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Abi/Fachabi sinnvolle Voraussetzung?


booky

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Abend,

erstmal zu meiner Person. Männlich, 25Jahre, Realschulabschluss im Jahre 2005 mit einem Durchschnitt von 3,3! 3-jährige Ausbildung zum Bäcker, Gesellenprüfung bestanden. Danach 4 Jahre zur achso "tollen" Bundeswehr.

Seit 1.4.09 ausgeschieden. Möchte FiSi werden, hab mich beworben bei einem privaten Bildungsträger. Den Eignungstest hab ich gut bestanden. AfA würde Förderung der kompletten Umschulung übernehmen! Es gibt aber Probleme, da ich noch Übergangsgebührnisse bis zum 31.10.09 bekomme. Somit kann die AfA die Anfangsförderung nicht übernehmen. Dadurch ist die Option gestorben! Darauf hab ich mich auf eine betriebliche Vollausbildung zum FiSi beworben, aber natürlich nur Absagen erhalten. Meine Frage ist diese, ist es vll. doch sinnvoller erst das Abi bzw. Fachabi zu machen und mich später zu bewerben?

freue mich über konstruktive Posts!

Bearbeitet von booky
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Hi,

also meine Ansicht: Wenn du dir die Mühe machst dein Abi nachzuholen, kannst du doch gleich studieren gehen :) . Je nachdem wie gut dein Abi/Fachabi ist wären deine Chancen natürlich etwas besser, aber zum einen bist du schon etwas älter (es gibt Unternehmen, die bei Berufsausbildungen eine obere Altersgrenze haben) und zum anderen bekommen durchaus auch Leute mit Realschulabschluss eine Ausbildung. Wie du deinen aktuellen Stand aufwerten kannst: Praktika und generelles Arbeiten im IT-Sektor.

Zu einer rein schulischen Ausbildung würd ich eigentlich nicht raten - es sei denn, dir bleibt wirklich keine andere Möglichkeit.

Cheers,

AbdSabour

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Hi booky,

die Frage kann man weder mit ja, noch mit nein beantworten.

Viele Firmen schauen bei der Auswahl der Bewerber drauf, was für einen Schulabschluss sie haben und bevorzugen z.B. Abiturienten. Andere nehmen hingegen auch problemlos Hauptschüler auf, wenn sie beim Vorstellungsgespräch überzeugen können.

Wenn du natürlich studieren willst, braucht man meist zumindest das Fachabi.

Von Umschulungen würde ich erst einmal auch abraten. Je nach Träger sind sie zwar nicht schlecht, in der Wirtschaft haben sie oft jedoch noch einen schlechten Ruf (teilweise berechtigt, teilweise unberechtigt, sehr abhängig vom "Ausbilder")

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Hallo booky,

also von einer rein schulischen IT-Ausbildung (wie z.B. Technischer Assistent für Informatik) kann ich dir nur abraten. Du lernst bei so einer Ausbildung fast nur IT-Basic s, die du dir theoretisch auch selbst beibringen kannst.

Im Moment mach ich eine Ausbildung zum FiSi. Bei so einer Ausbildung kannst du theoretisch sehr viele praktische Erfahrungen sammeln, dass hängt zu 50% von dir selbst ab und zu 50% vom Ausbildungsbetrieb.

Ich bin mit meiner jetzigen Ausbildung sehr zufrieden und erweitere meinen Horizont von Tag zu Tag, aber es gibt natürlich auch Wochen, wo ich denke, dass ich ein Brett vor dem Kopf habe. *g*

mfg

Smasher

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Hallo,

ich empfehle. Mache eine Umschulung oder vollschulische Ausbildung zum FISI. Mache parallel dazu (brauchst nur Deutsch, mathe, Englisch machen zum. in Hessen) dein Fachabitur. Hoffe, dass danach deine Chancen besser sind. Ich bin ehrlich, wenn du bei der Umschulung einen 1er Schnitt zum FISI schaffst, dann kriegst du auch in der freien Wirtschaft eine Arbeitsstelle.

Wenn du allerdings nur einen 3er Schnitt bei einer vollschulischen Umschulung machst, siehts relativ bescheiden aus, das ist klar. Ich denke die Vorabverurteilung ist ein bisschen übertrieben von den drei Vorpostern. Denn es kommt immer drauf an, wie sich das Individuum selbst in das System einfügt. Ich kenne auch Leute, die mit einer vollschulischen Ausbildung zum techn. Assistenten für Informatik eine gut bezahlte Stelle gefunden haben (und zwar mehr wie eine Person. Zwei davon haben jetzt eine unbefristete Anstellung!), aber wer glaubt mit einer Umschulung/vollschulischen Ausbildung, die eher mittelmäßig läuft etwas zu bekommen, der ist echt öfter mal aus der Wiege gefallen.

Wer nicht in der Theorie überzeugen kann, hat bei diesen Ausbildungen ganz klar verloren. Das heißt wiederrum lernen, lernen, lernen und so sah dein bisheriges Schulleben wohl weniger aus ;)

Darf man fragen wo das Problem ist, Teile der Ausbildung selbst zu zahlen? Immerhin hat man ja alles, was man gemacht hat (nach Realschulabschluss Ausbildung angefangen, Ausbildung wohl doch nicht so toll gefunden, zur Bundeswehr gegangen, bei der Bundeswehr länger geblieben....) selbst zu verantworten. Daher wäre es wohl am fairsten, wenn du einen Teil davon zahlst, immerhin verdient man bei der Bundeswehr (kompetenzlos) recht gut, und Bildung ist teuer. Als private Bildungseinrichtung kann ich das bib (Paderborn, Hannover, bergisch Gladbach) mit dem MACH3-Programm (techn. Assistent für Informatik, Fachinformatiker + Fachabitur) empfehlen, erstrecht da man im nachhinein die Chance hat an der FHDW (oder an Partnerunis in England/Irland) innerhalb von 1,5 Jahren dann den Bachelor zu machen.

mfg

Christian, 20, K.

