Brebmaster Geschrieben 6. Juli 2001 Geschrieben 6. Juli 2001 Hallo , ich hab mal 2 ( hoffentlich nicht zu blöde ) Fragen an euch : Ich möchte eine Programmiersprache in meiner freien Zeit vor Ausbildungsbeginn mal anfangen am Heimrechner zu lernen . Dazu erscheint mir C ganz sinnvoll . 1.Frage : Soll ich wirklich mit C starten oder mich gleich auf C++ stĂŒrzen ? Was ich spĂ€ter im Betrieb oder auch fĂŒr zuHause gebrauchen kann weiss ich leider noch nicht ... 2.Frage : Wo kriege ich denn die benötigte Software zum Programmieren und Experimentieren her ? Ich werde natĂŒrlich auch ein Begleitbuch dazu kaufen ( es gibt ja dazu bereits gute Threads ) . Helft mir , einem ( noch ) blutigen AnfĂ€nger ! Danke im Vorraus .
Net-srac Geschrieben 6. Juli 2001 Geschrieben 6. Juli 2001 Kommt darauf an wie schnell du lernen kannst, also ich hab mich von Turbopascal gleich in C++ gestĂŒrtzt. Hab erst auf Konsolenebene programmiert und bin dann in Visual und Borland eingestiegen. Ich hab jetzt auch durch ein gröĂeres Projekt die OOP erst richtig verstanden. Aber es ist halt immer so eine Sache, was man zuerst machen sollte. Viele sagen ja, erst c, dann c++. Ich hab gleich mit c++ angefangen und mir dann auch noch einen Teil c angeeignet. Sowas muĂ man dann halt selbst entscheiden. AuĂerdem gibts hier auch ne Menge Leute die einem Helfen können. Da muĂt Du zumindest schonmal nicht allein Lernen. Einen Compiler gibts bei www.borland.com . der ist kostenlos, allerdings hab ich damit keine erfahrungen. ich hab nur VC und den Borland-Builder. Hoffe Dir etwas geholfen zu haben. Greetz
lpd Geschrieben 6. Juli 2001 Geschrieben 6. Juli 2001 <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brebmaster: <STRONG>Ich möchte eine Programmiersprache in meiner freien Zeit vor Ausbildungsbeginn mal anfangen am Heimrechner zu lernen . Dazu erscheint mir C ganz sinnvoll . </STRONG>
DanielH Geschrieben 6. Juli 2001 Geschrieben 6. Juli 2001 Hi, Wenn du z.B. mit C++ anfangen willst reicht ein etwas teureres Buch bereits aus. Bei BĂŒchern ĂŒber Visual C++ z.B ist meistens eine Autorenversion von Microsofts Visual C++ dabei. Im Netz findet man sehr viele Tuts zu ziemlich allen Programmiersprachen, und auch den einen oder anderen Compiler dazu. MfG
TingleTangle Geschrieben 6. Juli 2001 Geschrieben 6. Juli 2001 Wer C++ lernt ist halt schon sehr weit von der Hardware entfernt. Viele kompliziertere Kontrukte versteht man glaub ich erst wenn man den nicht-OO Weg kennt. Denk ich. Aber, besser als lange nachzudenken was man tut, ist es meist einfach anzufangen.
