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bigvic

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Beiträge von bigvic

  1. vor 15 Minuten schrieb eulersche_Zahl:

    deswegen würde ich mir nie so einen Klotz wie ein riesen Haus ans Bein binden. Da arbeite ich ja nur für dieses Ding. 

    wenn mein AG morgen sagt - ich werde entlassen wären die Gedanken zuerst, wie soll ich die Rate für das Haus bezahlen..

    Ja, empfinde ich ähnlich. Aber für sehr sehr sehr viele Menschen ist das Stück Beton zu besitzen ihr Lebenstraum bzw. sehen das als absolute Notwendigkeit an und ver- oder überschulden sich dafür (teils massiv). Da geht es aber um Emotionen und nicht um Logik. Daher gibt es da auch kein richtig oder falsch. Und wenn man natürlich der Ansicht ist, dass ein eigenes Haus (in Stadt X, Lage Y) der Standard für jedermann ist, dann sind die Ansprüche ans Einkommen natürlich ganz andere ist. Somit muss man bei den heutigen Immobilienpreisen natürlich ein sehr hohes Einkommen haben, wenn man ohne Erbe das alles stemmen will.

  2. vor 9 Minuten schrieb Brapchu:

    Bei solchen Aussagen frage ich mich immer wieder wie mein Vater uns (4 Personen) vor ~20 - 30 Jahren mit 2000€ netto als Alleinverdiener durchgebracht hat. Hungrig waren wir nie.

    Das ist superleicht zu erklären. Mit einem höheren Einkommen steigen deine Ausgaben. Auf einmal kauft man nicht mehr das IKEA-Geschirr, sondern Villeroy & Boch. Dann ist es nicht der Gebrauchtwagen für 5'000 EUR, sondern der Jahreswagen für 35'000 EUR. Nicht mehr die Jugendherberge, sondern 4*-Hotel. Usw. usf. - der "Luxus" kommt schleichend und man merkt es gar nicht und empfindet es auch nicht so, denn man gewöhnt extrem schnell dran und dann vergleicht man sich ja mit der nächsthöheren "Klasse"  oder "den da oben"  (ich bin ja nicht reich, denn ich habe gar keine Jacht oder Patek Philippe am Handgelenk) und nicht mit den Personen "drunter". Das ist völlig normal.

  3. vor 5 Stunden schrieb Showtime86:

    Ich wundere mich, wie wenig Wert viele Menschen auf eine gute Entlohnung legen. 

    Ich bin alles andere als ein linker Hippie, aber das Geld eben nicht mehr als der heilige Gral und grösster Lebenszweck von der Generation 2000+ angesehen empfinde ich als eine tolle Entwicklung. Natürlich hat die Generation diese luxuriöse Einstellung der Vorgeneration zu verdanken, denn es mangelt ihnen ja eigentlich an nichts. Da gibt es ein bekanntes Video aus Indien .. ich suche das mal rasch und poste es gleich.

    Here it is .. und das ist (Emerging country!!) Indien mit 1,4 Mrd. Menschen als grösstes Land der Erde.

     

  4. Am 10.6.2023 um 12:16 schrieb Jinju:

     @bigvic 

    Bist du aber familär in der Situation, dass du ein Haus abbezahlen musst mit mindestens 1000 Euro Abtrag, deine Frau ist 2 Jahre ( vielleicht sogar 3) in Elternzeit nach dem zweiten Kind und du hast als Alleinverdiener 3 weitere Personen im Haushalt, die nicht nur Essen brauchen sondern Kleidung, Freizeitgestaltung, Hobbys haben du Kita, Schule und noch vieles mehr bezahlen musst, bist du natürlich um jeden Euro dankbar.

    Natürlich nimmt es Handlungsspielraum bei der Jobwahl, wenn man hohe und langjährige Verpflichtungen eingeht. Ich erlebe (zum Glück) die allerwenigsten in einer solchen Situation. Wenn die Aufgaben & Co. nicht ziemlich genau den Vorstellungen entsprechen, dann ist schnell Ende - egal wie hoch der Lohn ist bzw. man diskutiert dann natürlich nicht weiter ala  "Ah, sie haben kein Interesse an dem Job aufgrund der Aufgaben, aber wenn ich nochmal 10k drauflege, wären sie dann bereit?". Man will ja keine unmotivierten Mitarbeiter einstellen. 

  5. vor 8 Stunden schrieb eulersche_Zahl:

    Du verwechselst bei jungen Menschen Sinn mit Spaß. Spaß ist nicht unwichtig im Job.

