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Fragen zur Umschulung / Frauen in der IT


KatjaLee

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Hallo meine Lieben,

ich bin neu hier und hoffe ja mal das ich nichts falsch mache. Die SuFu habe ich natürlich benutzt - bin allerdings nicht fündig geworden.

Ich darf jetzt im August eine Umschulung zum FiSi beginnen.

Erstmal kurz zu mir - bevor Fragen aufkommen. Ich bin 34, habe eine Ausbilung zur Industriekauffrau allerdings o.A bin seit längerer Zeit arbeitslos und schwer vermittelbar. Da die Industriekauffrau eh nie mein Traumjob war, bin ich schon etwas froh darüber nicht in diesem Job arbeiten zu müssen.

Warum FiSi? Ich bin damit groß geworden. Mein erstes Spielzeug war keine Puppe sondern ein Computer. Mein Vater war, bis zu seinem Tod letzten Jahres, seit knapp 40 Jahren Systemadministrator. Ich wollte immer werden wie er und habe durch ihn auch sehr viel gelernt. Am Sterbebett habe ich ihm versprochen das ich die Ausbildung/Umschulung zum FiSi auf jeden Fall machen werde. Und ja sorry was sollen ich sagen - Computer machen einfach Spass!

Jetzt meine Frage zur Umschulung. Meine Rehavermittlerin meinte das man in einer Umschulung direkt im 2. "Lehrjahr" anfängt? Ist das richtig? Wenn ja, muss man den ganzen Stoff aus dem 1. Jahr selbst nachholen? Wenn dem so ist, welche Bücher sind dann empfehlenswert?

So und nun zu meiner anderen Frage. Ist es für Frauen in der IT-Welt immer noch schwer oder werden sie mittlerweile mehr aktzeptiert? Wie sieht es mit der Jobsuche dabei aus? Werden Frauen bevorzugt?

So das erstmal von mir,

lg Katja

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Ich kann nichts zu Umschulung/FISI usw. sagen, aber da ich ebenfalls weiblich und in der IT bin (ich habe Software Engineering studiert), fühle ich mich schon angesprochen ;)

Stell dich darauf ein, dass es Vorurteile geben wird, dass du NICHT im Bewerbungsprozess bevorzugt wirst (höchstens im öffentlichen Dienst) und dass du ggf. mehr leisten müssen wirst als ein Mann, um in deinem Beruf respektiert zu werden. Das wird zwar nicht offen gesagt (dafür sind sich die Herren zu fein), aber man kriegt es leider oft deutlich zu spüren (z.B., dass man die Deppenarbeit bekommt).

Ich bin mitterweile wieder im öffentlichen Dienst und erfreue mich meines Lebens, hier ist es egal, welches Geschlecht man hat. Hauptsache man macht seine Sache gut ;)

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Dann hast Du aber auch keine Ausbildung zur Industriekauffrau!

Nur weil man mal etwas anfängt, aber dann nicht richtig mit Prüfung beendet, hat man noch lange nicht die entsprechende Ausbildung absolviert.

Dann gehe ich mir davon aus, dass Du im Moment von Hartz4 lebst. Also nicht von ALG1. Dementsprechend wirst Du ja auch keine Umschulung bekommen, die dich mit ALG1 unterstützt. Deswegen die nächste Frage, warum absolvierst Du keine normale Ausbildung zur Fachinformatikerin?

Was hast Du in den ganzen Jahren gemacht? Welchen Schulabschluss hast Du? Welche Berufserfahrung hast Du?

Was bedeutet für dich "Computer machen einfach Spass"?

Ich glaube Du wirst es später mit 36 Jahren und deinem Lebenslauf sehr schwer in der Branche haben. Ich persönlich würde dir ganz klar zu einer normalen dualen Ausbildung raten, bei der Du die Chance hast von deinem Ausbildungsbetrieb vielleicht sogar übernommen zu werden.

Normalerweise brauchst Du keine großen Vorkenntnisse für eine IT-Ausbildung. In deinem Alter und mit deinem Lebenslauf sollte man sich aber schon fragen warum ausgerechnet die IT-Branche oder eine IT-Ausbildung.

Warum hast Du die Ausbildung als Industriekauffrau nie beendet?

