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Linux ( Ubuntu ) als Arbeitsplatz für einen Admin ?


Daether

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Moin,

ich hab meine Ausbildung im Januar beendet, bin also jetzt seit 3 Jahren in der IT beschäftigt. wir nutzen nur Debianserver, von daher würde ich sagen, das ich ein wenig von Debian verstehe. Nun habe ich mir mal testweise auf einem Rechner Ubuntu installiert um ein wenig damit rumzuspielen.

Generell benötige ich wenige Programme. Die meisten die wir nutzen sind Lizenzfrei ( Thunderbird, OpenOffice ).

Nun ist mein XP mittlerweile kurz vor nem Kollaps. Abstürze an mehreren Ecken, Programme die nicht mehr so funktionieren wie ich will etc. ( läuft auch schon seit 2 1/2 Jahren ).

Ich überlege auf Ubuntu umzusteigen bei einer Neuinstallation.

Daher habe ich nun 2 Fragen :

1. Was für Argumente fallen euch ein, die ich meinem Chef vorlegen kann, wenn ich ihm vorschlage Ubuntu für mich zu installieren ?

2. Arbeitet einer von euch selbst mit Ubuntu oder einem anderen Linuxderivat an seinem Arbeitsplatz ? Wie sind eure Erfahrungen damit ?

MfG Daether

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2. Arbeitet einer von euch selbst mit Ubuntu oder einem anderen Linuxderivat an seinem Arbeitsplatz ? Wie sind eure Erfahrungen damit ?

Nein, ich arbeite an meinem Arbeitsplatz mit der Standardclientinstallation (Windows) meines Unternehmens. Alles andere wäre, selbst wenn es erlaubt wäre, mir eindeutig zu blöd. Einbinden meines Arbeitsplatzes in die Domäneninfrasturkur, Exchange, Communicator, Antivirus, sämtliche Standardsoftware ... - viel zu viel Aufwand (falls es überhaupt immer möglich ist), Diskussionen, etc.

Ob man nun zusätzlich ein Rechner hat mit seinem persönlichen Lieblings-OS für seinen connect zu den Servern hat ist Geschmackssache und hängt von der Firmenpolicy ab.

Mir persönlich reicht ein putty auf dem Windows um mich gegen die Server zu connecten. Wem es Spass macht kann ja noch ein Exceed (o.ä) für die GUI laufen lassen, wobei bei mir auf den Servern eine GUI nichts zu suchen hat.

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Hi,

wir sind ne recht kleine Firma.

Als DomainController haben wir nen Samba, Exchange-Server etc. haben wir nicht.

Alle unsere Server die ich verwalte sind Debian-Server.

Im Büro arbeiten die Leute mit Windows, da dieses einfacher für sie zu nutzen ist und wir ein spezielles Programm nutzen.

Generell haben die Mitarbeiter mit den Debianservern wenig zu tun, da auf diesen z.B. MYSQL-Datenbanken, Loadbalancer, Webserver laufen.

Ich selbst nutze halt so gut wie kein Programm in Windows, welches es nicht in anderer Form in Ubuntu gibt.

Die Vorteile wären für mich, dass ich etwas mehr mit Linux arbeite in meinem OS selbst. Außerdem gibt es recht viele gute OpenSource-Lösungen die sich schnell aus der Paketsammlung installieren lassen. Generell finde ich Debian/Ubuntu auch etwas leichter zu administrieren und zu konfigurieren. Meiner Meinung nach ist Ubuntu auch sicherer, wenn man es entsprechend einstellt und läuft etwas schneller&zuverlässiger ( bitte jetzt keinen Religionskrieg ).

Das Arbeiten auf den Servern ist bei Windows und Ubuntu meiner Meinung nach kein Unterschied. Nutze auch nur Putty, und ob nun Putty oder direkt SSH ist meiner Meinung nach nicht relevant.

PS: Eine GUI würde ich niemals auf einem produktiven Server einrichten !

Bearbeitet von Daether
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Ein Argument, was möglichweise gegen Linux spricht: Von welchem Hersteller sind eure PCs? Unterstützt der Hersteller überhaupt Linux. Es geht hierbei nicht um die Hardware, sondern um den Hersteller. Denn wenn es Probleme gibt und der Techniker sieht, dass du ein nicht unterstütztes OS installiert hast, lässt er wahrscheinlich gleich die Finger davon. Deswegen solltest du auch Windows auch installieren (zumindest als zweites OS).

Ich selber habe 1,5 Jahre in der Firma mit Linux gearbeitet. Dann aber kamen diverse Entwicklungsumgebungen dazu, die unter Windows nun mal besser laufen und andere Software, die es nur für Windows gibt. Das war für mich dann irgendwann ein Grund, wieder umzusteigen. Privat nutze ich allerdings ausschließlich Linux.

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Hi,

ich glaube es kam nicht ganz deutlich durch :

Es geht nur um meine Workstation.

Außerdem werde ich mir eine 2. Festplatte einbauen und mein altes Windows auf der 2. Festplatte unberührt lassen.

Mein Rechner besteht aus bunt gemischten Komponenten.

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Außerdem werde ich mir eine 2. Festplatte einbauen und mein altes Windows auf der 2. Festplatte unberührt lassen.

Was soll dann dagegensprechen wenn du eh beides hast?

Verstehe die schwierigkeit der Entscheidung nicht!

Gruß

hAmst0r

1. Was für Argumente fallen euch ein, die ich meinem Chef vorlegen kann, wenn ich ihm vorschlage Ubuntu für mich zu installieren ?

2. Arbeitet einer von euch selbst mit Ubuntu oder einem anderen Linuxderivat an seinem Arbeitsplatz ? Wie sind eure Erfahrungen damit ?

Soll jetzt jemand aus dem Forum dir deine Entscheidungen abnehmen? Ich würde einfach sagen "Ich baue mir eine Festplatte ein und installiere Ubuntu um mich besser in die Linux Welt zu integrieren und somit die Server besser warten zu können" fertig.

Bearbeitet von hAmst0r
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Ich suche eher ein paar Argumente um den Chef zu überzeugen, da es doch Zeit kostet das System richtig zu verstehen und eventuell einiges "umsonst" gemacht wird.

Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob Ubuntu wirklich produktiv einsetzbar ist und frage daher nach Erfahrungswerten hier im Forum.

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Du kennst Deinen Chef, nicht wir.

Ich sehe es wenn es erlaubt ist, den eigenen Admin-Client zu veraendern, so:

Dann darf die alltaegliche Arbeit nicht darunter leiden, wenn man auf seinem Client unbedingt etwas anderes haben will als das Standard-Image was die anderen Kollegen auch nutzen.

Denn Dein Chef rechnet mit Deiner Arbeitskraft und die wenigsten Chefs haben dafuer Verstaendnis, wenn deswegen eine Aufgabe nicht rechtzeitig erledigt werden kann.

Wenn Du ubuntu ausprobieren willst, dann mache es nicht auf Deinem PC.

Tests gehoeren in Testumgebungen. Nie auf produktiv genutzte Systeme, auch nicht auf den admin-Client.

Erst wenn Du in ubuntu sicher bist (sollte bei debian-Kenntnissen schnell gehen), dann kannst Du es Deinem Chef zeigen und dabei vorschlagen es auch auf einigen Admin-Clients einzusetzen.

Wobei dann mit Sicherheit die Frage von allesweg aufkommt:

Warum eine weitere Distri, wenn wir schon debian haben?

Denn das koennte man auch genauso nehmen.;)

Bearbeitet von hades
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