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SaJu

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Alle Inhalte von SaJu

  1. Eigentlich gibt es für die Berufsschulen einen Lehrplan, woran sie sich halten sollen und dort steht auch die Anzahl der Unterrichtsstunden drin. Ich habe jetzt den Lehrplan für Bayern verlinkt. Bei uns gab es eher in Sozialkunde einen Lehrermangel, weshalb dort ein IT-Lehrer dann eingesprungen ist. Ansonsten waren die IT-Lehrer gut besetzt und es gab so gut wie keinen Unterrichtsausfall
  2. In Erlangen hatten wir meistens 8:00-15:00 Unterricht. Nur 1x in der Woche (Freitag) gab es nur bis 13:00 Schule.
  3. Ich habe für die Bewerbungen nach der Ausbildung eine 3. Seite angefertigt, wo ich meine Ausbildungsinhalte aufgezählt habe. Das würde ich Dir auch empfehlen. Das Anschreiben muss in ganzen Sätzen sein, wo Du dann auf die wichtigsten Punkte eingehst und sagst, warum Du zur Stelle und das Unternehmen passt.
  4. Ich versuche so viele Absolventen von unterschiedlichen Universitäten kennenzulernen, wie es geht. Bei meinem Bekanntenkreis muss ich mich da auf 3-5 Universitäten (in MINT-Fächern) beschränken, wo alle den Master gemacht haben/ machen werden. In meinem Freundes- /Bekannten- /Verwandtenkreis haben die meisten ein Diplom oder den Master (auch ehemalige Mitschüler mit inbegriffen). Was ist jetzt richtig? Das sehe ich auch so. Aber genau zu diesem Zeitpunkt im Master kommt dann erst der Aha-Effekt. Mit dem Stoff aus dem Bachelor an der Uni kann man praktisch nichts anfangen. Es ist ein Haufen Theorie mit Beweisen, wo man ohne praktische Erfahrung, nicht weiss, wie es später eingesetzt werden soll. Zeit zur Vertiefung ist eher wenig vorhanden. Mit dem Master ist man dann besser aufgestellt und kann dann am Ende die Theorie auch entsprechend anwenden. Da stimme ich auch zu... Allerdings muss man sich dann streiten, ob man Leute mit Praxis oder purer Theorie haben will. Ich würde es bevorzugen, wenn es irgendwann auch mehr Universitäten gibt, die ein Studium in Kombination mit einer Ausbildung oder Praxisphasen anbieten würden. Die Studienzeit kann dann auch gerne um 1 - 3 Semester ausgedehnt werden. Einige FHs bieten so etwas schon an und das halte ich für eine ideale Ausbildung, weil man dann die Theorie mit der Praxis verknüpfen kann.
  5. weitere Artikel: - Bachelor: Bologna, Geschichte einer Enttäuschung | ZEIT ONLINE - DIHK: Unternehmen sind unzufrieden mit Bachelor-Absolventen - Unternehmen, die Informatik-Bachelors aufnehmen und Unis wie KIT und TUM
  6. Deine Links stammen aus dem Jahr 2011 bzw. 2013. Da hatten die Unternehmen noch andere Meinungen. Darum geht es auch in dieser aktuellen Dokumentation. Gehe zur 29.Minute, 35.Minute bzw. 37. Minute der Sendung. Dort geht es um die ehemalige Meinung im Vergleich zu heute. Das hat sich radikal geändert. Genauso die Meinung in diesem Artikel zum Uni-Studium: Bachelor oder Master?
  7. Hast Du an einer Uni oder FH studiert? Das ist ein Unterschied! Ich verallgemeiner das, weil ich nicht nur Studenten der FernUni kenne, sondern auch z.B. vom KIT. Die Bachelor-Absolventen von dort sind mit ihrem "halben" Abschluss auch nicht zufrieden und setzen deshalb meistens den Master drauf. Das ist heutzutage Standard und wird von den Uni-Professoren empfohlen. Das kommt auch im Video, das ich gepostet habe mit vor. Man kann eine 5-jährige Ausbildung nicht in 3 Jahren machen. Die Absolventen fühlen sich dann unqualifiziert und setzen den Master drauf. Das ist an den meisten Universitäten Standard. Der Bachelor ist zwar ein Abschluss, aber dieser Abschluss wird immer mehr (von Studenten und Unternehmen) als nicht ausreichend gesehen, außer es ist ein Duales Studium (oder Studium mit integrierter Ausbildung). Dazu gibt es jetzt wieder Dokumentationen im Fernsehen und zahlreiche Zeitungsartikel.