Ich finde es gut (das ist jetzt ernst gemeint!), dass Du uns so offen hier schreibst, dass Du deinem Vater an seinem Sterbebett versprochen hast, eine IT-Ausbildung zu absolvieren. Allerdings sollte das jetzt nicht wirklich der Grund sein, eine IT-Ausbildung zu absolvieren, wenn vielleicht eine andere Ausbildung für dich besser geeignet ist. Dein Vater wird sich sicher auch freuen, wenn seine Tochter eine Ausbildung absolviert in der einfach nur glücklich ist.

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Nur weil man mal etwas anfängt, aber dann nicht richtig mit Prüfung beendet, hat man noch lange nicht die entsprechende Ausbildung absolviert.

Na ja, die Ausbildung kann man ja trotzdem absolviert haben, nur die Prüfung eben nicht -> es bringt einem also nicht viel, sieht aber zumindest besser im Lebenslauf aus, als gar nichts gemacht zu haben. Wobei natürlich höchstwahrscheinlich Fragen dazu kommen werden, warum der Abschluß nicht gemacht wurde.

Grundsätzlich denke ich auch, dass eine normale duale Ausbildung erfolgversprechender ist, als eine Umschulung.

Zum Thema "Frau in der IT": Ich hab bisher ganz gute Erfahrungen gemacht, aber es kommt vor, dass man fachlich weniger ernst genommen wird, als männliche Kollegen. Nicht immer und nicht überall, aber es kommt eben vor.

Dazu kommt noch ein bisschen das Problem, dass man als Frau Anfang/Mitte 30 gerne mal vor allem als "im gebärfähigen Alter" wahrgenommen wird. Offen zugeben wird das wohl keiner, dass er dich deswegen nicht anstellt, aber es erschwert einem als Frau halt durchaus die Arbeistssuche.

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Hallo Trail,

du fragst mich Dinge aus meiner Vergangenheit die ich hier nicht offen legen werde. Hoffe Du verstehst das.

Es ging ja speziell um die Frage ob ich bei einer Umschulung direkt im 2. Jahr einsteige oder nicht. Fakt ist ich werde diese Umschulung machen (läuft ja schon alles) von daher kommt eine duale Berufsausbildung nicht in Frage.

@Conja & HappyKerky

Danke für eure Antworten - dann werd ich mich da wohl durchboxen müssen ;) Aber ihr zwei bestätigt mir quasi nur das was ich schon erahnt hatte.

LG

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Eine Ausbildung ohne Abschluss ist KEINE Ausbildung. Das bedeutet für mich auch nicht, dass jemand eine Ausbildung absolviert hat und nur die Prüfung nicht gemacht hat. Es kann ja sein, dass jemand einen Ausbildungsvertrag eingetragen hat, aber nie an der Ausbildung teilgenommen hat. Dann hat man auch niemals eine Ausbildung absolviert.

Für mich ist das insgesamt eine ganz komische Sache hier.

Dann sage ich dir auch ganz klar meine Meinung aus über 20 Jahren Berufserfahrung.

Mit dem Lebenslauf und mit der Einstellung wirst Du mit 36 Jahren nach deiner Umschulung so gut wie keine Chance mehr in der Branche haben. Da kommen dann junge Leute von 22, ob weiblich oder männlich ist vollkommen egal, die haben mit 17 Abi gemacht. Mit 19 oder 20 die Ausbildung beendet und haben dann mit 22 schon fast 3 Jahre oder wenn man die Ausbildung mit einrechnet schon 6 Jahre Berufserfahrung in einem Top Unternehmen. Wie möchtest Du da mithalten?

Alleine schon, dass Du zwingend ein Umschulung und keine duale Ausbildung absolvieren möchtest, zeigt schon wie hoch deine Motivation für die IT-Branche ist.

Eine Ausbildung angeblich komplett durchlaufen, aber nie eine Abschlussprüfung gemacht. 15 Jahre, je nach Schulabschluss 20 Jahre Lücken im Lebenslauf. Keine Lust auf eine gute duale Ausbildung...

Ich sehe für dich keine positive Zukunft in der IT.

