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mögliche Frage "Was hat ihr Projekt gekostet?"


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Hallo zusammen,

was antwortet man, wenn im FG die Frage gestellt wird, was mein Projekt gekostet hat? Ich habe eine Anwendung programmiert, aber sowohl in der Doku als auch in der Präsi keine Kosten angegeben. Ich habe den SOLL-IST-Vergleich nur aufgrund der Dauer in h aufgeführt. Muss man Preise/Kosten angeben?

mfg

newbie

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...

Durch die Projektarbeit und deren Dokumentation soll der Prüfling belegen, daß er Arbeitsabläufe und Teilaufgaben zielorientiert unter Beachtung wirtschaftlicher, technischer, organisatorischer und zeitlicher Vorgaben selbständig planen und kundengerecht umsetzen sowie Dokumentationen kundengerecht anfertigen, zusammenstellen und modifizieren kann.

...

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(Hervorhebung im Text von mir)

Und jetzt erklär mir bitte, wie man die Wirtschaftlichkeit eines Projektes darlegen will, ohne über Geld, Preise und Kosten nachzudenken.

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Ich denke das kommt recht stark auf das Vorgehen deines Prüfungsausschusses und/oder deiner IHK an. Denn stellenweise kommt es vor das wenig Wert auf eine Kostenrechnung gelegt wird bei anderen wird mehr Wert drauf gelegt.

Sicherheitshalber solltest du aber die Kosten schon im Kopf haben wenn die Frage auf kommt kannst drauf antworten. Ob die Frage gestellt wird hängt sicherlich aber auch von der Dokumentation und deiner Präsentation ab. Denn es kann durchaus vorkommen das aufgrund der Dokumentation und der Präsentation die Frage aufkommt was hat das gekostet und rechnet sich das überhaupt. Wenn du natürlich recht häufig von Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung sprichst oder dein Thema in die Richtung geht könnte die Frage durchaus aufkommen.

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Danke für Eure Antworten.

Was kostet es eine Firma, wenn ein MA z.B. drei Stunden an einer Software programmiert und die Stunde 40 Euro kostet? DIe 40 Euro sind ja der Preis für den Kunden, aber wieviel kostet eine Stunde dann der Firma selber? Das versteh ich nicht so ganz...

mfg

newbie

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Hauerha.

Einfachster Ansatz: Lohnkosten eines Mitarbeiters pro Monat brutto geteilt durch Anzahl Arbeitstage geteilt durch Anzahl Arbeitsstunden pro Tag * 1,3 ( 30% Aufschlag für Lohnnebenkosten ).

Besserer Ansatz: Anfrage bei Persoabteilung. Da könntest Du einen Multiplikator bekommen, bei dem Miet-, Ausrüstungskosten etc. pauschalisiert sind.

Wieso machen sich so wenig Leute Gedanken über die Kosten, die sie fabrizieren ? .... ich sprech jetzt als AG, nicht als Prüfer

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Danke für die Anwort.

Ich hab das jetzt mal grob gerechnet:

Bruttoverdienst 600Euro, geteilt durch 20 Arbeitstage im Monat, geteilt durch 8 Stunden täglich

=> 3,75 Euro pro Stunde

Projekt hat 70 Stunden gedauert

=> 3,75 Euro * 70 = 262,50Euro + 30%

=> 341,25 Euro

Ist das korrekt so?

Wollen die dann auch wissen, was der Kunde bezahlt hat und was die Firma für einen Gewinn gemacht hat? Das sind ja Firmengeheimnisse, die man nicht preisgeben darf...

mfg

newbie

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Wollen die dann auch wissen, was der Kunde bezahlt hat und was die Firma für einen Gewinn gemacht hat? Das sind ja Firmengeheimnisse, die man nicht preisgeben darf...
Warum sollten mich die internen Verrechnungspreise und GeldschiebereiSteuerVereinfachungsmodelle innerhalb deines Unternehmens interessieren?

Meine Frage lautet: Was müsste ich als Kunde jetzt und hier bar auf den Tisch legen?

Ihr wollt Fachinformatiker werden, nicht Steuerberater. Ihr sollt Euch Euer vergleichbaren Leistung bewusst sein und die Einflußgrößen kennen. Und Ihr solltet eine Vorstellung von Geldgrößen besitzen, die B2B zu zahlen wären.

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Warum sollten mich die internen Verrechnungspreise und GeldschiebereiSteuerVereinfachungsmodelle innerhalb deines Unternehmens interessieren?

Meine Frage lautet: Was müsste ich als Kunde jetzt und hier bar auf den Tisch legen?

Ihr wollt Fachinformatiker werden, nicht Steuerberater. Ihr sollt Euch Euer vergleichbaren Leistung bewusst sein und die Einflußgrößen kennen. Und Ihr solltet eine Vorstellung von Geldgrößen besitzen, die B2B zu zahlen wären.

