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bigvic

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Beiträge von bigvic

  1. vor einer Stunde schrieb Carwyn:

     Wenn eine konkrete Person in einem Text beschrieben wird ist meist das Geschlecht klar definiert und dann wird auch nicht gegendert.

    Du kennst ja bestimmt auch die Pronomendiskussionen. Konsequenter wäre es dann auch bei Hans ihn/ihr/sein/ihm/die/etc. zu nennen und nicht davon auszugehen, dass Hans ein ER ist. Hier und da mal ein "bisschen gendern" ... nunja. Aber du schreibst ja auch, dass die Standards fehlen und da es eben nicht läuft wie bei der Rechtschreibreform (geordnetes Projekt) finde ich den aktuellen Ansatz nicht hilfreich.

  2. Und man sollte mal drauf achten wann in aller Regel nicht gegendert wird ... nämlich in negativem Kontext. Wenn dann eigentlich nur im neutralen oder positiven.

    Beispiele:
    - Die Mörder:innen wurden noch nicht gefasst
    - Die Täter:innen sind noch auf der Flucht
    - Die Anzahl an Vergewaltiger
    :innen welche nicht verurteilt werden, steigt stetig.
    - Die Attentäter:innen sind unbekannt
    - ...

    Und hier für den Confirmation Bias ein Link für beide Positionen mit entsprechenden Argumenten :)

  3. vor 2 Stunden schrieb stefan.macke:

    https://twitter.com/ralphruthe/status/1690739887098449920/photo/1

    Wer als Prüfer:in im Jahr 2023 einem bzw. einer ITler:in Punkte in der Projektdokumentation dafür abzieht, in einer Branche mit über 90% Männeranteil in der Ausbildung auch andere Geschlechter mit ansprechen zu wollen, sollte meiner Meinung nach diesen Job nicht machen.

    Change my mind!

    Genau da liegt das Missverständnis oder eine Fehlinterpretation. Man spricht alle Geschlechter an wenn man schreibt "Ohne Informatiker läuft hier garnichts". Da zu unterstellen bzw. umzudeuten, dass dem auf einmal nicht mehr so ist, ist ein Phänomen (oder einer Agenda von einer sehr kleinen aber lauten Interessensgruppe) der letzten Jahre. Und das regt glaubt auch viele auf - diese ungerechtfertigte Unterstellung/Annahme/Deutung/whatever, wenn man da nicht mitmacht, dass man dann eben Geschlechter diskriminiert bzw. "nicht anspricht". Es wird immer emotional, wenn man mit Sprache und Sprachkultur bewusst Politik macht (siehe auch die anderen Debatten wie bei Zigeunerschnitzel oder Mohrenkopf essen, Indianer & Cowboy spielen, usw usf.).

  4. vor 2 Minuten schrieb kylt:

    Nicht ganz. Ein Werk mit den Maschinen ist eben auch nicht von einem Tag auf den anderen ins Ausland verlagert. Das muss sich ja auch erstmal amortisieren... 

    Andere Firmen setzt (unabhängig von Einzelmeinungen) "Qualität aus Deutschland" als USP 

    Es geht hier nicht ums Werk, sondern um solche Stellen "Arbeiten egal wo aka. 100% HO, Englisch als Dienstsprache, Kollegen überall im Ausland verteilt". Da ist ja Wurst wo die Produktion steht.

  5. vor 40 Minuten schrieb Asura:

    Meine Arbeit lässt sich zu 100% von überall erledigen, insofern natürlich eine Internetanbindung vorhanden ist.
    Die Anwesenheit im Betrieb hilft mir persönlich nicht, wenn meine Kollegen sowieso im Ausland sitzen.
    AN wie ich sind also daraus resultierend kein Bestandteil. Mein Chef-Chef sitzt im Ausland: "I do not mind where you work from, your colleagues are located all over the world, they do not care either"

    Und die Firma, die unter den Voraussetzungen (Arbeiten egal wo, Englisch als Dienstsprache, Kollegen überall im Ausland verteilt) noch Personal in Deutschland haben muss, sollte mir den Use Case mal erklären. Ich habe es nicht geschafft und daher sitzen die jetzt irgendwo anders in der EU (aktuell ist Lissabon "the place to be") für die gleiche Zeitzone.

