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RipperFox

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Reputationsaktivitäten

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    RipperFox hat eine Reaktion von Chief Wiggum erhalten in Projektantrag: Aufbau eines Modems   
    Wie muss man sich das vorstellen: WLAN für Mitarbeiter + Gäste mit einem gemeinsamen Passwort? Die Telekom-Teile können afaik keinen Gastzugang mit Tickets oder IEEE 802.1X..
    Ich stimme hier den anderen zu - besonders wenn man sich die letzte Grafik ansieht muss man schmunzeln
    Man kann sowas auch größer aufziehen - siehe z.B. hier:
    Kannst ja Jangle mal nach den Noten seiner Arbeit fragen..
     
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    RipperFox reagierte auf Whiz-zarD in C# OOP Probleme   
    Wieso sollte man dich töten wollen?
    Softwareentwicklung ist nun mal ein Reifeprozess. Niemand liest nur ein Buch und kann gleich wunderbar sauberen Code schreiben. Mein Code sah zum Anfang auch mies aus und selbst Robert C. Martin, der das Buch "Clean Code" geschrieben hat, sagt von sich aus, dass er nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und es auch bei seinen Code-Beispielen sicherlich noch Verbesserungspotenzial gibt aber nur durch Ausprobieren lernt man. 
    Du hast schon richtig erkannt, dass man fürs Einlesen der Datei eine eigene Klasse benötigt. Allerdings gehört die Logik nicht in den Konstruktor. Der Konstruktor dient zur Initialisierung der Klasse. Der Name der Klasse sollte auch die Aufgabe widerspiegeln, was die Klasse tut. "DateiEinlesen" ist vielleicht gut, aber geht es vielleicht noch konkreter? Ich weiß, dass es eine CSV-Datei ist. Vielleicht eher CsvReader?  Wobei dieser Name auch wieder sehr allgemein ist. In der CSV-Datei steckt ja eine Tabelle. Welche Daten besitzt die Tabelle? Vielleicht kann man der Tabelle einen Namen geben. Eine CSV-Datei ist ja eine Art der Serialisierung. Das Verfahrung um so eine Tabelle in ein Objekt zu überführen, nennt man auch Deserialiserung. Das kann man ja erst mal im Hinterkopf behalten.
    Zuerst würde ich mir aber erst mal eine geeignete Datenstruktur überlegen. In der CSV-Datei stecken ja Daten. Ich nehme jetzt mal als Beispiel, dass die CSV-Datei Daten zu Personen beinhaltet:
    Name;Vorname;Geschlecht;Alter Doe;John;Maennlich;38 Also würde ich erst mal eine Klasse für diese Daten erstellen:
    public class Person {     public string Name { get; set; }     public string Vorname { get; set; }     public Geschlecht Geschlecht { get; set; }     public int Alter { get; set; } } public enum Geschlecht {     Maennlich     , Weiblich } Nun könnte ich mich darum kümmern, eine(!) Datei einzulesen. Ich habe eine Datenstruktur und ich weiß, dass ich eine CSV-Datei deserialisieren muss. Also könnte man die Klasse z.B. PersonCsvDeserializer nennen. In dieser Klasse soll es eine Methode geben, die Deserialize() heißt. Ich verzichte hier jetzt erst mal bewusst auf ein Interface, weil ich denke, dass es für dich bis hier hin schon kompliziert genug ist. Das Interface werde ich später noch mal erklären. Erst mal kümmern wir uns darum, was wir alles brauchen, um eine Datei zu deserialisieren. 
    Was muss die Klasse PersonCsvDeserializer alles wissen, um eine CSV-Datei deserialisieren zu können? Man könnte vielleicht im ersten Schritt auf die Idee kommen, dass die Klasse den Pfad und Dateinamen benötigt. Mit den Informationen aus dem letzten Absatz könnte ein erster Entwurf so aussehen: 
    public class PersonCsvDeserializer {     public IEnumerable<Person> Deserialize(string fileName)     {       // ...     } } Als Rückgabewert habe ich IEnumerable<Person> gewählt, weil IEnumerable<T> ein sehr allgemeines Interface ist und einen Enumerator (auf deutsch: Aufzählung; in anderen Sprachen auch Iterator genannt) zur Verfügung stellt, mit dem wir über die Daten iterieren können (mit der foreach-Schleife). Sowohl IList<T>, ICollection<T>, IDictionary<T>, Array und weitere Klassen implementieren dieses Interface und mehr als über die Daten iterieren wollen wir nicht. Wenn wir später damit mehr machen wollen, können wir es leicht mit Linq in eine Collection, List, Array oder auch in ein Dictionary umwandeln. Die Deserialize()-Methode soll also eine Aufzählung von Personen zurückliefern.
