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Nebenberufliches FachAbi


spellsleeper

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Hallo,

ich möchte gerne nebenberuflich mein FachAbi nachholen. Nun musste ich leider feststellen das in meinem Bundesland Hessen dies auf Berufsschulen nur während der Ausbildung möglich ist(Finde ich persönlich ziemlich bescheuert). Habe meine Ausbildung dieses Jahr abgeschlossen! Ist vielleicht jemand den gleichen Weg gegangen und kann mir einen Weg empfehlen. Mir würden im Moment folgende einfallen VHS(Blöd, weil ich in der nordhessischen Provinz lebe) und online(Ils und Co.). Kennt ihr noch eine Alternative, oder könnt ihr mir eine Empfehlung geben?

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Mit 2-3 Jahren Berufserfahrung (je nach Bundesland) kannst du auch meinst ohne Fachabi fachbezogen studieren. Frag einfach mal beim zuständigen Immatrikulationsamt der nächsten FH nach.

Das ist übrigens kein Hörensagen, sondern ich kenne 2 Personen, die durch diese Regelung an der hiesigen FH studieren. Einer Person habe ich selber diesen Tipp gegeben, als sie anfangen wollte per Abendschule ihr Fachabi nachzuholen. Und jetzt, ca. 3 Monate später, studiert sie bereits.

Bearbeitet von Sullidor
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Vielleicht will er ja nur Fachabi machen, ohne danach studieren zu gehen. Hier gibt es ja einige Verfechter der These, dass Menschen mit Abitur im Bewerbungsprozess bevorzugt werden, egal ob Sie schon ausgebildete Fachinformatiker oder bereits habilitierte Mathematiker mit 10 Jahren Berufserfahrung sind. ;-)

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Vielleicht will er ja nur Fachabi machen, ohne danach studieren zu gehen. Hier gibt es ja einige Verfechter der These, dass Menschen mit Abitur im Bewerbungsprozess bevorzugt werden, egal ob Sie schon ausgebildete Fachinformatiker oder bereits habilitierte Mathematiker mit 10 Jahren Berufserfahrung sind. ;-)

Habilitierte Mathematiker ohne Abitur dürften ungefähr so häufig sein wie Bundespräsidenten mit Hauptschulabschluß ;-)

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Wie heisst der Mann?

Namen sind Schall und Rauch. Jedoch hat mein Vater nach seinem Dr. später sein Dipl. nachgemacht und bis heute kein Abitur aufzuweisen.

Du siehst, nicht alle Lebensläufe sind geradlinig.

Und welche "These" hab ich denn eigentlich aufgestellt?

Ich erinnere:

Habilitierte Mathematiker ohne Abitur dürften ungefähr so häufig sein wie Bundespräsidenten mit Hauptschulabschluß ;-)

Bundespräsidenten gab (bzw. gibt) es genau 11. Davon dürften so 0 Bundespräsidenten mit Hauptschulabschluß sein (ich habe nicht recherchiert).

Habe ich damit deine These widerlegt?

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Habe ich damit deine These widerlegt?

"Widerlegt" hast Du nur die Aussage, daß es absolut keinen promovierten Naturwissenschaftler gibt, der kein Abitur hat.

Es steht aber die Aussage, daß Wissenschaftler mit hohen akademischen Weihen, aber ohne Abitur absolute Ausnahmen darstellen. Meiner Meinung wird auch die neu eingeführte Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte daran wenig ändern.

Der Vergleich mit den Politikern war von mir unglücklich gewählt. Das Beispiel unseres Schulabbrecher-Außenministers zeigt in der Tat, daß bei Politikern eine große Klappe und Machtinstinkt tausendmal wichtiger sind als fachliche Qualifikationen.

Die ganze Bemerkung von mir weiter oben war eher ein kleiner Einwurf an Kwaiken, der m.E. das Abitur gern als etwas ganz überflüssiges darstellt, aber dafür jeden an die FU Hagen schicken würde. Das sieht einer, der sich durch viele Jahre Altgriechisch und Latein gequält hat, naturgemäß anders (1). Idealerweise sollte das Wissen breit und tief sein. Ich will die Debatte aber nicht wieder aufwärmen und auch nicht zu hoch hängen.

