitgeber alle seine Rechte einverlangt (feste Arbeitszeiten, jede Minuten ein/ausgestempelt, etc.), dann such ich mir einen Anderen.

    Hatte ich aber zum Glück bei bisher 4 Arbeitgebern noch nicht. Ich kann machen was und wann ich will, ohne Regeln oder Kontrollen. Hauptsache es gibt Ergebnisse.

    Hier geht es um Gesetze und Pflichten. Natürlich kann man die Missachten als Arbeitgeber - vor allem wenn es bequemer für beide Seiten ist. Aber ist halt illegal 🤷‍♂️

  6. Am 6.8.2023 um 13:00 schrieb FritziP:

    Mein Vorgesetzter sowie auch unsere Geschäftsführung sind da eben die Hände gebunden. Spätestens wenn der Kollege mit Kündigung droht, gibt man nach. Dies habe ich bereits 3x erlebt.

    Diese Führungsschwäche könntest du auch selbst nutzen. Wobei ich es ehrlichgesagt nicht wirklich glaube, sondern eher vermute es gerne auch als "Ausrede" z.B. dir gegenüber genutzt wird. Ich würde bei sowas rasch in die Konfrontation und vor allem Transparenz gehen, indem ich das in einem Teammeeting auf die Agenda setzen würde aka "Neuerung X vs. Kündigung Herr Y - Risiken und Chancen". Aber da muss man auch Spass dran haben sowas auszufechten ;)

  7. Es gibt ja schon länger das Buch Bullshit Jobs (https://amzn.eu/d/8Od1RYV ) ... "Ein Bullshit-Job ist eine Beschäftigungsform, die so völlig sinnlos, unnötig oder schädlich ist, dass selbst der Arbeitnehmer ihre Existenz nicht rechtfertigen kann. Es geht also gerade nicht um Jobs, die niemand machen will, sondern um solche, die eigentlich niemand braucht"

    Hier ist jetzt ne aktuelle Studie die das unterstützt:

    https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/09500170231175771

    Ich persönlich kenne auch immer mehr Leute in der IT denen es genau so geht. Genau deshalb habe ich auch schon einen (hochdotierten) Job gewechselt. Das Konto wird zwar immer voller, aber man verblödet und wird unglücklich. Und mich hatte die Ausgleichsbeschäftigung (aka Masterstudium, etc) mittelfristig auch nicht mit mehr befriedigt. 

  8. Bezüglich Homeoffice eine Frage ... hast du die Firmenregeln vorher nicht mit dem Arbeitsvertrag zugeschickt bekommen zum durchlesen? Ich lasse mir das gesamte immer vorab zuschicken bzw. wir schicken das auch unseren Bewerbern mit dem Arbeitsvertrag, dass genau solche Missverständnisse nicht vorkommen. Aber ist ja jetzt auch nicht mehr relevant - nur so ein Tipp für die Zukunft, so was immer einzufordern, denn gesagt/verstanden wird noch viel wenn der Tag lang ist.

    Homeoffice: Ist es für dich relevant, dass du mehr HO machst? Wenn ja, dann sprich es an. Stelle eine glasklare Forderung ohne wenn und aber. Z.B. ich möchte garantiert 2 mal die Woche Homeoffice machen (Dienstag und Freitag). Ist das das möglich? Ja oder Nein. Kein lamentieren. Wenn die Antwort "Nein" ist, dann akzeptiere es oder wenn du das nicht kannst, dann ziehe Konsequenzen. Rumjammern bringt niemand weiter.

    Kollegen: Ja, die lieben Kollegen. Es gibt immer und überall Kollegen die man nicht leiden kann und Meinungsverschiedenheiten sind Alltag. Das ist die ganz normale Arbeitswelt. Ueberall. Und die Rollen / Situationen im Team (nach Belbin/Tuckman/OCEAN-Modell/etc.) kennt man ja auch und sind ganz normal. Die Frage ist wie dein Vorgesetzter damit umgeht, wie es deine persönliche Arbeit beeinflusst bzw. wie du dann damit umgehst. Das ist oftmals eine Einstellungssache.

