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Kollegen sind nicht gleich Kollegen


neinal

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Huhu,

da ich näcshtes Jahr meine Ausbildung beende und die Chancen übernommen zu werden zur Zeit eher schlecht stehen, würde mich mal interessieren, was ihr für Erfahrungen mit Teams gemacht hab.

Ich muss sagen, ich kann mich sehr sehr glücklich schätzen. Ich bin in einer Super Abteilung gelandet und fühl mich hier extem wohl.

Wir veranstalten auch viele Team-Events, wie z. B. Paintball, GoKart fahren, Pokern, Quad fahren, etc.

Ich muss sagen, ich hab ein bisschen Panik davor, was ist, wenn ich hier nicht genommen werde.

Man hört ja doch öfter von unfreundlichen Kollegen, als davon, dass jemand komplett begeistert ist.

Wie sind eure Erfahrungen da?

LG

neinal

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Hallo,

ich habe echt super Kollegen, das könnte nicht besser sein. Wir Unternehmen zwar nicht soviel wie ihr privat, wir verstehen uns trotzdem alle sehr gut. Keiner hackt jemandem ein Auge aus, alle helfen sich untereinander, etc. Ich denke das findet man nicht so oft.

Wenn ich ehrlich bin, möchte ich mit meinen Kollegen aber auch nicht jedes Wochenende etwas zusammen unternehmen, irgendwie ist es trotzdem noch die Arbeit und nicht die private Clique.

Meiner Meinung nach, mach dir über neue Kollegen keinen Kopf. Ich denke es hängt sehr viel an jemandem selbst wie man mit "neuen" Kollegen zurechtkommt.

Man sagt ja auch "Wie du in den Wald rufst, so schallt es heraus".

Was ich damit sagen will ist: Bist du hilfsbereit und freundlich werden es deine Kollegen auch zu dir sein. Ziehst du direkt am ersten Tag schon ein Gesicht wie 7 Tage Regenwetter werden die Kollegen eher ungerne mit dir arbeiten.

Du kannst ja auch einen Einstand geben, z. B.Kuchen mitbringen, Frühstück ausgeben, (kaufst du einfach Brötchen Wurst und Käse), etc. Das kommt natürlich auf die Größe deiner Abteilung an.

So ein Einstand hat den Vorteil, dass im laufe des Tages alle Kollegen auf ein Stück Kuchen vorbeikommen und du mit Ihnen ungezwungen sprechen kannst, das bricht einfach das Eis :-).

Gruß,

smite

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Ich denke solche Events sind gut um die Stimmung in den Teams zu verbessern. Gibt es bei meinem AG auch in regelmäßigen Abständen. Sollte es ruhig in jeder Firma geben.

Viel wichtiger ist es aber das die in der Arbeitszeit bewältigten Herausforderungen vom Team im Team gelöst werden. Erst dann machen solche Events auch Sinn. Wenn aber schon die Arbeit einen persönlich einödet, dann ist es für mich persönlich doof wenn ich mich mit den Kollegen in meiner Freizeit treffen will/soll. Die Schicksalsgemeinschaft entsteht in schlechten und eben nicht in guten Zeiten.

Ich gehe zur Arbeit um Geld zu verdienen und guten Code zu liefern, und nicht um Freundschaft zu finden. Freundschaft ist Bonus.

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Ich denke solche Events sind gut um die Stimmung in den Teams zu verbessern. Gibt es bei meinem AG auch in regelmäßigen Abständen. Sollte es ruhig in jeder Firma geben.

Da gebe ich dir recht, wir haben in regelmäßigen Abständen auch mehrtägige Workshops um die Stimmung, etc. im Team zu bessern. Diese Workshops bringen echt eine Menge. Man glaubt kaum wieviel es bringt, wenn man Abends an der Hotelbar mal ordentlich einen gemeinsam getrunken hat :-).

Jedoch habe ich trotzdem keine Lust mit meinen Kollegen jedes zweite Wochenende gemeinsam ins Kino, Disco, etc. zu gehen. Ab und an ist das ok aber es sollte nicht überhand nehmen. Ich denke ein gesunder Abstand zwischen Privat- und Arbeitsleben ist wichtig, alleine schon wenn Themen eskaliert werden müssen.

Wenn ein Kollege etwas nicht liefert habe ich weniger Skrupel es nach oben zu eskalieren, als wenn ein Freund sich an Absprachen nicht hält. Das gleiche gilt natürlich auch für NoGos oder Deadlines in Projekten.

Gruß,

smite

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Ich habe bisher bei drei Unternehmen gearbeitet. Einem sehr kleinen und zwei sehr grossen.