    Normalerweise macht man es anders, aber aus einfachheit behaupte ich mal frech, dass die erste Zeile in der CSV-Datei immer ein Header besitzt. In der Implementierung überspringe ich den Header per Linq mit der Skip()-Methode. Die Deserialize()-Methode soll also folgendes machen:
    Die Datei lesen Durch die Datenzeilen iterieren Pro Datenzeile ein Person-Objekt erstellen Die Person-Objekte als Aufzählung zurückliefern Der erste Entwurf könnte daher folgendermaßen aussehen:
    public class PersonCsvDeserializer {     public IEnumerable<Person> Deserialize(string fileName)     {         IList<Person> result = new List<Person>();         foreach (string line in File.ReadAllLines(fileName).Skip(1))         {             string[] elements = line.Split(';');             result.Add(new Person             {                 Name = elements[0],                 Vorname = elements[1],                 Geschlecht = (Geschlecht)Enum.Parse(typeof(Geschlecht), elements[2]),                 Alter = Convert.ToInt32(elements[3])             });         }         return result;     } } Die Methode macht zwar was sie soll, aber ist sie wirklich übersichtlich? Nicht wirklich. Wir haben hier mehrere Ebenen miteinander vermischt. Wir können also mit dem Refactoring anfangen. z.B. das
    File.ReadAllLines(fileName).Skip(1) Wofür ist das genau gut? Wenn man den gesamten Kontext kennt, weiß man es zwar aber eigentlich liegt der Code-Abschnitt eine Ebene Tiefer. Es hantiert mit Dateien und hat mit der eigentlichen Aufgabe der Deserialiserung wenig zu tun. Also sollte man diesen Teil in eine separate Methode packen:
    private IEnumerable<string> ReadDataFromFile(string fileName) {     return File.ReadAllLines(fileName).Skip(1); } Somit wandert das Skip(1) in eine tiefere Ebene und interessiert uns in der Deserialize()-Methode nicht mehr. Als nächstes fällt aber auf, dass wir ein String mit Split() in ein Array teilen und aus diesem Array dann die einzelnen Personendaten herausfischen. Diesen Vorgang nennt man auch Parsing. Also könnten wir diesen Teil auch in eine Methode auslagern:
    private Person Parse(string serializedData) {     string[] elements = serializedData.Split(';');     return new Person     {         Name = elements[0],         Vorname = elements[1],         Geschlecht = (Geschlecht)Enum.Parse(typeof(Geschlecht), elements[2]),         Alter = Convert.ToInt32(elements[3])     }; } Unsere Klasse sieht dann bis jetzt folgendermaßen aus: 
    public class PersonCsvDeserializer {     public IEnumerable<Person> Deserialize(string fileName)     {         IList<Person> result = new List<Person>();         foreach (string serializedData in ReadDataFromFile(fileName))         {             Person person = this.Parse(serializedData);             result.Add(person);         }         return result;     }     private IEnumerable<string> ReadDataFromFile(string fileName)     {         return File.ReadAllLines(fileName).Skip(1);     }     private Person Parse(string serializedData)     {         string[] elements = serializedData.Split(';');         return new Person         {             Name = elements[0],             Vorname = elements[1],             Geschlecht = (Geschlecht)Enum.Parse(typeof(Geschlecht), elements[2]),             Alter = Convert.ToInt32(elements[3])         };     } } Nun ist Deserialize() doch recht gut lesbar. Wir lesen die Daten aus der Datei, parsen die Daten und erhalten ein Person-Objekt, welches wir dann in eine Liste packen und zum Schluss geben wir die Liste zurück.
    Es gäbe hier noch weiteres Verbesserungspotenzial aber ich belasse es erst mal hierbei. Ein paar Hinweise gebe ich aber noch:
    Fehler-Handling? Was passiert, wenn z.B. die Datei nicht existiert? Ist das erzeugte Objekt List<Person> wirklich eine gute Wahl? Angenommen, wir haben es mit einer riesigen CSV-Datei (mehrere Gigabytes) zu tun, die größer ist, als unser Arbeitsspeicher. Hier schmeiße ich mal das "yield return"-Schlüsselwort in den Raum. Auch ist das indexierte Zugreifen auf das Array in der Methode Parse() nicht wirklich glücklich gelöst. Was passiert nämlich, wenn mal eine Spalte in der Datei hinzukommt? Dann muss man ja auch den Code anpassen. Das will man aber eigentlich gar nicht. Zu diskutieren wäre auch, ob die Variable fileName nicht doch besser eine Instanzvariable sein sollte, die per Konstruktor reingereicht wird. Es fällt ja auf, dass die Methoden Deserialize() und ReadDataFromFile() den Dateinamen benötigen. Also stellt fileName ja eine gewisse Abhängigkeit dar, die die Klasse benötigt, um arbeiten zu können.  Als Überlegung kannst du ja selber mal schauen, wie man mit solchen Situation umgehst.