BTT:

Um deine Frage genauer zu beantworten, musst Du uns schon ein paar Infos mehr geben:

Was für eine Umschulung möchtest Du absolvieren? Eine duale Umschulung mit dem normalen Besuch der Berufsschule oder bei einem Bildungsträger? Bei einem Bildungsträger wirst Du ganz sicher nicht in das 2. Lehrjahr einsteigen, weil die Umschulung bei einem Bildungsträger ja genau auf die Umschulungszeit ausgelegt ist. Dafür wirst Du damit auch ganz sicher die schlechtere Umschulung absolvieren. In der Berufsschule kannst Du dir aussuchen in welche Klasse Du einsteigst. Das musst Du mit den Lehrern dort besprechen. Entweder steigst Du in das erste Berufsschuljahr ein und lässt das dritte Jahr weg. Oder Du steigst in das zweite Jahr ja und lässt das erste Jahr weg. Die meisten Leute bei einer dualen Umschulung steigen in das zweite Jahr ein und lassen das erste Jahr weg. Ich kenne deinen Schulabschluss nicht. Aber wenn Du nur einen Haupt- oder Realschulabschluss hast und schon 20 Jahre aus der Schule raus bist, dann wirst Du garantiert massive Probleme in der Berufsschule bekommen, wenn Du das erste Jahr weg lässt. Du bist dann dort mit "frischen" Abiturienten in einer Klasse. Die werden dir von den Grundlagen und vom lernen her massiv überlegen sein. Das wäre vielleicht dann auch ein Argument für eine duale Ausbildung über 3 Jahre. Über solche Dinge sollte man sich auch vorher Gedanken machen.

Bearbeitet von Trail
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OK. Wenn das so ist, dann kann man das doch so schreiben.

Auch dann stellt sich noch die Frage, warum wurde die Prüfung zur Industriekauffrau niemals abgelegt, wenn man doch angeblich die komplette Ausbildungszeit absolviert hat. Selbst für "Notfälle" gibt es dort sehr viele Möglichkeiten und die IHKs sind besonders wenn es um Krankheit geht sehr hilfsbereit.

Eine duale Ausbildung bis zum Ende zu absolvieren und niemals die Prüfung abzulegen ist schon sehr selten.

Dann würdet sich aber auch vielleicht die Frage stellen, ob eine IT Umschulung überhaupt das Richtige ist.

Mit den Infos die wir haben (wir sollen ja auch nicht mehr Infos bekommen), können wir wenig anfangen.

Bearbeitet von Trail
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Trail ich finde es überhaupt nicht gut das du meinst mich hier runter machen zu müssen nur weil ich dir nicht mein komplettes Leben offen legen möchte. Du stellst Vermutungen auf die schlicht und einfach falsch sind. Ich habe 1 Lücke in meinem Lebenslauf von 2013 - jetzt - und jetzt möchtest du bestimmt wissen warum!? Ich habe meinen Vater, der einen schlimmen nicht operablen Gehirntumor mit Tumorblutung und anschliessender halbseitiger Lähmung hatte, gepflegt. Danach war ich 1 Jahr zu Hause bzw. in klinischer und therapeutischer Behandlung weil ich den Tod meines Vaters nicht verkraftet habe.

Das waren jetzt schon wieder Infos die ich nicht so gerne mit anderen teile - aber bevor nachher wieder irgendwelche Thesen aufgestellt werden sag ich lieber gleich was Sache ist.

Ich finde es äusserst schade, dass wenn man hier eine normale Frage stellt, gleich so nieder gemacht wird.

Sorry wenn ich jetzt etwas patzig rüber komme - aber ich kam hier in das Forum um mich wegen einer Umschulung zu informieren und nicht über meine Vergangenheit zu reden.

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Das mit deinem Vater tut mir sehr leid. Ich möchte ich auch nicht ärgern oder gar provozieren.

Wenn ich jetzt meine ehrliche Meinung dazu schreiben würde, dann würdest Du dich sicher verletzt fühlen und die anderen User in diesem Forum würden mich (wieder) als Umschulungskritiker darstellen. Ich gehöre nun aber auch schon zu den älteren Usern in diesem Forum und habe damit einige Jahre Berufserfahrung.

Du gehst ja auch nicht einmal rein sachlich auf meine Fragen ein.