gajUli Geschrieben 6. Juli 2001 Geschrieben 6. Juli 2001 Wenn Du NICHT C++ koennen MUSST: Beginn mit C! Uli
bimei Geschrieben 6. Juli 2001 Geschrieben 6. Juli 2001 <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von EisenUli: Wenn Du NICHT C++ koennen MUSST: Beginn mit C! *lol* Wie gut, dass ich die Frage anders gestellt hatte. (Sorry, OT, ich weiss.) [ 06. Juli 2001: Beitrag editiert von: bimei ]
Crush Geschrieben 6. Juli 2001 Geschrieben 6. Juli 2001 Also wegen dem C-lernen um die Hardwaretechnische Seite zu durchschauen kann ich schon zustimmen, wenn da keine bisherigen Kenntnisse vorliegen. Ich hab gleich mit C++ angefangen - geht also auch. Allerdings muĂ ich sagen vorher war Assembler dran und da gehtĂÂŽs natĂŒrlich direkt auf die Hardware - also konnte ich mir einige Grundlagen sparen. Viele behaupten daĂ dies ein Nachteil wĂ€re, ich bin da jedoch anderer Meinung wenn ich mir den Rest der Amiganer anschaue. Also woanders habe ich gesagt C++ wĂ€re besser. Stimmt doch gar nicht: Besser ist es alles anzugehen. Die Reihenfolge ist dabei egal. Denn Vom VerstĂ€ndnis her ist es natĂŒrlich sinnvoller von bottom to top zu lernen. C = Einstieg Java = warmer Mittelweg zwischen C und C++ aber sehr Ă€hnlich C++ = Fortbildung oder fĂŒr Java-Fortgeschrittene Aber eigentlich kommt es nur darauf an ĂŒberhaupt sich mit irgendwas zu beschĂ€ftigen. Es kommt schlieĂlich als nĂ€chste Welle CSharp auf uns zu (ist aber halb so wild wenn man sich mit C++ nicht allzu schwer getan hat). Ich wĂŒrde mich erkundigen, was in der Ausbildung drankommt. Wir hatten noch C++ aber weil so viele versagt haben sind die jetzt auf Java umgestiegen (wobei ich nicht glaube daĂ das sehr viel bringt). Hauptsache ist: egal womit Du anfĂ€ngst, gib nicht auf und versuche Dir soviel Lesestoff wie möglich zu diesem Thema zu besorgen. Einige BĂŒcher erklĂ€ren einzelne Themen wesentlich besser als wie wenn man sich auf ein einziges Buch beschrĂ€nkt. Wir haben in der Schule bei C++ das C++ in 21 Tagen von Markt&Technik gehabt. Das Buch war schon ok, aber es waren auch ziemlich viele Fehler drin - vielleicht hĂ€tten die mal die Sourcecodes ausprobiert. Also verlaĂ Dich auch nicht auf alles was in den BĂŒchern steht - die Autoren sind eben auch nur Menschen. Ich glaube der GCC wĂ€re als Billiglösung ok. WennĂÂŽs ein wenig mehr kosten kann ist Borland auch noch ok aber PC und Windows wird halt gerne in Verbindung gebracht und da ist dann VisualStudio natĂŒrlich die erste Wahl. FĂŒr Java brauchst Du nichts, weil Java-Editoren und Compiler eh auf jeder Shareware-Disk zu finden sind. Es gibt bei verschiedenen Herstellern auch Feinheiten wie z.B. der strcmp-Befehl bei Borland und MS -> die Ergebnisse sind teilweise anders zu lesen! Ich wĂŒrde mich auf die Compiler beschrĂ€nken, von denen vorrangig die BĂŒcher handeln, so kann man alles ohne weiteres ausprobieren.
maddin Geschrieben 9. Juli 2001 Geschrieben 9. Juli 2001 zum thema kompiler kann ich noch einen sehr gĂŒnstigen tip geben. ms verschickt wieder beta von vs.net. einfach einmal die ms hp durchstöbern und fĂŒndig werden. da hat man dann eine sehr gute ide und auch noch fĂŒr umsonst. muĂ ja auch keiner erfahren wofĂŒr sie dienen soll. die frage nach dem womit anfangen wĂŒrde ich damit beantworten was gebraucht/gewĂŒnscht ist. wenn es c++ sein soll, fang mit c++ an sonst mit c. der grund dafĂŒr ist, das es doch ein unterschied ist ob ich oo programmiere oder nicht. allein schon vom design und von der vorgehensweise an eine problem ranzugehen. der umstieg fĂ€llt nicht jedem leicht.
