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Recherche für Vorstellungsgespräch?


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Hallo mal wieder,

heute kam im Büro die Diskussion auf, wie sehr man sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten sollte. 

Die meisten Kollegen stimmen mit mir überein: Sofern die Firma Monatlich zahlt und die Arbeit OK ist kann doch egal sein, was draussen für ein Name an der Wand steht.

Mehr weiß ich ehrlich gesagt nicht wirklich über meinen Arbeitgeber. Nur das die was mit Logistik machen.

Ich hab gehört das manche Firmen die Bewerber fragen, wofür die Farben der Firma stehen oder was das Motto ist... mich haben sie gefragt, wann ich anfangen könnte zu arbeiten.

Wie sind da so Eure Erfahrungen?

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Bei mir hat es gereicht zu wissen

  • In welcher Branche sie tätig ist
  • Was ihre bekanntesten Produkte sind
  • Was in letzter Zeit passiert ist (z.B. letztes Produkt was sie auf den Markt gebracht wurde).

Hat also ausgereicht mal 10 Min auf die Firmenwebsite zu gucken ... vor allem bei den News.

So sachen wie "Wann wurde die Firma gegründet" werden glaube ich, schon seit ner Zeit nicht mehr gefragt.

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
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Wenn ich mich irgendwo bewerbe, finde ich es selbstverständlich, dass ich mich vorher tiefergehend informiere. Spätestens vor dem Vorstellungsgespräch schaue ich mir deren Website an, lese in deren Bilanz auf bundesanzeiger.de (Was theoretisch Aufschlüsse auf das mögliche Gehalt geben könnte) und schaue zum Teil nach Bewertungen und bei dem ein oder anderen Mitarbeiter, den ich finde, auch in die sozialen Profile an.

Es ist ein Tausch. Zeit gegen Geld. Diese Zeit möchte ich doch da tauschen, wo ich mich wohl fühle.

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Hallo vitorymon,

grundsätzlich sollte man sich schon ein wenig mit dem inhaltlichen Firmengeschehen identifizieren. Es bringt ja nichts wenn man z.B. als Vegetarier in einer Fleischerei arbeitet oä.. Wenn der Inhalt so gar nicht zu der eigenen Lebenseinstellung passt macht das auf Dauer auch sehr unglücklich und als Arbeitgeber will man diese Identifikation auch ein bis'chen abchecken, dh. ob Du dann auch morgens die Firmenhymne mitsingst oder sagst: Mach ich nicht. Darauf zielen solche Fragen ab. Bei Logistik könnten das als Pazifist Waffenexporte sein.

Grüße

Micha

Beispiele frei erfunden, fällt mir sogar noch viel zwiespältigeres ein.

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vor 6 Stunden schrieb mqr:

Hallo vitorymon,

grundsätzlich sollte man sich schon ein wenig mit dem inhaltlichen Firmengeschehen identifizieren. Es bringt ja nichts wenn man z.B. als Vegetarier in einer Fleischerei arbeitet oä.. Wenn der Inhalt so gar nicht zu der eigenen Lebenseinstellung passt macht das auf Dauer auch sehr unglücklich und als Arbeitgeber will man diese Identifikation auch ein bis'chen abchecken, dh. ob Du dann auch morgens die Firmenhymne mitsingst oder sagst: Mach ich nicht. Darauf zielen solche Fragen ab. Bei Logistik könnten das als Pazifist Waffenexporte sein.

Grüße

Micha

Beispiele frei erfunden, fällt mir sogar noch viel zwiespältigeres ein.

Ich versteh was du meinst, finde das aber mit der Indentifikation heute irgendwie schwierig. Ich kenne es noch von den vier Familiengenerationen vor mir. Alle auf dem Bergwerk beschäftigt. Das war dann "ihre Zeche". Da hat jeder mit 14-16 dort angefangen mit einer Ausbildung und sich hochgearbeitet teilweise erfolgreich später mit Personalverantwortung. Egal aber wie weit man kam, jeder wusste er kann da bis zur Rente bleiben und kriegt ordentlich Zuschüsse. Wer noch fleißig war und Wochenenende und Feiertags gearbeitet hat, der hat am Ende noch erheblich mehr Rente bekommen, was ein Ansporn gewesen ist. Das war quasi eine Verbeamtung in der Privatwirtschaft.

