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VoIP anstatt 200 Telefone


zeitzi

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Servus

folgendes Projekt steht in Planung, und ich benötige mal eure Hilfe

Gesagt wurde, das die Miete der 200 Telefone (Analog) + TK Anlage im Monat viel zu teuer in der Miete sind, und das deswegen 200 Rechner nun über VoIP arbeiten können sollen.

Es handelt sich um normale Arbeitsplatz PC's ohne große Austattung, 2 Gig Ram, 2Kern CPU von Intel und Win7 64Bit als BS.

Für VoIP eventuell benötigte Software? ist nicht vorhanden.

Edit: Es sind auch keine NTBA's vorhanden, die müssten mit einberechnet werden, und ich habe keine Ahnung wie viel ich brauche, da ich nicht weiß mit welchen Geräten man wie viele Clients In / Extern über VoIP telen / Faxen lassen kann

Meine Fragen sind:

M;it welcher VoIP Analage kann ich 200 Clients über VoIP Telefonieren lasssen?

Wichtig ist auch, das die Clients Faxe senden und empfangen können!

Wird dazu an den Clients eine Software benötigt?

Und welche Anlage könntet / würdet ihr empfehlen? (links gehen auch i.O)

Am liebsten hätte man eine gemietete Anlage

ich hoffe sind alle Info's drin die ihr braucht um mir schnell weiterhelfen zu können!

Zusatz: Ich weiß durchaus was VoIP ist oder wozu man es braucht, musste aber noch nie damit arbeiten :/

Bearbeitet von zeitzi
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Anscheinend weißt du nicht so wirklich was VOIP ist, denn Rechner haben damit erstmal nicht viel zu tun. VOIP sagt erst einmal nur aus, das Telefonie über ein IP Netz abgewickelt wird.

Die Investition die dort zu tätigen sind, sind auch nicht so ganz ohne, also da solltet ihr definitiv erstmal eure Anforderungen klar definieren, vorher wirds mit einem Helfen nicht. Was wollt ihr denn nutzen? Skype? Lync? Andere Lösungen? Wollt ihr Telefonapparate haben ja / nein? Natürlich wird dafür Software benötigt, für jedes einzelne Feature. Was macht ihr bei Switch/Routerausfall? Können eure Switche QoS? Und solche Themen.

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Hehe, danke ;)

Wichtig ist NUR interne / Externe Telefonie, Skype etc wird nicht benötigt!

Die Router fürs Inet und Switche für die Telefonanlagen können auch beim Anbieter stehen, so unser Auftraggeber!

Soll alles nur Über die Rechner passieren, keine IP Telefone, das wäre auch zu teuer

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Und wie wollt ihr dann Telefonieren? per Headset am PC? Naja aber bei euch im Gebäude müssen doch auch Switche stehen? Und bei Stromausfall oder wenns brennt kann niemand mehr die Feuerwehr rufen? Ihr solltet euch dringend externe Hilfe holen und euch erstmal beraten lassen. Da fehlen wirklich einige Grundlagen, ohne dir da jetzt was böses zu wollen.

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so unser Auftraggeber!

Ihr solltet euch dringend externe Hilfe holen und euch erstmal beraten lassen. Da fehlen wirklich einige Grundlagen, ohne dir da jetzt was böses zu wollen.

Ich vermute ER ist die externe Hilfe die sich der "Auftraggeber" geholt hat.

Aber auch mein Rat: Frag mal jemanden der sich auskennt und nen Tag mit dir Hinsetzt und mal die Grundanforderungen aufnimmt.

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Ich vermute ER ist die externe Hilfe die sich der "Auftraggeber" geholt hat.

Aber auch mein Rat: Frag mal jemanden der sich auskennt und nen Tag mit dir Hinsetzt und mal die Grundanforderungen aufnimmt.

genau, wir sollen das ausarbeiten ...

allerdings, so "auftraggeber", sollen wir uns nicht um Stromausfallsicherheit kümmern oder ähnliches.

Switche stehen auch "keine" da, was daran liegt dass das Projekt fiktiv ist und theoretisch ausgearbeitet werden soll bevor das in die Praxis umgesetzt werden kann. Und es gibt ja auch drei gruppen die das machen müssen ...

Ziel ist folgendes

200 Rechner sollen Ex / Intern telefonieren können (headsets, keine VoIP Telefone)

Zur gleichen Zeit 60 Ausgehende Anrufe müssen möglich sein

Faxe Empfnagen / Senden über den PC

Die rechner sind alle in einem Lokalen LAN miteinander verbunden

Nach recherchen hat sich folgendes Ergeben:

Rechner im Lokalen Netz sind mit einem Router verbunden, der Die Verbindung zu einem Externen Gateway herstellt. Sowohl Router für inet als auch die Serverswitche stehen dann beim Anbieter. Nachteil: Alles geht über eine Leitung, sowohl inet als auch Telefonie

Die Leitung ist eine 6GB leitung, allerdings besteht nicht die möglichkeit, eine dedizierte zu benutzen oder iwas daran zu ändern.

