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Wi-Inf: FOM Frankfurt vs. Privat-FH Darmstadt


lordy

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich spiele derzeit etwas mit dem Gedanken mit Anfang 30 nun doch noch mal ein Studium zu beginnen. Ich habe zwar bereits über 10 Jahre Berufserfahrung, aber ich denke, das ein Bachelor mir in Zukunft hilfreich sein könnte, besonders, da es mich auch ins Ausland zieht.

Da mir "reine" Informatik zu Mathe-lastig ist und ich mich für das Thema Wirtschaft interessiere, denke ich, das Wirtschaftsinformatik zu mir passen könnte. Da ich "nur" die Fachhochschulreife besitze fällt die Fernuni Hagen für mich schon mal aus.

Als Alternativen habe ich nun im Raum Frankfurt die FOM Frankfurt und die Privat-FH Darmstadt entdeckt. Zwar liegen bei beiden die Gesamtkosten für ein Studium im fünfstelligen Bereich, aber Geld wäre nicht mein primäres Problem.

Ich würde gerne wissen, ob hier jemand eine oder beide Einrichtungen kennt und Erfahrungen oder Tipps besteuern kann. Vielen Dank!

Gruß,

Lordy

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Zur FOM habe ich vorher zufällig bei Bild (Asche über mein Haupt) was gelesen ... Irrer Prozess: Uni verklagt Studenten :)

Da ich "nur" die Fachhochschulreife besitze fällt die Fernuni Hagen für mich schon mal aus.

Hast du keine der Berufe gelernt: http://www.fernuni-hagen.de/imperia/md/content/studium/fachtreue_bewerber_wiwi.pdf ?

Bearbeitet von bigvic
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Ja, die meine ich.

Also ganz speziell würde mich interessieren:

- Wie hoch ist der Mathe-Anteil für Wi-Inf?

- Wie schwer empfindest du Mathe/die anderen Kurse im Vergleich zum (Fach-)Abi?

- Wie gut sind die Lernmaterialien und die Professoren?

- Ist die Privat-FH für dich das Geld wert?

- Arbeitest du nebenbei?

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- Wie hoch ist der Mathe-Anteil für Wi-Inf?

Für Wi-Inf kann ich es dir nicht genau sagen, da ich ja "nur" Inf mache. Ich habe 2 Mathe-Module, wobei in vielen anderen Modulen Mathekenntnisse vorausgesetzt werden (z.B. Theoretische Informatik). Ich könnte mir aber vorstellen, dass es in den Wirtschaftsmodulen bei Wi-Inf auch viel Matheanteil gibt.

- Wie schwer empfindest du Mathe/die anderen Kurse im Vergleich zum (Fach-)Abi?

Ich habe mein Fachabi über meinen Techniker erworben und da war Mathe sehr einfach. Ich hab aber generell kein Problem mit Mathe. Bisher habe ich auch erst 1 Mathe-Modul erledigt und da ging es bis zur Vektoralgebra. Davon kannte ich schon einiges, aber auch nicht alles. War aber machbar. Was mit Mathe 2 ist, weiß ich wie gesagt noch nicht, da ich es noch nicht begonnen habe.

- Wie gut sind die Lernmaterialien und die Professoren?

Bisher finde ich die Hefte gut. Es gab zwar auch schon Hefte, die gar nicht gingen (z.B. 2 Hefte aus theoretischer Informatik), aber das wirst du bei jedem Anbieter haben. Bisher fand ich die Mathe-Hefte am besten.Es ist auch so, dass jedes heft auch von anderen Leuten geschrieben wird und sich deshalb Aufbau, Formulierungen etc unterscheiden.

Die Tutoren, mit denen ich bisher Kontakt hatte, waren alle durchaus super. Da soll es aber auch Ausnahmen geben. Bisher hatte ich aber noch keine negativen Erfahrungen.

- Ist die Privat-FH für dich das Geld wert?

Für mich ist allein das flexible Studienmodell das viele Geld wert. Ich kann halt öfter Prüfungen schreiben, kann die Module so abarbeiten wie ich das will. Es gibt wenige Präsenzveranstaltungen (ist für mich äußerst wichtig). Der Service der Hochschule ist bis jetzt ausgezeichnet. Man kriegt auf jede doofe Frage eine nette Antwort.