    Um später im Hauptpgramm alle Personen zu iterieren könntest du nun folgendes schreiben:
    static void Main(string[] args) {     string sourcePath = Environment.GetFolderPath(Environment.SpecialFolder.Desktop) + "\\blabla";     IEnumerable<string> fileNames = Directory.GetFiles(rootPath, "*.csv");     PersonCsvDeserializer deserializer = new PersonCsvDeserializer();     foreach(string fileName in fileNames)     {         IEnumerable<Person> persons = deserializer.Deserialize(fileName);         foreach (Person person in persons)         {             // ...         }     } } Nach dem selben Prinzip, wie bei der PersonCsvDeserializer-Klasse kannst du ja mal überlegen, wie man nun diesen Code refactoren an.
    Ab hier wird es noch etwas technischer und tiefgreifender. Ich möchte dir noch zwei Techniken zeigen, die du aber erst mal nicht umsetzen brauchst.
    "Inversion of Control" und "Dependeny Injection"
    In der Klasse PersonCsvDeserializer fällt auf, dass die Klasse von einer Datei abhängig ist aber die Daten können vielleicht aus einer Datenbank kommen oder wir schreiben die CSV-Daten direkt in eine grafische Oberfläche. Möchte man jetzt für jeden Anwendungsfall eine eigene Klasse schreiben? Eigentlich nicht. Die Abhängigkeit zur Datei muss also aufgelöst werden. Das .Net-Framework bietet ja die abstrakte Klasse TextReader, die so ziemlich alles darstellen kann. Ein Reader, der eine Datei liest oder aus einem TCP-Stream oder aus einer Datenbank, etc. Anstatt also den Dateinamen reinzureichen, könnte man auch ein TextReader reinreichen.
    Hier mal ein Beispiel, wie so eine Klasse aussehen könnte:
    public class PersonCsvDeserializer {     private TextReader reader;     private bool isHeaderSkipped;     public PersonCsvDeserializer(TextReader reader)     {         this.reader = reader;     }     public IEnumerable<Person> Deserialize()     {         string serializedData;         while ((serializedData = this.ReadNextData()) != null)         {             Person person = this.Parse(serializedData);             yield return person;         }     }     private string ReadNextData()     {         string serializedData = this.reader.ReadLine();         if (!this.isHeaderSkipped)         {             this.isHeaderSkipped = true;             return this.ReadNextData();         }         return serializedData;     }     private Person Parse(string serializedData)     {         string[] elements = serializedData.Split(';');         return new Person         {             Name = elements[0],             Vorname = elements[1],             Geschlecht = (Geschlecht)Enum.Parse(typeof(Geschlecht), elements[2]),             Alter = Convert.ToInt32(elements[3])         };     } } Die Main-Methode sieht dann so aus:
    static void Main(string[] args) {     string sourcePath = Environment.GetFolderPath(Environment.SpecialFolder.Desktop) + "\\blabla";     IEnumerable<string> fileNames = Directory.GetFiles(rootPath, "*.csv");          foreach(string fileName in fileNames)     {         using (TextReader reader = File.OpenText(fileName))         {             PersonCsvDeserializer deserializer = new PersonCsvDeserializer(reader);                          IEnumerable<Person> persons = deserializer.Deserialize();             foreach (Person person in persons)             {                 // ...             }         }       } } Zugegeben, in diesem Beispiel ist die Klasse PersonCsvDeserializer etwas komplizierter geworden aber es ist jetzt egal, woher die Daten stammen, solange wir ein TextReader in den Konstruktor schieben. Das reinrechen der Abhängigkeit in den Konstruktor nennt sich auch "Dependeny Injection". In diesem Beispiel habe ich auch das yield return verwendet. Da wir jetzt nur noch maximal den Speicher für ein Person-Objekt verbrauchen, könnte die Klasse eigentlich nun unendlich viele Daten deserialisieren. Ein Problem stellt aber immer noch die Indexierung des Arrays dar aber das überlasse ich jetzt dir.