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H[...]Wenn du allerdings nur einen 3er Schnitt bei einer vollschulischen Umschulung machst, siehts relativ bescheiden aus, das ist klar. Ich denke die Vorabverurteilung ist ein bisschen übertrieben von den drei Vorpostern. Denn es kommt immer drauf an, wie sich das Individuum selbst in das System einfügt. [...]
Wie schon in meinem Post erwähnt, kommt es sehr auf den Bildungsträger an, der die Umschulung macht. es gibt Negativbeispiele genauso wie auch Positivbeispiele.

Manche Betriebe nehmen sogar lieber Umschüler von guten Bildungsträgern als Azubis, weil sie bei ihnen wissen, was sie gelernt haben. Die Ausbildung kann ja auch je nach Firma ziemlich unterschiedlich gut oder schlecht sein.

Das sollte also keine Abwertung von Umschulungen sein, aber dabei sollte man sich halt genau informieren, wie anerkannt das entsprechende Institut in der Wirtschaft ist (bzw erfahrungsberichte der Umschüler lesen, die dort ihre Umschulung gemacht haben).

Die gleiche Abschlussprüfung ablegen müssen sowohl die normalen Azubis, als auch die Umschüler.

Wenn du aber schon als Azubi in einem renommierten Unternehmen gearbeitet hast, dann sind die Chancen meiner Meinung nach höher, danach einen Job zu finden - besonders, wenn du dort dann auch noch mindestens für eine gewisse Zeit (ein halbes Jahr z.B. ist oft Standard) übernommen wirst. In einer Firma arbeitet man halt eher praxisorientiert und nicht so theoretisch (auch wenn in Umschulungen auch immer Projekte gemacht werden - diese jedoch im Normalfall unter mehr oder weniger idealen Bedingungen wie z.B komplette Neuineinrichtung statt Migration von Servern/Netzen u.s.w.). Das ist zumindest das, was ich so bei 2 Freunden mitbekommen habe, die eine Umschulung gemacht haben.

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Darf man fragen wo das Problem ist, Teile der Ausbildung selbst zu zahlen? Immerhin hat man ja alles, was man gemacht hat (nach Realschulabschluss Ausbildung angefangen, Ausbildung wohl doch nicht so toll gefunden, zur Bundeswehr gegangen, bei der Bundeswehr länger geblieben....) selbst zu verantworten. Daher wäre es wohl am fairsten, wenn du einen Teil davon zahlst, immerhin verdient man bei der Bundeswehr (kompetenzlos) recht gut, und Bildung ist teuer. Als private Bildungseinrichtung kann ich das bib (Paderborn, Hannover, bergisch Gladbach) mit dem MACH3-Programm (techn. Assistent für Informatik, Fachinformatiker + Fachabitur) empfehlen, erstrecht da man im nachhinein die Chance hat an der FHDW (oder an Partnerunis in England/Irland) innerhalb von 1,5 Jahren dann den Bachelor zu machen.

mfg

Christian, 20, K.

Nur Eins vorweg, es sollte nicht der Eindruck enstehen, dass ich nicht gewillt bin meine Bildung selber zu finanzieren! Die Ausbildung wurde selbstverständlich beendet und im Anschluß ging ich zur Bundeswehr. Das angebotene Erfolg³ Programm der b.i.b. hört sich sehr gut an, nur konnte ich nach langem recherchieren, leider keine aussagekräftigen Meinungen von ehemaligen Schülern finden, die mir zeigt dass mein Geld in dieser Bildungsform gut angelegt ist. Mir stellt sich auch die Frage, ob ich überhaupt in der Lage bin in 3Jahren die Fachhochschulreife und gleichzeitig die FiSi Ausbildung mit guten bis sehr guten Leistungen zu bestehen. Die nötige Motivation und Lernbereitschaft bringe ich selbstverständlich mit! Wäre es nicht besser mir ein Praktikumsplatz zu suchen und meine Fachhochschulreife-Fachbereich Technik nachzuholen und mich danach zu bewerben? Ich weiß echt nicht wie ich mich entscheiden soll, zumal ich mit der Erfolg³ Lösung ja mit 29Jahren ausgebildet wäre. Gehe ich erst über das Fachabi würde ich frühestens mit 28 Jahren meine ersten Bewerbungen schreiben. Ich denke da wird der Markt für mich schon sehr dünn...

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Was hast du bei der Bundeswehr gemacht? War das IT-lastig?

Falls ja wäre der Techniker Fachrichtung Informationstechnik bzw. der staatlich geprüfte Informatiker eventuell eine Alternative.

Problem könnte eben sein, dass du keine Berufserfahrung im IT-Bereich hast, aber ggf. gibt es das Ausnahmeregelungen/Aufnahmeprüfungen die dir bei der jeweilgen Schule den Einstieg erlauben. Kannst ja mal beim DAA Technikum (welche Fernlehrgänge anbieten) nachfragen. Natürlich wäre eine Präsenzschule bei dir vor Ort besser und du hättest den Technikerabschluss innerhalb von 2 Jahren Vollzeit. Der Abschluss liegt rein formell zwischen Meister und Diplom Ing.

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