Hi,
also ein Netzplan ist ne Möglichkeit einen Prozess mit mehreren Unterprozessen darzustellen um deren gegenseitige Abhängigkeiten darzustellen.
Mußte dir äußerlich so wie einen PAP vorstellen, der von links nach rechts geht.
Für jede TeilAufgabe wird ein Kasten gezeichnet. In diesem Kasten steht dann wie lange diese Teilaufgabe dauert, wann diese Teilaufgabe Frühestens und Spätestens ausgeführt werden darf und wieviel Spielraum(ZeitPuffer) man hat.
Von Teilaufgabe 1 gehen dann z.B. Linien zu den TeilAufgaben 2 und 3 (vorausgesetzt Teilaufgabe 2 & 3 können erst ausgeführt werden wenn Teilaufgabe 1 fertig ist)
Ein Netzplan könnte ungefähr so aussehen, wobei die Zahlen jeweils die Kästchen der Teilaufgaben repräsentieren.
...........................
.1---2---3----5------8---9.
.......|......................|.....
.......L--4---6--7-----|.....
...........................
aus diesem Netzplan wäre z.B. ersichtlich das man TeilAufgabe 3 und Teilaufgabe 4 erst beginnen kann wenn Teilaufgabe 2 beendet ist. Des Weiteren sieht man das Teilaufgabe 8 erst begonnen werden kann, wenn Teilaufgabe 5 und Teilaufgabe 7 beendet sind. Wenn jetzt Teilaufgabe 5 aber 2 Tage schneller fertig ist als Teilaufgabe 7. Dann haben Teilaufgabe 3 und Teilaufgabe 5 einen gemeinsamen Puffer von 2 Tagen, d.h. sie können sofort begonnen werden wenn Teilaufgabe 2 fertig ist oder aber auch 2 Tage später, da Teilaufgabe 7 eh erst in 2 Tagen fertig wäre.
Der Weg auf dem Netzplan wo keine Puffer entstehen nennt man Kritischen Weg, d.h. wenn dort eine Verzögerung stattfindet dann verzögert sich das ganze Projektende auch !
Hoffe es war einigermaßen verständlich
cya
<FONT COLOR="#a62a2a" SIZE="1">[ 25. Oktober 2001 07:55: Beitrag 5 mal editiert, zuletzt von V1RTU4L ]</font>