Bei dem sehr kleinen waren wir alle Superfreunde, gingen 3-4 mal die Woche auch Abends zusammen weg. Als ich dann gekuendigt hab, wurde mir das auch privat sehr uebel genommen. In etwa so als ob ich meine Freunde verraten haette. Wir sprechen quasi nicht mehr miteinander.

In dem Unternehmen in dem ich jetzt arbeite waren wir in den letzten 1.5 Jahren genue 1 mal Abends zusammen weg. Wir trennen da das profesionelle vom privaten. Aufgrund meiner Erfahrung bei dem kleinen Unternehmen finde ich das absolut top. So wuensche ich es mir. :)

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Das hört sich bei euch doch alles ganz gut an.

Klar, Arbeit und Privat muss getrennt werden. Kam vielleicht so rüber, als würden wir jedes WE was machen.

Das ist natürlich nicht der Fall. In der Regel wird ca. ein Mal im Monat etwas unternommen. Und da ist auch nichts gezwungenes dabei.. Aber für mich sind die Leute hier eigentlich schon mehr als Kollegen. Wenn jemand Hilfte bracht ist jemand zur Stelle, egal ob's grad stressig ist, oder alles eskaliert, oder alles gut ist... Ich finde halt gut, dass auch ich als Azubi zu jedem gehen kann, wenn ich irgendwas nicht verstehe oder Hilfe brauche. In der Regel nimmt sich dann auch jeder ein bisschen Zeit für mich und versucht mich zu unterstützen. Das habe ich bei unterschiedlichsten Praktikas leider ganz ganz anders kennen gelernt.

Ich habe mich hier ab dem ersten Tag wohl gefühlt.. und weiß jetzt schon, dass mir die Kollegen fehlen werden, wenn das mit der Übernahme nicht klappt....

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Ist bei mir auch von Firma zu Firma unterschiedlich, auf dem Dorf war man oft genug auch befreundet, man hat sich auf den übliche Festivitäten getroffen und sonst öfter mal das Wochenende zusammen verbracht. Da gab es allerdings von der Firma aus nichts, also keine Teamevents, das war alles privat.

Dann hatte ich eine Firma wo es Teamevents gab, auch gesponsert von der Firma für einmal im Monat ein Event. Im ersten Team dort, wurde das nicht in Anspruch genommen, ausser einem Hallo und Tschüss, wenn überhaupt, wurden da keine Wort gewechselt.

Als ich das Team gewechselt hatte, war es Super, meistens haben wir die Teamevents genutzt und auch noch ab und an was privat gemacht wie ins Kino gehen (Was als Teamevent nicht geduldet wurde).

Hier gibt es jetzt keine finanzierten Teamevents, es besteht auch kein wirkliches Interesse. Wir hatten in den letzten 3 Jahren einmal das Vergnügen das wir Abends nochmal wohin gegangen sind, aber zum einen hab ich dann keine Lust mich wieder nur übers Coden oder das Projekt zu unterhalten (Manche haben keine anderen Hobbies) und zum anderen läuft das dann so das ich von morgens um 8 bis 19 oder 20 Uhr am arbeiten bin weil sich heimgehen für mich nicht lohnt. Ich mache so schon genug Ü-Stunden, da muss das nicht auch noch sein, da es bei uns dafür keinen Ausgleich gibt.

Sowas wie Paintball, Go-Kart oder Quad hört sich schon nicht schlecht an, aber ehrlich gesagt hätte ich keine Lust das ich dann bei einem Teamevent noch >50€ hinlegen muss.

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Ich arbeite in der Inhouse-IT einer Firma mit ca. 80 Kollegen. Hier ist jeder von ganz unten (Azubi ;) ) bis ganz oben zum Geschäftsführer und teilweise bis zum AG-Vostand per Du. Das familäre Verhältnis in der Firma ist zwar auf der einen Seite super, auf der anderen Seite lässt deswegen aber jeder mehr oder weniger seine Macken raushängen, was nicht immer zu den eigenen Gunsten ist. Zum Beispiel werden geschäftliche Dinge persönlich genommen. Ich persönlich habe für mich herausgefunden, dass ich lieber mit den Kollegen zu tun habe, mir denen man auf professioneller Ebene arbeiten kann. Deshalb versuche ich immer, eine gewisse Distanz zu wahren, aber ohne mich auszugrenzen, indem ich zwar manchmal auf ein Feierabendbier oder bei Aktivitäten (Skiausfahrt etc.) dabei bin, aber nicht immer mitgehe.

Ganz wichtig:

Egal wie freundschaftlich das Arbeitsverhältnis mit den Kollegen ist, wenn es hart auf hart kommt, hat das keine Bedeutung mehr!

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