  8. Die FernUni ist die einzige staatliche Uni, die berufsbegleitend Informatik anbietet. Ich habe mich auch bei Studenten vom KIT informiert. Die haben praktisch (ohne entsprechenden Werkstudenten-Job) ähnliche Probleme und werden auf den Master verwiesen. Ein Uni-Abschluss ist allgemein erst mit dem Master etwas wert. Das gilt hier überall in Deutschland. Uni = Theorie Wenn Du mir eine weitere staatliche Universität nennst, die berufsbegleitend Informatik anbietet, schau ich es mir gerne an.
  9. In den ersten Semestern musste man einiges einschicken, um zur Prüfung zugelassen zu werden. Ist man selbst kreativ (im Programmieren) gewesen und hat die Tabulator-Taste verwendet, hat man auf eine Aufgabe nur 5 von 20 Punkten erhalten. Die Prüfer wollen sicher gehen, dass man die Skripte genau gelesen hat und niemanden mit Berufserfahrung einfach so durchlassen. "Imperative Programmierung" war dann für mich wie "Code vom Professor auswendig lernen". Bei der OOP haben dann mehrere Fachinformatiker den Dozenten auf den Inhalt angesprochen und wir wurden auf die Master-Kurse verwiesen. Irgendwie kommen die interessanten Dinge wirklich erst im Master dran. Bei den Praktika kann man sich Firmen-interne Projekte anrechnen lassen. Leute ohne IT-Background werden spätestens dann auf den Boden der Realität geholt. Allerdings geht es dort eher um die Erweiterung der Grundlagen aus den Kursen und selbstständiges Aneignen von Programmierkenntnissen. Ich kenne Studenten, die an der Fernuni weiter sind und das 2. Praktikum (mit Spezialisierung Embedded Systems) absolviert haben. Dort waren Studenten drin, die Schwierigkeiten hatten Schleifen zu erstellen. Irgendwie wurden die wohl ohne große Schwierigkeiten durch das 1.Praktikum geschleust und stehen ohne jegliche Programmierkenntnisse kurz vor dem Bachelor-Abschluss in Informatik. Viele sagen, dass sie im Studium hauptsächlich Beweise gelernt haben. Ich habe einen Grund, warum ich als Sysadmin zusätzlich der Java User Group meiner Stadt beigetreten bin. Dort lernt man die praktische Anwendung kennen. Das Studium alleine reicht nicht aus... Das Seminar kann man sich nach Lieblingsthema aussuchen. Dann werden Themen verteilt, die aufgearbeitet werden müssen und jeder muss dann bei einem gemeinsamen Treffen eine Präsentation darüber halten. Mehr Projektarbeiten sind im Bachelor der FernUni eher nicht vorhanden. Bei den mündlichen Prüfungen kommt es auf den Professor an. Bei manchen ist es besser das entsprechende Buch oder Skript richtig gut zu kennen (auswendig), andere wollen Eigeninitiative sehen und akzeptieren Erfahrung. Aus Geschichten anderer Studenten weiß man meistens im Voraus, was man lieber vermeiden sollte.
  10. Was erwartest Du, wenn es heutzutage an den Unis nur noch um auswendig lernen und in den Prüfungen "aus******" geht? Braucht man dafür Intelligenz? Es wird kaum Logik und Anwendbarkeit verlangt. Man muss heutzutage die Unterlagen der Professoren auswendig lernen (wird auch so empfohlen). Die Übungsaufgaben muss man können und daraus dann die Prüfungsaufgaben ableiten. Ich habe von einer Uni-Ausbildung auch mehr erwartet...
  11. Man kriegt in den ersten Semestern an der Uni anhand von Code-Schnipseln, die manchmal falsch sind, die Grundlagen der Programmierung beigebracht. Wie eine richtige funktionierende Anwendung aussieht, kriegt man nicht beigebracht (zumindest in den ersten Semestern). Wenn man tiefer in die Materie will, kommen Argumente, dass man spezielle Master-Kurse belegen soll und für die Umsetzung Fachinformatiker zuständig sind. Wir Studenten waren sehr erstaunt. Sollen wir nach dem Bachelor direkt als Projektleiter einsteigen oder wie? Welche Firmen stellen Absolventen ohne Praxis-Erfahrung direkt zum Delegieren ein?
