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Eleu

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Alle Inhalte von Eleu

  1. Erzähl Du mir noch mal was über Stammtischparolen. Hört sich an wie: Genügend Fachkräfte sollten schon da sein. Aber dafür bezahlen sollen doch bitte andere.
  2. Schön, dass Du das einsiehst. Fachkräfte sind eben nicht zum Nulltarif zu haben. Du bist nicht zufällig Unternehmer, oder ?
  3. Genau das ist das Problem. Es sollte je nach Konjunkturlage entsprechend umverteilt werden. In schlechten Zeiten müssen wir unsere Wirschaft stützen. In guten Zeiten muss die Wirtschaft aber unsere Gesellschaft stützen.
  4. Also soll mein Kind, falls es denn mal Studieren will, nach Dresden oder so ziehen und dort eine Wohnung nehmen, die sie oder ich dann bezahlen darf ?
  5. Du musst auch mal dahin schauen, wo das Geld ist: Wirtschaftswachstum: Mitreißender deutscher Schwung - Der Kommentar - Wirtschaft - FAZ.NET
  6. Genau hier sehe ich den Handlungsbedarf. Ob das ein von der Regierung geschaffenes Problem ist, ist irrelevant. Zusätzliche Studienplätze kosten Geld. Könnte ja mal die Wirtschaft bereitstellen, bevor es 2012/13 zu einem Engpass kommt. Zusätzliche Kapazitäten oder Reserven im Bereich der Bildung können nie schlecht sein. Dann ist der Hörsaal eben nur halb voll. Es geht auch nicht um einen Fachkräftemangel, sondern nur darum, um an billige Arbeitskräfte zu kommen
  7. Nur um das vielleicht mal klar zu stellen. Es geht mir nicht darum ausländische Mitbürger auszugrenzen, oder diese für Missstände im Land verantwortlich zu machen, sondern darum, dass sich das Unternehmertum in unserem Land wieder einmal aus unserer Solidargemeinschaft verabschieden kann und wieder mal nichts in die Ausbildung unserer Kinder investieren muss. Anders herum haben die sich in schlechten Zeiten fein aus der Gemeinschaftskasse bedient (Z.B. Kurzarbeitergeld, Subventionen) und können jetzt fette Erträge einfahren. Nur mal so: Es gibt nicht genügend Studienplätze...Da wäre also noch Handlungsbedarf ! Wie wäre es z.B. mit einem von der Wirtschaft gesponserten Fördertopf für die Einrichtung von Studienplätzen ?
  8. Für den ein oder anderen sind das ja nur Stammtischparolen, deshalb zunächst einmal danke das Du darauf eingehst. Für 40k im Jahr geht das nun auch ohne Vorbehaltsprüfung. Nun können ausländische Mitbürger auch aus nicht EU Ländern befristet eingestellt werden. Das müssen keine Akademiker sein, oder ? Wenn man als Unternehmer Kosten für eine zusätzliche Ausbildung von Mitarbeitern einsparen kann, rechnet sich das dann für die Unternehmen vielleicht aber doch. D.h. wenn man kurzfristig einen Spezialisten bekommen kann. Ich habe das Gefühl, dass das einige hier sehr entspannt sehen. Sollte keiner nach Deutschland kommen, kann ich mir nicht vorstellen, dass es bei 40k bleibt ? Wenn es nur um Hochqualifizierte geht, wieso wird denn dann überhaupt von 66k auf 40k gesenkt ?
  9. Warum nicht ? Der Punkt ist doch, dass eben nicht klar festgelegt worden ist, wer eine Fachkraft ist. Der Perl Programmierer der sonst nichts kann ? Oder nur Akademiker ?
  10. Hoffentlich hast Du recht. Geändert habe sich die Voraussetzungen für eine Zuwanderung erst kürzlich.
  11. Die haben m.E. was mit einer unkontollierten Zuwanderung zu tun, aus der soziale Härten resultieren. Der Ausländer als solches kann da nichts für. Oder wie soll ich jetzt diese Frage verstehen ?
  12. Gerne: 1. Ghettos 2. Keine Krankenversicherung für jeden 3. Rassismus 4. Hohe Arbeitslosigkeit 5. Vielleicht in 3 Wochen pleite.. 6. Niedriger Bildungsstand. .......... Nur mal so. Das unser Land jetzt so gut da steht, hat mit den vergangenen Regelungen zu tun. Warum etwas ändern wenn es bis dato gut läuft ?