    Das Interface
    Das letzte, was ich noch schreiben wollte, wäre ein geeignetes Interface für den Deserializer. Wollen wir jetzt mehrere Deserializer schreiben oder einen Deserializer als Abhängigkeit in eine Klasse reinreichen, ist ein Interface geeignet, damit es später egal ist, um welchen Deserializer es sich handelt. Man könnte sich ja auch vorstellen, dass die Daten nicht in einer CSV-Datei stecken, sondern in einer XML-Datei. Dafür wäre folgendes Interface recht nützlich
    public interface IDeserializer<T> {     IEnumerable<T> Deserialize(); } Mit diesem Interface könnten wir sogar das hässliche using im Hauptprogramm wieder loswerden. Ich finde, das using stört im Lesefluss. Wir haben ja jetzt eine Klasse, die CSV-Daten aus unterschiedlichsten Quellen von Personen deserialisieren kann. Was hindert uns nun daran, einen weiteren Deserializer zu bauen, der aus Dateien deserialisiert? Beispiel:
    public class PersonCsvFileDeserializer : IDeserializer<Person> {     private string fileName;     public PersonCsvFileDeserializer(string fileName)      {         this.fileName = fileName;     }     public IEnumerable<Person> Deserialize()     {         using (TextReader reader = File.OpenText(fileName))         {             PersonCsvDeserializer deserializer = new PersonCsvDeserializer(reader);             return deserializer.Deserialize();         }     } } Das using wurde nach PersonCsvFileDeserializer und somit eine ebene tiefer verschoben. Wenn du Dependecy Injection verstanden hast, dann würde dir auffallen, dass die Zeile 
    PersonCsvDeserializer deserializer = new PersonCsvDeserializer(reader); eigentlich böse ist, da es eine Abhängigkeit darstellt, die wiederum in den Konstruktor gehört. Ich habe sie aber erst mal hier drinnengelassen, weil das sonst wieder bedeuten würde, dass das using wieder ins Hauptprogramm rein müsste. Eigentlich müsste man sich eine Fabrik-Methode ausdenken, die den PersonCsvFileDeserializer zusammenbaut. Die habe ich hier aber weggelassen. Die kannst du dir ja ausdenken.
    Das Hauptprogramm würde dann so aussehen:
    static void Main(string[] args) {     string sourcePath = Environment.GetFolderPath(Environment.SpecialFolder.Desktop) + "\\blabla";     IEnumerable<string> fileNames = Directory.GetFiles(rootPath, "*.csv");          foreach(string fileName in fileNames)     {         PersonCsvFileDeserializer deserializer = new PersonCsvFileDeserializer(fileName);                      IEnumerable<Person> persons = deserializer.Deserialize();         foreach (Person person in persons)         {             // ...         }      } } Das wäre doch schon wieder ein Schritt übersichtlicher. 
    Wie du also siehst, haben wir allein nur für das Einlesen von den CSV-Dateien drei Klassen:
    Person PersonCsvDeserializer PersonCsvFileDeserializer und ein Interface:
    IDeserializer<T> geschrieben. Man braucht also kein mega großes Projekt, um mehrere Klassen zu schreiben. Es reicht auch schon was ganz einfaches. Man sollte sich immer bewusst machen, dass Klassen immer nur eine Aufgabe machen sollten und Methoden Teilaspekte dieser Aufgabe sind und sie sollten auch nicht mehr machen, als eine Sache. Es macht auch nichts, wenn man zum Anfang Spagetticode schreibt und diesen später nach und nach einem Refactoring unterzieht. Niemand ist perfekt und niemand schreibt perfekten Code. Man fängt also immer erst mal an und arbeitet sich Schritt für Schritt an eine geeignete und saubere Lösung. Selbst meine Lösung ist mit Sicherheit nicht perfekt und ich habe auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen. Wenn du mein Beitrag richtig verfolgt haben solltest, hast du vielleicht auch gemerkt, dass ich erst mal eine Lösung geschrieben habe und sie dann nach und nach verfeinert und verbessert habe. Das Wissen kommt erst mit Erfahrung und Erfahrung sammelt man nur, indem man es ausprobiert und darüber mit anderen diskutiert. Also trau dich.
    So, das reicht auch fürs erste. Ich denke, das ist erst mal genug Input.
     