Ich hoffe das klingt jetzt nicht zu sehr nach Verkaufsshow, aber bisher kann ich "leider" nur positives berichten. ;)

- Arbeitest du nebenbei?

Ja, ich habe eine 39-Stunden-Woche.

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Gast Fernstudent

Ich studiere an einer privaten Fernhochschule Wirtschaftsinformatik, würde aber eher an einer Hochschule mit regelmäßigen Präzenzphasen studieren. Auch wenn unsere Studienbriefe sehr gut aufgebaut sind und ich unsere hohe Flexibilität schätze, würde mir das Studium sicherlich leichter fallen, wenn ein Professor den Stoff mit mir durchkauen würde. Ferner ist der Kontakt zu Mitstudenten bei der FOM gegeben und zusätzlich ist die FOM in den Ballungsgebieten auch den Personalern ein Begriff - nicht zuletzt durch die Werbung in U- und S-Bahn.

Natürlich musst du wissen, welcher Lerntyp du bist, welche Flexiblität du bevorzugst und was dich über drei bis vier Jahre motiviert.

In Frankfurt gibt es noch zwei weitere Anbieter: Wings und AKAD. Bei beiden kann man wohl auch noch den Dipl. Wirtschaftsinformatiker (FH) belegen.

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Auch wenn unsere Studienbriefe sehr gut aufgebaut sind und ich unsere hohe Flexibilität schätze, würde mir das Studium sicherlich leichter fallen, wenn ein Professor den Stoff mit mir durchkauen würde.

Och, das tut im Prinzip auch keiner an einer Uni/FH im Präsenzstudium. Klar, man kann hier und da mal was nachfragen (Praktika/Seminare) und hört eben die Vorlesung, aber der absolute Monsteranteil eines Studiums ist einfach das Selbststudium zuhause. Von daher entgeht dir da nicht sooo viel, zumindest meiner Erfahrung nach.

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Zur FOM habe ich vorher zufällig bei Bild (Asche über mein Haupt) was gelesen ... Irrer Prozess: Uni verklagt Studenten :)

Das würde ich unabhängig von dem sehen, was die Hochschule bietet und wie der Abschluss dort ist. Dass die Klage hanebüchen ist und in dem Sinne nicht standhalten sollte, weil sie sonst auch keine weiteren Gebühren von Leuten verlangen könnte die länger als die Regelstudienzeit studieren (wie bspw. damals ich), da sie das Studium ja als "Komplettpaket" und den Preis damit auch als "Komplettpreis" sehen, darüber muss nicht diskutiert werden.

Ich denke nur nicht, dass dieser Fall Entscheidungskriterium für den TE sein muss, für welche Hochschule er sich entscheidet. Zumal es an der FOM auch weit verständnisvollere und schlauere Köpfe gibt, als die Leute, die sich diese Klage ausgedacht haben....

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Gast Fernstudent
Och, das tut im Prinzip auch keiner an einer Uni/FH im Präsenzstudium. Klar, man kann hier und da mal was nachfragen (Praktika/Seminare) und hört eben die Vorlesung, aber der absolute Monsteranteil eines Studiums ist einfach das Selbststudium zuhause.

An der FOM ist dies anscheinend nicht so. Die Studenten sind sehr motiviert, viel Wissen von den Vorlesungen mit nach Hause zu nehmen. Gelernt wird natürlich zum großen Teil zu Hause aber das Lernen fällt einem sehr viel einfacher, wenn man den Stoff während einer Vorlesung anschaulich dargestellt bekommt. Bei reinen Auswendiglernfächer kann man vielleicht weniger mitnehmen aber bei Mathe, Statistik & Co ist eine Vorlesung eine sehr große Hilfestellung. Wenn die FOM vor meiner Haustüre gewesen wäre, hätte ich mich vielleicht für diese Hochschule entschieden.

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Bei einer FernFH sollst du vor allem darauf achten, dass die angebotenen Studiengänge schon zertifiziert wurden. Aus welchem Teil Deutschlands kommst du? Manche PräsenzFH bietet auch einen Teilzeitstudiengang an. Diesen könntest du auch in Betracht ziehen, schließlich steht dann auf dem Bachelorzeugnis immer noch der PräsenzFH-Name drauf.

