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Beiträge von bigvic
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vor 38 Minuten schrieb Maniska:
Dein Problem scheint nicht mangelnde Bindung zum Betrieb sondern eine Null Bock Haltung zu deinem Job.
Das fasst es meiner Meinung nach gut zusammen.
Das wird auch nicht besser, wenn man nicht wenigstens ein bisschen Freude hat an dem was man so den lieben langen Tag macht.
Und diese Null Bock Haltung bleibt nicht unbemerkt, d.h. deine "Karrierechancen" dort sind ebenfalls Null.
- Bitschnipser und Rabber reagierten darauf
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Man muss schon einen ähnlichen Vergleich nehmen. Hier geht es um fachnahe und um fachfremde Branchen.
Wer bei Tesla in die Lehre als Kfz-Mechatroniker geht wird auch eher nicht an Dieselgetrieben rumschrauben, sondern wird den massgeblichen Umgang mit dem Teslaportfolio lernen.Und in der IT ist es dasselbe in grün. Wer die FIAE-Lehre bei einem Webentwickler macht, der wird wohl eher mit PHP & Gedönz von morgens bis abends arbeiten und nicht mit COBOL in einer Bankenapplikation. Bei einer FISI-Lehre in einem Systemhaus, dass vorwiegend Netzwerkequipment von Cisco verschraubt .. guess what, der macht bestimmt den CCNA und wird wohl eher auf Netzwerker mit Cisco getrimmt, anstatt Oracle DBA. Und der FISI in einer 0815-Industriebranche - ja der wird vielleicht im täglichen Betrieb irgendwelche Azure/M365 Themen betreuen. Usw. usf. Es ist schon etwas blauäugig zu glauben, dass Betriebe nicht für den eigenen Bedarf ausbilden bzw. ihre Kompetenzen in den Vordergrund stellen. Denn genau das sollen sie ja auch. Das ist der Witz einer betrieblichen Ausbildung, sonst könnte man die ja auch schulisch machen (siehe Umschulungen und die Erfahrungsberichte hier auf dem Board). Von daher kann ich die GF schon verstehen, insbesondere wenn man das glasklar bei der Einstellung erläutert wo der Schwerpunkt liegen wird. Daher sollte man sich als angehender Azubi ja auch entsprechend informieren wie die Praxiseinsätze aussehen werden. Oder anders formuliert: Augen auf beim Eierkauf.
Und nochmal um hier Missverständnissen vorzubeugen, natürlich muss der Ausbildungsrahmenplan erfüllt werden, d.h. auch der Kfz-Mechatroniker bei Tesla muss wissen wie Benzin- und Dieselmotoren funktionieren, auch wenn Tesla das nicht selbst anbietet um beim, wie immer tollen und hinkenden, Autovergleich zu bleiben.
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Dann macht der Ausbilder seinen Job nicht.
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Naja ein Betriebsflavour ist selbstverständlich und macht auch Sinn bzw. ist ein Mehrwert einer betrieblichen Ausbildung. Wenn man das nicht will, dann sollte man in der Tat studieren gehen. Der Ausbildungsrahmenplan muss dennoch erfüllt sein.
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Softwareentwicklung sollte - ausser im Hobbybereich - kein Selbstzweck sein. Von daher geht es immer um den Nutzen.
Eine meiner ersten Softwareentwicklungen war 10Jahre+ erfolgreich im Einsatz bei x Kunden und hat dem Unternehmen Millionen gebracht. Der Code war gelinde gesagt einfach eine Katastrophe. Interessierte keine Sau -
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Ohne den Text gelesen zu haben ist die Antwort, wenn man an dem Punkt steht, dass man über einen Wechsel nachdenkt schonmal ein sehr grosser Indikator, dass eine Veränderung - in welcher Form auch immer - offensichtlich notwendig ist.
Nun zu deinen Punkten. Langeweile / Unterforderung. Ganz grosses Problem. Nach dem Gehalt wohl der Hauptwechselgrund. Wenn man das nicht geändert bekommt, dann sollte man weiterziehen. Es gibt zumindest für mich fast nichts schlimmeres als wenn man "verblödet" um es mal salopp zu formulieren. Daher für mich persönlich inzwischen sogar wichtiger als das Gehalt (natürlich darf ein Minimum nicht unterschritten werden, aber es geht eben nicht ums Maximum).
Die Frage die ich mir stellen würde wäre ... wovor habe ich denn Angst? Was kann denn schlimmstenfalls passieren? Und wenn das passiert, was kann ich dann machen? Z.B. du wechselst den Job, die Einarbeitung ist mies, Chef mobbt dich und alle Kollegen sind Veganer .. OMG, blanker Horror. Und nach 3 Monaten kündigen sie mir. So, also vermeintlicher worst case. Was kann ich dann machen? Ja, nächster Versuch. Bewerbungen schreiben, neues Spiel, neues Glück. Die unbegründete Angst, dass du "nie mehr einen Job" findest kann man dir emotional nicht nehmen, aber rational ist das ja nicht.
