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Job in einem CallCenter?


Jan S

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Guten Abend,

ich habe meine Ausbildung im Juni 2010 als Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration abgeschlossen.

Ich wurde von meinem Arbeitgeber übernommen und arbeite nun im 1st und 2nd Level Support für Windows PCs und Server. Ebenfalls bin ich für die administration von E-Mailservern (Exchange) zuständig.

Nun habe ich ein Jobangebot von Apple für den 2nd Level Support für Apple-Produkte in Irland erhalten. (Callcenter)

Ich frage mich nun, ob das sinnvoll wäre für meine berufliche Zukunft. Zum einem würde ich sicherlich Englisch fließend lernen.

Auf der anderen Seite könnte es auch sinnlose Zeitverschwendung sein.

Wie denkt ihr denn darüber?

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Das ist kein Schritt nach vorne, im besten Fall einer zur Seite.

Call-Center sind und bleiben das Ende der Nahrungskette und in der aktuellen wirtschaftlichen Situation würde ich erst recht nicht nach Irland gehen.

Mein Vorschlag: Suche dir einen Schwerpunkt, bilde dich weiter und bewirb dich deutschlandweit. Wenn du ohnehin mobil bist werden sich so die meisten Möglichkeiten ergeben.

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Das ist kein Schritt nach vorne, im besten Fall einer zur Seite.

Call-Center sind und bleiben das Ende der Nahrungskette und in der aktuellen wirtschaftlichen Situation würde ich erst recht nicht nach Irland gehen.

Mein Vorschlag: Suche dir einen Schwerpunkt, bilde dich weiter und bewirb dich deutschlandweit. Wenn du ohnehin mobil bist werden sich so die meisten Möglichkeiten ergeben.

Ich arbeite in der Branche, ich kann dir eines sagen, Callcenter != Callcenter.

Ich sitz zwar nich am Telefon, sonder an der Datenbank, aber, es macht einen tierisch großen unterschied, ob du im 1st level support sitzt, oder im 2nd level. Es macht einen tierisch großen Unterschied, ob du inbound oder outbound arbeitest. Und da macht es nochmal einen himmelweiten Unterschieb ob du B2B oder B2C arbeitst (business to business vs business to customer).

Ich würd Callcenter nicht SO über einen Kamm scheren. Es ist ein unterschied, ob du für IBM Geschäftskunden beträust, oder für den XYZ Dsl Anbieter das Telefonbuch hoch und runter gehst.

In dem konkreten Fall würd ich sagen, dass es SEHR stark drauf ankommt, was die als 1st Level, und was die als 2nd Level bezeichen.

Wenn "Hilfe mein Drucker druckt nicht" vom 1st an den 2nd Level weitergeleitet wird, weil der reboot nicht geholfen hat ..... öhm ja, das wär dann ne Sackgasse.

Kommt da echt drauf an, was für mental Unbefugte du beim aktuellen AG anner Strippe hast, und was du beim Neuen dann zu erwarten hast, ob der neue dann besser ist.

Das pauschale "lern was, und mach n Zertifikat" totschlag Argument würd ich da etwas differenzierter sehen. Wenn du im Endeffekt das gleiche an Arbeit erledigst, dann würd ich den Namen Apple im Lebenslauf, der mittelständischen Noname vorziehen. Und 2 3 Jahre Ausland ist jetzt auch nicht negativ im Lebenslauf.

Das wärn da meine 2c.

Des pauschale Callcenter is Dreck credo .... das würd ich allerdings jetzt fast mit Sarazin vergleichen.

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ja die lage für die Irland sieht nicht so gut aus, allerdings würde ich dort knapp 400€ (netto) mehr verdienen als in Deutschland.

Ich hatte eigentlich gehofft, da es in einem solch großem Unternehemen ist, dass man dadurch eher aufstiegschancen hat oder auch den Bereich wechseln kann?!

Was denkt ihr darüber besonders streffin, da du ja auch in einem Callcenter arbeitest.

Gruß und Danke

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Ja habe ich..

es bleiben ca. 200€ pro Monat mehr übrig.

Lohnen würde es sich, die Frage ist nur ob es wirklich sinnvoll ist.