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An der FOM ist dies anscheinend nicht so. Die Studenten sind sehr motiviert, viel Wissen von den Vorlesungen mit nach Hause zu nehmen. Gelernt wird natürlich zum großen Teil zu Hause aber das Lernen fällt einem sehr viel einfacher, wenn man den Stoff während einer Vorlesung anschaulich dargestellt bekommt. Bei reinen Auswendiglernfächer kann man vielleicht weniger mitnehmen aber bei Mathe, Statistik & Co ist eine Vorlesung eine sehr große Hilfestellung. Wenn die FOM vor meiner Haustüre gewesen wäre, hätte ich mich vielleicht für diese Hochschule entschieden.

Hmm, da habe ich wieder ganz andere Erfahrungen gesammelt. Aber gut, jeder lernt auf seine eigene Art und Weise.

Natürlich möchte man möglichst viel aus den Vorlesungen mitnehmen, damit man nicht "umsonst" die Zeit reininvestiert. Dennoch steckt der Löwenanteil an Arbeit einfach im Nachbereiten zu Hause.

Gerade bei den Mathefächern und der Theoretischen Informatik versteht man während der Vorlesung selbst nur einen Bruchteil der Informationen, die dort auf einen einprasseln. Das läuft dort ja nicht wie in einer klassischen Schulstunde ab, wo im Prinzip jeder auf Nachfrage alles bis ins kleinste Detail erklärt bekommt.

Man kann da natürlich schon mal was nachfragen, aber die Profs scheuen sich auch nicht davor, auf das Selbststudium zu Hause zu verweisen.

Ich habe mich auch mehr an dem Begriff "Durchkauen" aufgehangen, da meiner Erfahrung nach niemand mit einem etwas von dem Stoff "durchkaut". Man kaut so oder so alles zu Hause im Selbststudium durch oder eben ab und zu mit Kommilitonen.

Aber nichts für ungut und viel Erfolg im Studium,

Dox

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Gast Fernstudent
Gerade bei den Mathefächern und der Theoretischen Informatik versteht man während der Vorlesung selbst nur einen Bruchteil der Informationen, die dort auf einen einprasseln. Das läuft dort ja nicht wie in einer klassischen Schulstunde ab, wo im Prinzip jeder auf Nachfrage alles bis ins kleinste Detail erklärt bekommt.

Unsere Unterlagen waren im Fach Theoretische Informatik ungenügend, kaum jemand konnte die Unterlagen verstehen. Von der Uni Freiburg gab es jedoch Videoaufzeichnungen der normalen Vorlesungen im Netz und genau diese Vorlesungen waren für jeden von uns sehr hilfreich. So stelle ich mir auch ein gutes Studium vor: Der Professor erklärt alles Schritt für Schritt, jeder kann dem Professor folgen und man muss zu Hause nur noch den Stoff festigen.

Ein Mitstudent wurde bei uns wegen Theoretische Informatik exmatrikuliert (zwei Mal durchgefallen, Härteantrag nicht stattgegeben) und ist dann zur FOM gewechselt. Seiner Meinung nach verlor er zwar an Flexiblität aber die Vorlesungen helfen ihm den Stoff besser zu verstehen, das Lernen zu Hause fällt leichter.

Wie schon geschrieben, das hängt natürlich auch vom Lerntyp und von der Qualität der Vorlesung ab.

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Vielen Dank für die zahlreichen und hilfreichen Antworten.

Da ich mir bisher vieles in meinem Leben autodidaktisch erarbeitet habe, denke ich, das ich mit einer Fernhochschule ganz gut klar kommen würde. Eine Präsenz-FH, in welcher Form auch immer (Abends/Wochenende), lässt sich jedoch mit meinem aktuellen Lebensstil und meiner Planung für die Zukunft schlechter vereinbaren.

Von daher denke ich, das ich, wenn überhaupt, mein Glück an der Privat-FH Darmstadt (jetzt bekannt als Wilhelm Büchner Fernhochschule) probieren würde. Das einzige, was mir wirklich Sorgen bereitet ist leider Mathematik. Ich habe daher sogar mit dem Gedanken gespielt, einen Studiengang wie z.B. Informationsmanagement (mit sehr wenig Mathe) zu nehmen, aber ich denke, das wäre langfristig vermutlich nicht die richtige Entscheidung.