Hasi Geschrieben 13. Juli 2001 Geschrieben 13. Juli 2001 <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Crush: <STRONG>C = Einstieg Java = warmer Mittelweg zwischen C und C++ aber sehr Ă€hnlich C++ = Fortbildung oder fĂŒr Java-Fortgeschrittene</STRONG>
Crush Geschrieben 13. Juli 2001 Geschrieben 13. Juli 2001 Ja, vielleicht nochmal wegen BĂŒcher, usw. hĂ€tte ich noch ein paar Tips. Ich wollte ohnehin mal alle wichtigen BĂŒcher von mir aufschreiben. Die Standard-Programmier-Strukturen wie Schleifen, Abfragen, Vergleiche, usw. sind fĂŒr die meisten kein Problem. Das Problem fĂ€ngt bei fast allen immer bei der Objektorientierung an. Es ist wahr, daĂ nur wenige BĂŒcher das ganze gut beschreiben. AuĂerdem sind die BĂŒcher auf verschiedenen Niveaus angesetzt. Die Java-BĂŒcher gehen zwar auch (einfĂŒhrend) in dieses Thema, allerdings bin ich auch da nicht sehr zufrieden. So blöd wie es klingt: Nur mit einer BĂŒcher-Sammlung zu diesem Thema kann das ganze Problemlos und vollstĂ€ndig durchschaut werden. Oft werden die Vererbung, Polymorphie, usw. in Worten ganz gut erklĂ€rt, aber wenn ich dann das ganze in C sehen oder Anwenden will kommen ziemlich verwirrende Beispiele daher. Sobald es um Objektorientierung geht ist es ratsam sich auch ein paar BĂŒcher ĂŒber Case-Tools, UML, Booch oder irgendwelche Notationen zum Programmentwurf zusĂ€tzlich in seinen Schrank zu postieren. Besonders zu erwĂ€hnen waren die BĂŒcher: - Objektorientierte C++-Anwendungen die Booch-Methode von Robert C. Martin (das Beste Buch um Software-Design und deren Umsetzung in C++ bis zum Profi-Niveau zu erlernen - nur die Notation gefĂ€llt mir weniger als UML) - Objektorientierte Softwareentwicklung von Bernd Ăsterreich (ohne zu tief ins Coden zu tauchen) - Borland C++ Builder von TEWI und fĂŒr die ganz Harten - Die C++-Programmiersprache von Bjarne Stroutrup (das man wenigstens eine Ahnung davon erhĂ€lt, was so alles programmiertechnisch realisierbar ist: Achtung! Extrem hohes Niveau) Restliche BĂŒcher aus meiner Sammlung (aber nur was Programmiersprachen angeht): - Der individuelle Software-Prozess DIN EN ISO 9001 (Ja, es gibt eine offizielle DIN-Norm fĂŒr Softwareentwicklung die ab dieses oder nĂ€chstes Jahr offiziell in Kraft tritt!) - C++ in 21 Tagen von Markt und Technik (Achtung: Viele Schreib und logische Programmierfehler habe ich hier gefunden! Ansonsten ist das Buch sehr gut - nur die Beispiele sind ein wenig seltsam) - Objektorientiertes Design mit C++ von Prentice Hall ist zwar recht gut um das Design zu erlernen, aber eigentlich wird hier vor allem von LOOM einem selbst erstellten C++-Code-Generator erzĂ€hlt, lieber die Booch-Methode lesen. - Microsoft Visual C++ 6 Programmierhandbuch (eigentlich nur eine MSDN-Verbuchung, aber geschickt zum Nachschlagen) - PC-Hardware Superbibel (damit man weiĂ wie die Kisten intern laufen, bzw. ein guter Tip fĂŒr Hardware-Programmierer) - Computerspiele - Design und Programmierung vom MITP-Verlag ist ein guter Einstieg in OpenGL und DirectX mit Blick auf 2D- und 3D-Engines (sehr empfehlenswert) - C als erste Programmiersprache (B.G. Teubner) - Nitty Gritty Windows-Programmierung mit C++ um da mal einen guten Einstieg zu haben. Durchgehend halte ich die Nitty-Gritty-Serie fĂŒr auffĂ€llig gut - JAVA2 von BHV ist auch nicht ĂŒbel - Programmierung und Softwaretechnik (nicht um Programmieren zu lernen, sondern einen Ăberblick ĂŒber die wichtigsten Mittel zum Programmieren