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FISI Ausbildung mit 35, Vorbereitung


Stacheligel

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Ich weiß, daß es nicht einfach ist. Die Entscheidung, etwas komplett Neues zu machen, habe ich mir nicht leicht gemacht. Gerade mit zwei Kindern überlegt man sich das sehr gut.

Hier stehen alle möglichen Leute hinter mir und meiner Entscheidung.

Ich habe noch ein paar Jahrzehnte zu arbeiten, bevor die Rente kommt. Und die möchte ich nicht in einem Beruf verbringen, der mich auf Dauer unglücklich und krank macht.

Ich werde das durchziehen, denn ich weiß, wofür ich es mache und auch warum.

Kritische Stimmen sind okay. Regen sie doch zum Nachdenken an. Für mich heißt das, dass ich mich reinhänge, auf der anderen Seite aber auch auf die Erholung achten werde.

Das Thema Frauen und IT wurde doch in einem anderen Thread besprochen, oder?

 

 

 

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vor 49 Minuten schrieb Stacheligel:

 

Ich habe noch ein paar Jahrzehnte zu arbeiten, bevor die Rente kommt. Und die möchte ich nicht in einem Beruf verbringen, der mich auf Dauer unglücklich und krank macht.

 

 

Und du glaubst das dich die IT auf Dauer glücklich und gesund macht? Ich wünsche dir das du als FISI im gestandenen Alter niemals die Behörde verlassen musst. Möglicherweise ist diese Blase in deinem Fall dann Realität.

Ansonsten sehe ich da keinerlei Probleme. Die schulischen Anforderungen sind nicht sehr hoch. Wer sich minimal dafür interessiert, für den ist die Hürde nicht besonders hoch auch gut zu bestehen. Den Wirtschaftsteil der Ausbildung besteht man mit 100% durch das reine.Auswendig lernen der letzten 5 Altprüfungen. Im Vergleich dazu ist die Führerschein Prüfung ein Physik Diplom. Die Anderen Teile sind total willkürlich aber machbar.

Und was die hier prophezeiten Probleme angeht: Jeder der in der IT nicht studiert oder keine Karriere macht oder zufällig bei den Branchen Playern arbeitet, der.hat im gestandenen Alter Probleme in dieser Branche. Egal wie viel Fachwissen er hat. Entweder man kann nichts gefragtes oder man ist zu alt und zu teuer. Frau oder Mann, völlig egal. Als Frau hast du da sogar eher noch Vorteile denn durch die Quoten müssen Behörden Frauen einstellen und da es auch mit 30 Jahren mehr IT-Girlsday-, Frauenstudiengänge- und Bitkom Propaganda  keinen signifikanten Anstieg von Frauen in diesem Berufsbild geben wird, brauchst du dir keine Sorgen machen. Und im Idealfall wird aus dir eine gute ITlerin und geschätzte Kollegin.

Bearbeitet von Arvi
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vor 13 Stunden schrieb Stacheligel:

ind okay. Regen sie doch zum Nachdenken an. Für mich heißt das, dass ich mich reinhänge, auf der anderen Seite aber auch auf die Erholung achten werde.

Das Thema Frauen und IT wurde doch in einem anderen Thread besprochen, oder?

 

Das ist genau das, was von Dir als Frau in der IT gefordert wird!

Es gibt leider Firmen, die sagen, dass Frauen besser sein müssen als ihre männlichen Kollegen, wenn sie genommen werden wollen. Dann gibt es Firmen, die junge Frauen gar nicht nehmen, weil sie Kinder kriegen können (Du hast das schon hinter Dir und kannst das Gegenteil beweisen!).

Parallel dazu gibt es  den Öffentlichen Dienst, der Frauen "bei gleicher Eignung" bevorzugt einstellt, genauso bestimmte Consulting-Unternehmen.

Mit Deiner Einstellung sind Deine Chancen in der IT aber top! Wenn Du Dich rein hängst und Freude am Beruf hast, kommt der Erfolg von alleine. Mit einigen Jahren Berufserfahrung ist es egal, wann Du Deinen Abschluss gemacht hast. Da kommt es hauptsächlich auf die fachlichen Kompetenzen und Deine Begeisterung an. Und da sehe ich bei Dir ein großes Potenzial!

Deshalb wünsche ich Dir viel Erfolg bei der Ausbildung und lass Dich von niemanden von Deinem Traum abbringen! :)

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vor 14 Stunden schrieb Arvi:

Und was die hier prophezeiten Probleme angeht: Jeder der in der IT nicht studiert oder keine Karriere macht oder zufällig bei den Branchen Playern arbeitet, der.hat im gestandenen Alter Probleme in dieser Branche. Egal wie viel Fachwissen er hat.

 

Je älter man wird, je weniger zählt das Fachwissen wenn man kein Studium hat? Das man im höheren Alter Probleme im IT-Bereich bekommt, wenn man kein Fachwissen hat, das könnte ich mir ja noch vorstellen. Aber das man deiner Meinung nach im Alter Probleme bekommt, egal wie viel Fachwissen man hat, das ist doch lächerlich.

Was macht eigentlich jemand der studiert hat, aber kein Fachwissen hat?