    Probezeit: Als Arbeitnehmer kommst ja immer leicht aus einen Vertrag raus. Von daher wäre mir die Probezeit relativ egal.

    Mein Plan wäre: Ich würde ansprechen was mich stört, klar formulieren was ich erwarte/möchte (inklusiver roter Linien) und bis wann. Wichtig ist hier auch klar zu sagen wie ich mich anpasse aka welche Kompromisse ich bereit bin einzugehen. Nur fordern geht nicht. Dann würde ich mir persönlich eine Deadline setzen bis wann ich Verbesserungen/Ergebnisse sehen will. Falls dies bis dahin nicht meinen Vorstellungen entspricht würde ich mich anfangen zu bewerben.

     

     

  9. vor 4 Minuten schrieb allesweg:

    Aberaber dann verliert man doch eine Arbeitskraft? Und der Wettbewerber hat eine mehr?

    Clevere Arbeitgeber haben erkannt, dass de Trend zum Boomerang Hiring geht und der ein oder andere Mitarbeiter feststellt, dass das Gras auch anderswo nicht grüner ist. Von daher ist ein sehr guter Offboarding Prozess ebenso wichtig.

  10. vor 58 Minuten schrieb allesweg:

    Und wie gesagt: dass HR sich versehentlich gelegentlich zu Gunsten des AGs irrt

    Wieso "zu Gunsten"? Mitarbeiter die gehen wollen sind oftmals nicht mehr wirklich produktiv, daher sehe ich das meist eher "zu Lasten". Daher bin ich ein Freund der raschen Uebergabe und dann am besten eine Übereinkunft treffen, dass der Mitarbeiter asap gehen und beim neuem Arbeitgeber anfangen kann . Ist meist eine Win-Win Situation.

    P.S.: Hier mal die Aufgaben des Personalwesens.

    Zitat

     

    Ziele des Personalwesens sind die Sicherung der Effizienz und Produktivität und damit der Arbeitsplätze, die Sicherung der Arbeitsfähigkeit und -motivation, das Gewinnen und Halten geeigneter Mitarbeiter zu vertretbaren Kosten, die Gestaltung und Verbesserung des Arbeitsklimas und der Führungskultur und die Bündelung aller Kräfte auf das Unternehmensziel.

    Manche Anforderungen an das Personalwesen sind verpflichtend: die Erfüllung der Fürsorgepflicht als Arbeitgeber, Arbeitsplatzsicherheit (Brandschutz, Emissionsschutz, Umweltschutz), Beachtung der betrieblichen Mitbestimmung.

     

    Irgendwie scheint da wohl manchmal Missverständnisse über die Aufgaben zu geben.

  11. So ein Job in den USA zu bekommen für einen Deutschen ist ähnlich wahrscheinlich wie das ein 0815-Jugendspieler Profifussballer in der Bundesliga wird. Machbar mit genügend Ehrgeiz, Training, absoluten Fokus und etwas Glück .. aber die allerwenigsten schaffen es letztlich. Mein Rat ist ein Schritt nach dem anderen zu planen .. z.B. 1) passender Abschluss 2) Job der passt (aktuell irgendwas mit KI, aber wer weiss welche Sau als nächstes durchs Dorf getrieben wird) 3) Relocation usw usf.

  12. Das Problem ist die Greencard zu bekommen. Bei uns - ein Silicon Valley IT Konzern - dauert es im Schnitt für INTERNE Mitarbeiter ungefähr 2 Jahre bis sie eine Greencard bekommen. Und der Prozessausgang ist ungewiss, wenn man startet. Und diesen Aufwand betreibt man wirklich auch nur für die absoluten TopTalents und selbst die haben es schwer. 

