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Sind IT Jobs Langweilig


OptFreak

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Man sollte seine eigene Situation nicht dadurch schönreden, indem man sich mit Leuten vergleicht die es schlechter erwischt haben. Denn solche findet man immer. Egal wo man gerade selbst steht.

Ich habe das auch nur als Vergleich genommen, da hier einige der Meinung wahren, dass ein Job als z.b. Dachdecker spannend ist.

Wenn einem sowas mehr zusagt, dann sollte man Überlegen ob man in der richtigen Branche gelandet ist.... :rolleyes:

Nicht jeder kann z.b. Krankenschwester oder Altenplfeger werden, da muss man echt für gemacht sein. So ist es auch in anderen Berufen.

Wie gesagt. Lieber etwas an der Situation tun, als unzufrieden durch das Leben gehen. :)

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Dann ist die Ausschreibung vielleicht - wie bei so vielen - mit total übertriebenen Anforderungen ausgestattet, auf die sich einfach keiner bewirbt, weil sie keiner vorweisen kann, oder mit den Anforderungen wo anders einen besseren Job bekommt. :rolleyes:

Ich bin soweit zufrieden mit meiner Wahl, mich als IT Consultant selbständig zu machen. Wohl in der Netzwerkbranche und nicht in Richtung Anwendungsentwicklung. Programmieren mache ich zwar gerne privat mal etwas (eher PHP und Batch-Programmierung, als komplexe Programme), das tagtäglich zu machen, könnte ich mir aber auch nicht vorstellen.

Aber auch im Netzwerkbereich gibt es anspruchsvolle und interessante Sachen und total langweilige und eintönige. Man sollte sich halt bevor man einen Job anfängt fragen, ob der etwas für einen ist und ob man sich vorstellen kann, den jahrelang auszuführen.

Für mich als IT-Consultant ist das halt so, dass ich immer nur eine bestimmte Zeit (bisher maximal 1,5 Jahre) bei einer Firma arbeite und danach in eine andere Firma wechsel und ein komplett neues Umfeld dort habe. Es ist halt immer wieder was neues und man lernt tagtäglich neues dazu.

Ein Job in einer Fabrik, wo ich tagtäglich das gleiche machen müsste, wäre jedenflals nichts für mich. Da würde ich auf Dauer definitiv eingehen vor Langeweile.

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Naja das ganze hat mit Jobs im IT-Bereich im speziellen erstmal nicht besonders viel zu tun sondern ist ein allgemeines Thema, das sich auf jeden Bereich übertragen lässt.

Es gibt nicht den IT-Job, genauso wenig wie es den Job im Einzelhandel oder den Job in der Automobilproduktion gibt. Ebensowenig ist eine Branche per se interessanter als eine andere. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es manch einen Maler und Lackierer gibt, der in seinem Job viel zufriedener ist als manch ein Pilot oder Anwalt. Die Tätigkeiten sind vielleicht andere - die Grundlegeneden Thema aber jeweils ähnlich.

so langsam frage ich mich ob nicht verkräufer und kisten sortieren im Getränkemarkt spannender wäre oder zumindest nicht so langweilig.
Ein gewisser Grad von Langeweile (oder der Mangel an neuen Herausforderungen) kommt sicherlich in jedem Job früher oder später auf. Wenn für aussenstehende der Job eines Piloten als super-abwechslungsreich und spannend erscheint ist das vielleicht für denjenigen, der im Cockpit sitzt überhaupt nicht (mehr) der Fall. Schichtdienst, oft weg von zuhause - vielleicht ist das irgendwann alles andere als angenehm.

Letzten Endes ist es doch relativ einfach: Man will immer das, was man gerade nicht hat. Das war im Kindergarten schon so - die Schaufel des Nachbarn war immer irgendwie schöner als die eigene.

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Naja das ganze hat mit Jobs im IT-Bereich im speziellen erstmal nicht besonders viel zu tun sondern ist ein allgemeines Thema, das sich auf jeden Bereich übertragen lässt.

Es gibt nicht den IT-Job, genauso wenig wie es den Job im Einzelhandel oder den Job in der Automobilproduktion gibt. Ebensowenig ist eine Branche per se interessanter als eine andere. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es manch einen Maler und Lackierer gibt, der in seinem Job viel zufriedener ist als manch ein Pilot oder Anwalt. Die Tätigkeiten sind vielleicht andere - die Grundlegeneden Thema aber jeweils ähnlich.

Ein gewisser Grad von Langeweile (oder der Mangel an neuen Herausforderungen) kommt sicherlich in jedem Job früher oder später auf. Wenn für aussenstehende der Job eines Piloten als super-abwechslungsreich und spannend erscheint ist das vielleicht für denjenigen, der im Cockpit sitzt überhaupt nicht (mehr) der Fall. Schichtdienst, oft weg von zuhause - vielleicht ist das irgendwann alles andere als angenehm.

Letzten Endes ist es doch relativ einfach: Man will immer das, was man gerade nicht hat. Das war im Kindergarten schon so - die Schaufel des Nachbarn war immer irgendwie schöner als die eigene.

Ganz genau so sehe ich das auch. Das Problem ist eigentlich ein allgemeines Problem, und tritt wohl in jeder Branche auf. Als Tischler nervt es einen wahrscheinlich auch einen Schrank zum 10. Mal zusammen zu bauen.