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    RipperFox hat eine Reaktion von Eleu erhalten in VLAN`s die nicht geroutet werden sollen   
    @Eleu Wenn du Dir verschiedene Ding mal "aufbauen" willst - Zum Testen von Konfigurationen braucht man heute nicht mehr unbedingt ein kleines Lab mit relativ teurer Hardware, man kann auch rein virtuell ein Netzwerk aufbauen: 
    Von Cisco gibt es die z.B. kostenlose Trainingssoftware Packet Tracer - damit lassen sich virtuelle Cisco Geräte miteinander verkoppeln. Gibt es hier: https://www.netacad.com/about-networking-academy/packet-tracer/
    Alternativen gibt es auch von den anderen Ausrüstern wie HP, Juniper, etc. oder aus anderen Projekten wie z.B. https://www.gns3.com/
    Der Umgang mit OSPF lässt sich auch mit Linux/*BSD-Maschinen in VMs üben. Software wäre z.B. quagga oder das etwas weniger Cisco-lastige, etwas modernere BIRD (http://bird.network.cz/)
    Um zu lernen wie das Internet funktioniert (Vernetzung von autonomen Systemen via BGP) kann man sich z.B. das DN42 (https://dn42.net/Home) ansehen und mitmachen.
     
     
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    RipperFox reagierte auf Chief Wiggum in Unterschied AD und Domänencontroller   
    Das Active Directory ist der Verzeichnisdienst als solches, also die Logik. Ein Domaincontroller ist ein Server, der ein AD (oder einen Teilbereich davon) verwaltet.
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    RipperFox hat eine Reaktion von thereisnospace erhalten in Warum BWL in der BS?   
    Die Kurzbeschreibung der Berufe gibt m.E. bei weitem nicht den Umfang des kaufmännischen Teils wieder.
    Auch beim Fachinformatiker wird in der Ausbildung Wert auf Wissen im Hinblick auf eine mögliche Selbstständigkeit gelegt.
    Siehe jeder Ausbildungsrahmenplan unseres Berufes - besonders schön hier mit den Zeitangaben: http://www.frankfurt-main.ihk.de/pdf/berufsbildung/ausbildung/ausbildungsplan/Fachinformatiker_Ausbildungsplan.pdf
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    RipperFox reagierte auf Goulasz in Warum BWL in der BS?   
    Abend!
    Aktuelles Beispiel aus der Firma:
    Unser SQL Server Analysis Service soll upgegradet werden auf 2016. Bisher in "Standard" verfügbare Optionen sind jetzt aufgrund von Änderungen am Lizenzmodell nur noch in der Enterprise-Variante verfügbar.
    Wir nutzen aber einige der Optionen, bräuchten also entweder Enterprise oder müssten die Features umbauen.
    Was machst du in so einer Situation als Admin? Geld ist natürlich nicht unendlich vorhanden. Zeit sowieso nicht. Also setzt du dich mit den betroffenen Leuten an einen Tisch und überschlägst und rechnest, ab welchem geschätzten Zeitaufwand für das Umbauen der Datenbanken die Kosten für die Entwicklung mit den Mehrkosten für die Lizenzen(in etwa das vierfache) gleichauf liegen. Und wie lange die Lizenz beibehalten werden soll. Und wie die wirtschaftliche Lage des Unternehmens allgemein so aussieht. Und ob ggfs. in naher Zukunft Entwicklungen anstehen, die ohnehin Enterprise-Features beinhalten.
    Und dann musst du natürlich beurteilen können, inwiefern sich das Aufwenden von Zeit auf die Umbauten an der Datenbank noch auswirken. Betroffene Entwickler können in der Zeit z.B. keine anderen Aufgaben übernehmen. Will man sich so etwas leisten? Stehen am Markt vielleicht grade Änderungen bevor, für die man personell gerne etwas Puffer hätte?
     
