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SSD vs SSHD (Hybrid)


Grecho

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Hallo zusammen,

hat schon jemand erfahrung mit SSHDs?

SSHDs ist ja eine Mischung zwischen SSD und HDD.

Sie sind günstiger als SSD aber bringen die was?

Sind Sie wirklich viiiieeeelll schneller als HDD bzw. kommt Sie an eine SSD halbwegs dran?

Was würde Ihr empfehlen und wieso?

Vielen Dank und Grüße,

Grecho

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Ich habe eine (etwas ältere) Seagate Momentus XT, die einen kleinen SSD-Anteil von 4 GB hat. Je nachdem welche Daten die HDD selbstätig im SSD-Bereich ablegt merkt man es schon deutlich. Bei Daten auf dem klassischen HDD Part merkt man keinen Unterschied zu einer normalen HDD.

Da die Preise für kleinere SSDs inzwischen erträglich werden ist eine Hybrid-Platte eigentlich nur interessant für Leute, die den grösseren Speicherplatz brauchen ohne die Mehrkosten für eine SSD in vergleichbarer Grösse auf sich nehmen zu wollen. Der Geschwindigkeitszuwachs ist eher durchwachsen.

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Seh ich auch so, durch die mittlerweile humanen Preise für SSD's führt eigentlich kein Weg daran vorbei. Habe mir vor kurzem eine Samsung Evo 120gb für 75€ gekauft. Die ist natürlich recht schnell voll, aber für Windows, Programme und ein paar Games reicht es locker und meine Downloads landen auf meine alte HDD, die ich als Zweitplatte laufen habe.

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Naja, eine SSHD bzw. eine Hybrid Festplatte würde ich nur einsetzen, wenn mir der Platz auf einer normalen SSD nicht ausreicht und kein Platz für zwei Festplatten vorhanden ist. Wenn dir der Platz auf einer normalen SSD nicht ausreicht würde ich entweder eine zweite SSD einbauen oder als zweite Platte eine normale HDD wenn es wirklich lokal viel Plattenplatz sein muss.

Eine SSHD hat aus meiner Sicht einen entscheidenden Nachteil. Nämlich, dass du nicht selbst festlegen kannst, was auf dem Flash Speicher liegt. Das verwaltet die Platte bzw. die Firmware selbst. In der Regel eben Dateien, die häufig benutzt werden. Und deshalb macht die Platte eben aus meiner Sicht nur Sinn, wenn du die Vorteile einer HDD (viel Plattenplatz) mit den Vorteilen des Flash Speicher kombinieren willst und es nur einen Einbauplatz für Festplatten gibt.

Wenn dir der Platz auf der SSD ausreicht oder wenn du zwei Platten einbauen kannst, würde ich immer eine reine SSD als Boot-Platte nehmen und dort das Betriebssystem sowie die häufig genutzten Anwendungen installieren. Die Daten dann entweder auf einer NAS oder einer zweiten Platte.

Von der Performance ist es eben ein Kompromiss. Da die Boot Files zu den häufig verwendeten Dateien gehören, landen dieses auch zwangsläufig im Flash Speicher. Beim Booten kommst du also schon an die Performance der reinen SSDs ran.

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

wenn ich mich auch mal einmischen darf: Also ich habe auch Hybrid Festplatten im Einsatz neben meiner SSD für das Betriebssystem. Und ich merke eigentlich kaum einen Unterschied (außer im Preis ;-)). Der große Nachteil, den Hybrid Festplatten noch haben, wie schon auch von natee erwähnt, ist die Tatsache, dass es dafür noch keine Treiber von Seiten des Betriebssystem gibt. In Intels Rapid Storage Technologie war mal kurz ein solcher drin, wurde aber leider wieder entfernt. Also Hybrid Festplatten sind noch am Kommen und haben aktuell noch keinen großen Hype bei den OS Herstellern verbreiten können. Es fehlt also noch an allen Ecken und Kanten. Aber meine erste Erfahrung damit ist durchweg positiv und ich würde es auch jeden weiterempfehlen, der sich das Geld für eine SSD sparen möchte.