  13. Wenn das alles kein Thema ist, warum dann überhaupt die Grenzen öffnen. Ich meine, dass ist doch eine Forderung der Wirtschaft. Warum denn wohl ? Ein nicht Akademiker ist, wenn ich ihm viel zahle, immer noch günstiger zu haben, als ein Akademiker. Die Grenzen sind ja gerade erst geöffnet worden. Was kratzt das den Unternehmer ? Bezahlen müssen wir das. Ich glaube nicht, dass die Sprache ein Hinderungsgrund ist. Wieso haben denn dann die Franzosen fast die gleichen Probleme wie die USA ? Bis jetzt hat mir noch keiner so richtig erklären können, warum es bei uns anders laufen sollte als in den USA. Wegen dem wenig netto vom brutto ?
  14. Wegen Geld. Die Unternehmen wären bereit, für nicht Akademiker viel zu zahlen, wenn sie das gesuchte know how mitliefern
  15. Na klar gibt es die. Die sind den Unternehmen aber zu teuer. Günstig und halbwegs qualifiziert, sind für Unternehmen bestenfalls Berufseinsteiger nach dem Studium. Wenn aber ein Unternehmen für eine gewisse Zeit einen Perl - Programmierer benötigt, dann muss der nicht unbedingt studiert haben. Sondern dann wäre für mich nur entscheidend wieviele Perl -Programme, die Person schon mit Erfolg umgesetzt hat. Entweder ich habe danach noch weitere Projekte, oder ich entlasse den Mann/Frau und suche jemand neuen für die neuen Projekt - Anforderungen. Vielleicht hattest Du ja Perl im Studium ? Du kannst aber auch mit Perl im Studium, nicht gegen einen Programmierer anstinken, der schon X - Programme geschrieben hat. Bis dato hat ein Unternehmen, bei Bedarf Berufseinsteiger auf Perl geschult. Das ist jetzt aber nicht mehr nötig, da weltweit Bewerber zur Verfügung stehen. Ich spare mir als Unternehmer die Kosten für eine zusätzliche Ausbildung des Mitarbeiters und ich habe das know how sofort verfügbar. Schon möglich, dass das Panik verursacht. Aber was soll man machen ? Deshalb die Fragestellung ausblenden ?
  16. Du wirst aber doch nicht abstreiten wollen, dass sich das von mir beschriebene Szenario im Einwanderungsland Nr.1, den USA, genau so abspielt. Was ist denn dann deiner Meinung nach ursächlich für die Zustände in den USA verantwortlich ?
  17. Zitat aus dem Link von Systemlord: Eine Zuwanderung ausländischer Spezialisten, wird dazu führen, dass die eigenen Leute keinen Job mehr finden. Deutsche verfügen zwar durch ein abgeschlossenes Studium über eine gute Grundausbildung, jedoch "noch nicht" über spezialisierte Kenntnisse, die man sich erst über den Job aneignet. Da durch die "Öffnung" die Anzahl der geeigneten Bewerber steigt, die bereit sind, auf ein hohes Gehalt zu verzichten, da sie eben keine Akademiker sind, entwerten wir langfristig dadurch unser hochgelobtes Bildungssystem. Irgendwann werden wir uns also auf dem amerikanischen Niveau wiederfinden. Dann gibt es nur noch die Schule, danach dann kein Studium mehr, sondern sofort "training on the job". Studieren dann nur noch für Reiche.
  18. Wenn ich Arbeitgeber wäre, würde ich meine Mitarbeiterunterstützung davon abhängig machen, inwieweit der Arbeitnehmer, mir seine Unterstützung gewährt, wenn ich sie dringend benötige. Wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer durch Gespräche von den jeweiligen privaten und beruflichen Bedürfnissen voneinander wissen, kann man denke ich, entsprechend reagieren. Man kann Mitarbeiter unter der Androhung von Strafen zu Leistungen zwingen. Jedoch erfolgt die persönliche Bereitschaft eine wirkliche Unterstützung zu leisten, immer nur freiwillig. Ich gebe dir recht, insofern kann man hierfür auch schlecht arbeitsrechtliche Regeln aufstellen... Wenn ein Familienvater nicht mehr die Leistung bringen kann, könnte der Arbeitgeber eine entsprechende Schulung verordnen. Aber wenn der Familienvater ohnehin kein Interesse mehr hat, kann man sich das natürlich auch schenken. Es hängt also von so Dingen ab, wie Vertrauen und Ehrlichkeit.