Meinst du wirklich, dass 200 Euro mehr übrig bleiben? Nach ALLEN Ausgaben die man so hat? Bei gleichem Lebensstandard? Kann ich kaum glauben, wenn ich so mit Kollegen aus Irland spreche.

Aber selbst wenn, dann würde ich persönlich für 200 Euro mehr den Job idR nicht wechseln, wenn es nicht ein Schritt in die berufliche Richtung ist, in die ich möchte - wie lordy sagte.

Am Rande:

Apple ist und bleibt Consumer. Das sollte dir bewusst sein.

Bearbeitet von bigvic
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ja das hab ich mir alles schon überlegt.

gerne wäre ich in 5jahren im consultant bereich oder administrator bereich von Servern.

Ich finde, es ist einfach eine Erfahrung.

1. Lernt man schneller und besser Englisch

2. Auslandsaufenthalt ist nie schlecht

3. Erfahrung im Callcenter bedeutet, Erfahrung mit verärgerten Kunden usw. Kann doch eigentlich auch nicht verkehrt sein.

Dazu muss ich sagen, dass ich eh ins Ausland möchte um dort zu arbeiten und auch eine GreenCard habe und diese auch in 2-3 Jahren nutzen möchte.

Also findet ihr, dass das Arbeiten in einem Callcenter nicht hilfreich für meinen beruflichen Wertegang ist?

Danke für eure Meinungen;)

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gerne wäre ich in 5jahren im consultat bereich oder administrator bereich von Servern.

Dann ist Apple aber nicht die richtige Firma. Wenn du jetzt zu HP, IBM, etc. gehen würdest, dann könnte man sich ja "hocharbeiten", aber was willst dort erreichen?!

Ich finde, es ist einfach eine Erfahrung.

1. Lernt man schneller und besser Englisch

2. Auslandsaufenthalt ist nie schlecht

3. Erfahrung im Callcenter bedeutet, Erfahrung mit verärgerten Kunden usw. Kann doch eigentlich auch nicht verkehrt sein.

Stimmt alles. Aber wenn du dich nach 2 Jahren woanderst bewirbst z.B. als Sysadmin - meinst nicht, dass dann diese Goodies zweitrangig sind und eher jemand mit Erfahrung im Serverbereich eingestellt wird, als jemand mit Consumerspielzeug?! (Ja es gibt auch server bei Apple, aber die Produktreihe wird wohl eher eingestellt, als das sie sich etabliert. Oder hab ich eine Marktentwicklung verpasst? Bitte Infos falls jemand hat. Danke. Edit: Ich lese gerade bei wiki: Die Produktion des Xserve wird ab dem 31. Januar 2011 eingestellt. Soviel also dazu.)

Bearbeitet von bigvic
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Wie bereits gesagt, ich denke CallCenter Agent bei Apple wäre weder als Sysadmin noch als Consultant (Um sich ein MacBook zu kaufen braucht keine Firma einen Consultant) eine Know-How Bereicherung.

Zu den 200 Euro: So ein Umzug nach Irland kostet auch eine Kleinigkeit, je nachdem was du mitnehmen möchtest.

Gruß

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Ich würde - ganz ehrlich - die Finger von diesem Angebot lassen.

Callcenter sind zwar nicht immer gleich Callcenter, dennoch ist diese Branche in den Köpfen der Leute häufig ein rotes Tuch. Callcenter-Agenten sind häufig unterbezahlt und dürfen eher unehrenhafte Tätigkeiten ausüben - mit der richtigen rhetorischen Dominanz Kunden zum Kauf überrumpeln oder Kundenrechte ad absurdum führen. Callcenter werden beauftragt, um sich die Kunden vom Hals zu haben und ihnen keine Chance zu bieten, den richtigen Ansprechpartner zu erreichen.

Klar trifft dies nicht auf alle Callcenter zu, aber sobald man Callcenter im Lebenslauf stehen hat wird sich der eine oder andere Personaler denken "der hat es schon nötig gehabt - und wahrscheinlich Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt".

Weiterer Kritikpunkt ist die Tatsache, dass man am Telefon ausschließlich mit dem Mundwerk arbeitet und keine praktische Erfahrung im Umgang mit Systemen gewinnen kann.

