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IT Consult - Was ist das genau?


Guenny0815

Empfohlene Beiträge

Servus,

da kannst Du auch Fragen, was ein Informatiker ist? Ein Consultant ist im allgemeinen ein Berater (manche sagen Unternehmensberater, aber das finde ich für die IT nicht passend, da es zumeist einen BWLigen Charakter mitbringt).

Und der berät halt je nach Fachgebiet und fachlicher Ausrichtung Firmen.

Ich bin z.B. IT Consultant für den Bereich Java Enterprise und arbeite teils für Banken und Versicherungen und teils für Verlage oder Medienfirmen. Oder aber für Behörden, kleine Klitschen, ... :)

Peter

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Ein IT-Consultant ist nur die Bezeichnung für einen freiberuflichen oder nicht fest angestellten Mitarbeiter/Berater. Über sein Arbeitsgebiet gibt das noch gar nichts an, ausser, dass es was mit der IT-Branche zu tun hat.

Welche Ausbildung benötigt wird, kann man daher auch nicht sagen. Wenn dann werden dort aber auch eher Zertifikate oder ein Studium gefordert, statt ein bestimmter Ausbildungsberuf.

Genaueres sollte dann in der jeweiligen Stellenbeschreibung drin stehen.

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Ein Consultant ist im allgemeinen ein Berater (manche sagen Unternehmensberater, aber das finde ich für die IT nicht passend, da es zumeist einen BWLigen Charakter mitbringt).

Einspruch.

Nicht alle negativ implizierten Berufsbezeichnungen gehören den Kaufleuten. ;)

Ein IT-Consultant ist nur die Bezeichnung für einen freiberuflichen oder nicht fest angestellten Mitarbeiter/Berater.

Einspruch.

Nicht alle positiv implizierten Berufsbezeichnungen gehören den Selbständigen. ;)

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Man findet Haufenweise den IT Consult. Nun meine Frage. Was ist das genau? Welches Einsatzgebiet? Welche Ausbildung wird benötigt??

Bis jetzt wissen wir, dass ein IT Consultant freiberuflich oder fest/zeitlich befristet angestellt arbeiten kann.

Aber die Frage von Guenny0815 dreht sich eigentlich nicht um die Beschäftigungsform. Daher nun vom Allgemeinen zum Speziellen - denn man kann schon einiges Konkretes über die Aufgaben etc sagen.

Ein Beispiel für einen IT Consultant mit einer verbindlichen Beschreibung gibt es in der IT Weiterbildung. Die Fortbildungsverordnung hat da für mich eine gute Tätigkeitsbeschreibung und einen sinnvollen Aufgabenkatalog. Zugegeben, es ist etwas trocken gehalten ;)

http://www.bgblportal.de/BGBL/bgbl1f/BGBl102030s1547.pdf

Wenn man die Paragraphen 14-16 zusammen nimmt, steht, was er/sie als IT Consultant können muss.

Sicherlich gibt es noch andere Beschreibungen für IT Consultants, die mehr oder mehr weniger ähnlich sein dürften.

Für mich liegt auf der Hand, dass ein IT Consultant Fachkompetenzen in mehreren Bereichen hat:

  • Technische Skills - eben aus der IT (Hardware, Software, Dienstleistungen)
  • Consulting Skills, persönliche (Soft) Skills im Umgang mit Kunden + Mitarbeitern, d.h. Geschäftleitungsebene und arbeitende Bevölkerung
  • Business Skills, Beherrschung von IT-Prozessen und wirtschaftliches Handeln

Was ich bei der it akademie bayern gekupfert habe:

Der IT Business Consultant …

  • berät interne und externe Kunden bei der Analyse, Zieldefinition und Konzeptentwicklung,
  • berät und unterstützt Unternehmen bei der Einführung und Umsetzung von IT-Lösungen,
  • führt Projektevaluationen durch,
  • gestaltet Veränderungsprozesse in Unternehmen mit,
  • akquiriert IT-Beratungsprojekte und führt sie durch.