  12. Im Studium lernt man massenhaft über Architekturen und wie was miteinander kommuniziert. Daraus soll man am Ende Konzepte erstellen und Sachen "erfinden" können. Uns wurde gesagt, dass für das Programmieren und Implementieren die Fachinformatiker da seien. Wir würden für das wissenschaftliche Arbeiten ausgebildet. Da kann ich nur sagen, dass es kein Wunder ist, wenn die Absolventen nach der Ausbildung nicht alles praktisch anwenden können und nachfragen müssen. Nach der Einarbeitungszeit sollten sie aber in der Lage sein alles Notwendige anwenden zu können. Ich finde es nicht so toll, dass man nur zum Kenzepieren und Delegieren an der Uni ausgebildet wird... Ich will auch etwas selbst umsetzen können, weshalb eine vorherige Fachinformatiker-Ausbildung sehr vorteilhaft ist.
  13. Ich kenne jetzt die Fachinformatiker-Ausbildung, das Uni-Studium an der FernUniversität und kann inzwischen sagen, dass ich es nie bereuen werde Fachinformatiker zu sein! Ich kenne auch KIT-Studenten und die erzählen mir von der Uni ähnliches. Alles ist sehr theoretisch und der meiste Inhalt in den ersten Semestern geht oft an der Realität vorbei. Allerdings ist die ganze Theorie - kombiniert mit der entsprechenden Erfahrung - doch ganz wertvoll, weshalb ich das Studium weiter mache. Allerdings hat heutzutage der Bachelor in vielen Unternehmen und an den Universitäten den Ruf eines "berufsunqualifizierenden Abschlusses" und wird immer mehr auf die Höhe eines erweiterten Abiturs gestellt. Warum? Mit der Einführung von Bachelor und Master hat man versucht das Diplom aufzuteilen. Man kann nicht den ganzen Uni-Stoff in 3 Jahren vermitteln. Wir haben schon bei Studientagen nachgehakt, dass wir den vermittelten Stoff für zu wenig empfinden, weil er in der Praxis nicht anwendbar ist. Dann hieß es: "Belegen Sie nach dem Bachelor diesen und jenen Master-Kurs! Das ist nicht Bestandteil des Bachelors. Das ist nur eine Grundlagenausbildung." Diese Woche gab es eine interessante Dokumentation dazu: Video "Die Story im Ersten: Die Illusion der Chancengleichheit" | Reportage / Dokumentation | ARD Mediathek Ohne Fachinformatiker-Ausbildung hätte ich das Studium wegen sämtlicher Unklarheit abgebrochen. Ein Studium beweist aber Durchhaltevermögen und die Fähigkeit selbstständig zu lernen. Genauso folgern viele Unternehmen daraus, dass die Absolventen zuverlässiger seien als Fachinformatiker. Um die Praxis aufzuholen, kriegen diese dann massenhaft Schulungen. Ich habe auf der FrOSCon mit einem Consulting-Unternehmen geredet. Dort hieß es, dass sie mit vertrauenswürdigen Daten der Kunden arbeiten und deshalb nur Studierte einstellen würden. Die FernUni ist bisher bei allen Unternehmen mit Präsenz-Unis gleichgestellt worden, wenn nicht sogar manchmal höher! Es ist bekannt, wie viele Studenten dort das Studium abbrechen und wie viel Freizeit dafür investiert werden muss. Ich halte vom puren Uni-Bachelor nichts mehr. Mit diesem Abschluss kann man praktisch nichts anfangen. Da stufe ich einen Fachinformatiker, der gelernt hat, wie man sich selbstständig Wissen aneignet, höher ein. Nur der Master-Abschluss liegt für mich über dem Fachinformatiker. Beim Master eignet man sich nämlich spezifisches Wissen an und muss die Grundlagen anwenden können. Zusätzlich kommt das wissenschaftliche Arbeiten dazu. Ich habe mir schon vorgenommen mindestens 10 Jahre neben dem Beruf zu studieren. Mit dem Studium beweist man keine Intelligenz, sondern Fleiß. Es gibt viele Fachinformatiker oder andere Praktiker, die mehr drauf haben als manch ein Akademiker. Es kommt drauf an, was Du aus dem Leben und dem Beruf machst. Wenn Du immer zuhause sitzt und Dich nicht weiterbilden willst, weil der Beruf Dir nicht liegt, ist es kein Wunder, dass Du nicht aufsteigst. Hast Du Dir aber Wissen angeeignet, womit Du unersetzlich geworden bist und was woanders auch eher selten vorhanden ist, kannst Du höhere Summen an Gehalt verlangen.