Also würdest Du nicht wissen wollen, was das Projekt gekostet hat sondern was der Kunde dafür zahlt? Verstehe ich das richtig?

@Chief:

"Was kostet dein Arbeitsplatz, das Büro, die Software, mit der du programmierst, die Buchhalterin, die dir deine Ausbildungsvergütung überweist etc etc..."

Wie kann man sich das ungefähr ausrechnen? Hab nicht wirklich Ahnung, wie ich da anfange zu rechnen... Die Software mit der das Projekt programmiert wurde z.B. wird ja auch für andere Sachen genutztz und wurde nicht extra für das Projekt gekauft... nur als Beispiel.

mfg

newbie

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Da es eben schwer ist so was für sich selbst auszurechen mach das was charmanta vorgeschlagen hat und frage bei euch in der Firma nach.

Natürlich wurde die Entwicklungsumgebung nicht nur für das Projekt angeschafft nur kostet sie eben etwas das müsstest du auf das Jahr umlegen. Auch den Rechner verursacht kosten und die schon angesprochene Sekretärin.

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Also würdest Du nicht wissen wollen, was das Projekt gekostet hat sondern was der Kunde dafür zahlt? Verstehe ich das richtig?
Der Kunde zahlt Eure Kosten zuzüglich eines Gewinnaufschlages. Auch intern werden häufig (zumindest die Kosten) angesetzt, um die einzelnen Leistungen im Rahmen eines Profitcenters richtig kaufmännisch wirtschaftlich beurteilen zu können. das ist für mich von Interesse.

Was Ihr steuerlich daraus macht und wie es steuerrechtlich und handelsrechtlich verbucht wird, hat nichts mit Eurer Leistungsfähigkeit, hat nichts mit deinen Kostenbewusstsein und nichts mit dem mir obliegenden Interesse zu tun. Das wird kaufmännisch anders gesteuert und bleibt sicher Euer Firmengeheimnis. Daher auch immer meine Fragestellung darauf, was wirklich an Kosten angefallen ist (nicht nach dem, was vorhanden war und sowieso genutzt werden kann).

Wie kann man sich das ungefähr ausrechnen? Hab nicht wirklich Ahnung, wie ich da anfange zu rechnen... Die Software mit der das Projekt programmiert wurde z.B. wird ja auch für andere Sachen genutztz und wurde nicht extra für das Projekt gekauft... nur als Beispiel.
Eine einfache Kalkulation mit Hilfe von Zuschlagsätzen unter Berücksichtigung der firmenspezifischen Gegebenheiten unter Nutzung des BAB (Betriebsabrechnungsbogens) begründet auf die Kosten der einzelnen Kostenarten verteilt auf die Kostenstellen der letzten Jahre mit Nutzung eines Branchenüblichen Gewinnaufschlages.

Reicht das zum Anfang?

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Mal eine andere Frage (möchte kein neuen Thread aufmachen)

Muss man in der Präsentation auch darauf eingehen welche Hardware man NICHT gemnommen hat (weil zu teuer etc) ...ich glaube das würde mein Projekt sprengen

Edit: Steht auch alles in der Doku

Braucht man überhaupt in der Präsi die Projektplanung oder soll man nur das präsentieren was man ja auch gemacht hat - also praktisch.

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Muss man in der Präsentation auch darauf eingehen welche Hardware man NICHT gemnommen hat (weil zu teuer etc) ...ich glaube das würde mein Projekt sprengen
Mal eine andere Antwort:

Müssen tust du gar nichts. Wenn du in der Präsi darlegst, wann und wo du deine Auswahl warum getroffen hast und lapidar deine gewählte Hardware auswählst mit dem dezenten Hinweis der Ausschlussgründe der anderen in der Doku, dürfte es reichen.

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Noch mal kurz ein Verständniss Frage meinerseits:

Soll man in der Präsentation das komplette Projekt präsentieren oder auch nur den Teil den man auch wirklich praktisch durchgezogen hat.

Ich hatte z.b. zur Auswahl zwei Lösungen, eine kommerzielle und eine kostenlose Möglichkeit. Langt es da einfach wenn ich sage, dass ich die kommerzielle Lösung aus kostengründen nicht genommen wurde. (Und nicht erst lange herumrede was diese Lösung alles kann?)

Edit: Weil dann würde ja der komplette Teil "Projektplanung" aus der Präsi rausfallen. Es würde ja langen wenn ich statt wieder groß mit IST und Soll Konzept da her komme, einfach nur sagen was das Problem war und wie ich es behoben habe, und nicht erst lange erzählen wo ich die Infos her habe, was genau die Kosten waren etc.

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Das würde ja bedeuten, dass deine Entscheidung aus reinen Kostengründen getroffen würde. Trotz aller Geiz-Ist-Geil-mentalität ist es im Geschäftsleben nicht immer so.