  19. Aufgrund der jetzt geführten Diskussion ist mir dieser Satz von Dir wieder eingefallen. Ich würde sagen, Deine Meinung spiegelt so ungefähr die Meinung der freiheitlichen Demokraten wieder. Nur mal so. Das sind zum Glück nur 3 - 5 % im Volk, die so denken wie Du. Hoffentlich beim nächsten Wahlgang unter 5%.
  20. Deswegen hatte ich es hier noch mal versucht zu verdeutlichen. http://www.fachinformatiker.de/it-arbeitswelt/140167-fachkraeftemangel-gruende-auswege-32.html#post1329792 Aber im Prinzip ist es das gleiche.
  21. Nichts. Die moralische Frage war, ob es i.O ist, einem Familienvater das Gehalt zu kürzen, oder ihn gar zu entlassen, weil mittlerweile ein junger Singel das besser kann als er.
  22. Man kann nicht für alles Regeln aufstellen. Man kann aber doch von halbwegs vernunftbegabten Menschen erwarten, dass sie ihre Entscheidungen auch unter humanitären Gesichtspunkten treffen. Also wenn ich meinem Chef sage, ich möchte nach Hause, weil meine Mutter krank ist, dann darf ich das. Auch wenn schon andere Leute vor Ort sind, die sich da kümmern. Weiß Du was ich meine ?
  23. Das sehe ich anders. Die Leistung darf nicht über der Moral stehen. Das betrifft m.E. nicht nur die Arbeitswelt, sondern m.E. so ziemlich alle möglichen Bereiche (Waffenverkäufe, Handel mit Schurkenstaaten, Kriege etc...) Finde ich zumindest.
  24. Fakt ist jedenfalls, dass Du auf der langen Distanz als Familienvater nicht so einen langen Atem haben kannst wie ein Single. Der einigste Weg, um da 100 % mithalten zu können, wäre eben keine Familie zu haben. Natürlich kann man viel mit Erfahrung wett machen, aber wenn man das Studium vor 25 Jahren beendet hat, kann man unmöglich über so ein detailliertes Fachwissen verfügen, wie jemand der frisch von der Uni kommt. Ich kenne privat den ein oder anderen Single. (Alter: Zwischen 40 und 50). Die bringen Höchstleistung im Job. Haben Führungsqualitäten und verfügen über ein umfangreiches Fachwissen, weil sie eben die Zeit haben sich intensiv damit zu beschäftigen. Wenn man dann mit denen über Lebensqualität spricht, merkt man allerdings sehr schnell, dass die eigentlich todunglücklich sind. Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er leben will. Ich bin aber der Meinung, dass wenn wir unsere älteren Mitarbeiter schlecht behandeln, dass es uns dann selbst in der Zukunft auch nicht viel besser ergehen wird. Wie wäre es denn erst mal damit, den eigenen Leuten genügend Studienplätze anzubieten. Oder sollen jetzt unsere Leute ins Ausland gehen zum Studieren. Wie bescheuert muss das in diesem Land eigentlich noch werden ? Einen Fachkräftemangel in Deutschland, sehe ich eigentlich nur im Bereich der Politik.
  25. M.E. wird in der Praxis nicht direkt verglichen. So nach dem Motto: "Vater" vs. "Single" Ich meinte es eigentlich etwas anders Beispiel: Junger Mann, nach dem Studium, bringt im Job Bestleistungen. Er erreicht ein hohes Gehaltsniveau und eine Führungsposition aufgrund seiner Fähigkeiten. Er entschließt sich eine Familie zu gründen und ein Haus zu bauen. Mit den Jahren hat er aber, durch familiäre Verpflichtungen immer weniger für die eigene Weiterentwicklung im Job tun können. Nun ist er über 50 und bekommt Schwierigkeiten (Manchmal Fehlentscheidungen, Verlustgeschäfte. Das eigene know how nicht mehr up to date etc.) Nun gibt es aber in der Firma neue junge aufstrebende Leute, die nach dem Studium über ein höheres Potenzial verfügen als der alte Chef. Darüber hinaus verdient der Chef auch noch das doppelte, gegenüber den neuen jungen Leuten, die in der Regel auch Single sind und gegenüber dem Chef auch noch bereit sind, jeden Tag 12 Std. zu arbeiten. Was nun tun ? Den alten Chef abservieren und kündigen ? Ihn seines Postens entheben und das Gehalt kürzen ? Ich weiß, dass sind miese Fragen. Aber ich glaube diese Geschichten spielen sich in unserem Land jeden Tag ab.

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