(1) Entscheidungen prägen Vorlieben

Kognitive Dissonanz

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Die ganze Bemerkung von mir weiter oben war eher ein kleiner Einwurf an Kwaiken, der m.E. das Abitur gern als etwas ganz überflüssiges darstellt, aber dafür jeden an die FU Hagen schicken würde.

Nanana, bitte nicht so sehr pauschalisieren.

1. Abitur ist nicht überflüssig. Wenn ich weiß, dass ich studieren will, ist ein Umweg über die Ausbildung nicht unbedingt der sinnvollste Weg. Wenn ich eine Ausbildung und ~2 Jahre Berufserfahrung habe, wäre ein Fachabitur/Abitur hingegen ziemlich ineffizient. Meinen Punkt habe ich damals schon deutlich gemacht, dass ich Latein in vielen Fällen nicht brauche, wenn ich an Informatik interessiert bin und mich durch Mathe LK nicht kämpfen muss, wenn ich Germanistik studieren möchte.

2. Je nach Fragant, schicke ich die Person auch lieber auf die private Fern FH (ich will schnell, wenig Aufwand, bessere Skripte, mehr Praxisbezug, ...) oder empfehle darüber nachzudenken, ob ein Studium wirklich das Wahre ist (wenn jemand nicht einmal google bedienen kann). Aber wenn jemand fragt, wo man am günstigsten einen anerkannten, (staatlichen) akademischen Abschluss her bekommt, müsste ich lügen wenn ich sagen würde "Nicht an der FU Hagen!!" ;)

Bearbeitet von Kwaiken
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Meinen Punkt habe ich damals schon deutlich gemacht, dass ich Latein in vielen Fällen nicht brauche, wenn ich an Informatik interessiert bin und mich durch Mathe LK nicht kämpfen muss, wenn ich Germanistik studieren möchte.

Die Entscheidung für den Quereinstieg in das Studium hat sicherlich seine Berechtigung, deswegen gibt es ihn ja. Das Risiko ist aber höher, daß dann Akademiker herauskommen, die meinen, daß die Mendelschen Gesetze unter den Nazis eingeführt wurden oder die meinen, auf einen Algorhythmus könne man tanzen.

Aber wenn jemand fragt, wo man am günstigsten einen anerkannten, (staatlichen) akademischen Abschluss her bekommt, müsste ich lügen wenn ich sagen würde "Nicht an der FU Hagen!!" ;)

Günstig ist die FU Hagen nur in Bezug auf die finanzielle Belastung. Sonst ist es die Ochsentour (ein Marathonlauf ist auch billiger als eine Fahrt mit dem Zug). Um die höheren wissenschaftlichen Weihen zu erlangen ist es m.E. auch kein gut geeigneter Weg. Eher der Marathonlauf für die, die den Zug verpasst haben. Studium und Doktor im Home-Office ist im Vergleich zu einem Studium an einer der vielen angesehenen Universitäten sicher nicht der Königsweg. Das schmälert natürlich nicht den großen Respekt vor der kleinen Menge von Leuten, die es über diesen Weg geschafft haben.

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Das Risiko ist aber höher, daß dann Akademiker herauskommen, die meinen, daß die Mendelschen Gesetze unter den Nazis eingeführt wurden oder die meinen, auf einen Algorhythmus könne man tanzen.

Es gibt etwas, dass auch Akademiker beachten sollten: Wenn man von etwas keine Ahnung hat, sollte man seine Klappe halten und zuhören. Wenn ich in die Verlegenheit komme, dass über Themen geredet wird, wo ich keine Ahnung von habe, halte ich mich raus. Kann Dir auch passieren wenn Du als NRWler mit Leuten aus Bayern sprichst. Oder Osteuropa. Die haben gänzlich anderen Stoff im Abi gehabt, als jemand aus NRW. Und? Was nun? Ziehen wir alle nach Bayern um etwas mehr über die zeitlichen Gegebenheiten bei den Mendel'schen Gesetze zu lernen?

Um die höheren wissenschaftlichen Weihen zu erlangen ist es m.E. auch kein gut geeigneter Weg. Eher der Marathonlauf für die, die den Zug verpasst haben.