Wenn deine Lücke in deinem Lebenslauf, die dann ja eigentlich gar keine Lücke ist, erst seit 2013 besteht: Was hast Du denn vor 2013 gemacht? Das fehlen dann ja doch wieder je nach Schulabschluss 15 Jahre.

Dann habe ich dir eingehend beschrieben, wie man deine eigentliche Frage beantworten kann. Darauf bist Du aber absolut NICHT eingegangen.

Nur noch einmal ganz nebenbei: Wenn das mit deinem Vater wirklich stimmt, dann tut mir das von Herzen leid. Allerdings werden solche "Geschichten" auch besonders gerne Frauen in Lebensläufen mehr als oft erfunden. Das ist jetzt nur eine Anmerkung von mir und soll dich nicht wieder aufregen.

Ich glaube, dass gerade ich jetzt wirklich versucht habe deine Fragen zu beantworten.

Wichtig ist dabei die Frage: Umschulung bei einem Bildungsträger oder eine duale Umschulung mit dem Besuch der Berufsschule.

Nur noch so am Rande: Im beruflichen Bereich wirst Du mit der Einstellung "Ich möchte nicht über meine Vergangenheit reden" niemals weit kommen.

Du fragst hier in der Runde wie deine Job Aussichten in der IT sein können. Das kann dir hier eigentlich niemand sagen, weil wir dich alle nicht kennen.

Wenn Du uns hier aber nach deinen Job Aussichten in der IT-Branche fragst und dazu schreibst, dass Du nicht über deine Vergangenheit schreiben möchtest, dann kann man einfach insgesamt nur sagen, dass deine Job Aussichten nach der Umschulung verdammt schlecht stehen werden.

Die Frage ist auch, ob nach eine psychischen Erkrank eine IT-Umschulung das Richtige ist. Der Druck in der IT ist extrem hoch. Wesentlich höher als in anderen Branchen. Wenn man da ein wenig "vorbelastet" ist, dann ist eine IT-Umschulung in dem Alter nicht gerade die richtige Wahl.

Ich würde dann versuchen mir einen anderen Bereich zu suchen, wo der Druck nicht so hoch ist.

Bearbeitet von Trail
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@Trail: Ich bin auch etwas verwundert, wie du auf 15 Jahre Lücke im Lebenslauf kommst? Katja hat nicht geschrieben, was sie in der Zwischenzeit getan hat, aber das heißt doch nicht, dass es nichts war?

@Katja: Grundsätzlich solltest du dich natürlich tatsächlich fragen, ob du nicht eine normale duale Ausbildung machst lieber? Und klar, warum du deine Ausbildung nie abgeschlossen hast, dazu werden womöglich im VG Fragen kommen bzw. es kann auch sinnvoll sein, dass im Zweifelsfall in einem Satz im Anschreiben anzusprechen, damit es dir nicht auf die Füsse fällt.

"Betreuung eines pflegebedürftigen Angehörigen" im Lebenslauf stehen zu haben finde ich persönlich alles andere als ehrenrührig und das ist ja nun auch wirklich keine "Lücke"!

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Lass dich nicht demotivieren.

Es gibt Leute die finden auch komplett ohne Ausbildung einen Einstieg in die IT-Welt. Eine Umschulung ist wahrlich keine Katastrophe, so wie das hier vielleicht teilweise rüberkommt.

Dass du dir Gedanken darüber machst, wie du den Stoff aufholst, ist schonmal prima. Wenn du da mit Engagement rangehst, rentiert sich das auch.

Zu deinen Fragen:

1) Je nach Bundesland, Schule und vor allem Lehrer lernt man leicht unterschiedliche Dinge. Insgesamt ist der Stoff des ersten Schuljahrs aber sehr überschaubar. Du hast eigentlich 3 Wissensbereiche: Politik & Wirtschaft, Einfache & Vernetzte (IT-)Systeme und Anwendungsentwicklung. Wenn du dich also wirklich gut vorbereiten willst, dann schaust du in alle drei Bereiche rein, indem du z.B. eine kleine Programmiersprache lernst und das IT-Handbuch für Fachinformatiker angehst. Wie man den Wirtschaftsteil am besten angeht, weiß ich auf Anhieb nicht. Aber in allen drei Bereichen bringt dich jede 200-400 Seiten Einsteigerlektüre sicher viel weiter als das erste Jahr Berufsschule.