Die kostenlose Lösung darf also der kostenpflichtigen Lösung in keinem der unternehmerisch entscheidenden Punkten so stark unterlegen sein, dass ein Ausschluss dieser Möglichkeit besser wäre, um deine Entscheidung nachzuweisen. Du wirst folglich auf die Details eingehen müssen.

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Edit: Weil dann würde ja der komplette Teil "Projektplanung" aus der Präsi rausfallen. Es würde ja langen wenn ich statt wieder groß mit IST und Soll Konzept da her komme, einfach nur sagen was das Problem war und wie ich es behoben habe, und nicht erst lange erzählen wo ich die Infos her habe, was genau die Kosten waren etc.

Nein, die Projektplanung darf nicht herausfallen. Du kannst darstellen, was du warum verwendet hast. Du kannst weglassen, was du warum nicht verwendet hast - es steht ja in der Doku.

Ist-Analyse und Soll-Konzept sind einfach zur Problembeschreibung notwendig und damit zur Einordnung des Projektes unabdingbar. Schliesslich arbeitest du auf ein Ziel hinaus.

"Was das Problem war und wie ich es behoben habe" - Ist das nicht rein inhaltlich Ist-Analyse?

Also: Geht nicht - ich fummel mal - nun geht es wieder - ergo werde ich Fachinformatiker?

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Hallo nochmal,

ich hab mich jetzt sowohl hier als auch au anderen Seite über die Projektkosten informatiert.

Ich habe immer noch keine Ahnung, wie ich immer anfallende Kosten (Stromkosten, Telefonkosten, KOsten für Programmierumgebung, usw) berechnen kann? Die Kosten fallen immer auch, auch wenn das Projekt nicht durchgeführt worden wäre. Dann hätte ich in der Zeit was anderes programmmert, die KOsten wären also gleich.

Wie kann ich nun die Projektkosten ermitteln? Das mit dem Lohn hab ich ja bereitd (ca. 340€). Aber was kommt noch hinzu bzw. wie kann ich Strim usw. hinzurechnen?

Und noch eine Frage: Der eine sagt mir, dass der PA wissen will was tatsächlich an KOsten angefallen ist, der andere will wissen, was er als Kunden für das Projekt zahlen würde. Beides darf ich in dem Fall nicht, da sonst der Preis-Aufschlag meines AG erkennbar ist. Und dabei handelt es sich ja um Firmengeheimnisse. Oder sehe ich das falsch?

mfg

newbie

mfg

newbie

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Ich habe immer noch keine Ahnung, wie ich immer anfallende Kosten (Stromkosten, Telefonkosten, KOsten für Programmierumgebung, usw) berechnen kann?

Ich habe das relativ simpel gelöst, indem ich einfach einen fiktiven Stundensatz festgelegt habe mit dem Hinweis, dass die genauen Kosten Betriebsgeheimnis sind. Dazu dann noch die Erklärung, welche Kosten in diesem Stundensatz enthalten sind (hast du ja auch schon aufgeführt) und fertig.

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OK, also ich hab mir jetzt folgende Lösungen überlegt:

Stundensatz der Firma (was der Kunde zahlt) 45€

70 Projektstunden * 45€ wären dann 3150€

40 Projektstunden (wenn nur die Programmierungszeit gerechnet wird) * 45€ wären 1800€

=> muss der Kunde nur die Programmierzeit oder auch die Zeit für Projektbesprechung usw zahlen?

Stundensatz der Firma (was an internen Kosten anfällt) 25€ (ist das real???)

70 Projektstunden * 25€ wären dann 1750€

40 Projektstunden (wenn nur die Programmierungszeit gerechnet wird) * 25€ wären 1000€

Welche dieser Möglichkeiten nehme ich jetzt am Besten? Und was mache ich, wenn der PA beide wissen will? Dann gebe ich ja Firmengeheimnisse preis? Ich weiß echt nicht, was richtig ist...

mfg

newbie

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Was du nimmst hängt von deinem Projekt ab wenn es ein internes Projekt war dann nimmst du den internen Satz wenn es etwas für einen externen Kunden war dann den anderen.

Die Stundensätze erfährst du am besten bei dir in der Firma einfach mal nachfragen wenn das nicht schon lange passiert ist. Denn du solltest dir eigentlich bewusst sein welche Kosten du so pro Tag erzeugst. Ob dein Satz von 25 Euro real ist hängt von deiner Umgebung/Firmengröße und anderen Faktoren ab.

Wenn du ein Projekt für einen externen Kunden gemacht hast fällt mir kein Grund ein wieso der PA nach dem internen Satz fragen sollte. Wenn du ein internes Projekt gemacht hast ist es doch kein Problem auch den externen Stundensatz zu nennen denn den kann ja jeder bei euch in der Firma erfragen.

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