  6. vor 16 Minuten schrieb Zaroc:

    Da bleibe ich bei meiner alten Schreibweise die sicherlich einige verärgern wird, aber solange es nicht einheitlich geregelt wird mache ich es auch nicht.

    Du verärgerst zweistellige Faktoren mehr mit der alternativen Schreibweise :) 
    Und hundertstellige Faktoren mit alternativer Sprechweise. Da hätte ich damals als Prüfer (da gab es die aktuelle Mode aber noch nicht) wahrscheinlicher eher am Rad gedreht 🤢

  7. vor 15 Stunden schrieb Graustein:

    Als bedenkenträger ist man in fast allen Firmen erstmal Querulant 

    wie du fandest das Meeting doof, die anderen 9 Leute aber nicht, da muss bei dir doch was faul sein.

    Wenn man das durchzieht hat man den Ruf weg. 
    So kenne ich das.

    So eine ( toxische ) Unternehmenskultur wäre für mich viel mehr Wechselgrund als ein paar Euro / Urlaubstage / Wochenstunden mehr oder weniger bei denen hier regelmässige User Sodom und Gomorra rufen.

    Aber ich gehe auch davon aus, dass man mit etwas Kommunikationsskills viel erreichen kann. Den man kann alles in richtigem Mass, Ton und Situation adressieren  - ansonsten wäre es für mich kein Ort an dem ich lange bleiben würde.

     

  8. vor 22 Minuten schrieb Amorphium:

    Gut für dich wenn es bei dir so ist, das ganze ist aber glaub ich sehr weit von der Arbeitsrealität der meisten entfernt

    Was meinst du damit?  Das die allerwenigsten versuchen das umzusetzen? Ja, bin ich bei dir. Da arbeite auch ich dran jeden Tag. Oder meinst du,  dass man da handlungsunfähig ist? Da bin ich in der Tat anderer Meinung, nahezu egal welche Position man inne hat (Bitte wieder keine Extrembeispiele wie Atomkraftwerknotfalldienste oder sowas)

  9. vor einer Stunde schrieb Maniska:

    Wenn der Eilader seine Gästeliste nicht im Griff hat und/oder der Meetingleiter nicht in der Lage ist das Meeting zu leiten, wenn keiner was sagt wenn (vor Ort) die Leute offensichtlich Brain-AFK im Meeting hängen...

    Nein, da ist es als "nur Teilnehmer" nicht meine Aufgabe im Meeting darauf hinzuweisen was schief läuft. Im Nachgang kann(!!, nicht muss) ich Verbesserungsvorschläge anbringen, aber sicher nicht währenddessen.

    Wieso? Ich versuche zumindest einigermassen Herr meiner Agenda zu sein. Wenn da eine Einladung kommt, dann ist es doch erstmal meine Verantwortung ob ich da teilnehme oder nicht. Klar, gibts Ausnahmen wenn die vom Chef kommt und "Pflicht" dran steht aber mal ehrlich. wie oft ist das der Fall? 

    Viele Einlader denken eher "ich lade halt mal alle ein, dann kann niemand sagen er wusste von nichts oder wurde nicht eingeladen oder vielleicht brauch ich ihn für 3 Sekunden". Und wenn man da mitspielt, dann ist man meistens selber schuld. Man kann auch mal vogelwild sein und meetings einfach absagen.

    Ohne ordentliche Agenda mit klarem Grund warum ich dabei sein muss sage ich normalerweise (erstmal) ab. 