2) Wie bereits gesagt hast du bei öffentlich-rechtlichen Unternehmen als Frau oft die Nase vorn. Im privaten Sektor ist aber aus meiner Erfahrung weiblicher "Nachwuchs" auch immer gerne gesehen. Unsere weiblichen FiSI-Azubis erzielen in der Abschlussprüfung idR bessere Ergebnisse. Unser Bereichsvorstand für IT weiblich, meine Gruppenleiterin auch, genauso wie etwa 50% der Belegschaft. Bei uns ist das also auch eher ein Vorteil, wir sind aber auch ein typischer Konzern mit Betriebsrat etc. Ich bin mir sicher, dass es auch schwarze Schafe unter den Unternehmen gibt, da sollte man sich dann zeitig wegbewerben.

Bearbeitet von larsson
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Wenn wir einmal die Tatsachen betrachten:

* Wird sie es schwer haben? Ja:

-- nicht abgeschlossene Ausbildung

-- Lücken im Lebenslauf

-- Umschulung (Umschüler haben es schwerer, da die Praxis in der Umschulung nicht mit der regulären dualen Ausbildung mithalten kann)

-- Konkurrenz (Bewerber, die einen einwandfreien Lebenslauf haben, eine duale Ausbildung haben und ggf. bereits Berufserfahrung gesammelt haben)

Das ist das, was der Arbeitgeber bei einer Bewerbung sieht. Warum und weshalb Lücken vorhanden sind, interessiert dann niemanden, da andere Bewerber geeigneter sind bzw. der Arbeitgeber bei anderen Bewerbern auf der sicheren Seite sind).

* Ist es unmöglich? Nein!

Wenn IT wirklich das Ziel und der Herzenswunsch ist, kann man sicherlich etwas finden. Dazu muss sie aber Gas geben, sich sehr anstrengen und in Praktikas usw. beweisen, was sie drauf hat.

* Macht es Sinn? Wer weiß...

Für die Arbeitsagentur sicherlich. Ob für sie, wird sich wohl erst hinterher herausstellen, wenn sie dann einen Job findet oder eben nicht. Aber besser als gar nichts zu machen ist es allemal.

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Nur noch einmal ganz nebenbei: Wenn das mit deinem Vater wirklich stimmt, dann tut mir das von Herzen leid. Allerdings werden solche "Geschichten" auch besonders gerne Frauen in Lebensläufen mehr als oft erfunden. Das ist jetzt nur eine Anmerkung von mir und soll dich nicht wieder aufregen.

Sorry, aber das kann ich so nicht stehenlassen. Wer bist du, dass du sowas behaupten darfst? Einen gröberen Unfug habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Was soll das?

Dass besonders Frauen andere Menschen pflegen, ist kein Geheimnis (die meisten Männer sind sich dazu zu fein), wie kommst du dazu, zu behaupten, dass sie das erfinden?

Pfui, geht gar nicht. Du solltest dich was schämen, ehrlich.

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Das wird zwar nicht offen gesagt (dafür sind sich die Herren zu fein), aber man kriegt es leider oft deutlich zu spüren (z.B., dass man die Deppenarbeit bekommt).

(die meisten Männer sind sich dazu zu fein)

Und diese Seitenhiebe auf das andere Geschlecht müssen sein?

So und nun zu meiner anderen Frage. Ist es für Frauen in der IT-Welt immer noch schwer oder werden sie mittlerweile mehr aktzeptiert?

Ich kann mir schwer vorstellen, dass Vorurteile generell stark vorhanden sind... Wenn jemand dich für unfähig hält weil du eine Frau bist hast du ja die Möglichkeit ihn vom Gegenteil zu überzeugen damit die Sache vom Tisch ist.

Wenn jemand dann immer noch nicht überzeugt ist und nur stänkern will, das sind eben Einzelwesen die sicher nicht die Regel ausmachen. Da kann es auch genauso jemanden geben der deine Haarfarbe / dein Geburtsbundesland / dein OS nicht mag und deshalb immer wieder anhakt.

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Aeehhhhmmm Leute, kommt mal bitte aufs Thema zurück.