Heute sind Beschäftigungen doch mehr oder minder kurzfristiges Humankapital für Firmen. Trägst du unmittelbar nicht zum Gewinn bei bzw. lassen sich ohne dich Kosten einsparen, gibt es keinen Grund, dich weiter zu beschäftigen. Da kannst du der junge Familienvater sein mit 3 Kindern dessen Frau noch schwer krank ist oder jemand der 3 Jahre vor seiner Rente steht. Ist den Firmen egal. Standortverlagerungen wo 2000 Arbeitsplätze verloren gehen? Wayne.


Ich weiß ja nicht wie das bei euch ist, mir ist es fast egal, was meine Firma in ihrem Hauptgeschäft macht. Chemie, Bankwesen, Energiewirtschaft, ... hatte schon alles dabei. Bei mir sind die Tätigkeiten eh fast immer die gleichen. Ich nicke immer ganz freundlich, tue immer total interessiert, aber im Grunde geht es mir am A* vorbei. Die Firmen machen immer einen auf familiär und Firmen Identifikation, aber wehe du hast mal ein Problem oder forderst eine Gegenleistung ein - da zeigt sich dann das wahre Gesicht der Geschäftsleitung. Weihnachtsfeier? Ist mir meine Zeit zu schade zu. Fußball gucken in der Firma? Ja ne ist klar ... hab ja keine Familie oder Freunde denen ich meine Freizeit schenken könnte. Ganz ehrlich, dieses Getue zieht bei mir schon lange nicht mehr. Ich sage einfach nur das was sie hören wollen, damit Niemand sein Gesicht verliert. Ist letztendlich auch im Vorstellungsgesprächen so.

Früher konnte ich das verstehen das man sich mit seiner Firma identifiziert. Aber was bieten Firmen einen denn heutzutage wo es sich lohnen würde da noch Zeit zu investieren? Die glauben ja schon sie sein die Helden wenn sie einen Pausenraum mit Kickertisch und freie Getränke anbieten. Dabei feiern die sich dabei auch noch selbst...

Bearbeitet von Uhu
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Das klingt ziemlich frustriert. Bei großen Konzernen kann ich es ja noch verstehen, aber bei kleineren Firmen, wo man noch selbst die Möglichkeit hat, etwas zu reißen/verändern? Ich bin nun auch nicht gerade der geselligste Mensch, aber ab und zu an Aktivitäten teilnehmen, fördert auch den Zusammenhalt im Team, was sich positiv und entspannter auf die Arbeitsatmosphäre auswirkt.

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vor 19 Stunden schrieb victorymon:

Hallo mal wieder,

heute kam im Büro die Diskussion auf, wie sehr man sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten sollte. 

Die meisten Kollegen stimmen mit mir überein: Sofern die Firma Monatlich zahlt und die Arbeit OK ist kann doch egal sein, was draussen für ein Name an der Wand steht.

Mehr weiß ich ehrlich gesagt nicht wirklich über meinen Arbeitgeber. Nur das die was mit Logistik machen.

Ich hab gehört das manche Firmen die Bewerber fragen, wofür die Farben der Firma stehen oder was das Motto ist... mich haben sie gefragt, wann ich anfangen könnte zu arbeiten.

Wie sind da so Eure Erfahrungen?

Hallo Victorymon,

nun wenn man das so sieht, dann lässt man eindeutig viele Chancen beim Vorstellungsgespräch liegen, der eine zu sein den sie nehmen.
Wenn eine Firma im Vorstellungsgespräch merkt, dass du dich gut informiert hast und weißt was die Firma tut, wie die Firmenphilosophie ist, welche die bekanntesten Produkte/Dienstleistungen etc. sind kann einem das einen enormen Vorteil verschaffen.

Ich hole mir in der Regel hier Informationen.

Mit Hilfe von Kununu lässt sich auch recht schnell erkennen wie das Firmenklima bzw. die Arbeitsbedingungen allgemein sind. Ich erwähne das auch immer explizit wenn die Firma gut abschneidet, dass mir das positiv aufgefallen sei, wenn die Frage kommt "Warum wollen sie gerade zu xyz?"

