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Freelancer vs Festanstellung


mischa1981

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Tach,

ich bin mittlerweile seit 4 Jahren mit meiner Ausbildung (Fachinformatiker - Systemnintegration) fertig. Ich habe nun, da ich leider seit 5 Monaten arbeitslos bin, ein neues Angebot bekommen.

Was mich nun allerdings etwas verunsichert ist, was es bedeutet, als Freelancer tätig zu sein. Ich habe sowas noch nie gemacht. Was ist denn genau der Unterschied, ob ich nun in einer Tätigkeit fest angestellt bin oder als Freelancer aktiv bin?

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Hi mischa1981,

die Frage ist halt auch, in welchem Bereich du als Consultant / Freelancer tätig sein möchtest / es dir angeboten wurde.

Bei Softwareentwicklung muss man z.B. oftmals nicht vor Ort sein. Wenn man hingegen irgendetwas einrichten / installieren (hardwaremässig) muss, dann muss man natürlich auch vor Ort sein. Oder bei Netzwerkprojekten hat man teils Homeoffice (Config und Netzwerkdesign erstellen) und genauso muss man aber auch vor Ort sein (Wartung, Config einspielen, Implementation, Betrieb). Genauso kann es auch sein, dass man als Techniker herumfahren soll.

Je nachdem, ob man unterwegs ist oder nicht, fallen natürlich auch unterschiedliche Kosten an, die man meist vorlegen muss. Je nachdem ist also schon ein gewisses finanzielles Polster von Nöten. Andererseits hast du jedoch in dem Sinne keinen Chef mehr und kannst mehr oder weniger machen, was dir Spass macht und gefällt (falls du denn in die entsprechenden Projekte rein kommst). Genauso kannst du auch, wenn es dir wo nciht mehr gefällt, sagen, dass du weg bist und dir ein neues Projekt suchst.

Hast du das denn von einem Vermittler, oder aber von einer Firma direkt angeboten bekommen, als Freelancer für sie zu arbeiten?

Je nachdem was man macht, kann man auch den Freiberuflerstatus erlangen und muss so z.B. keine Gewerbesteuer bezahlen und auch nichts an IHK/Handwerkskammer an jährlichen beiträgen bezahlen. Ansonsten wird das mit Anmelden des Gewerbes nämlich fällig. Solltest du die Möglichkeit haben, das als Freiberufler durchzuziehen, ist es auf jeden Fall dem anderen Weg zu bevorzugen, da du weniger Abgaben hast dann.

Also erzähl doch mal bitte was genauer, was du machen sollst, dann kann man dir auch entsprechend weiterhelfen und dir vielleicht wichtige Informationen mitgeben aus eigener Erfahrung...

Ich selber bin seit ca. Mitte 2006 selbständig und als IT Consultant Network & security (Richtung Cisco) unterwegs (Status als Freiberufler noch nicht bestätigt, da sind wir grad noch in der Klärung sind, ob ich als Freiberufler gelte oder nicht).

Ach ja. Was man nicht vergessen sollte bei der Planung sind die folgenden Dinge (natürlich auch nciht komplett die Liste)

  • Krankenkasse bezahlt man den Arbeitgeberanteil mit.
  • man muss sich um eine private Rentenabsicherung kümmern, da man nicht mehr in die Rentenkasse einzahlt. Dementsprechend bringt die normale private Rente auch nicht das Optimum, sondern da gehts dann eher Richtung Rührup-Rente statt Riester-Rente
  • eventuell braucht man noch zusätzliche Versicherungen (Haftpflicht für von dir verursachte Schäden in der Firma)
  • die Steuerabrechnung ist für einen Laien nicht ohne. Da sollte man sich dann lieber einen guten Steuerberater nehmen (wobei da die Preisspanne ziemlich gross ist)
  • Man sollte immer versuchen genügend Rücklagen zu schaffen, denn es gibt immer mal auch schlechte Zeiten ohne Projekt und in dieser Zeit muss man auch über die Runden kommen
  • ALG1 bekommt man maximal im ersten Jahr noch. Ob man ALG2 bekommt ist auch immer fraglich! Wenn man mit einer anderen Person zusammenwohnt, die "normal" verdient, dann wird es dabei meist schon knapp.
  • ...