Wir reden nicht von Präsenz zu Fern. Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Jemand, der Fern-studiert hatte in der Regel keine Möglichkeit für ein Präsenz-Studium.

Studium und Doktor im Home-Office ist im Vergleich zu einem Studium an einer der vielen angesehenen Universitäten sicher nicht der Königsweg.

Wie gesagt: Bitte Fern/Fern vergleichen und nicht Fern/Präsenz. Da sind wir uns einig, dass man lieber Präsenz-studieren sollte, wenn es geht. Ich kann niemandem empfehlen, ein Fernstudium an der FU aufzunehmen, der das Studium auch an der Präsenzuni aufnehmen könnte. Man hat sonst die Belastung des Studiums ohne die sich durch die Freiheit ergebenden Vorteile. Das will gut überlegt sein.

Das schmälert natürlich nicht den großen Respekt vor der kleinen Menge von Leuten, die es über diesen Weg geschafft haben.

Und das ist der größte Vorteil eines Fernstudiums: Wer sich über 3-6 Jahre für einen Bachelor im Fernstudium quälen konnte, den wird im Berufsleben so schnell nichts mehr schockieren. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen. 12 Stunden beim Kunden und dann ins Hotel? Ist ja quasi wie Urlaub! Der Anspruch und die Dauerbelastung in einem Fernstudium haben sich mittlerweile herumgesprochen.

Ändert nichts an der Tatsache, dass ich ein Präsenz- einem Fernstudium in jedem Fall vorziehen würde. Die letzten 4.5 Jahre waren doch ziemlich hart, rückblickend betrachtet.

Bearbeitet von Kwaiken
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Es gibt etwas, dass auch Akademiker beachten sollten: Wenn man von etwas keine Ahnung hat, sollte man seine Klappe halten und zuhören.

Es gibt aber Situationen, wo man Konversation machen muß, besonders in den "besseren" Kreisen und Positionen. Ich hatte früher schon Michael Hartmann von der TU Darmstadt zitiert, der betont das immer wieder.

Wie gesagt: Bitte Fern/Fern vergleichen und nicht Fern/Präsenz. Da sind wir uns einig, dass man lieber Präsenz-studieren sollte, wenn es geht. (...) Die letzten 4.5 Jahre waren doch ziemlich hart, rückblickend betrachtet.

Ganz genau darauf wollte ich hinaus. Es fehlt komplett, nach der Vorlesung zusammen in die Mensa gehen zu können und abends in die Kneipe und dann ausschlafen zu können.

P.S. Mit einem Bsc gilt man ja noch immer nur als halber Akademiker! Der Master steht noch an ;-) Und damit noch einige Jahre nach 12 Stunden beim Kunden abends das schlechte Gewissen, noch nichts für sein Studium getan zu haben.

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Es gibt aber Situationen, wo man Konversation machen muß, besonders in den "besseren" Kreisen und Positionen.

Da habe ich noch etwas gut passendes dazu beim googeln gefunden:

Geheimkodes der Top-Entscheider verstehen

Wo auch immer man landet und hin möchte: Ingenieure mit Aufstiegsambitionen sollten jedenfalls mit den Kodes der Elite vertraut sein, sagt Michael Hartmann, Professur für Elite- und Organisationssoziologie an der Technischen Universität Darmstadt. Denn Spitzenpositionen werden gerne an Kandidaten vergeben, die qua ihrer Herkunft den richtigen Stallgeruch mitbringen. Vor allem geht es um die Art des Auftretens: "Sie sollten stets Selbstbewusstsein ausstrahlen. Souveränität ist das A und O", unterstreicht Hartmann. Speziell in Deutschland spiele außerdem ein bildungsbürgerlicher Background eine große Rolle.

Das bekämen insbesondere Ingenieure zu spüren, unter denen es einen höheren Anteil sozialer Aufsteiger gebe als etwa unter Medizinern oder Juristen. "Von ihrer Familie her sind Ingenieure daher weniger mit den Kodes vertraut", sagt Hartmann. Das hat Folgen: Der Soziologe hat in früheren Untersuchungen bei Informatikern herausgefunden, dass deren fachliche Expertise zwar hochgeschätzt ist, sie aber das Nachsehen haben, wenn es darum geht, Führungspositionen zu besetzen. Als Manko werde ihnen angekreidet, über zu wenig soziale Kompetenz zu verfügen und weniger in der Lage zu sein, mit Fachfremden eine gepflegte Konversation zu betreiben.