Bearbeitet von ITCS
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vor 6 Stunden schrieb ITCS:

Aber das man deiner Meinung nach im Alter Probleme bekommt, egal wie viel Fachwissen man hat, das ist doch lächerlich.

 

Gibt genug Studien die darlegen das Leute ab 50 in der unteren Hierarchie Ebene es sehr schwer haben Jobs zu kriegen bzw. zu wechseln. Wie gesagt, entweder man kann nichts oder man ist zu alt und zu teuer.  Mag dir lächerlich erscheinen ist für viele aber Realität.

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Deine Aussage, dass ein Arbeitnehmer ohne Studium aber mit viel Fachwissen im Alter nur Probleme haben wird, kann ich nicht teilen. Vielleicht kannst Du mir die eine oder andere Studie ja mal verlinken, wo ich das näher nachlesen kann. Ich spreche auch immer lieber aus eigenen langjährigen Erfahrungen, als aus Studien die manchmal ihre Pixel nicht wert sind. (Früher hätte man von Studien gesprochen, die ihr Papier nicht wert sind)

Du wirst doch bitte nicht die Definition "kein Studium = kann nichts" hier aufstellen, oder?

@Stacheligel wird Fachinformatikerin für Systemintegration. Gerade da ist eine lange und gute Berufserfahrung noch sehr viel wert.

Wenn Du nebenbei noch Lust hast, kannst Du mir ja noch die Frage beantworten was jemand macht der ein Studium absolviert hat, aber über kein Fachwissen verfügt. Du wirst ein Studium ja sicher nicht mit berufsspezifischem Fachwissen vergleichen.

Allgemein frage ich mich, warum viele Leute versuchen in diesem Thread immer nur das Negative zu finden.

Bearbeitet von ITCS
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vor 2 Stunden schrieb ITCS:

@Stacheligel wird Fachinformatikerin für Systemintegration. Gerade da ist eine lange und gute Berufserfahrung noch sehr viel wert.

Ne ist es nicht. Im Schnitt reichen 5-10 Jahre im Umfeld und der entsprechenden Technologie aus. Da ist man schon ein Alter Hase. Alles darüber hinaus wiegt die Probleme die das Alter mit sich bringt oft nicht auf, und IT Wissen aus den 90 ern ist heute auch nicht mehr Relevant. Da stellt man lieber jemanden ein, der 20 Jahre jünger ist. Der weiss in der Regel mehr und ist noch günstiger. Sehe ich im Alltag und zu meinen das Ältere Arbeitnehmer keine Probleme hätten, der glaubt wahrscheinlich auch an den Osterhasen und hat vom Deutschen Arbeitsmarkt keine Ahnung, denn die Probleme mit dem Alter gibt es nicht nur in der IT und sind bekannt wie die Schwerkraft. 

https://www.computerwoche.de/a/laenger-als-drei-jahre-im-selben-job-sind-kritisch,2527127

Als ungeschriebenes Gesetz gilt, dass mit einem Alter von 50 Jahren die Schallgrenze für einen Jobwechsel erreicht ist. Im Zuge der demografischen Entwicklung ist eine Trendwende abzusehen. Bewerber über 50 sind dann gefragt, wenn sie sehr gute methodische und kommunikative Kompetenzen haben wie erfahrene Projekt-Manager. Ältere Systemadministratoren haben dagegen nur eine geringe Auswahl

(also das was ich bereits sagte, mit Aufstieg top, sonst flop)

FISI ist übrigens der Abschluss mit dem niedrigsten Marktwert in der IT. Sieht man auch in den Durchschnittsgehältern. Wer da keine Karriere macht, z.B. Weiterbildung durch Studium mit entsprechenden Fachadäquaten Jobwechsel (das meine ich mit Studium), nicht bei einem Grösseren Unternehmen arbeitet, wo man sich auf gefragte Dinge spezialisieren kann oder keine Führungslaufbahn einschlägt, der hat eben im Alter Probleme. Siehe oben. Den denn die Zeiten, wo der Sysadmin abgeschottet von der Welt aus Langeweile schon die Farben und Produktnunmern der Transistoren seines Mainframes kennt und über die Grazie einzeiliger Perl Skripte philosophiert, sind lange vorbei. Die meisten FISIs buckeln zu echt lächerlichen Gehältern in irgendwelchen Systemhäusern und jeder versucht eigentlich.ab einem gewissen Alter nur.noch bis zur Rente durchzukommen. Deshalb wechseln die meisten dann irgendwann auch nicht mehr. Wenn nur bei grossen Mittelständlern arbeitet oder in Konzernen, dann kriegt man von dieser Realität oft nichts mit, denn wie auch Behörden sind das einige der wenigen Arbeitgeber, wo man sich das durchschleppen eines alten Kollegen im Zweifelsfall auch mal leistet.

Übrigens gehöre ich nicht zu den Leuten die alles negativ sehen, aber ich skizziere schon gerne, wie es heute so abläuft. Wie aber auch geschrieben, ist ihre Ausgangslage (Frau, Behörde) hier optimal so das sie wohl nicht zu den Verlierern der Branche gehören muss (mit Verlierern meine ich keine echte Perspektive mehr im Alter). 

Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

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