Jetzt meine Frage zur Umschulung. Meine Rehavermittlerin meinte das man in einer Umschulung direkt im 2. "Lehrjahr" anfängt? Ist das richtig? Wenn ja, muss man den ganzen Stoff aus dem 1. Jahr selbst nachholen? Wenn dem so ist, welche Bücher sind dann empfehlenswert?

So und nun zu meiner anderen Frage. Ist es für Frauen in der IT-Welt immer noch schwer oder werden sie mittlerweile mehr aktzeptiert? Wie sieht es mit der Jobsuche dabei aus? Werden Frauen bevorzugt?

@KatjaLee

Dein Anfangsthread enthält sehr viele private Informationen, die nichts mit dem Thema zu tun haben (Sterbebettversprechen, Rehavermittler, etc.). Wenn du mehr also die notwendigen sachlichen Informationen in ein öffentliches Forum schreibst, dann musst du damit rechnen, dass da auch Rückfragen/Kommentare kommen. Daher mein Tipp - lass diese für deine Frage unnötigen Informationen einfach weg.

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Ich kann mir schwer vorstellen, dass Vorurteile generell stark vorhanden sind... Wenn jemand dich für unfähig hält weil du eine Frau bist hast du ja die Möglichkeit ihn vom Gegenteil zu überzeugen damit die Sache vom Tisch ist.

Das Problem ist, dass man das als Frau überhaupt tun muss, um genauso anerkannt zu werden wie ein Mann, der das Gleiche tut.

Übrigens waren das keine Seitenhiebe, sondern meine Erfahrungen mit diversen, unterschiedlichen Männern in unterschiedlichen Firmen oder auch im Studium. Hast du jemals die Frage beantworten müssen, "Warum studierst gerade DU Informatik"? Nein? Also.

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Das Problem ist, dass man das als Frau überhaupt tun muss, um genauso anerkannt zu werden wie ein Mann, der das Gleiche tut.

Übrigens waren das keine Seitenhiebe, sondern meine Erfahrungen mit diversen, unterschiedlichen Männern in unterschiedlichen Firmen oder auch im Studium. Hast du jemals die Frage beantworten müssen, "Warum studierst gerade DU Informatik"? Nein? Also.

Das wird der Kindergärtner/Grundschullehrer auch gefragt (und steht dazu immer mit einem Bein vor dem sozialen Abgrund / im Knast > Filmtipp - Die Jagd ). Hat wohl eher was mit Minderheiten zu tun, anstatt mit dem Geschlecht. Ich kenne nur noch eine wirkliche Benachteiligung im Berufsleben => katholischer Pfarrer. Da hast als Frau wirklich schlechte Karten ;) Hmm ... und eine männliche Hebamme habe ich ehrlich gesagt auch noch nicht gesehen.

Bearbeitet von bigvic
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Ich kann mir schwer vorstellen, dass Vorurteile generell stark vorhanden sind...

Man sollte das Thema nicht runterspielen, es ist nun mal erwiesen dass Frauen weniger ernst genommen werden und weniger verdienen für die gleiche Arbeit als Männer. Den eingesessenen Männern da oben würde mal ein frischer Wind gut tun.

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Eben!

Nur weil es auch Bereiche gibt, in denen Männer mit Vorurteilen zu kämpfen haben, ist das noch lange kein Grund die Vorurteile runterzuspielen, die Frauen in naturwissenschaftlich-technischen Berufen das Leben schwerer machen.

Das ist deutlich besser geworden und wie gesagt, ich habe bisher wenig Probleme gehabt, aber ich habe auch schon Kollegen gehabt, die glaubten, weil ich eine Frau wäre, könnten sie mich wie das kleine Dummchen behandeln. Und es ist mir egal, ob Grundschullehrer und Kindergärtner auch komisch angesehen werden, ich ärgere mich, wenn jemand glaubt von meinen Möpsen auf meinen IQ schließen zu können.

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Man sollte das Thema nicht runterspielen, es ist nun mal erwiesen dass Frauen weniger ernst genommen werden und weniger verdienen für die gleiche Arbeit als Männer.