Da die Privat-FH ja nicht so mathelastig sein soll wie bspw. die Fernuni Hagen, denkt ihr, das die Mathe-Kurse für jemanden zu packen sind, der in den Klassen 11 und 12 echte Schwierigkeiten mit dem Fach hatte? Ich musste leider damals den Leistungskurs belegen (da mein andere LK Informatik war) und bin dort am Ende mit mageren 3 Punkten raus gegangen. Der Rest meines Zeugnisses war eigentlich gut (Schnitt von 2,3) also bin ich sicherlich nicht zu dämlich dafür. Die Frage ist eben, ob es realisitsch ist, sich den (vermutlichen fehlenden) Stoff aus der Oberstufe anzueignen, das FH-Paket noch obendrauf zu packen und dann die entsprechende Klausur zu bestehen. Um mehr würde es mir da auch gar nicht gehen, als das reine bestehen. Meinen Schnitt müsste ich dann mit anderen Kursen hochziehen oder eben mit diesem Malus leben.

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Gast Fernstudent
Das einzige, was mir wirklich Sorgen bereitet ist leider Mathematik.

Fahre bei der WBH vorbei und schau dir die Matheunterlagen an. Hier siehst du, was auf dich zukommt und was du noch vor dem Studium lernen kannst. Ein Matheprof der WBH kann dir sicherlich einen Tipp geben, wie du dich auf die Module vorbreiten kannst, sofern sowieso nicht alles von Grundauf vermittelt wird.

Um mehr würde es mir da auch gar nicht gehen, als das reine bestehen. Meinen Schnitt müsste ich dann mit anderen Kursen hochziehen oder eben mit diesem Malus leben.

Entweder lebst du mit der schlechten Note im Abschlusszeugnis oder du investierst sehr viel Zeit in Mathematik und holst dir eine gute Note. Es steht dir auch frei ein Diplomstudiengang zu wählen. Im Diplomstudiengang, so ist es zumindest bei mir, fließen alle Module (Mathe, Statistik, Theoretische Informatik, Steuerlehre, ...) vom Grundstudium nicht in die Abschlussnote mit ein. Es gibt ein Vordiplomzeugnis, welches in der Regel kein Arbeitgeber mehr sehen möchte. Im Hauptstudium strengst du dich stärker an und wählst die Module nach deinem Interesse. Resultat: Ein besserer Abschluss. Merke: Mit dem Bachelor / Diplom (FH) wirst du dich dein Leben lang bewerben auch wenn die Noten immer unrelevanter werden.

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Das einzige, was mir wirklich Sorgen bereitet ist leider Mathematik.

Das ist irgendwie der Standardspruch aller Fernstudiums-Interessenten :)

Im Ernst, Mathe ist kein Hexenwerk. Die Mathe-Hefte der WBH sind wirklich gut, zumindest was Mathe 1 betrifft. Mathe 2 habe ich ja selbst noch nicht gehabt, deshalb kann ich diese Hefte noch nicht beurteilen. Die WBH bietet auch Chrash Kurse an und man kann auch zusätzlich vor der Prüfung ein Repetitorium besuchen. Die Tutoren und auch die Kommilitonen (im Online Campus) helfen wo sie nur können.

Der Vorteil an einer so flexiblen Hochschule wie der WBH ist ja auch, dass du die Prüfung erst schreiben kannst, wenn du dich persönlich am besten vorbereitet fühlst. Dich zwingt ja keiner zur Prüfung. Somit kann man ja auch mehr Zeit als geplant in das Fach investieren.

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Dass die Klage hanebüchen ist und in dem Sinne nicht standhalten sollte, weil sie sonst auch keine weiteren Gebühren von Leuten verlangen könnte die länger als die Regelstudienzeit studieren (wie bspw. damals ich), da sie das Studium ja als "Komplettpaket" und den Preis damit auch als "Komplettpreis" sehen, darüber muss nicht diskutiert werden.

Offensichtlich doch - siehe Gerichtsentscheid dazu: Turbo-Student muss die vollen Gebühren an Privathochschule FOM zahlen - SPIEGEL ONLINE

(Sorry für OT, lordy)

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