    Okay, hat was. Beides ist wichtig und Freude an der Arbeit wichtiger. Die Freude kommt vermutlich auch viel von der Sinnhaftigkeit - aber gut, lassen wir das mal aussen vor.

    Und du meinst Geld > Freude bei der Jobwahl, richtig?
    Keine Chance. Die Auswahl des Berufswegen hängt nahezu nie von den zukünftigen Verdienstmöglichkeiten ab. Es wird eigentlich immer von persönlichem Interesse (aka Freude) bestimmt. Es sind absolute Ausnahmen die das Geld an erste Stelle setzen. Und diese scheitern dann auch oft (in der Ausbildung, Studium oder später im Job).

    Ich finde die Ambivalenz hier aber spannend. Denn die allermeisten würden ja einem jungen Menschen raten "Hey, mach eine Ausbildung die dir Spass macht" und nicht "Macht die Ausbildung, die am meisten Kohle einbringt". Nun ist aber gerade der Tenor ... "Freude ist egal, hauptsache die Kohle stimmt im 9-5 Job. Alles andere ist zweitrangig". 🤔

    Offensichtlich ist das beste beides zu erreichen (Freude/Sinn + Kohle), aber Freude/Sinn immer höher zu gewichten. Und damit schliesst sich der Kreis für mich wieder: Ab Gehalt X spielt nur noch Freude/Sinn/sonstige private Faktoren eine Rolle. Und bei der aktuellen Marktsituation muss eigentlich niemand ein Job in der IT annehmen der ihm keinen Spass macht >> daraus folgt, dass für viele ITler inzwischen unattraktiven Aufgabengebiete schwer zu besetzen sind. 

    Anekdote dazu von kürzlich: Einer Mitarbeitende wurde eine Beförderung angeboten. Mehr Verantwortung, neue Aufgaben und substanziell mehr Gehalt. Ihre Reaktion: "Och, das ist ja lieb und danke für die Wertschätzung meiner Arbeit. Aber ich bin zufrieden mit meinen derzeitigen Aufgaben/Projekten und möchte das nicht verändern. Die Aufgaben der neuen Positionen reizen mich nicht besonders." 

  6. vor 2 Minuten schrieb Rabber:

     

    deswegen mein Vergleich mit 100k für den 0815 Entwickler weiter oben. Unter den Bedingungen findest du zu 99% jemand brauchbares. Auch wenn es 100% Präsenz ist und mit altem tech stack. Also an sich no gos der heutigen Zeit. Bei so einem Gehalt drückt trotzdem jemand beide Augen zu.

    Die Relation zählt. Wenn er jetzt 85k verdient, dann behaupte ich pfeifft er auf 15k mehr und bleibt lieber bei einer Aufgabe die ihm Spass macht. Wenn man 40k verdient sieht die Welt anders aus. Daher sollte man auch realistische Beispiele nehmen, sonst kommen wir mit Argumenten wie 'wenn dir jemand ne Million bietet'.

  7. vor 11 Minuten schrieb Rabber:

    Deswegen sehe ich hier eine Bekräftigung für mein Fazit: Wenn die Kohle nicht stimmt ist alles andere egal.

    Ich hab dein Fazit gelesen als: Wenn die Kohle stimmt ist alles andere egal (Geld vs Zeit, alles andere ist Beiwerk). Die beiden Aussagen sind doch deutlich unterschiedlich.

    Geld ist wie du sagst nach 2 Minuten abgefrühstückt. Es geht immer um andere Themen (Aufgaben, Entwicklungschancen, ..). Und es ist nahezu egal wie hoch die Summe ist, denn Geld "lockt" aber einer gewissen Gehaltshöhe schlicht nicht mehr. Man kann jetzt streiten wie hoch das ist und natürlich hat da jeder ein subjektives empfinden.

  8. vor 5 Stunden schrieb Rabber:

    Selten, aber manches Mal ist die Welt dann doch ganz einfach: Ein Arbeitsvertrag ist ein Vertrag Zeit/Leistung vs. Geld. Alles andere ist Beiwerk.

    damit sind die wirklich relevanten Stellschrauben abgedeckt: Zeit und Geld.

    Darf ich fragen wieviel Bewerbungsgespräche du mit 20-30 Jährigen du in den letzten Jahren geführt hast? Ich kann dir nicht sagen wie viele ich hatte, aber ich hab ganz genau 0 mit solchen Ansichten erlebt. Das Geld war nahezu immer ein untergeordneter (Hygenie-)Faktor für die Zeit.

