Pixie

Wird die Lage aber nicht ändern. Solange jeder Azubi, der von seinem Ausbildungsbetrieb nicht ausgebildet wird, einfach nur den Stoff zuhause durchzieht, werden die schwarzen Schafe immer weiter damit durchkommen. Meld den Laden der IHK. Einen Ausbildungsvertrag nimmt zwar kaum noch ein Ausbildungsbetrieb ernst, trotzdem muss man sie damit nicht durchkommen lassen. Aber: Setz Dich auf die A****backen, es ist Deine Zukunft.

Okay... Danke!

Hallo Forum, mal eine Frage zur Umsatzsteuer-Identifikationsnummer. Wikipedia sagt "Gemäß Â§ 5 TMG muss die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, wenn vorhanden, im Impressum einer Website angezeigt werden." (Umsatzsteuer-Identifikationsnummer) Dieser § 5 TMG sagt "(1) Diensteanbieter haben für geschäftsmäßige, in der Regel gegen Entgelt angebotene Telemedien folgende Informationen leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar zu halten: [...] 7. bei Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien und Gesellschaften mit beschränkter Haftung, die sich in Abwicklung oder Liquidation befinden, die Angabe hierüber." (TMG - Einzelnorm) Wenn ich also auf einer Webseite im Impressum einen Firmennamen und eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer finde, aber keine weiteren Angaben zur Firma, auch keinen Hinweis auf einen Handelsregistereintrag, was sagt mir das dann? Dass es sich um einen Einzelkaufmann handelt? Bitte klärt mich auf

Ich war einmal bei einem Termin in der IT der Allianz. Alles, was kaufmännisch/Versicherung war, trug Anzug, die IT-ler Pullover und Jeans. @Nikomania: Ich denke, es gibt immer overdressed: nämlich dann, wenn es nicht dem Querschnitt dessen entspricht, wofür man sich bewirbt. Es wird nicht nur nach den Qualifikationen geguckt, sondern auch danach, ob der Bewerber auf zwischenmenschlicher Ebene ins Team passt. Wenn also jemand an dem Job interessiert ist, für den er sich bewirbt (keine Selbstverständlichkeit, manche wollen nicht vermittelt werden), dann informiert er sich vorher, wie Team und Umfeld aussehen.

Zuersteinmal: Eine Ausbildung zum FIAE verlangt keine Vorkenntnisse in Programmierung. Kenntnisse sollen *in* der Ausbildung vermittelt werden. Wenn jemand bei seiner Bewerbung aufgraund fehlender Programmierkenntnisse benachteiligt wird, ist das etwa gleichzusetzen mit einer Benachteilung wegen Herkunft, Geschlecht oder Religion bei einer Bewerbung. Wenn nicht einmal das unveränderte Programm compilierbar war... hast Du eine Ansprechperson der Firma darauf hingewiesen und gefragt, ob das so sein soll? Vieleicht hast Du unbeabsichtigt nicht das Prüfungsprojekt bekommen? Warst Du nervös beim Test? Wenn Du Dich einmal ohne Zeit- und Prüfungsdruck zuhause hinsetzt und versuchst eine ähnliche Aufgabenstellung zu lösen, hättest Du Erfolg? Ich weiß nicht, wie die vermittelten Inhalte zum Thema Programmieren bei einer ITA Ausbildung aussehen. Vielleicht ging es bei der Testaufgabe nicht ums Programmieren selbst? Vielleicht ging es darum, im Programm bereits vorhandene Funktionalitäte zu erkennen und wiederzuverwenden für Deine Aufgabenstellung? Also Abstrahieren der Aufgabenstelung, Erkennen von Teilaufgaben, Identifizieren von Programm-Methoden, die diese Teilaufgaben bereits erfüllen, diese im Konbtext der neuen Aufgabenstellung verwenden? Wie groß ist denn die Firma, bei der der Test stattfand? Hat die Firma vielleicht schon einen Ruf weg, Azubis mit Vorkenntnissen zu suchen, damit die als günstige Arbeitskräfte direkt eingesetzt werden können? ...nur ein paar Gedanken zum Thema.