Firmen fühlen sich zum einen gebauchpinselt wenn man sich über sie und ihre stärken informiert hat und zum anderen zeigt es, dass du dir die Mühe gemacht hast dich vorzubereiten. Was selbstverständlich sein sollte.

Natürlich kann einem egal sein was die Firma macht, wenn das Geld kommt. Ich sehe das aber immer etwas anders, ich will gerne verstehen was meine Firma tut, warum sie das tut und warum sie gerade gut ist in dem was sie tut. Warum ist das wichtig? Nun ja zum einen weil ich der Meinung bin man muss überall über den Tellerrand schauen und zum anderen weil man sonst niemals in der Lage ist Verbesserungspotential zu erkennen. Um Prozesse oder Systeme zu optimieren bedarf es natürlich des Wissens was überhaupt passiert. MAs die mitdenken auch wenn es vllt. nicht primär deren Aufgabe ist, sind das große Kapital einer Firma!

Kleine fleißige aber hirnlose Arbeitsbienen haben die meisten Firmen genug. Die Frage ist nur, was möchtest du sein?

Ich persönlich lege bei meinen Firmen Wert auf folgende Dinge.

  • persönliche Weiterentwicklungsmöglichkeit (Aufstieg)
  • Aufgabengebiet
  • guter Umgang mit Mitarbeitern
  • Bezahlung
  • Weiterbildungsmöglichkeiten

Bietet eine Firma mir diese Möglichkeiten, kommt sie für mich als potentieller Arbeitgeber in Frage. Denn man sollte nie vergessenen, auch die Bewerber müssen bei einer Firma arbeiten wollen.
 

PS: Ist jetzt nicht böse gemeint, aber du hast doch dein Gehalt mit 1400 EUR Brutto angeben, da wundert es mich nicht das die MAs in einer Firma sich über Bewerbungsgespräche unterhalten.

Bearbeitet von simons
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vor 19 Stunden schrieb victorymon:

[...]Die meisten Kollegen stimmen mit mir überein: Sofern die Firma Monatlich zahlt und die Arbeit OK ist kann doch egal sein, was draussen für ein Name an der Wand steht.

Mehr weiß ich ehrlich gesagt nicht wirklich über meinen Arbeitgeber. Nur das die was mit Logistik machen.[...]

Meinst du jetzt bei einer Firma, bei der du dich bewirbst, oder bei der aktuellen Firma, bei der du arbeitest?

Bei der aktuellen Firma, bei der man arbeitet, sollte man schon wissen, was sie machen - zwar vielleicht nicht im Detail, aber "irgendwas mit Logistik" ist dann doch SEHR ungenau.

Bewerbe ich mich bei Firmen, schaue ich meist kurz auf deren Internetpräsenz, was sie denn als Hauptthema so haben. Anderseits erwarte ich aber auch im Vorstellungsgespräch, dass mir die Firma noch einmal kurz vorgestellt wird, denn die Mitarbeiter können einem viel besser sagen, für welchen Teil man denn zuständig ist - und das ist es ja, was interessiert. Was bringt es, wenn man den Bewerber fragt, was er über die Firma weiß, wenn sie z.B. Zulieferer für Autoteile ist, man aber in der IT-Abteilung arbeitet und nicht im Lager, in der Fertigung oder der Entwicklungsabteilung? Da ist es eigentlich irrelevant, das zu wissen, solange man bei seiner täglichen Arbeit nichts direkt damit zu tun hat, sondern nur mit den PCs, Servern, Telefonen und Netzwerkkomponenten. Da interessiert mich z.B. eher, für was ich zuständig wäre (Standorte) und für was für Systeme.

auch wenn ich schon durch diverse Branchen gewandert bin, waren die Aufgaben doch mehr oder weniger immer die selben, wenn man fürs Netzwerk zuständig ist. Genauso wäre es vermutlich auch, wenn man für Server, die Clients oder die Telefonie zuständig wäre. Einzig bei der Programmierung hat man mehr Berührungspunkte zu den Aufgabengebieten der Firma, da es ja meist dann spezifisch auf sie zugeschnitten wird, falls keine Standard-Branchensoftware verwendet wird.