  14. Das hat dort seinen Grund... Die Firma wächst. Man hat eine Person in einen anderen Bereich versetzt und niemand neuen eingestellt. Jetzt hat man erst bemerkt, dass eine Person das alles nicht alleine machen kann und auch seinen Urlaub nehmen will. Also muss schnell zusätzlich jemand (mit Qualifikation) dazu geholt werden. Endlich ist auch Budget von HR da...
  15. Parallel dazu gibt es aber auch mehr als genug unbefristete Angebote. Ich bekam kurz vor Berufsabschluss auch ein Angebot bei einer Bank (über Zeitarbeit), wo die Übernahme nach einem halben Jahr mit angeboten wurde. So etwas habe ich dankend abgelehnt und auf eine unbefristete Festanstellung bestanden. Das hat auch bei einem anderen Arbeitgeber geklappt.
  16. Wenn selbst die Personalchefin nur 2000€ verdient, kann es sein, dass Du im ärmsten Teil Ostdeutschlands nach Stellen suchst? Versuch es lieber in Süddeutschland (Stuttgart, Karlsruhe, München,...).
  17. Dann hat er noch nichts Schriftliches in der Hand gehabt. Ich kann nur empfehlen: Zuerst auf einen unterschriebenen Vertrag bestehen. Und wenn der vorliegt, erst die Wohnung suchen und den Umzug organisieren. Dann kann so etwas nicht passieren. Zum 2.Fall. Warum hat er etwas Befristetes angenommen? Dann ist sowieso klar, dass es wahrscheinlich nach einem halben Jahr endet... Wenn ich Angebote bekam, habe ich immer auf "unbefristete" Verträge bestanden. Das ist in Süddeutschland möglich.
  18. Es gibt sogar Zugverbindungen von BaWü nach München.
  19. Eine schicke Metall-Armbanduhr von Tissot mit Lederarmband. Ich verwende sie aber eher zum Datum als zum Uhrzeit ablesen. http://de.tissotshop.com/damen/tissot-carson-quartz-lady-4.html
  20. - Dokumentationen schreiben - Dokumentationen im Internet lesen und weiterbilden - auf Google Scholar nach interessanten Master-Arbeiten über Linux und Open Source schauen - fi.de
  21. Ich habe früher Hauptschülern Nachhilfe gegeben, damit sie den Quali schaffen. Es kommt drauf an, wie man seinen Abschluss rüber bringen kann. Einige kamen auf mich zu und sagten, dass sie doch keine Chance hätten, weil sie "nur" den Quali hätten. So kann es mit dem Ausbildungsplatz natürlich nicht klappen! Ein Hauptschüler, der gute noten hat und motiviert sagt: "Ich habe einen erstklassigen Quali!", der kommt schon komplett anders rüber und würde auch mein Interesse wecken.
  22. Ich habe mich "just for fun" - und um meinen Marktwert zu testen - gleich nach der Ausbildung mit dem Fachinformatiker-Abschluss als Security-Architekt beworben. Zuerst dachte ich: "Du wirst nie eingeladen! Aber bewerben kann nie schaden." Ich wurde damals wirklich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Es war ein sehr angenehmes Gespräch. Dieses Stelle hätte ich aber anschließend auch abgelehnt, weil mir die Erfahrung gefehlt hat. Jetzt bin ich mit 3 Jahren Berufserfahrung an dem Punkt, wo ich mich wieder auf solche Stellen bewerben will. Ich kenne große und kleine Netzwerke, habe Erfahrung in Richtung DevOps gesammelt und will es jetzt wieder versuchen.
  23. Natürlich braucht man dann beim Quali sehr gute Noten. Aber man kannauch damit noch Chancen bei vielen Bewerbungen haben. Mit Mittlerer Reife hat man dan schon bessere Karten. Ich habe von Bankkaufmann-Azubis gehört (Erlangen), dass sie mit Realschulabschluss denen mit Spitzen-Abitur bevorzugt wurden, weil das Auftreten der Abiturienten zu angeberisch gewesen sei. Aus den Realschülern kann man aber noch etwas machen, laut Personalabteilung.
  24. Was sind "deine" Betriebe? Die Betriebe, wo Du gearbeitet hast?
  25. Es kommt sehr auf das Bundesland an. Während man in NRW für die meisten Ausbildungsberufe das Abitur braucht, hat man in Bayern mit dem Qualifizierten Hauptschulabschluss im kaufmännischen Bereich und in manchen technischen Berufen, wo es zu wenig Azubis gibt, noch eine Chance. Bildung ist Ländersache und die Unternehmen schauen, was die Absolventen mit ihren Abschlüssen können.

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