Nach einer milchmädchenrechnung kamen wir auf folgendes:

100 - 160KBit/s pro sekunde pro Gespräch, macht im Durchschnitt pro gespräch pro minute 1,5MB Traffic, mit 60 Multipliziert (wegen den gleichzeitigen anrufen) sind das 90MB die Minute. Wenn jetzt das Inet hinzukommt, und die Leitung auch Vollduplex ermöglicht (sodass im "Ernstfall" die anderen 140 zur gleicehn zeit ieinen Externen anruf empfangen) ... in wie weit beinträchtigt das die Leistung?

Und gibt es eventuell doch eine andere Möglichkeit, das ganze umzusetzten?

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Und imme rnoch den Rat, frag mal jemanden der sich wirklich auskennt.

Lass dir doch einfach mal nen Vertreter von nem Telefonanlagenhersteller ins Haus kommen. Und kuck was der draus macht. :)

Es fängt mal an:

die Faxgeschichte, zählt die in die 60 Anrufe mit rein?

Wieviele Faxe sollen gleichzeitig verschickbar / empfangbar sein.

Wie ist die externe Anbindung? soll auch nach extern per VOIP telefoniert werden, oder kann dort klassisch ISDN / S2M-PMX Technik verwendet werden.

Was sollen sonst noch für "goodies" mit der Anlage möglich sein?

-> makeln / rufweiterleiten per Drag and Drop / Anrufererkennung / wählen aus allen Anwendungen / Rufsignalisierungen innerhalb von Rufgruppen / Anrufergruppen mit DoubleCall / mobile Telefone ?

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Gib mir deine Nummer und ich hetz einen unserer Vertriebler auf dich :bimei

Im Ernst: Die beschreibung des IST Zustandes des Netzwerks ist echt bescheiden und sorgt zumindest bei mir für den Eindruck, dass es keine saubere Netzwerkplanung/Umsetzung gibt. Von einem vernünftigen Netzadmin ganz zu schweigen. Das sind denkbar schlechte Vorraussetzungen für VoIP.

Die ansonsten sichtbaren Anforderungen mit nahezu jeder VoIP oder Hybridanlage erfüllbar. Sei es ein Microsoft Lync, eine selbst gebaute Asterisk, eine Swyxware, Avaya oder oder oder.. Aus dem was du genannt hast, kann man aber nicht ableiten, was hier "best match product" ist.

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das klingt irgendwie nach einem Berufsschulprojekt.....

genau so sieht es aus, es handelt sich um ein Berufsschulprojekt (wie ja schon oben beschrieben)

netztadmins etc sind alle da, aber es heißt "findets selber raus, nicht umsonst habt ihr ne Biblio und das Internet"

@Enno

So sieht es aus. Wir haben von unserem Berufsschullehrer folgende Informationen bekommen (nachdem ich jetzt deinen Text durchgelesen habe)

Zur Zeit vorhanden sind 200 ISDN Telefone inclusive einer TK Anlage, worauf die Telefone verbunden sind. Insgesamt werden dafür 5000€ Monatlich an Miete gezahlt.

Es gibt "laut Projekt" (da es virtuell ist, die umsetzung erfolgt seperat, heißt Material ist auch schon vorhanden, wir müssen ausarbeiten was wir benötigen, etc pp) keine NTBA's, ergo muss die Telefonie dann übers Internet UND über den Rechner stattfinden.

Die Telefonie (60 ausgehend) sind der Wunschwert, nicht mit eingezählt sind Faxe (ein und ausgehend), die Seperat gezählt werden.

Rufweiterleitungen wären Wünschenswert, aber kein muss (umsetzung steht uns Frei)

Anrufbar sind Sowohl Festnetz als als Mobiltelefone, Die kosten müssen entweder über Vertrag verhandelt oder minütlich bezahlt werden (miete).

Meine Frage: Was sind Double Calls (lehrer net gefragt :/)

ich hoffe ich konnte dir so weitere Fragen beantworten

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Öööhm verstehe ich jetzt nicht wirklich, was es denn damit zu tun hat, dass keine NTBAs vorhanden sind, dass über den PC telefoniert werden soll... es gibt schließlich auch Analogtelefone, die man an IP-TElefonanlagen anschließen kann, oder halt richtige IP-Telefone, die auch keinen NTBA benötigen...

Bei 60 ausgehenden möglichen Telefonaten reichen ja zwei Primärmultiplexanschlüsse aus, die auf ein VOIP-Gateway / Telefonanlage gehen.