Vielleicht solltest Du damit anfangen, das herauszufinden Was ist Dir wichtig bei Deinem Job? - viel Geld? - zukunftssicher? - Spaß bei der Arbeit? - Herausforderungen bei der Arbeit? - Spezialist? - Allrounder? - Schwerpunkt kaufmännisch/BWL? - Schwerpunkt administrativ? - Schwerpunkt Entwicklung? Ich denke, die IT-Landschaft entwickelt sich zu schnell, als dass man ein gesamtes Berufsleben aufs selbe Pferd setzen kann. Insofern ist es (aus meiner Sicht) nie verkehrt, Lernfähigkeit zu haben und demonstrieren zu können. Allerdings auch nicht jeweils so kurzfristig und sprunghaft, dass der Eindruck entsteht, man kann von allem ein bissl aber nichts richtig. Wenn diese Firma Dir anbietet, Dich mit Schulungen etc auszubilden und fit zu machen, dann wollen Sie Dich offensichtlich nicht wegen Deiner vorhandenen Kenntnisse, sondern wegen Deiner "übergreifenden" Fähigkeiten und Kompetenzen, von denen man Dir unterstellt, auch in diesem, für Dich bisher fremden Gebiet, trotz Ausbildungskosten ein Gewinn für sie zu sein. Warum sollte das später auf dem Markt anders sein? Davon abgesehen würdest Du damit Deinen Tellerrand erweitern.

Wir nutzen ein eigenes Zeiterfassungssystem. Kunden-, projektbezogene Tätigkeiten (also das, womit wir unser Geld verdienen), landen dort mit Viertelstundengranularität. Alles, was nicht eingetragen ist, können wir dem Kunden nicht in Rechnung stellen. Insofern erübrigt sich die Frage nach dem Müssen.

Ich habe jetzt wenig bis keine Ahnung von Architekturen... aber aus einem rein pragmatischen Ansatz heraus würde ich sagen: Dort, wo sie relevant sind. Wie im richtigen Leben. Wenn eine Exception durch eine Anwenderaktion ausgelöst wurde, sollte der Anwender davon in geeignetem Umfang Kenntnis bekommen, damit er z.B. nicht fälschlich davon ausgeht, dass seine Datenänderungen geschrieben wurden. Er sollte auch wissen, was er tun kann/sollte. Sollte er jemanden informieren? Wenn ja, welche Informationen sollte er weitergeben? Findet die Informierung bereits an anderer Stelle statt? SQL-Exception wegen nicht maximal wachsender und jetzt voller Protokolldatei... da kann dann auch gleich die nächsthöhere Schicht per EMail den Admin informieren.

Wieso wurdest Du gekündigt? Bei Nichtbestehen der Prüfung verlängert sich der Ausbildungsvertrag automatisch und Nichtbestehen ist kein Kündigungsgrund. Überhaupt kann ein Azubi nur recht schwer gekündigt werden, wenn er nicht gerade das Tafelsilber klaut, mit Beleidungungen um sich wirft etc.

Reicht aber doch nicht, weil jede praktische Berufserfahrung fehlt. Wer eine Ausbildung als FIAE abgeschlossen hat, von dem wird erwartet, dass er nicht nur praktische Erfahrung in verschiedenen fachlichen Bereichen hat, sondern er sollte z.B. auch Aufwandsabschätzungen geben oder Angebote schreiben können. Das sind Dinge, in die man während der Ausbildung "eigentlich" langsam hineinwächst. Wenn das dem Ausbildungsbetrieb aber an sämtlichen Körperöffnungen vorbeiging, hat man vielleicht Chancen in der Bewerbungsphase, aber spätenstens in der Probezeit, wo einmal auf den Zahn gefühlt wird, ob hinter dem Geschwafel aus Bewerbung und Vorstellungsgespräch auch Substanz steckt, ist es dann vorbei.

Ausbildungspakt: 250.000 Jugendliche kriegen keinen Ausbildungsplatz - SPIEGEL ONLINE ... mein Reden. und würden jetzt die IHKs hingehen und allen schwarzen Schafen unter den Ausbildungsbetrieben die Ausbildungserlaubnis entziehen um die Qualität der betrieblichen Ausbildung zu erhöhen, würden die Zahlen noch schlechter aussehen.