Aber eine für dich "langweilige und trostlose" Situation lebenslang hinnehmen aus Angst davor, dass es ja "noch schlimmer kommen könnte" ist natürlich absoluter Käse. Aber das weisst du auch. Daher schicke ich dir hiermit eine Bestätigung, dass es Zeit für dich ist weiterzuziehen.
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Genau, das ergänzend zu 2).
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vor 12 Stunden schrieb lenneth:
Die Schulung zahlt dann der Arbeitgeber, das Exam muss ich bezahlen.
Interessante Einstellung der Behörde. Ich überleg mir mal den Gedankengang was dahinter stecken könnte ..
1) Das Zertifikat ist nur zweitrangig, da es wie dein Chef sagt um den Inhalt geht. Zertifikate kann sich jeder mit Braindumps organisieren. Insofern ist diese Leistungskontrolle eher Schein als Sein. Und wenn man in keiner Firma arbeitet, bei der Zertifikate relevant sind (im Gegensatz zu Systemhäusern), dann kann man sich das sparen.
2) Jeder MA der das Zertifikat danach nicht macht, hat eh nicht mehr alle Latten am Zaun. Es ist ja in seinem eigenen Interesse den Nachweis zu haben und somit auf dem Arbeitsmarkt attraktiver zu sein (falls man eine Relevanz sieht in Zertifikaten, siehe oben). Und wenn Mitarbeiter nicht mal die 100-200 Euro ausgeben wollen, ja dann halt Pech.
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Mein Post bezog sich auf SR2021 und der Feststellung, dass es in München teuer ist. Und über Wirtschaftssysteme lässt schon immer vortrefflich streiten.
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Das ist so eine Grundsatzdiskussion, ob jeder ein Anrecht drauf haben sollte Porsche zu fahren, Kaviar zu Essen oder in einer Mertropolregion zu wohnen. Das ist nun aber schon OT.
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Also im SOC arbeiten ja genau solche Leute. Dss ist ja nix anderes als Betrieb, daher passt das mMn schon gut als Einstieg. Da wirst du auch erstmal Tools kennenlernen und auf Routinealerts / Tickets dann reagieren. Das ist alles kein Voodoo.
- rasenganIT und x0r reagierten darauf
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vor 18 Stunden schrieb Alexej_a7x:
Da interessiert mich mehr, warum IT-Leute unter dem Durchschnitt sind. Sind die Menschen, die in der IT arbeiten, durchschnittlich jünger als die anderen Berufsgruppen? Gibt es noch andere Faktoren? Die Aussage finde ich ohne kausalen Zusammenhang wertlos.
Das ist für mich gerade da Spannende daran, dass man einen statistischen Fakt hat und die wissenschaftliche untermauerte Ursache (noch) nicht.
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vor 15 Stunden schrieb t1nk4bell:
Krank ist krank, ob seelig, körperlich, oder psychisch. #gesundheitsdefinition .
Sehe ich auch so. Ob man die Genesungsphase dann belly health day, Vision health day, broken leg health day oder mental health day nennen muss weiss ich nicht. Stiftet meiner Meinung nach eher Verwirrung.
Ich hatte @Shun nämlich so verstanden, dass es hier um nichts krankheitsbedingtes geht, sondern um Erholung gemäss dem Bundesurlaubsgesetz.
Ansonsten teile ich die Meinung "wer 0 Tage krank ist, hat bald ein burnout" nicht. Falls das individuell der Fall ist, dann sollte man sich über Berufswahl, Arbeitgeber, Arbeitspensum!!, und weitere Faktoren Gedanken machen.
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Ja, da ist alles drin. Aus dem Artikel der DAK.
ZitatIm Gesamtjahr waren es im Durchschnitt 20 Fehltage pro Kopf. Ausschlaggebend für das hohe Aufkommen waren vor allem Atemwegserkrankungen wie Erkältungen, Bronchitis und Grippe.
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Anscheinend haben ITler den Job der statistisch am wenigsten von Krankheiten betroffen ist. 👍
https://www.heise.de/news/Rekord-beim-Krankenstand-ausser-in-IT-Berufen-9605843.html
Was mich aber wundert ist der allgemeine Durchschnitt von 20 Tagen! pro Person im Jahr krank. What? Das empfinde ich als absurd hoch und kann es kaum glauben 🤨 Da lebe ich wohl zu sehr im IT-Universum .. wobei ich da auch niedrigere Erfahrungswerte habe als die 13 Tage/Jahr und das schon als hoch empfinde.