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Öööhm verstehe ich jetzt nicht wirklich, was es denn damit zu tun hat, dass keine NTBAs vorhanden sind, dass über den PC telefoniert werden soll... es gibt schließlich auch Analogtelefone, die man an IP-TElefonanlagen anschließen kann, oder halt richtige IP-Telefone, die auch keinen NTBA benötigen...

Bei 60 ausgehenden möglichen Telefonaten reichen ja zwei Primärmultiplexanschlüsse aus, die auf ein VOIP-Gateway / Telefonanlage gehen.

weil keine Telefone benutzt werden sollen aufgrund dieser tatsache

das Kommt als Zitat von meinem Lehrer und nicht von mir xD

Das mit den Anschlüssen ist vermerkt, danke schonmal dazu!

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Sag mal deinem Lehrer das er nen Depp ist.

Der NTBA (Network Termination for ISDN Basic rate Access) ist das letzte Gerät das dir der Telefonanbieter bei einem ISDN Basisanschluss installiert. Dort wird dann dein Telefon eingesteckt, oder deine Anlage.

Ein NTBA hat nichts mit dem Anschluss von Telefonen an einen Telefonanlage zu tun.

Wie die anderen schon sagen, die Telefonen können in aktuell in 4 gängigen weisen an die Anlage angeschlossen werden: analog, S0-Bus, Systembus oder VOIP. Und in allen 4 Fällen sind es TELEFONE wie wir sie alle kennen also so Dinger die auf dem Tisch stehen und Krach machen wenn man es nicht brauchen kann.

Du musst als erstes mal die ganzen Begrifflichkeiten klären. Also was ist was und vorallem an welcher Stelle dieser Konfig taucht es auf.

Denn du hast schon auf seiten der Telefonanbindung zum Telefonanbieter mehr als 2 Möglichkeiten:

- 30 ISDN Basisanschlüsse :D (=60 Leitungen)

- 2 S2M-PMX30 Anschlüsse

- SIP Gateway zu einem Internetanbieter

- SIP Gateway zu einem der klassischen Telefonanbieter (direkt ind eren Leitungsnetz)

die letzte Variante machen wir ab 1.1. bei uns. Da eh jeder Telefonabieter ( TElekom, Arcor M-Net etc.) intern im Backbone nur noch VOIP fährt gehen die Anbieter dazu über dieses VOIP direkt dem Teilnehmer zu schalten. Wir bekommen also einen Glasfaserleitung die ohne auf ISDN oder S2M-PMX umzusetzen direkt VOIP mit der Teleofnanlage spricht.

Dann kommt die Telefonanlage. Das muss nicht das sein was wir klassisch darunter verstehen. ein Asterisk ist z.B. auch ne Telefonanlage, auch wenn diese eigentlich nur eine Software auf nem Rechner ist. Die Kommunikation nach draussen ist hier klar am einfachsten wenn du SIP machen kannst. also einfach Netzwerk anschliessen fert. Nach intern ebenfalls. Asterisk kann aber noch mehr. Du kannst z.B. auch ISDN Router, oder ISDN Karten einbauen und darüber dann die Kommunikation laufen lassen.

Meine Ausführungen sollen einfach bedeuten. Mit diesen Infos kannst du nur raten was der Herr LEHRER von euch will damits ne gute Note wird.

Wenn dann noch UMS (Faxen / AB etc.) dazukommen dann wirds eh diffiziel. Viele VOIP Leitungen scheitern nämlich an FAX mit 14K4 und schalten dann auf 9K6 oder schlimmstenfalls sogar auf 2K4 zurück. Oder brechen ganz ab. Wenn man hier auf Nummer sicher gehen will sollten für Fax eigentlich immer klassische Kupfer-Anschlüsse vorhanden sein. Oder eben nen guten SIP Carrier benutzen.

In der einfachst Konfig würde ich nen Server (Serverhardware wegen Wartung und Ausfallsicherheit) nehmen, darauf nen Asterisk installieren. Die Anbindung zum Carrier per SIP machen und intern auf den Rechnern irgend einen SIP Client installieren der das lokal angeschlossene Headset versteht.

Im übrigen jede Fritzbos kann auch an einen Asterisk anlage gekoppelt werden. Dann kann man z.B. die DECT funktionen von dort für Mobiltelefone verwenden. Siemens stellt solche DECT Basis Stationen auch her. Also falls Mobilteile noch gefordert werden.

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  • 2 Wochen später...

Hammergeiler Beitrag, danke dafür

So direkt hab ichs meinem Lehrer nicht gesagt, aber nach den Info's von dir haben wir uns entscheiden, das so umzusetzten, dass der SIP Gateway beim Anbieter ist.

Wäre es aber hier nicht nachteilig, dass alles über eine Leitung geht und unser Anbieter keine Leitung dedizieren kann?

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