Bearbeitet von Crash2001
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Für den Arbeitgeber hats den Vorteil, dass du ohne Kündigungsfrist (oder spätestens innerhalb 2 Wochen) kündbar bist. Zudem wird es für deinen Arbeitgeber dann günstiger, da allgemein keine Lohnnebenkosten von ihm mehr bezahlt werden müssen dann.

Für dich hat es die Nachteile, dass du die Krankenkassenbeiträge komplett zahlen musst - ebenso wie die Pflegeversicherung. Zudem bekommst du vom Arbeitgeber keine vermögenswirksamen Leistungen und bist halt kurzfristig kündbar. Zudem hast du nicht die gleichen rechte wie ein Angestellter. Dafür kannst du aber hingegen auch Sachen machen, die ein Angestellter nicht machen darf (z.B. länger als 10 Stunden am Tag arbeiten).

Du solltest dir aber auch im Klaren darüber sein, dass von dem Lohn, den du bekommst, der Großteil ans Finanzamt abzugeben ist. Von daher muss man schon einiges höher rechnen von den Beträgen und z.B. 15€/Std (normaler Technikersatz bei Zeitarbeitsfirmen) wäre absolut kein annehmbarer Wert, sondern es müsste dann schon ca. das doppelte sein, damit du ungefähr wieder den gleichen Betrag in der Tasche hast.

Solltest du es vorhaben, lass es dir am besten mal von einem Steuerberater durchrechnen, ob es sich für dich lohnen würde oder ob nicht.

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Als freiberufler/Freelancer muss man 2 Arbeitgeber haben.

Ansonsten fällt man in die Scheinselbstständigkeit.

Ausnahme öffentlich rechtliche Anstallten.

Zudem muste dich komplett selbst absichern.

Sehr zu empfehlen freiwillig Arbeitslosenversicherung bezahlen.

Beitrag sind da 6,5% vom Bruttoumsatz (dein Verdienst).

Dafür kannste dich dann wenn es schief läuft mit ALG1 über wasser halten.

Auch wenn du 3 Monate nix einnimmst kannste als Überbrücker dann ALG1 beantragen.

Dann wird deine Freiberufliche Tätigkeit auf 14,9 Stunden beschränkt und hast ein zusätzliches einkommen.

Das gibts noch nicht lange aber diese Möglichkeit sollte man nutzen.

Obendrein muste mindestens 30 Euro Stundensatz veranschlagen. Alles darunter lohnt die Mühe nicht.

Denn die Hälfte geht für Versicherungen,Steuer und Rücklagen drauf.

Als freiberufler biste dann von der Vorsteuer befreit.

wenn du nicht als Freiberufler anerlkannt wirst, dann siehts duster aus.

In Lehrtätigkeiten, künstlerische Tätigkeiten ist das kein Problem.

Aber in allem anderen Bereichen gerade kaufmänischen Bereichen habe ich schon von massiven Problemen mitbekommen. Erkundige dich darüber bei deinem Finanzamt.

bevor Hartz 4 kann freiberuflich durchaus sinnvoll sein.

Aber es gibtz viele Firmen die dir einfach nur Brutto für Netto geben dann haste weniger netto als als Angestellter.

Denn du hast denn ganzen Stress mit Abrechnungen selbst zu erledigen.

Bei einem 8 Stundentag kannste nochmal 2 Stunden für bürokramm drauflegen.

Und keiner schafft gerne für umme.

Deshalb ab 30 Euro Brutto Stundensatz, eventuell kannste zusatzleistungen rausschlagen Kilometergeld oder sonstige Aufwendungen sind durchaus machbar gerade im Ausendienst zu empfehlen.

hoffe ich konnte dir ein paar stolperfallen aufzeigen wo man aufpassen muss, aber im grossen und ganzen gibts dann nicht mehr viel zu beacheten. Es wurde ja schon alles andere weiter oben gesagt.

Mfg

Serialz

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Als freiberufler/Freelancer muss man 2 Arbeitgeber haben.

Ansonsten fällt man in die Scheinselbstständigkeit.

Ausnahme öffentlich rechtliche Anstallten.

Das stimmt schon seit Jahren nicht mehr. man darf nur in keinem Abhängikkeitsverhältnis zum AG stehen. Wenn man als Consultant tätig ist, dann kann ja durchaus jeder einem ein Angebot machen und man kann rein theoretisch für jeden arbeiten. Solange diese Grundvoraussetzung erfüllt ist, ist es eigentlich kein Problem.