Was nicht so alles "erwiesen" ist ... Quelle? Hier hab ich mal eine: Gender pay gap liegt bei 5% und wird kleiner, da wir nicht mehr in den 50er sind und heutzutage peinlichst drauf geachtet wird die Frauen nicht zu benachteiligen.

Die bereinigte Entgeltlücke unterscheidet sich von Unternehmen zu Unternehmen erheblich. Bei 30 Prozent der Unternehmen beträgt die ermittelte Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern weniger als drei Prozent. Bei rund einem Drittel der Unternehmen verdienen Frauen bei vergleichbarer Tätigkeit über zehn Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Bei immerhin einem Fünftel der Unternehmen ist es umgekehrt: hier verdienen Männer zwischen fünf und zehn Prozent weniger als vergleichbare Frauen.

Die Unternehmensgröße ist laut der Studie ein wichtiger Faktor, der diese Unterschiede erklären könnte. Bei mittelgroßen Unternehmen mit 500 bis 1000 Mitarbeitern fällt die errechnete Entgeltlücke mit knapp über zehn Prozent deutlich höher aus als bei großen Unternehmen mit mehr 1000 Mitarbeitern, bei denen keine signifikanten Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern festgestellt werden

Das ist deutlich besser geworden und wie gesagt, ich habe bisher wenig Probleme gehabt, aber ich habe auch schon Kollegen gehabt, die glaubten, weil ich eine Frau wäre, könnten sie mich wie das kleine Dummchen behandeln. Und es ist mir egal, ob Grundschullehrer und Kindergärtner auch komisch angesehen werden, ich ärgere mich, wenn jemand glaubt von meinen Möpsen auf meinen IQ schließen zu können.

Das Verhalten einzelner Menschen hat noch lange nichts mit beruflicher/systematischer Benachteiligung zu tun. Das Problem dummer Kommentare haben auch Männer - weil sie dick sind, Glatze haben, komischen Dialekt haben, [random reason]. Man sollte das nicht so ernst nehmen, ausser man hat ECHTE Nachteile.

Bearbeitet von bigvic
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Aeehhhhmmm Leute, kommt mal bitte aufs Thema zurück.

Sorry, in welche Richtung ging das?

Übrigens waren das keine Seitenhiebe, sondern meine Erfahrungen mit diversen, unterschiedlichen Männern in unterschiedlichen Firmen oder auch im Studium

Dann hast du also mehrere milliarden Männer kennengelernt um zu dem Schluss kommen zu können, dass 'die meisten Männer sich zu fein dafür sind andere Menschen zu pflegen'.

Hast du jemals die Frage beantworten müssen, "Warum studierst gerade DU Informatik"? Nein? Also.

Ja. Also?

Das Problem ist, dass man das als Frau überhaupt tun muss, um genauso anerkannt zu werden wie ein Mann, der das Gleiche tut.

Solange keine Steine in den Weg gelegt werden sehe ich da kein Problem. Man erledigt seine Arbeit und zeigt damit, dass man es kann, für einen selbst ändert sich dabei ja nicht viel.

Das geht übrigens nicht nur Frauen so, auch Männern fliegt die Anerkennung nicht einfach so zu. Ich war 22 Jahre alt, meine Kollegen waren alle 30+ mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung, als ich als Programmierer angefangen habe. Da musste ich mich natürlich auch erst einmal beweisen und zeigen, dass ich was kann. Genauso ging es dann dem nächsten Kollegen der als Berufseinsteiger in die Firma kam. Inzwischen sind wir, auf den Gebieten mit denen wir uns vorher schon beschäftigt hatten - wo also unsere Interessen liegen -, Ansprechpartner wenn es mal Schwierigkeiten gibt oder ein Rat zur Umsetzung gebraucht wird.

Man muss sich erst einmal kennenlernen.

Wie sieht es mit der Jobsuche dabei aus? Werden Frauen bevorzugt?

Um das noch einmal aufzugreifen, es kommt auch darauf an in welchem Bereich man sich bewirbt, was man machen möchte.

Wenn man in die Richtung Design und Gestaltung geht, hat man als Frau denke ich bessere Chancen als Männer mit gleichem Background.

In der Qualitätssicherung möchte meine Chefin keinen Mann haben, weil Frauen bei manuellen Tests wohl gründlicher arbeiten. Auch bei einem früheren Praktikumsbetrieb haben Frauen die Qualitätssicherung gemacht.