    Und gerade als Teilnehmer sollte man sagen, wenn man unzufrieden mit dem Meetingverlauf ist. Sachlich, positiv, höflich und respektvoll. Warum abwarten? Bringt niemand was danach. Und ich rede hier nicht von Ausnahmen aka CEO macht ne TownHall je Halbjahr oder sowas. 

     

  10. Es gibt auch noch die oft vergessenen Blickwinkel Kollegen oder Kunden (oder Gesetze). Ein Arbeitgeber wird ja nur aktiv mit Regeln & Richtlinien, wenn es Gründe gibt und nicht aus reiner Langweile oder Boshaftigkeit. Aber ich verstehe auch, dass man als Angestellter erstmal 100% Egoist ist und nicht unbedingt über den Tellerrand schaut bzw. andere Interessen berücksichtigt.

  11. vor einer Stunde schrieb Maniska:

    [..]

    Was aber nicht am eingeladenen Mitarbeiter liegt das zu ändern, sonder der Einlader muss sich genauer überlegen wen er wann im Meeting benötigt [..]

    Es liegt nicht an mir, die Meetingkultur im Unternehmen zu ändern, [..]

    Es ist schön, wenn du in der Position bist Einladungen zu Meetings die dir nicht sinnvoll erscheinen (was man aber auch oft erst im Verlauf des Meetings mitbekommt dass das gerade reine ABM ist) abzulehnen. Ich bin das nur bedingt.

    Diesen Grundtenor finde ich sehr passiv. Also fremdgesteuert, aber an dem leider nichts ändern kann.
    Das ist in 90% der Fälle aber falsch.

    Ich kann mir nicht vorstellen, wenn man zu dem Meeting-Owner (oder Chef/PL/etc.) geht und sagt: "Es tut mir leider ich kann bei diesem Meeting keinen Beitrag leisten und nehme für mich auch nicht viel mit. Ich würde daher gerne auf die Teilnahme verzichten und lese mir dann das Protokoll durch. Ich hoffe das in Ordnung für dich? Oder hast du einen anderen Vorschlag um das für mich effezienter zu gestalten?" .. dass da dann viel Gegenargumente und ein Zwang kommt. V

    Und wenn man sich da nicht traut sowas offen anzusprechen, dann hat man eh Kulturproblem in der Firma.

    Ich sehe hier viel eher ein FOMO-Problem vieler Mitarbeiter, die sich dann aber gleichzeitig über unnötige Meetings beschweren, welche sie dann nur wie oben besprochen teilnehmen. Katastrophe ... um mal Steel Buddies zu zitieren.

    Zitat

    Jop, kenne es auch noch aus Bürozeiten, wo die Leute dann nur auf ihr Smartphone geglotzt und E-Mails gecheckt haben oder saßen gleich mit ihrem Laptop im Meeting, 

    Da sind wir wieder bei der Meetingkultur bzw. Meetingregeln. In meinen Meetings sind Laptops zugeklappt (Ausnahme Protokollführer/Präsentator) und Smartphones aus. Auch wenn ich nicht der Meetingowner bin spreche ich es freundlich an, dass ich ungern mit der Rückseite von Laptops spreche und ich schön fände, wenn man diese zuklappt. Und oh wunder - bei freundlicher Bitte kommen dem eigentlich immer alle nach.

    Daher ist mir das zu einfach da die Schuld/Kultur auf andere zu schieben. Man kann immer selbst zu einer Verbesserung beitragen. Klappt nicht immer, aber das als Grund zu nennen da nichts zu machen wäre mir zu wenig Eigenverantwortung nach dem ersten Lehrjahr.

  12. vor 21 Minuten schrieb Graustein:

    Ich soll also an einem Meeting nicht teilnehmen welches für mich teilweise! relevant ist? 

    Erfahrene Mitarbeiter nehmen dann auch nur teilweise Teil oder holen sich bei solchen Meetings die notwendigen Infos im Nachgang, anstatt sinnlose Zeit zu vertrödeln.