Auf Gulp habe ich vor einiger Zeit mal einen guten Artikel dazu gelesen. Finde den Link dazu aber leider nicht mehr.

[...]Sehr zu empfehlen freiwillig Arbeitslosenversicherung bezahlen.

Beitrag sind da 6,5% vom Bruttoumsatz (dein Verdienst).

Dafür kannste dich dann wenn es schief läuft mit ALG1 über wasser halten.

Auch wenn du 3 Monate nix einnimmst kannste als Überbrücker dann ALG1 beantragen.

Dann wird deine Freiberufliche Tätigkeit auf 14,9 Stunden beschränkt und hast ein zusätzliches einkommen.

Das gibts noch nicht lange aber diese Möglichkeit sollte man nutzen.

Hast du das jemals selber gemacht? Anscheinend nicht, denn ansonsten würdest du nicht dazu raten. ;)

Für ein etwas höheres Lohnsegment ist es jedenfalls totaler Schwachsinn, da man viel zu viel einzahlen und kaum etwas ausbezahlt bekommen würde. Im unter(st)en Preissegment mag das hingegen ok sein - da habe ich keine Erfahrungen mit.

[...]Als freiberufler biste dann von der Vorsteuer befreit.

wenn du nicht als Freiberufler anerlkannt wirst, dann siehts duster aus.

Das ist man nicht nur als Freiberufler, sondern jeder Gewerbetreibende ist afaik dazu berechtigt.

@Serialz:

Auha, das hört sich verdammt kompliziert und stressig an... Lohntechnisch wären das 19€ / Stunde. Also nix von wegen min. doppelt so viel wie 15€.

Ne ich glaub dann lass ich das, auf sowas hab ich keine Lust.

Nunja, das kommt wie gesagt auf die Arbeit drauf an. Den Arbeitsweg und eventuelles Fahrzeug oder Buskarte kannst du absetzen. Müsste man sich halt wirklich mal durchrechnen, da du ja keine großen Ausgaben so haben wirst. Haftpflichtversicherung wirst du da wohl eher nicht benötigen. Hotel / Zweitwohnung auch nicht, da du bereits vor Ort bist...

Wenig ist es aber dennoch auf jeden Fall.

Einfach mal zum Steuerberater dackeln, ein monatliches "Gehalt" angeben und dann kann er in seinem Buch nachschauen, was für ein Steuersatz und -Betrag für dich gelten würde und was dabei rauskommen würde (natürlich musst du die laufenden Kosten kennen und bei der Krankenkasse eventuell vorher mal angefragt haben, was die als Satz haben wollen).

Ob du das Risiko letzten Endes auf dich nimmst, sit deine Sache.

Ach ja - was ich noch komplett vergessen habe zu erwähnen... ein sehr großer Nachteil ist die Selbständigkeit, wenn es um Kredite geht. Da man kein "geregeltes Einkommen" hat (selbst wenn man regelmässig sein Geld bekommt), weigern sich die meisten Banken erst einmal, einen Kredit zu vergeben oder den Dispo zu erhöhen. Da muss man dann einen entsprechenden Geschäftsplan vorlegen, damit man eine Chance hat (oder den Geschäftsführer / Bankdirektor der Bank persönlich kennen ;) ) Das Problem ist einfach, dass man kein regelmässiges Einkommen hat und zudem meist auch keine großen Werte, wenn man cniht grad eine Eigentumswohnung oder ein Haus oder ähnliches hat. Sobald man so etwas hat, ist es natürlich dann wieder kein Problem, da ein belastbarer gegenwert vorhanden ist.

Bearbeitet von Crash2001
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@Serialz:

Auha, das hört sich verdammt kompliziert und stressig an... Lohntechnisch wären das 19€ / Stunde. Also nix von wegen min. doppelt so viel wie 15€.

Ne ich glaub dann lass ich das, auf sowas hab ich keine Lust.

19€ ist vollkommen unrentabel das wäre vll als Angstellter First Level in Großstadtnähe okay.

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Allso, Consultant ist Berater meist sind das Unternehmensberater.

Dies wird in aller Regel an Akademiker vergeben.