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vor 10 Minuten schrieb Crash2001:

Meinst du jetzt bei einer Firma, bei der du dich bewirbst, oder bei der aktuellen Firma, bei der du arbeitest?

Bei der aktuellen Firma, bei der man arbeitet, sollte man schon wissen, was sie machen - zwar vielleicht nicht im Detail, aber "irgendwas mit Logistik" ist dann doch SEHR ungenau.

Bewerbe ich mich bei Firmen, schaue ich meist kurz auf deren Internetpräsenz, was sie denn als Hauptthema so haben. Anderseits erwarte ich aber auch im Vorstellungsgespräch, dass mir die Firma noch einmal kurz vorgestellt wird, denn die Mitarbeiter können einem viel besser sagen, für welchen Teil man denn zuständig ist - und das ist es ja, was interessiert. Was bringt es, wenn man den Bewerber fragt, was er über die Firma weiß, wenn sie z.B. Zulieferer für Autoteile ist, man aber in der IT-Abteilung arbeitet und nicht im Lager, in der Fertigung oder der Entwicklungsabteilung? Da ist es eigentlich irrelevant, das zu wissen, solange man bei seiner täglichen Arbeit nichts direkt damit zu tun hat, sondern nur mit den PCs, Servern, Telefonen und Netzwerkkomponenten. Da interessiert mich z.B. eher, für was ich zuständig wäre (Standorte) und für was für Systeme.

auch wenn ich schon durch diverse Branchen gewandert bin, waren die Aufgaben doch mehr oder weniger immer die selben, wenn man fürs Netzwerk zuständig ist. Genauso wäre es vermutlich auch, wenn man für Server, die Clients oder die Telefonie zuständig wäre. Einzig bei der Programmierung hat man mehr Berührungspunkte zu den Aufgabengebieten der Firma, da es ja meist dann spezifisch auf sie zugeschnitten wird, falls keine Standard-Branchensoftware verwendet wird.

Also ich sehe das nicht so, als IT Berater in verschiedenen Themen ist es unabdingbar die Firma deren Aufgaben und Prozesse gut zu kennen! Wie soll ich Prozesse mit IT System unterstützen wenn ich die Firma nicht kenne? Wenn ich nicht weiß wo ihre Stärken aber auch Ihre Schwächen liegen? Zumindest für die Leute die in Industrieunternehmen arbeiten, wird Industrie 4.0 kommen schneller als die meisten denken. Und das ist ein Interdisziplinäres Schlachtfeld. Es redet ja niemand davon alle Prozesse bis in kleinste zu kennen, aber grundlegend für die Firma interessieren sollte man sich. 

Bearbeitet von simons
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Und du zeigst nur, dass du mein Posting nicht richtig gelesen hast.

Ich habe explizit geschrieben

vor 21 Minuten schrieb Crash2001:

[...] Da ist es eigentlich irrelevant, das zu wissen, solange man bei seiner täglichen Arbeit nichts direkt damit zu tun hat, sondern nur mit den PCs, Servern, Telefonen und Netzwerkkomponenten.[...]

Als ganzheitlicher IT-Berater hat man, genau wie auch als Programmierer, natürlich mehr mit der Firma zu tun, als nur seinen festgelegten Bereich. Man muss wissen, worum es geht, damit man eine sinnvolle Lösung präsentieren kann.

Bist du hingegen z.B. "stinknormaler" Netzwerk- oder Serveradmin oder im Client-Support, bekommst du die Prozesse vorgegeben und arbeitest eigentlich nur in einem festgelegten Bereich. DEN sollte man aber natürlich dann auch kennen. Natürlich können da auch z.B. branchenspezifische Programme eingesetzt werden, die man supportet.

Als Netzwerkadmin ist es mir z.B. eigentlich egal, ob es nun ein branchenspezifisches Tool für die Automobilbranche ist, oder aber für eine Versicherung oder für einen Gemüsegroßmarkt oder einen Zoo. Es sind Systeme, die miteinander kommunizieren sollen und die entsprechende Anbindungen müssen hergestellt werden anhand den Anforderungen der Systeme (Firewallfreischaltungen, Netzwerkanbindung, Bandbreitenmanagement, Quality of Service, Redundanzen / High Availability, Anbindung ans NAS, ...)