    So etwas kannst du natürlich auch "einfach machen" oder "aus dem Bauch heraus entscheiden", aber die BWL und ihre Ausläufer bieten in ihrer großen Toolbox genug Werkzeug, um eine solidere Entscheidung treffen zu können als "Wir machen das jetzt so". Wir reden hier schnell mal von Beträgen im Bereich jenseits der 500.000€.
     
    Gruß, Goulasz  
  7. Like
    RipperFox reagierte auf Goulasz in Warum werde ich in keine Bewerbungsgespräche eingeladen?   
    Hallo @King in the North!
    Ha, amüsant. Ich hab eine ähnliche Laufbahn hinter mir.
    Abi mit 19 Zivildienst im Jugendzentrum 4 Semester Lehramt Sek II Deutsch/Englisch - abgebrochen weil zu idealistisch(Club der Toten Dichter lässt grüßen) und gleichzeitig zu disziplinlos(Auslandssemester in Azeroth) ans Studium herangegangen 1 Semester Soziologie mit Nebenfach Psychologie - abgebrochen weil ebenfalls zu theoretisch Jobben beim Schwiegervater im Hochregallager Ausbildung zum FiAe Mein Abi hab ich mit 2,4 gemacht. LKs waren Deutsch/Englisch. In Mathe hatte ich solide 4 Punkte im Abi in der Mündlichen.(fuck tha police) Interessiert niemanden mehr. Was ich an Mathematik benötige, eigne ich mir dann an, wenn ich es brauche. Was erst in den letzten 6 Monaten stärker passiert ist(Data Science, Business Intelligence-Zeugs).
    Ich habe auf die abgebrochenen Studiengänge im Anschreiben weniger Bezug genommen(die sieht man auch im Lebenslauf) als auf den Grund, warum ich jetzt akut eine Ausbildung machen möchte. Nämlich weil sich Computer, Entwicklung, Technik im Allgemeinen als roter Faden durch mein Leben ziehen und immer eine Konstante waren. Bring das ganz klar hervor. Warum willst du jetzt eine Ausbildung machen? Was erhoffst du dir davon? Warum die Fachrichtung? 
    Hauptpunkt für die Ausbildung war bei mir der "Mal richtig was arbeiten"-Praxisfaktor. Natürlich ist eine solide Theorie die beste Grundlage für eine gute Praxis, aber mir war "nur Theorie" zu öd und der Grund kam überall gut an. Gut, letztendlich bin ich in einem ziemlichen Gurkenbetrieb gelandet, wo ich für 400€ als billige Arbeitskraft eingesetzt wurde, aber ich hab mich auf den Hosenboden gesetzt, mir unter anderem hier im Forum Hilfe bzgl. der Rahmenbedingungen der Ausbildung(Projekt, etc.) geholt und meinen Abschluss gemacht. Wenn du den erstmal hast, ist der Rest wurst. Nach spätestens 2 Jahren BE geht es eh nur noch um Referenzen und Projekte. 
    Meine pädagogische(Lehramt) und an Sozialsystemen(Soziologie, Psychologie) interessierte Ader kann ich mittlerweile in der Firma, in der ich arbeite als Ausbildungstutor und Praktikantenbetreuer einbringen. Darüber hinaus lese ich viel in Richtung Organisationstheorien(Systemtheorie nach Niklas Luhman, Gerhard Wohland z.B.) und bringe mich da regelmäßig in entsprechenden Gruppen ein.
    Wenn du Bock hast, können wir uns gerne mal per PN austauschen, falls es nicht hier in den Thread passt.
    Gruß, Goulasz
     
    P.S.: The north remembers!
     