Sind jetzt nur 2 Erfahrungen die ich gemacht habe, möchte darauf nicht wirklich eine Regel ableiten.

Bearbeitet von PVoss
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Sorry, aber das kann ich so nicht stehenlassen. Wer bist du, dass du sowas behaupten darfst? Einen gröberen Unfug habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Was soll das?

Ich bin jemand mit viel Lebens- und Berufserfahrung in einem sehr großen Unternehmen.

Da musst Du dich gar nicht so aufregen. Was meinst Du was im Bereich von Bewerbungen gelogen wird. Ich habe aber nicht ansatzweise gesagt, dass in diesem Fall gelogen wurde. Das ist ein großer Unterschied.

Ich habe sehr viel Respekt davor, wenn jemand einen Menschen pflegt. Ein guter Freund von mir war jahrelang nach einem schweren Hirnschaden pflegebedürftig. Ich kenne mich damit sehr gut aus und weiß wohl besser als viele andere Menschen was so etwas in der Realität bedeutet.

Und nur zur Info für dich, auch das soll jetzt nicht direkt auf diesen Thread bezogen sein: Gerade Frauen denken sich gerne die größten Geschichten im Leben aus, nur um Mitleid zu bekommen. Schade dann um die Menschen, die wirklich betroffen sind. Ich hoffe daraus wird jetzt hier keine unendliche Diskussion die nicht zum Thema gehört.

Insgesamt ist dieser Fall der hier in dem Thread beschrieben wird etwas komisch. Auf der einen Seite wird ganz offen über eine schwere und tödliche Erkrankung mit persönlicher Pflege des Vaters geschrieben (davor habe ich großen Respekt und kann nur mein Beileid aussprechen), weiter wird von einer eigenen (psychischen?) Erkrankung geschrieben was ich wiederum gut und mutig finde damit so offen umzugehen. Wenn man dann aber etwas weiter nach den Lebenslauf und der Berufserfahrung fragt, dann wird einem nur schroff geantwortet "Das geht dich gar nichts an". Das passt für mich nicht so ganz zusammen. Wir sind hier in einem Forum das sich mit der Arbeit im IT-Umfeld beschäftigt. Da sind Fragen nach Schulabschlüssen, Berufserfahrung, Lebenslauf und nicht abgelegten Ausbildungs- Abschlüssen/Prüfungen doch ganz normal.

Wie hier durch andere User auch schon geschrieben wurde, sollte die TE vielleicht zu viele intime Details hier weg lassen und dafür etwas mehr auf ihren Lebenslauf, Schulausbildung und Berufserfahrung eingehen. Das hat sie nicht ansatzweise gemacht.

Und wenn Du dir meine Postings in diesem Thread mal richtig durchlesen würdest, dann würdest Du sehen das ich hier wirklich durch gezielte Fragen und gezielte Antworten helfen wollte und die Fragen der TE beantworten wollte. Dies war bis jetzt durch zu wenig Infos aber nicht möglich.

Allgemein kann ich den Leuten auch nur zustimmen, die hier schreiben man kann alles schaffen, wenn man nur will. Das ist absolut richtig. Aber dazu gehört Ehrgeiz, Motivation und der Wille diesen Beruf wirklich ausüben zu wollen.

Wenn ich dann schon lese, ich mache keine duale Ausbildung ich mache eine Umschulung. Da steht schon fest, dann steht für mich auch fest, dass hier keine hohe Motivation, kein Ehrgeiz und keine wirkliche Freude an dem Berufsbild vorliegt. Denn sonst hätte sich die TE auch wenigstens mal mit dem Gedanken einer dualen Ausbildung auseinander gesetzt.

Auch wenn das jetzt für manche etwas hart klingt und ich hier gleich wieder dafür angefeindet werde, aber alleine die Aussage "Ich mache jetzt eine Umschulung weil das meine Hartz4 Beraterin oder Reha Beraterin (ist für mich das Gleiche) gesagt hat, zeigt für mich nur Faulheit und sonst nichts.

In einem "Nachbarthread" gibt es zum Glück gerade das positive Gegenbeispiel das es auch anders geht.

Bearbeitet von Trail
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