Die meisten die das angeboten bekommen, sind irgendwelche kleine Angestellte oder Supportmitarbeiter. die 15 -20 Euro die Stunde bekommen aber alles selbst vorlegen bzw selbst bezahlen müssen.

Die Option mit dem freiwilligen ALG Versicherung ist genau deswegen eingeführt worden, weil viele sich freiberuflich gemacht haben und nicht mal auf 3000 Euro im Monat gekommen sind.

Und ich muss sagen ich war froh als ich einen Auftragseinbruch hatte das ich zeitweise ALG 1 beziehen konnte. Deshalb habe ich auch meine Umschulung bekommen.

Wir reden hier nicht von Freiberufler die hohe Gagen bekommen wie Unternehmensberater oder auch Ärzte oder Lehrer.

Sondern um ein outsorcing von normalverdiener bis 2500 Brutto.

Die bekommen Brutto für Netto und wundern sich warum ihnen unterm Strich nichts bleibt.

Zudem ist man im Krankheitsfall und im Urlaub nicht mit Lohnfortzahlung gesegnet.

Deshalb benötigt man Rücklagen. Deshalb gilt die Faustformel die Hälfte der Einnahmen geht für Rücklagen und Abgaben drauf.

Somit wälzen natürlich Arbeitgeber alle Kosten inbesondere Lohnnebenkosten auf Arbeitnehmer ab.

Für einen Supportmitarbeiter beispielsweise lohnt Freelancer/ Freiberuflich meist nicht.

Freiberuflich ist eigentlich für Akademiker gedacht die eine selbstständige Tätigkeit ausüben aber kein Gewerbe haben.

Das betrifft nur bestimmte Gruppen. Ansonsten Scheinselbstständig.

Das gilt heute noch genauso wie früher. Weis ich weil ich gute Conections zum SWR habe.

Für Betriebswirte, Lehrer oder Dotzenden kein Problem die anerkennung vom Finanzamt zu bekommen.

Auch Künstler haben da keine Probleme.

Bei Programmierer wirds schon heikel, denn die machen keine künstleriche Tätigkeit.

Designer wiedreum haben da keine Probleme.

Sollte dies nicht mehr so sein, warum hat dann das Finanzamt eien eigenen Ausschuss der in Grenzfällen dann entscheidet, ob hier eine Freiberufliche Tätigkeit oder eine gewerbliche Tätigkeit vorliegt.

Zudem denn gesamten Zusatzmist denn man machen muss, die ganze nebengeschäfte was aus einem Auftrag/Projekt noch entsteht ist nicht zu unterschätzen.

Von 30 Euro Stundenlohn bleibt einem 15 Euro netto auf der Kralle übrig.

Alles darunter ist ein Witz als freiberufler.

Und gerade Zeitarbeitsfirmen laufen gerade im IT Bereich auf diese Schiene. Zum Beispiel Randstadt ist so ein Kandidat. Die sind immer glücklich jemanden zu finden der nichts über die Selbstständigkeit weis. Das böse erwachen kommt dann später. :rolleyes:

Aber von Freelancer auf festangestellter zu wechseln ist wesentlich schwieriger und praktisch nicht erwünscht.

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Allso, Consultant ist Berater meist sind das Unternehmensberater.

Dies wird in aller Regel an Akademiker vergeben.

Ich weiss nicht, woher du diese Informationen hast, aber ein Consultant ist einfach nur ein Berater. Das hat absolut nichts mit Akademiker zu tun oder nicht. Ein stinknormaler Fachinformatiker kann ebenso ein Berater sein, wie jemand, der die Hauptschule abgebrochen hat oder jemand der 20 Jahre studiert hat. Er muss halt über ein gutes Wissen auf seinem Gebiet verfügen und den Kunden beraten können. Ich bin z.B. auch als IT Consultant tätig, auch wenn ich nicht studiert habe. Davon abgesehen - die meisten Consultants, die ich kenne, haben NICHT studiert.

[...]Wir reden hier nicht von Freiberufler die hohe Gagen bekommen wie Unternehmensberater oder auch Ärzte oder Lehrer.
Schon bei um die 30€ Stundensatz ist afaik die freiwillige Arbeitslosenversicherung überteuert und unrentabel und es ist sinnvoller, sich selber eine entsprechende Rücklage zu schaffen.