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Man kann so wie ich es verstanden habe auch das erste Jahr überspringen mit Abitur und dann noch 6 Monate verkürzen , wenn man die "Ausbildungsdauer" maximal (auf 18 Monate verkürzen) möchte. Klick.
ZitatMindestausbildungszeiten
Du kannst auch mehrere Verkürzungsgründe kombinieren. Zum Beispiel kannst du aufgrund deiner überdurchschnittlichen Leistungen vorzeitig zur Abschlussprüfung zugelassen werden, auch wenn deine Ausbildungszeit bereits zu Ausbildungsbeginn wegen deiner schulischen Vorbildung verkürzt worden ist.
Eine Mindestausbildungsdauer von 18 Monaten soll allerdings bei einer Verkürzung nicht unterschritten werden.
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vor 8 Stunden schrieb MensWear:
Ist eine Verkürzung überhaupt sinnvoll?
In guten Ausbildungsunternhemen halte ich es für nicht sinnvoll. Dort gibt es Ausbildungspläne (mit Praxisphasen, Lernzielen, etc) welche auf die Regelausbildungsdauer ausgelegt sind. Dies vermittelt (praktisches) Grundlagenwissen und Einblicke in alle möglichen Bereiche der IT. Insbesondere kann man sich da ausprobieren und eigene Interessen erkunden für später. Der Sinn bzw. grosse Mehrwert einer dualen Ausbildung ist die Praxis und da würdest du auf 1/3 verzichten. Mit dem Abitur fehlt genau das .. Praxis, daher macht das für mich keinen Sinn. Als Ausbilder würde ich das ablehnen und als ggf. zukünftiger erster AG wäre das ein Minuspunkt (egal wie gut etwaige Noten sind, denn das ist eben nur ein Teil der dualen Ausbildung).
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vor 8 Stunden schrieb Fabo24:
Tätigkeiten hauptsächlich: 1st und 2nd Lvl Support (Anwenderbetreuung); Betreuung Telefonanlage; Hard-und Softwareverteilung; Konfiguration von Arbeitsplätzen; MDM (iOS).
Für mich ist die Tätigkeit / Weiterentwicklungsmöglichkeit immer Prio 1 mit deutlich größter Gewichtung bei der Jobwahl. Insbesondere war es das direkt nach der Ausbildung, denn da bist du noch ein unbeschriebenes Blatt mit der größten Lernkurve.
Daher wenn du dich auf die o.g. Tätigkeiten freust und dich in dieser Richtung entwickeln willst, dann nicht lange überlegen und annehmen!
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vor 10 Stunden schrieb Amorphium:
Wäre mir sogar fast schon lieb wenn man dann Lindner und den Dax Bossen nicht mehr beim Jammern über Zuwenig Arbeitskräfte zuhören muss
Ach, da hat jeder seine Rolle. Vom Politiker über Vorstände bis zu Gewerkschaften und dem Stammtischführer
Und es gibt ja auch immer Veränderungen am Arbeitsmarkt. Heute kam glaub ein Artikel im Spiegel, dass wir ausreichend Grundschullehrer haben. Das hat sich die letzten Jahre anders angehört.
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vor 2 Stunden schrieb CompileThis:
Aktuell fühlt sich doch jeder irgendwie verarscht, unzufrieden und ungenügend bezahlt.
Insbesondere da der IT Arbeitsmarkt sich langsam aber stetig Richtung AN/AG Gleichgewicht bewegt, werden sich die Vorstellungen bzw. Verhandlungspositionen entsprechend korrigieren.
Anmerkung: Ja, ich kenne die Bitkom Aussagen und ich sehe dennoch eher das Gegenteil (wieder mehr Bewerber mit höheren Skills auf dem Markt, etc.).
- CompileThis und SoL_Psycho reagierten darauf
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doch, ja.
Aber das ist zeitlich halt nicht anders möglich ... auf die Ausbildung bewirbt sich 1 Jahr vor Abschluss, beim nächsten AG ohne Abschlusszeugnis vom aktuellen AG, usw usf. .. es ist eigentlich immer n-1.
Und es gibt ja eine Probezeit, falls irgendwas sein sollte, dass eine weitere Zusammenarbeit bei der Nachreichung verunmöglicht.
- rasenganIT reagierte darauf
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Job Beschreibung meist Studium
in IT-Arbeitswelt
Geschrieben
Wenn es keine akademische Einrichtung bzw. Aufgabe ist (aka Lehre, Forschung, etc) dann kannst du das eigentlich immer ignorieren.