Kenntnisreich über neueste Theaterinszenierungen oder Intendantenwechsel beim Smalltalk zu parlieren, ist tatsächlich nicht jedem in die Wiege gelegt worden. Eine vermeintlich leichte Plauderei weckt bei einem wenig bewanderten Ingenieur jedoch Unsicherheit aus der Angst vor einer Blamage – Souveränität verströmt dieser Zustand nicht. Das zu ändern, dürfte schwer fallen: "Sich schnell ein breites bildungsbürgerliches Wissen anzueignen, ist außerordentlich schwer", so Hartmann

Bearbeitet von Wurmi
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Da habe ich noch etwas gut passendes dazu beim googeln gefunden:

Und was hat das mit dem Abitur zu tun?

Wenn ich auch Kwaiken Thesen nicht immer zustimme, muss man ihm anrechnen, dass er seine Thesen mit sinnvollen Argumenten untermaurt und auch Gegenthesen zu lässt (wenn man denn von Gegentehsen reden kann). Ich traue ihm schon zu "mit Fachfremden eine gepflegte Konversation zu betreiben."

Gruß Pönk

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Und was hat das mit dem Abitur zu tun?

Ich wollte nur einen Aspekt ansprechen und keine Thesen zum Widerlegen aufstellen. Gerne bringe ich es für Dich noch mal auf den Punkt:

In die hohen Positionen kommen ganz überwiegend Söhne und Töchter aus den "besseren

Schichten". Dies liegt daran, daß diese Leute von "Natur" aus ein souveräneres Auftreten

haben, ein "breites bildungsbürgerliches Wissen" (Hartmann) haben und sprachgewandter

sind. Ein idealtypisches Beispiel ist unser ehemaliger Verteidigungsminister.

Ein Hindernis für den Informatiker ist der ihm zugeschriebene Nerd-Faktor. Der Abiturstoff

kann dem aufsteigsorienterten Informatiker beim Blick über den Tellerrand helfen. Von daher

kann er eine hohe "Bildungsrendite" aufweisen, die u.U. höher ist als die fachwissenschaftliche

Behandlung eines Spezialthemas. Unberührt davon ist, daß die wichtigste Prägung durch

das Elternhaus stattfindet und nicht in der Penne und daß Persönlichkeit wichtiger als Titel ist.

Wer ins Management aufsteigen will, muß in der Lage sein, sich auf verschiedenste

Gesprächspartner einzustellen. Er muß ihre Sprache (im übertragenen Sinne) sprechen

können und darf nicht in seinem ureigensten Metier, der Welt der Gesetze, der Maschinen

oder der EDV stecken bleiben. Auch in dieser Hinsicht hat der Nachwuchs der "besseren

Kreise" deutliche Vorteile. Er erhält nicht nur vielfältigere Anregungen in seinem sozialen

Umfeld und studiert aufgrund der besseren wirtschaftlichen Absicherung auch weniger

fachborniert, er bewegt sich vielfach auch in einer durch unternehmerisches Denken und

Handeln geprägten familiären Umgebung.

Michael Hartmann: Informatiker in der Wirtschaft, 1995

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Ich wollte nur einen Aspekt ansprechen und keine Thesen zum Widerlegen

Dann verstehe ich dich noch weniger. Das Verlinken von Hartmann bringt in dieser Diskussion doch nichts. Es hat weder mit dem Abi noch mit dem Studium zu tun. Meine Eltern kann ich mir nicht aussuchen und als studierter Informatiker muss ich auch nicht da "oben" hin wollen.

Wo also ist der Zweck hinter deinem Post?

Gruß Pönk

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Aber in beiden Zitaten wurde doch von den "besseren Kreise" gesprochen. In diese werde ich hineingeboren, in diese komme ich doch nicht duch ein (Fach)abi.

Also taugen beide Zitate nicht als Argument für deine These:

Daß es sinnvoll sein kann, sein Abi nachzumachen, auch wenn es für ein Fachstudium erst mal wenig bringt.
.