Da es keine geschützte Berufsbezeichnung ist, kann sich im Prinzip jeder diesen Begriff auf seine Visitenkarte schreiben. Es wird sich dann mehr mehr oder weniger schnell im Markt herumsprechen, ob er wirklich kompetent und erfolgreichen zu IT-Themen beraten kann.

Am wichtigsten für einen guten Consultant halte ich Berufserfahrung; aus der reinen Theorie heraus Betriebe zu beraten dürfte oft zu Fehlschägen führen.

Wenn es ein Abschluss als IT Consultant aus der Fortbildungsverordnung sein soll, stehen die Voraussetzungen im Paragraphen 2. Idealweg ist hier ein IT-Beruf, Zertifizierung als IT Spezialist und 2 Jahre Berufserfahrung, um in den Prüfungszyklus reinzukommen. Gibt dafür wie immer Alternativen.

Wie gesagt, das ist ein Weg von vielen, um IT-Berater zu werden. Ich glaube, auch viele Akademiker machen sich nach einigen Jahren Berufserfahrung als angestellte Mitarbeiter im IT Bereich selbständig.

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Da es keine geschützte Berufsbezeichnung ist, kann sich im Prinzip jeder diesen Begriff auf seine Visitenkarte schreiben. Es wird sich dann mehr mehr oder weniger schnell im Markt herumsprechen, ob er wirklich kompetent und erfolgreichen zu IT-Themen beraten kann.

.

Guten Morgen,

ich halte den oben zitierten Abschnitt für einen ganz zentralen Aspekt.

In der (nahen) Vergangenheit gab es nach meiner Erfahrung eine mehr oder weniger strikte Trennung zwischen Berater und Entwickler. Bei einer idealtypischen Organisation der beiden Bereiche (Beratung und Entwicklung) ist/war es usus, dass der Berater den Kunden besuchte, Lösungen im Sinne von Ideen verkaufte und - bei Erfolg - das Projekt vor Ort steuerte (Analyse, Planung, Projektmanagement). Die Entwicklermannschaft hingegen verblieb am Firmensitz eher im Hintergrund und baute die verkaufte Lösung. Beim Kunden vor Ort war bestenfalls der Chefentwickler/Lead in regelmäßigen Abständen, bei kleinen Projekten und Teams auch (zeitweise) die gesamt Mannschaft.

In der heutigen Zeit, in der der Wettbewerb für unsere heimischen, klassischen "Tekkies" durch Near-/Off-Shoring-Projektgestaltung härter geworden ist, sind diese gezwungen, in der Wertschöpfungskette weiter nach vorn zu stoßen und ihre Dienstleistung kundennaher zu erbringen - also mehr und mehr zum Berater/Consultant zu "mutieren". Aus diesem Grund verkauft sich heute nahezu ausnahmslos jeder ITler, der Projekt-organisiert arbeitet, als IT-Consultant. Nur wenige Jobs sind davon ausgenommen (Systemadministratoren, Help Desk etc.).

Leider sind viele der neuen Berater "über Nacht" geboren worden und realisieren nicht, dass ein Berater weit mehr Skills mitbringen muss, als technisches Fachwissen. Und sich diese anzueignen, bedingt nach meinem Dafürhalten eine ganze Menge Berufserfahrung und vor allem auch "Reife" sowie eine starke Persönlichkeit und Ausstrahlung.

Um aber auf die Frage(n) des TE zurückzukommen: "echte" Consultant-Jobs sind meißt gekennzeichnet durch hohe Anforderungen in Sachen Softskills (Umgang mit Kunden, Verkäufer-Talent), Mobilität (mindestens Deutschland-weit) und Arbeitszeit (üblicherweise rechnet der Kunden während eines Projektes 40h mit Dir - im Zweifel eher mehr; dazu kommen die Reisezeiten - hin und wieder Anreise am Sonntag - und der ganze administratorischen Kleinkram, etwa Firmeninterne Meeting, Trainings, Zeiterfassung usw.). Im gegenzug gibt's aber meißt auch ordentliche Gehälter.

Gruß,

der Christian

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