     

  9. vor 7 Stunden schrieb Maniska:

    Zumindest interpretiere ich die neuen Stellenanzeigen für 1st Level Stellen im Stammhaus so :D

    Und ich prophezeie dir, dass sie schwer kompetentes Personal finden werden. Denn es geht heutzutage immer weniger ums Geld. Die allermeisten haben genug für die üblichen Bedürfnisse. Es geht um sinnstiftende Aufgaben. Und wenn das jemand für sich im 1st Level nicht sieht, dann nimmt er den Job nicht an - fast egal wie hoch der Lohn ist. Daher ist die Aussage "you get what you pay for" meist nicht (mehr) haltbar. 

    Oder fragt euch doch das mal selbst: Wenn ihr aktuell z.B. als Admin/Engineer 60k bekommt - was müsste man euch Minimum zahlen, dass ihr als Supporter (1st Level) arbeitet und wie lange würdet ihr das dann machen? 

  10. Ich ergänze noch mein Kommentar. Eine fachnahe Ausbildung macht keinen Sinn (z.B. FI vor IT BSc oder so) .. ein fachfremde kann einen Mehrwert bieten, da man dann ggf. die Branche besser versteht und "Schnittstellenjobs" vllt. einfacher sind.

    Beispiele: Erst Banklehre/Steuerfachangestellter, dann IT Bsc um danach im SAP Consultant für FIBU einzusteigen. Oder KfZ Mechatroniker und dannach IT Bsc um dann Software für (E-)Autos zu designen. 

    Du siehst auch hier viele "vielleichts", aber wenn dann gibt es da einen Mehrwert einer vorgängigen Ausbildung, da insbesondere im IT Consulting je nach Bereich Branchenwissen notwendig ist.

  11. Hi zusammen,

    jetzt im Mai gehen ja die ganzen Tech Summit wieder los (meist in Vegas oder Barcelona). HP, Dell, Cisco. MSFT,  IBM, VMexplore (erst Nov.), usw usf.

    Nehmt ihr an denen Teil? Wenn ja, an welchen und warum? Mehrwert für euch?

    Gruss

    vic

     

  12. vor 2 Stunden schrieb Amorphium:

    Was hält dich denn davon ab, dich in den Betriebsrat wählen zu lassen?

    Been there, done that. Never again. Die Personen, welche ich in diesen Ämtern kennenlernen durfte (in mehreren Unternehmen) waren zu 90% destruktiv und fast nur auf den eigenen Vorteil bedacht und waren alles andere als "sozial". Natürlich meine subjektive Erfahrung und wäre ein gesonderter Thread über Erfahrungsberichte aus / mit dem BR.

    Mein Kommentar bezog sich darauf, dass es eigentlich egal ist, ob man AG* oder AN ist. Bei Fairness, Gerechtigkeit, Anstand, etc. gibt es keine Unterschiede.

    *sollte man auch mal beschreiben, ab wann man denn als AG zählt.

  13. vor 16 Minuten schrieb hellerKopf:

    Bitte einen neuen Thread anstossen.
    Die Aussage ist ja wirklich diskussionswürdig.
    Wenn es so ist, was ist dann der IHK Schein, der ja für beide Varianten gleich vergeben wird?

    Ein IHK-Schein zeigt ein Mindestmass an Grundwissen aufgrund mehreren Prüfungen an ein paar Tagen. Das wars. Es doch völlig klar, dass ein schulischer Umschüler andere Skills hat wie jemand der 3 Jahre bei high-flyer Softwarebude A jeden Tag programmiert hat in C++. Aber dasselbe gilt auch im Vergleich zwischen den ganzen FIAE durch duale Ausbildung. Das ist ja der ganze Witz bei einer Ausbildung im Betrieb. JEDER hat unterschiedliche Skills,- nur die absolute minimalste Basis sollte ähnlich sein (aber auch das ist ja nicht wirklich der Fall). Und genau das sagt das Zeugnis aus. Verstehe nicht wieso das diskussionswürdig sein soll. Das ist common sense.

  14. vor 19 Stunden schrieb Amorphium:

    Genauso gerecht wie die Vorstandsgehälter 

    Na dann wäre ich lieber BR-Vorsitz gewesen. Unkündbar de facto, keine Verantwortung für irgendwelche Betriebsergebnisse,  keine Rechenschaft für irgendwas (Haftung, Entlastung, etc.), ziemlich viel Macht, kein öffentliches Bashing aka (die bösen bösen da oben) und dann noch ein üppiges Vorstandsgehalt 🙏 Also ne recht coole Jobdescription. Da wird jeder Beamter blass :)

    Zumindest beim Gehalt hat der BGH jetzt mal "moooooment" gesagt und sich wieder am Ehrenamt- und Fairnessgedanken orientiert.

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