Da ist aber jetzt schon viel bei fertig... ich hatte Deinen Titel eigene Hardware/eigene Platine erstellen so verstanden, dass Du Dich auch um Platinendesign und -layout kümmern willst. Bei dem Teil im Link hast Du anscheinend schon eine API dabei, die Du nur noch ansprechen musst. Ich habe damit beruflich und privat ein wenig Erfahrung fwmacht. Dabei war aus meiner Sicht der Knackpunkt, wie komplex die API aufgebaut ist, was sie bereits mitbringt und vor allem, wie sorgfältig (und korrekt) sie dokumentiert ist.

Unter Data Development Videos und Creating an Entity Data Model from a Database ff. gibt es einige Videos zum Thema EF.

In dem Beispiel fehlt der Provider. Verwendet man das EntityFramework, ist der ProviderConnectionString außerdem noch durch den des EF gekapselt. Bei MSSQL heißt es 'Initial catalog' statt 'database' und 'Data source' statt 'server'. Warum so umständlich? Es ist zwar zu Anschauungszwecken nicht verkehrt, etwas auch mal zu Fuß zu programmieren (dann würde ich aber vielleicht noch weiter unten beim SQLReader ansetzen), aber der kürzere Weg geht direkt über Objekte mittels EF oder Linq. Die eigentliche Frage betraf aber nicht das Lesen, sondern das Schreiben. Der Weg mittels Dataset ist in den Artikeln unterhalb von Saving Data beschrieben. Bei Verwendung mit EF über databound Controls reicht es, den EntityDataSources die entsprechenden Funktionen zu ermöglichen: EnableInsert, EnableUpdate auf True setzen und die Insert und Update-Funktionen der Controls verwenden. Sollen im Code behind andere CRUD-Operationen ausgeführt werden, werden Änderungen mittels SaveChanges persistiert. Erstellen, Hinzufügen, Ändern und Löschen von Objekten (Entity Framework)

Klar. Du kannst auch das Pech haben, dass Deine Beamerlampe gerade just zur Präsentation den Geist aufgibt, obwohl sie noch nicht einmal Halbzeit hatte. Ist wie mit dem Rest der Projektarbeit: Wer als FISI mit exakt 35 Stunden bzw. FIAE mit exakt 70 Stunden abschließt, zeigt allenfalls, dass er hübsch hinradieren kann, aber nicht das, was er an Handlungskompetenz in der Ausbildung erlangt haben soll.

Wenn Du mit JOINs arbeiten würdest, wäre das ganze etwas übersichtlicher. Eine andere Sache, aber das ist nur mein persönlicher Geschmack: Ich verwende für die Aliase etwas sprechendere Versionen, in Deinem Beispiel r für Rezepte, z für Zutaten und rz für Rezeptzutaten. Verwechslungen sind dann etwas seltener. Und aus Anwendersicht: Ich würde diese Abfrage nur auf Eigenschaften von r ausführen. Wenn ich etwas mit Ingwer kochen will, dann interessiert mich als Ergebnis der Abfrage eine Liste der Rezepte, die Ingwer enthalten, vielleicht noch Bild, Zubereitungszeit und Summe der Zutatenpreise. Weitere Angaben erst dann, wenn ich mir die Detailansicht eines Rezeptes aufrufe. select r.titel, r.bildlink from rezepte as r join rezeptzutaten as rz on r.Id = rz.rezeptId join zutatenliste as z on z.id = rz.zutatenId where z.bezeichnung in ("Ingwer") order by r.titel

Die Störung als solche nicht. Eher ein Unvermögen damit umzugehen.

Die Kosten können auch die Entscheidung, welches Framework zum Einsatz kommt, beeinflusst haben. Klassicher Fall für eine Entscheidungsmatrix. Kosten/Zeitaufwand bei keinem Framework, Framework A und Framework B. Das gehört aber eh in jede Projektarbeit, dass man die Wahl der Mittel argumentativ begründet.