Mit 200 Euro mehr netto kommt man in Irland auch nicht besonders weit. Ein Einkauf bei LIDL kostet dort etwa soviel wie ein Einkauf bei REWE in Deutschland und die Preise eines normalen Supermarktes sind schon eher mit denen eines Feinkostladens vergleichbar.

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Ich hatte eigentlich gehofft, da es in einem solch großem Unternehemen ist, dass man dadurch eher aufstiegschancen hat oder auch den Bereich wechseln kann?!

Was denkt ihr darüber besonders streffin, da du ja auch in einem Callcenter arbeitest.

Gruß und Danke

Offen gesagt, wenn du in deinem Beruf bleiben willst, gibts da keine Aufstiegschancen. Du kannst vom Agenten zum Teamlead und danach zur Projektleitung aufsteigen. Ob das in der Stelle um die es bei dir geht, überhaupt machbar ist kann ich nicht beurteilen, ich red grad von dem was bei uns gänig ist.

Was aber nicht passieren wird, das du vom Callcenter Agent in die IT Abteilung wechselst. Das kann ich mir nicht vorstellen, dass das passiert.

Ich würd sagen, wenn du als Programmierer / Admin arbeiten möchtest in der Zukunft, das wirst du nicht in der Firma in der du als Callcenter Agent anfängst. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber ich kann es mir nicht vorstellen. Wenn du dir vorstellen kannst richtung Projektmanagment zu gehn, da hast du normalerweise durchaus Aufstiegschancen.

Wenn du in den Consultant Bereich willst, wirste in nem Jahr als Call Center Agent aber vermutlich durchaus was an Erfahrung mitnehmen.

Ich würd nicht sagen dass es ein Karrieresprungbrett ist, aber 1. muss es nicht SO grausam sein, wie die sry wenn ich das jetzt so zugespitzt sag, unwissende Allgemeinheit denkt, und 2. kannste grad wenn in die Consultant Richtung willst da durchaus n bissl was an Erfahrung mitnehmen

//edit :

@ goaSkin

Sry, aber das ist genau das was ich eingangs versucht habe zu sagen. Du kannst das was du dir unter Callcenter vorstellst nicht verallgemeinern.

Wenn du eine arme Sau im Kopf hast, die Leute am Telefon ********en soll, dann hat das recht wenig mit einem Menschen zu tun der in einer 20mio Jahres eta IBM Marketing Kampange arbeitet.

Und das is auch ein GANZ anders Bild was sich da dann im Lebenslauf zeichnet.

Bearbeitet von streffin
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//edit :

@ goaSkin

Sry, aber das ist genau das was ich eingangs versucht habe zu sagen. Du kannst das was du dir unter Callcenter vorstellst nicht verallgemeinern.

Wenn du eine arme Sau im Kopf hast, die Leute am Telefon ********en soll, dann hat das recht wenig mit einem Menschen zu tun der in einer 20mio Jahres eta IBM Marketing Kampange arbeitet.

Und das is auch ein GANZ anders Bild was sich da dann im Lebenslauf zeichnet.

Woher soll das bitteschön der Personaler später wissen? ;)

Ich denke auch, dass man mit einem CallCenter-Job im Lebenslauf keinen Eindruck schinden kann :)

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Sry, aber das ist genau das was ich eingangs versucht habe zu sagen. Du kannst das was du dir unter Callcenter vorstellst nicht verallgemeinern.

Wenn du eine arme Sau im Kopf hast, die Leute am Telefon ********en soll, dann hat das recht wenig mit einem Menschen zu tun der in einer 20mio Jahres eta IBM Marketing Kampange arbeitet.

Ich weiss, dass man das nicht verallgemeinern kann und hatte das auch so gesagt. Darum habe ich das auch darauf bezogen, was Callcenter an sich für einen Ruf haben und da wird eben viel verallgemeinert. Man hat es schwer, es in einer Bewerbung zu vermitteln, dass man einen guten Callcenter-Job hatte. Überfliegt der Personaler im ersten Durchgang das Anschreiben nur, findet er vielleicht nur das Wort "Callcenter" und die Bewerbung landet gleich auf dem falschen Stapel.

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