    Ich persönlich würde wohl den Umweg über Canada gehen .. die haben gerade ein Programm bei dem in ein paar Wochen dein Arbeitsvisa hat als IT-Spezi und dann von dort aus weiterschauen.

    Und die Deutsche "Vollkasko"-Mentalität mit  "der Staat kümmert sich dann schon um mich" muss man ausserhalb Deutschlands sowieso ablegen - aber das gehört zum Abenteuer dazu, sonst kann man auch daheim bleiben  ;)

  13. Also ich bin auch der Meinung, dass 100% HO selten clever ist. Das gilt für Ausbildung, Studium oder normalen Job. Aber wer meint, das ist der richtige Weg der soll das halt machen. 

    Vielleicht habe ich es überlesen, aber was hat denn nun der Schulungsanbieter und zuständige IHK gesagt?  Das ist das einzig relevante.

  14. @BlueSkies

    Das ist schon hart bei so langer Zeit. Ich würde mein Abschlusszeugnis selbst schreiben oder schreiben lassen von einem Profi und dann zur Unterschrift vorlegen. Und da auch dran bleiben ... es ist für einen AG völlig sinnfrei deshalb eine Klage zu risikieren, da man nichts gewinnen kann. Also geb Vollgas, wenn du schon eine Rechtsschutz hast und geh in die Vollen.

  15. vor 46 Minuten schrieb Broddy:

    Glaube das kommt etwas falsch rüber, Ich möchte die Ausbildung gar nicht verlängern. Ich bin auf jeden fall eingestellt egal ob ausgelernt oder nicht und die Prüfung werde ich als Externer wiederholen.

    Wieso? Ich würde die Ausbildung verlängern an deiner Stelle .. hat mehr Vorteile für dich. Externenprüfung sind immer heikler. Und es hält den Betrieb und dich ja nicht davon ab eine Gehaltserhöhung zu vereinbaren während du noch Azubi bist. Der jetzige Plan kann alles gutgehen, aber du gehst ein Risiko ein was dein Abschluss betrifft und das wäre mir persönlich zu hoch .. insbesondere wenn du offensichtlich schon das erste Mal nicht bestanden hast macht die neue Konstellation nicht besser für dich.

    Sorry für den ungefragten Rat.

  16. vor 1 Stunde schrieb 127.1.root:

    Sorry, das Zeugnis ist eine 6 da die Firmen nicht schlechter als 4 beurteilen dürfen (4 ist also die schlechteste Bewertung, die man bekommen kann). Am Ende fehlt auch das Bedauern, dass der Mitarbeiter die Firma verlässt, man ist also froh, dass du weg bist. Ich würde auf Besserung verlangen, hat halt nicht gepasst und die Firma darf dir den weiteren beruflichen Weg mit so einem Zeugnis nicht verbauen. 

    Das ist keine 6 und ein "bedauern" kann man nicht einklagen.

  17. vor 34 Minuten schrieb Berliner360145:

    Solche exorbitanten Arbeitszeiten haben auch bei mir stattgefunden. Ich bin aber selbst schuld, wenn ich das freiwillig mache. (auch wenn die Deadline drückt)

    Gute Erkenntnis. Das ist nämlich meiner Erfahrung nach sehr häufig der Fall, dass sich sowas verselbstständigt und der Druck nicht von aussen, sondern von einem selbst kommt.

    Bei erfolgreichen Unternehmen gibt es immer zu wenig Ressourcen. Die Frage ist nur wie man damit umgeht (als Firma, individuell, etc.).

  18. Du meinst das "meine Kollegen" hier und "meine Kollegen" da? Ja, wenn die Kollegen das sagen ...

    Für mich fehlt da ein "Ich". Ich wurde angewiesen .. von mir wurde verlangt ...

    Und dann kommen wir zu Handlungsspielraum. Was die Kollegen vermeintlich machen liegt nicht oder wenig in meinem Handlungsspielraum. Aber was Ich mache.

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