Danke. Und Sorry für meine nicht nette Reaktion. Das Thema liegt mir ein wenig auf dem Magen, zumal in meinem derzeitigen Betrieb das Spielchen auch wieder ähnlich läuft. Mein Kollege ist etwas gelassener als ich es war, aber der Frustpegel liegt offensichtlich über dem gesundheitsverträglichen Niveau. Aber ich glaube ich schweife vom Thema ab. Neulich gab es einen interessanten Artikel bei heise Developer: Wissensvermittlung in agilen Projekten | heise Developer der genau dieses Thema zum Inhalt hatte, zwar nicht vor dem Hintergrund der Ausbildung, aber eben doch Wissenstransfer auf verschiedenen Ebenen.

Nicht von sich auf andere schließen. Ich habe drei Jahre den Dialog gesucht. An meiner BS und in den jeweiligen Betrieben. Habe Möglichkeiten vorgeschlagen, wie man trotz der Situation noch etwas an Ausbildung betreiben kann. Die Reaktion war der obige Satz. Danach kam dann, ich müsse die für mich richtige Entscheidung treffen und dürfe mich dabei nicht von Gedanken an Hartz IV und Arbeitslosigkeit beeinflussen lassen. Von den anderen "Reaktionen" im Betrieb habe ich oben schon geschrieben und werde sie auch für die langsameren Leser nicht noch einmal wiederholen. Die "Resignation" kommt vielleicht daher, dass hier einige nicht im Elfenbeinturm sondern in der Realität sitzen.

Dass es hilfreich wäre, bedeutet ja nicht, dass es vermuttelt wird. Wenns nicht im Lehrplan wird, wirds keiner machen. Ich habe eine FAIE-Ausbildung an einer normalen BS gemacht. Der überwiegende Teil meiner Mitschüler steckte gerade im letzten Drittel der Pubertät und hat den unmotivierten Frontalunterricht mit Schneckentempo dankbar angenommen. Im Betrieb gab es keine Ausbildung (O-Ton GF: "wir sind hier im Mittelstand, wir haben keine Zeit zum Ausbilden. Darum müssen sie sich schon selbst kümmern"). Ich habe dann angefangen einen neuen Ausbildungsbetrieb zu suchen. Das, was sich nach diesem Gespräch mit dem GF bis zum Wechsel der Ausbildungsstelle abgespielt hat, hat mich 14 Kilo und 3 Konfektionsgrößen gekostet. Bei der neuen Ausbildungsstelle gab es auch keine Ausbildung aber zumindest Kollegen, die Fragen, die man gestellt hat, beantworten konnten - was sie aber nicht dazu verleitet hat, über die Beantwortung der Frage hinausgehende Aktivitäten zu beginnen. Nimms mir nicht krumm, aber ich finde solche hochtrabenden Diskussionen ein wenig unangebracht, solange ein Großteil der Betriebe Auszubildende bestenfalls zum Kaffeekochen und Autowaschen als billige Hilfsarbeiter verwendet und nicht einmal Kenntnis über die im Rahmen der Ausbildung mindestens zu vermittelnden Inhalte und Kompetenzen hat. Und solange das vielgerühmte Kontrollieren der Ausbildung durch die IHK nur in der Abnahme der Zwischen- und Abschlussprüfung besteht, wird sich daran auch nicht viel ändern.

... klingt ein wenig nach "so gerade eben". Wenn es ein erwähnenswertes Ergebnis ist, würde ich das auch erwähnen

Ich denke mal, die Frage vom TE zielte auf private Foren und privates Surfen ab. In Support- oder MSDN-Foren bin ich auch während der Arbeitszeit aktiv... das betrachte ich aber dann auch wirklich als Arbeiten und Lösungssuche.

Wertet Ihr das eigentlich als Arbeitszeit oder als Pause? Ich weiß ich bin da etwas altmodisch, aber ich werde für 40h in der Woche bezahlt... Wenn ich mein Auto in die Werkstatt bringe und bekomme eine Rechnung über 8 Stunden, von denen aber 4 im Forumlesen des Menschen bestanden (nein, ich meine keine Foren a la "wie repariere ich Bauteil xy"), wäre ich etwas angesäuert.

Naja... wer sich wirklich auf die Stelle bewirbt, zeigt durch seine qualitative und kreative Suchstrategie, dass er überqualifiziert ist...