  8. Like
    RipperFox reagierte auf Whiz-zarD in .Net Programmierung mit Mono/Xamarin sinnvoll?   
    In Fachkreisen munkelt man, dass ASP.Net MVC in den kommenden Jahren tot sein wird. Der Grund ist, dass inzwischen immer mehr sog. Single-Page Application (SPA) entwickelt werden. Das generieren des HTML-Dokumentes übernimmt dann nicht mehr der Server, sondern der Client, weil die Clients immer Leistungsstärker werden und somit den Server entlasten. Angenommen wir haben eine Webseite, die pro Stunde von 10.000 Nutzern aufgerufen wird. Da ist es für den Server schon eine Belastung, wenn er für alle 10.000 Nutzern noch das HTML-Dokument generieren muss. Bei SPA wird nur ein HTML-Dokument an den Client geschickt und der Client aktualisiert den Inhalt mittels AJAX und WebAPI-Aufrufe selber. Das bedeutet, dass der Server nur noch JSON-Dateien zum Client schicken muss  und man somit den Server entlastet. Frameworks für SPA-Anwendungen sind z.B. AngularJS oder Aurelia.
    Xamarin ist aber nicht dafür da, um ASP.Net MVC-Anwendungen zu bauen, sondern Mobile-Apps. Mit Hilfe von Xamarin kann für die unterschiedlichen Plattformen (iOS, Android und Windows) einen gemeinsamen Code schreiben und für die jeweilige Plattform kompilieren (für iOS benötigt man weiterhin ein Mac). Xamarin übernimmt auch das Look-and-Feel der einzelnen Systeme. So generiert Xamarin z.B. schon automatisch den Zurück-Button in iOS, während dieser Button in Android schon im System vorhanden ist. Auch werden weiterhin die einzelnen Bedienelemente für die jeweilige Zielplattform angepasst.
  9. Like
    RipperFox hat eine Reaktion von allesweg erhalten in SQL-Abfrage für Sortierung   
    Wenn man Zahlen in Textfeldern alphabetisch sortiert kommt natürlich sowas raus:
    Artikel Größe 1 Artikel Größe 1000 Artikel Größe 111 Artikel Größe 2 Hier könnte man mit Vornullen als Konvention arbeiten, dann wird nach alphabetischer Sortierung sowas draus:
    Artikel Größe 0001 Artikel Größe 0002 Artikel Größe 0111 Artikel Größe 1000 Man könnte es auch wie @allesweg machen (zwei Teilstrings als Parameter für ORDER BY, ggf. automatisch Vornullen kann man mal mittels z.B. RIGHT("0000" + Zahl, 4) machen).
    Aber eigentlich hat @DashDash vollkommen recht - ein Zerpflücken von Text zum Sortieren macht man vllt. mal beim Import von Fremddaten aber man möchte solche "Kraut-und-Rüben-Felder" eigentlich nicht in der DB haben.
     
  10. Like
    RipperFox hat eine Reaktion von tschulian erhalten in Debian 8 - Probleme mit ÖFFENTLICHER IP in der DMZ   
    Eigentlich brauchst Du nur den Gateway-Eintrag bei eth0 - ich nehme sowieso an, du hast nur eine Routingtabelle, dann gibt's nur ein Default Gateway für's System.
    Die Post-Up und Pre-Down Regeln sind auch komplett sinnlos/redundant, da durch Netzmaske und Gateway vorherbestimmt.
     
    Schau dir die Ausgaben von 'ip route' an. Mit 'ip route get 8.8.8.8' kannst Du z.B. sehen, welchen Weg Pakete an den Google DNS nehmen würden.
    @CrankyCrany Nicht mitbekommen, dass der Windowsserver durch Linux ersetzt wurde?
  11. Like
    RipperFox hat eine Reaktion von CrankyCrany erhalten in Debian 8 - Probleme mit ÖFFENTLICHER IP in der DMZ   
    Eigentlich brauchst Du nur den Gateway-Eintrag bei eth0 - ich nehme sowieso an, du hast nur eine Routingtabelle, dann gibt's nur ein Default Gateway für's System.
    Die Post-Up und Pre-Down Regeln sind auch komplett sinnlos/redundant, da durch Netzmaske und Gateway vorherbestimmt.
     
    Schau dir die Ausgaben von 'ip route' an. Mit 'ip route get 8.8.8.8' kannst Du z.B. sehen, welchen Weg Pakete an den Google DNS nehmen würden.
    @CrankyCrany Nicht mitbekommen, dass der Windowsserver durch Linux ersetzt wurde?
  12. Like
    RipperFox hat eine Reaktion von Klebrig erhalten in Subnetting E-Klasse   
    Ich bitte zu beachten, dass die in der Aufgabe gefragten Class E Adressen in den RFCs als RESERVIERT beschrieben wurden.
    Bei Multicast (Class D) sind diese Adressen ja auch nicht für die Vergabe an Hosts und Unterteilung in Subnetze im herkömmlichen Sinne gedacht.
    D.h. es gibt schlicht 228 Adressen (nein, keine Hosts) - somit braucht man auch nichts abzuziehen..
  13. Like
    RipperFox reagierte auf feuerjinn in aktuelle Distro, wo /home (und die anderen benutzerbeschreibbbaren Bereiche) mit "noexecute" gemountet werden   
    Zumal deine Fragestellung so allgemein gehalten ist:
    Jede Distro deiner Wahl, wenn du sie entsprechend konfiguriert hast, kann das.

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