aus der Sicht mehrerer Programmiersprachen (gut um sich ĂŒberhaupt erstmal ein Bild vom Programmieren zu machen - viele denken da gar nicht so drĂŒber nach, machen die Ausbildung - und merken, daĂ das denen entweder gar nicht liegt oder zu hoch ist) Steig ein, wo Du willst, verbeiĂ Dich nicht in die Programmiersprache, schiele auch in andere Richtungen und versuche Dir Neue wie CSharp anzueignen. Dann kannst Du nicht viel falsch machen. Laut Statistik von GULP-Inserenten beherrscht ein Programmierer ja eh 4-5 Programmiersprachen - so stellen sich das auch die Firmen vor! Ich denke aber man sollte bei einer Sprache "seine" Perfektion erreichen, damit man sich irgendwo vom Dschungel der Möchtegernprogrammierer abhebt (als Spezialist). Ich finde, daĂ alle Welt viel zu schnell vom "Computerspezialisten" spricht nur weil der mal seine Grafikkarte selber austauschen kann oder eine Internet-Seite mit einem Editor erstellt. Was sind dann die, die wirklich tief in der Materie hocken wie Programmierer? Vielleicht MEGA-SUPER-DUPER-WAHNSINNS-GIGA-HYPER-HYPRA-GENIUS-RIESEN-LECKMICHAMARSCH-COMPUTER-SPEZIALISTEN? Also lerne lieber erst C wenn es Dir mehr liegt - istĂÂŽs zu einfach, dann halt ne Woche drauf C++ aber schaue Dir alles stĂ€ndig und immer wieder an! Vor allem wĂŒhle Source-Codes aus dem Netz mal durch um zu sehen wie was fertiges aussieht und mit was fĂŒr Methoden gearbeitet wird. Nimm niemand als Vorbild, sondern entwickle Deine eigene Persönlichkeit auch im Programmieren. Bei vielen Sources ist es wirklich wie eine Handschrift abzulesen wer dran gearbeitet hat! Unglaublich - aber wahr!
Hasi Geschrieben 16. Juli 2001 Geschrieben 16. Juli 2001 <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Crush: <STRONG>Die Standard-Programmier-Strukturen wie Schleifen, Abfragen, Vergleiche, usw. sind fĂŒr die meisten kein Problem. Das Problem fĂ€ngt bei fast allen immer bei der Objektorientierung an. </STRONG>
Jestertales Geschrieben 18. Juli 2001 Geschrieben 18. Juli 2001 Auch auf die Gefahr hin, daĂ ich mich jetzt hier schwer unbeliebt mache... ... ach, ich laĂ es lieber... Doch :-) Ich habe mit C++ angefangen und mittlerweile glaube ich, daĂ ich es richtig kann, aber erst nachdem ich mein C++ Studium unterbrochen habe und erstmal Perl gelernt habe. Wenn man noch niemals vorher etwas programmiert hat, dann finde ich dies ein guter Einstieg, da die Strukturen (Schleifen, Abfragen...) ein wenig griffiger sind und man auch schneller Erfolge sieht (weil man sich nicht mit den ganzen Datentypen rumschlagen muĂ). Die wichtigen (und interssantem Dinge) kann man innerhalb von 2 Tagen lernen (Zugriff auf Dateien, abspeichern, etc.). Mittlerweile benutze ich Perl kaum noch, weil ich sowieso hĂ€ufig Windows-Anwendungen programmiere und der Borland C++ Builder diese Arbeit doch extrem vereinfacht. Ein gutes Buch zum Einstieg in Perl ist: Perl in 21 Tagen (Markt + Technik) Ein gutes Tutorial ist hier zu finden: http://www.tekromancer.com/perl/inhalt.html Um wieder auf C++ zurĂŒck zu kommen, gute Tutorials findet man hier: www.dokuwelt.de Hilfe beim Lernen bieten diese beiden Mailinglisten: Perl: http://de.groups.yahoo.com/group/perl-anfaenger C++: oha, diese Gruppe scheint es nicht mehr zu geben... Aber es gibt ja immer noch das Fachinformatiker.de Forum ;-) Bye,
Empfohlene BeitrÀge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto fĂŒr unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden