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Fragen - Präsentation


Empfohlene Beiträge

Hallo Sniffler,

je nach Beruf gibt es ein paar "Standardfragen", auf die du dich recht gut vorbereiten kannst. Für FISIs z.B. Subnetting oder für FIAEs Objektorientierung.

Welchen Ausbildungsberuf hast du denn? Dann könnten wir mal ein paar Fragen sammeln.

Viele Grüße!

Stefan

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@Sniffler: Für FISIs bin ich dann leider der falsche Ansprechpartner ;) Da würde ich aber vermuten, dass dies einige Klassiker sind:

  • ISO-/OSI-Modell rauf und runter
  • Strukturierte Verkabelung
  • Subnetting

Halt alles, was man als FISI so können muss. Aber vielleicht haben wir ja hier im Forum noch ein paar FISIs, die die Liste ergänzen können!?

@mma: Für FIAEs kann ich ein paar Punkte nennen:

  • Objektorientierung (Kapselung, Vererbung, Polymorphie usw.)
  • Programmierung (Datenstrukturen, Algorithmen, Schleifen usw.)
  • Datenbanken (Normalisierung, Redundanzen, Anomalien usw.)

Für beide Berufe gilt: Nicht die Wirtschaftlichkeit vergessen! Wir fragen gerne mal nach Stundensatz, Handelskalkulation, Gehaltsabrechnung, Steuern usw.

Und grundsätzlich gilt: Alles, was ihr in eurem Projekt gemacht habt, müsst ihr erklären können. Das hört sich logisch an, ist aber ganz oft nicht der Fall. Aktuell werden z.B. in der Programmierung häufig Lambdas verwendet, aber die wenigsten Prüflinge können sauber erklären, was das eigentlich ist.

Für FIAEs habe ich hier noch zwei Listen mit mehr Inhalten:

Viele Grüße!

Stefan

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"Was ist ein Projekt?"

Die Frage ist aber relativ einfach zu beantworten.

Lösung 1:

Ein Projekt ist ein zielgerichtetes und einzigartiges Vorhaben, welches mit einem Anfangs- und einem Enddatum versehen ist. Unter Berücksichtigung von Zeit, Ressourcen, Kosten und Tätigkeiten, soll das Ziel innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne erreicht werden. Dazu gibt es einige Methoden um dies in einem Rahmen zu gewährleisten, das wären beispielsweise ein Work Breakdown Structure wie ich es in meinem Projekt verwendet habe oder ein Netzplan..

Im Regelfall ist es bei einer Planung des Projektes wichtig, die Zeitplanung wahrheitsgemäß zu bearbeiten. Wenn eine Tätigkeit in einer vorgegeben Zeitspanne nicht möglich erscheint, ist dies deutlich zu machen. Wenn Ressourcen fehlen, muss deutlich darauf hingewiesen werden. Es sollen keine Versprechen abgegeben werden die nicht einhaltbar sind, das Ziel muss innerhalb der Zeitspanne erreichbar sein.

Lösung 2:

- Projekte entstehen Neu, dementsprechend werden Lösungen verwirklich die es in einer Form noch nicht gibt.

- Projekte sind zeitlich begrenzt, ein Anfangs- und ein Enddatum sind anzugeben.

- Projekte sind Unique und eigenen sich nicht zur Reproduktion anderer Dinge.

- Projekte haben begrenzte Ressourcen(Geld, Räume, Platz, ..)

- Es ist ein klares Ziel anzugeben welches unter anderem positiv formuliert werden muss.

- Projekte besitzen das Risiko daran zu scheitern.

- Projekte sind in Phasen gegliedert

Oder ähnliches.. Habe ich jetzt mal spontant gebracht wie ich es wahrscheinlich gesagt hätte.

Lösung 2 finde ich persönlich "schöner" allerdings würde ich es noch ein wenig ausschmücken und eine Lösung aus 1 und 2 machen..

Fachfragen:

Unter anderem Routing, wenn du den Begriff Switche und Router enthalten hast, kommen gerne Fragen wie "Unterschied Router - Switch?" oder "Auf welchem OSI-Layer liegt.."

Du hast Linux eingesetzt? Welche Distributionen, worin unterscheiden sie sich?

SAN etc? Was ist eine SAN? Was sind RAIDS? Was sind häufig eingesetzte Raids? Erläutere Raid x?

Du hast als Stundensatz --- verwendet? Warum und wie entsteht er? Was sind Gemeinkosten?

Linux und Windowsschinen im Projekt? Was sind die wichtigstens Unterschiede zwischen Windows und Linux?

Du hast etwas in der Registry gemacht? Was ist eine Registry?

Du hast etwas mit Datenbanken gemacht? Welche Datenbanken gibt es? Was bedeuten einzelne Normalformen?

Man kann sich ewig durchangeln..

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Das stimmt, ich wollte auch nur damit sagen, dass man sich auf jeden Fall auch auf "allgemeinere" Fragen einstellen sollte.

Ein Prüfer hat mit mir ein Beispiel gemacht.. Ich gehe es hier mal durch.

Welche Hardware ist innerhalb eines PCs verbaut?

- Grafikkarte, RAM-Riegel, CPU, ...

Was ist die CPU?

- Prozessor, er steuert und verwaltet Prozesse im Rechner. Quasi die Zentrale Steuereinheit.

Wie ist eine CPU aufgebaut?

- Steuer- und Leitwerk

- Rechenwerk und Register

- Datenleitungen

- Caches

Was ist ein Cache?

- Zwischenspeicher, die die zuletzt verarbeiteten Daten und Befehle

Welches Caches besitzt CPU?

- Level 1-3

Zurück zur Hardware, in welchem Speicher ist das Bios?

- In einem ROM

Was ist das ROM und was zeichnet es aus?

- Read only Memory - Erhält seine Daten im stromlosen Zustand

ROM ist eine Speicherart, welche Hauptspeicherarten gibt es?

- Flüchtig, Permanent, Dynamisch

Nenne mir 2 Flüchtige und 2 Permanente.

Und schon kam man von einer einfachen Hardwarefrage auf eine tiefere Ebene.. Hat jetzt ingesamt wenig mit dem Fachgespräch zu tun, sollte nur zeigen wie schnell man von einem Begriff in einen bestimmten Bereich rutscht und dass es da zig Fragen gibt. Es stimmt, Prüfer dürfen nur projektrelevantes Fragen, ich würde mich aber nicht festklemmenm, dass sie nicht doch von A auf F springen können. ;-)

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Es stimmt, Prüfer dürfen nur projektrelevantes Fragen

Woher hast du das denn? Wir fragen im Fachgespräch alles Mögliche. Das hat teilweise nicht im Ansatz was mit dem Projekt zu tun. Im Gegenteil: Wenn z.B. ein FIAE keine Datenbank erstellt hat, fragen wir gerade in diesem Bereich nach, um zu prüfen, ob Wissen vorhanden ist.

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Woher hast du das denn?

Von einigen Prüfern der IHK-Nürnberg.. Unteranderem aus einen externen Seminar bezüglich der Abschlussprüfungen für Fachinformatiker.

Jedoch nicht zu vergessen, dass Prüfer natürlich wissen wie sie zu einem bestimmten Gebiet kommen. Mein Schwerpunkt liegt auf Linux, jedoch kommt ebenfalls Windows vor, habe einige Protokolle und Ports im Einsatz welche ich anpassen musste und die Anbindung an eine Datenbank spielte eine Rolle. Der Spaß geht weiter über Distributionen, Partitionierungen und Softwarepackages bei Linux. Ergo sie könnten mich Gott und die Welt fragen. Spezifisch gesehen bei einem der lediglich Windows im Projekt hat, werden sie kaum etwas über Linux fragen. Da alles virtualisiert ist, könnten auch darüber Fragen auftauchen.

Da ich FISI bin jetzt mal solche Bespiele.

Ich weiß nicht ob es ein "ungeschriebenes Gesetz" ist, aber die Prüfer halten sich hier an das Projekt und es wird auch jedem so mitgeteil. Schriftlich ist das, denke ich, nicht festgehalten. Ich habe es, glaube(!) ich, auch nirgends gelesen.

Ich will nicht damit sagen, dass man den Rest vergessen kann. Das wäre "Mut zur Lücke" die einem in die hmpf Reiten kann.

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Von einigen Prüfern der IHK-Nürnberg.. Unteranderem aus einen externen Seminar bezüglich der Abschlussprüfungen für Fachinformatiker.

Jedoch nicht zu vergessen, dass Prüfer natürlich wissen wie sie zu einem bestimmten Gebiet kommen. Mein Schwerpunkt liegt auf Linux, jedoch kommt ebenfalls Windows vor, habe einige Protokolle und Ports im Einsatz welche ich anpassen musste und die Anbindung an eine Datenbank spielte eine Rolle. Der Spaß geht weiter über Distributionen, Partitionierungen und Softwarepackages bei Linux. Ergo sie könnten mich Gott und die Welt fragen. Spezifisch gesehen bei einem der lediglich Windows im Projekt hat, werden sie kaum etwas über Linux fragen. Da alles virtualisiert ist, könnten auch darüber Fragen auftauchen.

Da ich FISI bin jetzt mal solche Bespiele.

Ich weiß nicht ob es ein "ungeschriebenes Gesetz" ist, aber die Prüfer halten sich hier an das Projekt und es wird auch jedem so mitgeteil. Schriftlich ist das, denke ich, nicht festgehalten. Ich habe es, glaube(!) ich, auch nirgends gelesen.

Ich will nicht damit sagen, dass man den Rest vergessen kann. Das wäre "Mut zur Lücke" die einem in die hmpf Reiten kann.

Das sind auch meine Erfahrungen aus Nürnberg und das geben wir auch unseren Azubis so mit. Klar kann man von vielen Themen aus dem Projekt leicht zu anderen Themen kommen als Prüfer.

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