Und der LKW-Fahrer pennt auch auf fast jeder Autobahn ein. (und das bei dem Gehalt)

Ich arbeite in einem Bereich in der IT, wo ich nur sagen kann, dass es auch mal schön ist, wenn es nicht den ganzen Tag nur "heiß" her geht.

Es kommen täglich neue Anforderungen und Probleme rein, es werden neue Projekte eröffnet, und neue Produkte ausprobiert. Tausend Umstellungen pro Woche in unserem großen System erschwert es fast schon, hinterher zu kommen. Nach 3 Wochen Urlaub braucht man 2 Tage um sich die Änderungen alle zu Gemüte zu führen. :bimei

Also wie gesagt, es kommt darauf an, wie und wo man in der IT arbeitet.

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Perdian hat da sicher was Wahres angesprochen.

Bleibt für mich trotzdem der Punkt in dem sich viele Bürojobs z.B. von Handwerkern unterscheiden. Eben, dass man abends nicht 10 Schränke sieht und wissen was geschafft zu haben nach hause geht, sondern z.b. in der IT nur irgendeine weitere Auswertung oder Funktion für irgendeine Fachabteilung entwickelt hat. Besonders schön bei Sachen die man entwickelt und die Fachabteilung dann vllt nur ein paar mal einsetzt. Noch schlimmer wärs aber wohl in der Fachabteilung selbst. Mach ein Bürojob der nur die Bürokratie bedient würde mich zermürben.

Wichtiger als "Spass" im Beruf ist mir, dass ich dem was ich mache einen Sinn sehe. Dass ich weiß woran und wofür ich arbeite und dass es einen richtigen Nutzen hat.

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Wer will seinem Vorgesetzten schon sagen dass das sein altes Modul praktisch für die Tonne ist und mal komplett neu entwickelt werden müsste ? Das geht nur wenn der Vorgesetzte damit umgehen kann. Und das ist eben viel zu oft nicht der Fall.

Und das, obwohl heute scheinbar in jeder Firma Teamfähigkeit ganz ganz oben steht. Nicht mehr als ne Floskel.

Komplett neu entwickeln würde aber sehr viel Geld kosten, schon bei "kleinen", nicht so umfangreichen Programmen. Wirtschaftlich gesehen ist es dann sicherer, weiter am Bestehenden zu arbeiten, zumal heute die meisten Aktionäre / Geschäftsführer eher kurzfristig als langfristig denken.

Wie weiter unten schon geschrieben, denke ich auch: Das Leben der Anderen ist von außen betrachtet für die Meisten schöner als das eigene.

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Komplett neu entwickeln würde aber sehr viel Geld kosten, schon bei "kleinen", nicht so umfangreichen Programmen. Wirtschaftlich gesehen ist es dann sicherer, weiter am Bestehenden zu arbeiten

Nur das man echte technische Probleme nicht durch wirtschaftliche Erwägungen in den Griff bekommen kann. Manche Dinge müssen einfach irgendwann erneut umgesetzt werden, insbesondere wenn neue gewünschte Features nicht wirklich in der ursprünglichen Programmstruktur vorgesehen waren.

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Eben, dass man abends nicht 10 Schränke sieht und wissen was geschafft zu haben nach hause geht, sondern z.b. in der IT nur irgendeine weitere Auswertung oder Funktion für irgendeine Fachabteilung entwickelt hat.
Na das kann doch für den einzelnen genauso befriedigend sein (vielleicht sogar noch mehr) als 10 Schränke zu sehen. Ich kenne Leute, die sind wahnsinnig stolz darauf am Ende des Tages einen kleinen Stapel an Papier erzeugt zu haben, wo wahnsinnige kaufmännische (oder sonstige) Zahlen aggregiert wurden, die aus zig System gezogen wurden. Das schöne an Softwareentwicklung (was aber nur ein IT-Themenfeld darstellt) ist ja gerade, dass man sehr sehr schnell Ergebnisse sieht und merkt "okay, klappt" bzw. "das war wohl nix".

Da kommt es auch immer auf den Typ Mensch drauf an - manch einer will möglichst schnell tatsächlich Ergebnisse sehen (wie immer die auch aussehen) ein anderer sieht sich als reiner Dienstleister und weiss, dass er nichts produziert, was direkt quantitativ gemessen werden kann.

Besonders schön bei Sachen die man entwickelt und die Fachabteilung dann vllt nur ein paar mal einsetzt.
Auch nur eine Sache der Herangehensweise. Wenn ich zwei Stunden etwas entwickle, was dafür jemand anders zwei Tage Arbeit erspart finde ich das schon richtig klasse.

Komplett neu entwickeln würde aber sehr viel Geld kosten [...] Wirtschaftlich gesehen ist es dann sicherer, weiter am Bestehenden zu arbeiten
Das kommt immer auf die Situation an.

Eigentlich auch eine ganz einfache kaufmännische Betrachtung. Für die (Neu-)Entwicklung von Anwendung A muss ich einen Betrag von X aufwenden. Wenn ich dann in Zeitraum Y eine Einsparung bzw. einen Gewinn von Z mache lohnt sich A genau dann, wenn Z > X. Bei genügend großem Z kann auch X - sprich: die Entwicklungskosten - ganz schön hoch werden. Nur weil etwas komplex und aufwändig ist ist es noch lange nicht per se immer direkt überdimensioniert und überflüssig.

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