Als Serveradmin gilt dies genauso. Man hat bestimmte Programme, die laufen müssen und da ist es meist kein großer Unterschied, ob nun eine Maschine auf einem Server seine Daten ablegt, oder ob ein User seine Excel-Dokumente wo ablegt. Es geht um Userverwaltung, Speicherverwaltung, Lizenz Verwaltung, ob auf dem virtualisierten Server noch ein virtueller Server mehr drauf passt, oder ob neue Hardware benötigt wird, ...

Im Client-Support ist es genauso. Man muss sich zwar in die verwendeten Programme einarbeiten, damit man sie sinnvoll supporten kann (falls es für das branchenspezifische Nischenprogramm nicht sogar Herstellersupport gibt, da es zu speziell ist), aber 90% davon ist dennoch gleich. Windows installieren (evtl. per PXE-Boot), Passwortrücksetzung, irgendwelche Bugs beseitigen, Softwarepaketierung, Updates, ...
 

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Am 06/21/2016 um 21:02 schrieb Uhu:

Ich versteh was du meinst, finde das aber mit der Indentifikation heute irgendwie schwierig. Ich kenne es noch von den vier Familiengenerationen vor mir. Alle auf dem Bergwerk beschäftigt. Das war dann "ihre Zeche". Da hat jeder mit 14-16 dort angefangen mit einer Ausbildung und sich hochgearbeitet teilweise erfolgreich später mit Personalverantwortung. Egal aber wie weit man kam, jeder wusste er kann da bis zur Rente bleiben und kriegt ordentlich Zuschüsse. Wer noch fleißig war und Wochenenende und Feiertags gearbeitet hat, der hat am Ende noch erheblich mehr Rente bekommen, was ein Ansporn gewesen ist. Das war quasi eine Verbeamtung in der Privatwirtschaft.

Heute sind Beschäftigungen doch mehr oder minder kurzfristiges Humankapital für Firmen. Trägst du unmittelbar nicht zum Gewinn bei bzw. lassen sich ohne dich Kosten einsparen, gibt es keinen Grund, dich weiter zu beschäftigen. Da kannst du der junge Familienvater sein mit 3 Kindern dessen Frau noch schwer krank ist oder jemand der 3 Jahre vor seiner Rente steht. Ist den Firmen egal. Standortverlagerungen wo 2000 Arbeitsplätze verloren gehen? Wayne.


Ich weiß ja nicht wie das bei euch ist, mir ist es fast egal, was meine Firma in ihrem Hauptgeschäft macht. Chemie, Bankwesen, Energiewirtschaft, ... hatte schon alles dabei.

Na, der Vergleich mit dem Kohleabbau hinkt aber gewaltig. Wer so stark subventioniert wurde (Stichwort: Kohlepfennig u.a.), der konnte mit dem Geld auch anders "wirtschaften".

 

Es bisschen soziale Verantwortung kann man auch bei der Wahl des Arbeitgebers zeigen, sofern man dazu bereit ist. Und da gehört auch dazu, sich über des Geschäftsfeld zu informieren.

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vor 2 Stunden schrieb WYSIFISI:

Na, der Vergleich mit dem Kohleabbau hinkt aber gewaltig. Wer so stark subventioniert wurde (Stichwort: Kohlepfennig u.a.), der konnte mit dem Geld auch anders "wirtschaften".

Deshalb hinkt der Vergleich aber nicht. Der Arbeiter hatte einen kriesensicheren Job bis zur Rente und nur darum gehts ja. Wie das Unternehmen das ermöglichen konnte, spielt dabei eigentlich keine Rolle weil dem Arbeiter das auch egal ist.

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So einfach geht aber nicht. Du "beklagst" Dich über das heutige Verhalten der Unternehmen ggü. ihren Mitarbeitern, dass zugegeben manchmal untrr aller Kanone ist, blendest aber die Zusammenhänge, die dazuführen, sei es im guten wie im schlechten einfach aus.

 

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