    Und beim Präsenzmeeting ging der Vergleich um das Thema Anstand, nicht um Produktivität. Ich glaube kaum, dass jemand latent so unhöflich ist und face2face zum Ausdruck bringt "Mich interessiert nicht was du sagst, daher höre ich dir nicht zu unf mache im was anderes. Und wenn du was von mir willst, dann wiederhole es nochmal da ich dir nicht zugehört habe". So ein Verhalten finde ich persönlich ziemlich respektlos gegenüber Kollegen.

  13. vor 12 Minuten schrieb Graustein:

    Das kann aber auch genau daher kommen, wenn man das macht was @skylake vorgeschlagen hat, nämlich produktiv arbeiten. Wenn ich nämlich dann gerade in einem Kundenproblem vertieft bin während so einen Laber Meeting und dann was gefragt werde weiß ich ggf auch nicht was Phase ist.

    Da Multitasking offensichtlich nicht funktioniert ist die richtige Konsequenz an dem Meeting nicht teilzunehmen. Bei einem Präsenzmeeting würde man sich so auch nicht Verhalten. Irgendwie scheint das aber im HO für manche legitim zu sein.

     

     

  14. vor 20 Stunden schrieb Maniska:

    Was in meinem Beispiel auch der Fall ist: Ich mache genau das was mein AG in diesem Moment von mit verlangt: Ich bin dekorativ präsent in einem Meeting.

    Die Frage die ich mir dabei stellen würde ist ... wenn ich während diesem Meeting meine Laptopkamera anmache, würde ich diese Tätigkeit dann ohne mit der Wimper zu zucken weitermachen. Wenn da eher ein Schamgefühl aufkommt, dann hat das einen Grund.

    Und jeder kennt die Kollegen, welche die Kamera immer aus haben, auf "mute" sind und wenn man sie was fragt bzw. anspricht, dann erstmal gar nichts sagen, dann bei nochmaligem ansprechen "äh, was? äh, headset probleme" sagen und dann jeder genau weiss, dass sie geistig komplett abwesend sind.

    Daher gibt es eine einfache Lösung in vielen Unternehmen. Kamerapflicht bei Meetings im HomeOffice. Sollte ja kein Problem sein, denn bei einem Präsenzmeeting sieht man ja die Person auch und man kann den Hintergrund ja "blurren" für die Privatsphäre. Da ist der Fokus massiv besser.

    Das Grundproblem bleibt aber bestehen - bei regelmässigen Meetings bei denen man nur "dekorativ präsent" sein muss bzw. dies so versteht sind schlimmer fürs Unternehmen als jede Raucherpause.

     

  15. vor 7 Stunden schrieb FritziP:

    Da es somit kein Entgegenkommen in Sachen Homeoffice gibt - werde ich jetzt wieder Bewerbungen schreiben und etwas Neues suchen.

    Dann ist es ja doch mehr als ein "Nice to Have", sondern ein "MUST HAVE" :)

    Ich hoffe du hast dich klar artikuliert, denn nur so kann man als Vorgesetzter helfen. Wenn jemand sagt "Also, ich fände es schon toll, wenn das ginge" vs. "Das ist für mich Grundlage unserer Zusammenarbeit und wir müssen da eine Lösung finden bis XX" ist das ein Unterschied. 

  16. Also was ich rauslese ist, dass du eine Projektleiterweiterbildung machen willst und keinen Führungskraftweiterbildung. Das sind zwei ziemlich unterschiedliche Dinge.

    Da würde ich dir empfehlen den IPMA D zu machen. Da hast danach auch was anerkanntes in der Hand.

    Du hast kein Budget genannt, aber schau mal hier nach Anbieter https://www.gpm-ipma.de/weiterbildung-mit-zertifikat/weiterbildungspartner bzw. hier mal ein Online Anbieter davon.

    Ansonsten geht das wie so viel im Selbststudium.

     

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