Wie gesagt, es wäre halt schön, wenn es dafür demnächst auch einen Treiber gibt, der alle Features einer Hybrid Festplatte unterstützt. Denn aktuell wird vom Betriebssystem nicht alles genutzt, was eine solche könnte.

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Also ich habe auch seit um die 2 Jahren eine Hybrid-Platte (Seagate Momentus XT 500GB) im Laptop drin (500GB HDD, dazu 4GB SSD-Cache (SLC-NAND)) und ich kann keinerlei Unterschied zu einer normalen Festplatte feststellen. Dazu muss ich sagen, dass mein Laptop aber auch nicht täglich neu gestartet wird, sondern wochenlang nicht ausgeschaltet wird. Von daher merke ich beim Startvorgang nicht viel - vor allem, da wenn er mal neu gestartet wird, auch in 90% aller Fälle Updates noch installiert werden. :rolleyes:

Im Betrieb merkt man zwar, dass die Festplatte schneller ist als meine alte Platte, aber die Leistung kommt lange nicht an die einer SSD ran und auch normale Festplatten gibt es (vor allem mittlerweile) doch schon wieder einiges schnellere für weniger Geld.

Ich hatte mir jedenfalls mehr davon versprochen.

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Also ich habe auch seit um die 2 Jahren eine Hybrid-Platte (Seagate Momentus XT 500GB) im Laptop drin (500GB HDD, dazu 4GB SSD-Cache (SLC-NAND)) und ich kann keinerlei Unterschied zu einer normalen Festplatte feststellen. Dazu muss ich sagen, dass mein Laptop aber auch nicht täglich neu gestartet wird, sondern wochenlang nicht ausgeschaltet wird. Von daher merke ich beim Startvorgang nicht viel - vor allem, da wenn er mal neu gestartet wird, auch in 90% aller Fälle Updates noch installiert werden. :rolleyes:

Im Betrieb merkt man zwar, dass die Festplatte schneller ist als meine alte Platte, aber die Leistung kommt lange nicht an die einer SSD ran und auch normale Festplatten gibt es (vor allem mittlerweile) doch schon wieder einiges schnellere für weniger Geld.

Ich hatte mir jedenfalls mehr davon versprochen.

1. Gehe ich davon aus, wenn du von vor 2 Jahren redest, dass du nur eine SATA 3G und keine SATA 6G Hybrid Festplatte in deinem Laptop hast. Hier sollte man denke ich auch eine klare Grenze ziehen. Sicher, sind hier auch Erfahrungsberichte gefragt, aber man kann nunmal nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Ich denke auch weiterhin, dass der Autor erste Eindrücke vom aktuellen technischen Stand wollte. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte deinen Beitrag nicht kritisieren. Der ist sicherlich wertvoll für den Thread. Sondern eher den anderen Leuten deinen Standpunkt genauer erklären.

2. Mag sein, wenn man einen Hybriden als OS Festplatte einsetzt, dass das gesamte System langsamer erscheint, als mit einer SSD. Denn damit wäre auch ein schnellerer Zugriff auf die Daten auf den Hybriden garantiert. Klar, es gibt schon seit mindestens 10 Jahren Direct Access auf die Daten, also ohne über den üblichen Umweg über die CPU. Allerdings wird widerrum zum verarbeiten der Daten schon die CPU benötigt. Und wenn dort die Befehle schneller vom Betriebssytem aufgrund einer SSD, dann kann ich mir schon vorstellen, dass das nochmal einen Performance Unterschied ausmacht. Ich aus meiner Sicht habe eben diese Konstellation gewählt und habe zudem meine 4 Hybriden (Seagate ST500LM000) in einem RAID 0 Verbund laufen. Das sollte auch noch etwas das eigentliche Performance Ergebnis einer einzelnen verändern.

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