Gruß Pönk

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Aber in beiden Zitaten wurde doch von den "besseren Kreise" gesprochen. In diese werde ich hineingeboren, in diese komme ich doch nicht duch ein (Fach)abi.

Die besseren Karrierechancen der Leute aus den "besseren Kreisen" resultieren nur zum Teil aus der Herkunft und Papis Netzwerk. Wir haben keine völlig statische Gesellschaft in Dtld. Es liegt vor allem (wie Hartmann ausführt) an Auftreten und Bildung.

Wenn man die bürgerliche Bildung nicht von zuhause mitnimmt, dann kann die Schule dies zum Teil ausgleichen. Polemisch gesagt, verringert es die Wahrscheinlichkeit, daß man, wenn einer der feinen Herren verkündet, er beabsichtige am Abend eine Aufführung vom "Ring des Nibelungen" zu besuchen, nur kuckt und vielleicht fragt, ob er Tolkien-Fan ist. (1)

Kwaiken´s Entscheidung, direkt in das Studium einzusteigen, ist völlig nachvollziehbar. Andererseits wäre es nicht "sinnfrei" (Kwaiken), das Abi auch noch zu machen.

Mir wäre es schon recht, wenn wir es dabei belassen könnten. Das Medium verführt dazu, Sachen zuzuspitzen, so daß wir wahrscheinlich aneinander vorbeireden.

(1)

Bearbeitet von Wurmi
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Ah, das allgemeine Lieblingsthema ;-) Oft spielt da natürlich der Faktor "Ich habe 3 Jahre meines Lebens für's Abi geopfert um zu studieren und der/die kann jetzt einfach so ins Studium einsteigen. Unverschämtheit!" mit, so dass viele sich da einen Grund suchen um ihre drei Jahre Abi zu rechtfertigen. Ohne jemandem (vor allem nicht Wurmi) was unterstellen zu wollen, also bitte nicht missverstehen. Man sollte etwaige Aussagen nur in den passenden Kontext stellen können. Der Punkt ist, dass ein Abi für das Fachstudium nur begrenzt was bringt. Mehr nicht.

Und für die Allgemeinbildung? Mag sein. Aber ob das effizient ist? Meiner Meinung nach, eher nicht. Da würde ich - wenn wirklich nötig - z.B. lieber Kritik der reinen Vernunft oder Zarathustra (Auflistung wertfrei, ist mir nur so in den Kopf geschossen) lesen, mir das aktuelle Feuilleton zu Gemüte führen, ein paar Theaterstücke und Opern besuchen, sowie mir dazu etwas Hintergrundwissen aneignen und das Tagesgeschehen beobachten. Wenn ich es will/muss. Man wird mit niemandem eine Diskussion lange aufrecht erhalten können, wenn man kein Interesse an den besprochenen Themen hat. Und das hat nichts mit "oberen Kreisen" zu tun, sondern nur mit den Themen, über die "dort Oben" geredet wird. Da hilft auch das Abi nur sehr begrenzt. Und krampfhaft versuchen sein Interesse an der Oper vorzuheucheln wird auf Dauer sowieso nicht funktionieren.

Und nur mal so nebenbei: Das ist kein Thema, wo man eine Lösung für finden könnte. Schopenhauer prägte dafür den schönen Begriff der objektiven Wahrheit, die nur Sache der Logik sei. Hier handelt es sich jedoch um Meinungen, so dass man hier entweder das Gegenüber von seiner Meinung überzeugen kann, oder nicht. Das sagt aber nichts darüber aus, ob diese Meinung denn tatsächlich stimmt.

Daher schließe ich mich Wurmi an, was das belassen angeht ;-)

Bearbeitet von Kwaiken
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Der Punkt ist, dass ein Abi für das Fachstudium nur begrenzt was bringt.

Unbestritten.

Da hilft auch das Abi nur sehr begrenzt

Unbestritten. Daß es wirklich viel ausmacht, wurde auch nie behauptet.

Das Thema ist sehr ergiebig für trollige Diskussionen, analog Thema FH versus Uni oder Nichtpromovierter gegen Dr. Hier trennen sich naturgemäß sofort die Leute in X / !X auf.

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