[...]Zudem ist man im Krankheitsfall und im Urlaub nicht mit Lohnfortzahlung gesegnet.

Deshalb benötigt man Rücklagen. Deshalb gilt die Faustformel die Hälfte der Einnahmen geht für Rücklagen und Abgaben drauf.

Die Hälfte wäre schön... ich glaube bei mir bleiben vom Brutto (inklusive Märchensteuer) ca. 30% übrig für mich. Und davon muss ich dann noch was zurücklegen für schlechte Zeiten...

[...]Freiberuflich ist eigentlich für Akademiker gedacht die eine selbstständige Tätigkeit ausüben aber kein Gewerbe haben.

Das betrifft nur bestimmte Gruppen. Ansonsten Scheinselbstständig.

Das gilt heute noch genauso wie früher. Weis ich weil ich gute Conections zum SWR habe.

Für Betriebswirte, Lehrer oder Dotzenden kein Problem die anerkennung vom Finanzamt zu bekommen.

Auch Künstler haben da keine Probleme.

Bei Programmierer wirds schon heikel, denn die machen keine künstleriche Tätigkeit.

Designer wiedreum haben da keine Probleme.

Sollte dies nicht mehr so sein, warum hat dann das Finanzamt eien eigenen Ausschuss der in Grenzfällen dann entscheidet, ob hier eine Freiberufliche Tätigkeit oder eine gewerbliche Tätigkeit vorliegt.

Auch hier - wo hast du diese Informationen her und hast du Belege dafür?

Es ist kein Problem nur einen Auftraggeber zu haben, solange man auch andere haben könnte und sich nicht in einem Abhängigkeitsverhältnis zu diesem einen Auftraggeber befindet (also z.B. Vertrag, dass man nur für ihn arbeiten darf).

§ 1 Abs. 2 S. 1 PartGG die folgende Definition der Freien Berufe:

"Die Freien Berufe haben im allgemeinen auf der Grundlage besonderer beruflicher Qualifikation oder schöpferischer Begabung die persönliche, eigenverantwortliche und fachlich unabhängige Erbringung von Dienstleistungen höherer Art im Interesse der Auftraggeber und der Allgemeinheit zum Inhalt."

Man muss halt nur nachweisen, dass man eine besondere berufliche (fachliche) Qualifikation besitzt. Das fällt studierten natürlich leichter, aber auch Leute, die nur eine Ausbildung haben (oder nciht amls das) können durchaus auch darunter fallen. Unter anderem trifft dies auch auf Programmierer zu.

[...]Aber von Freelancer auf festangestellter zu wechseln ist wesentlich schwieriger und praktisch nicht erwünscht.
Das ist wirklich ein Problem. Wenn man nciht grad einen Kunden hat, der einen in eine festanstellung übernehmen will, hat man Probleme, etwas entsprechendes als Angestellter danach zu finden.

Einer der Hauptgründe ist wohl, dass man von seinen Kunden meist keine Bewertung / Arbeitszeugnis bekommt. Entweder fühlt sich niemand dafür verantwortlich, oder aber es wird einfach nciht ausgestellt. Klar - man könnte es einklagen. Dann würde man den Kunden jedoch im Normalfall für jegliche potentielle zukünftige Projekte verlieren.

Ich habe übrigens den Gulp-Artikel zu Scheinselbständigkeit wieder gefunden. Schaut mal rein dort, falls es euch interessieren sollte. Sind echt wertvolle Informationen drin enthalten.

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Das Thema Freiberufler bzw. Gewerbetreibender sollte hier ja eigentlich nicht diskutiert werden. Klar es wirkt sich auf eine mögliche selbstständige Tätigkeit aus aber es geht ja hier primär überhaupt mal darum ja oder doch lieber was als Angestellter suchen.

Das ist korrekt und es hört sich als bislang lediglich Angestellter äußerst kompliziert an. Ich hab lieber feste Arbeitszeiten, als alles selbst zu organisieren. Ein Kollege ist Freelancer, ist aber auch international tätig. Hat mit mir im Team in Leinfelden-Echterdingen gearbeitet, seine Frau wohnt in Australien und nun ist er auch nach Australien gezogen. Das ist für mich wirklich zu stressig ;)

Wer natürlich ständig neue Herausforderungen sucht, für den ist das sicherlich was, aber für mich nix ;)

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