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Mit welchem FISI Job kann man bis 50k verdienen?


DER_BOZZ

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Am 9.7.2018 um 16:54 schrieb DER_BOZZ:

Man sollte sich ja auch über seine Stärken und Schwächen informieren, Stärken kann ich genug nennen Schwächen vll eine. Das man sich seine Schwächen als Vorteil im Job auslegen sollte, ist mir auch bewusst.

 

(Mir ist klar, dass das vor über einem Monat geschrieben wurde, dennoch: )

Dir fällt "vielleicht eine " Schwäche ein? Dann ist das - und nein, das ist jetzt nicht als Wortwitzchen gedacht - eine Schwäche: Mangelnde Reflexionsfähigkeit, mangelnde Erfahrung um deine eigenen Fähigkeiten einzuordnen, Unwillen oder Unfähigkeit zur Selbstkritik. Ups...

Du hast Schwächen, jede Menge, garantiert. Wenn du das nicht sehen kannst oder einsehen willst, wäre das arg kurzsichtig oder überheblich. Auch du bist nicht als perfekte Arbeitsdrohne geboren die zufälligerweise genau das kann was alle Arbeitgeber heutzutage sich von einem Arbeitnehmer wünschen. Und das ist auch gut so, du bist eben du, ein Individuum und dementsprechend mit Stärken und mit Schwächen.

Sei am besten völlig ehrlich und selbstkritisch und leg dir zunächst eine Liste mit möglichen Schwächen an. Dann überleg dir zwei die du in einem Bewerbungsgespräch nennen würdest. Dabei ist das Auswahlkritierum nicht, dass sie eigentlich versteckte Stärken sind. "Ungeduld" ist der Klassiker, mit dem du bei hoffentlich jedem Personaler mit wengistens minimaler Befähigung Augenrollen hervorrufen kannst. Wenn mangelnde Selbsteinschätzung nicht zu deinen Schwächen gehört, dann beweise es, indem du ehrlich und souverän mit deinen Schwächen umgehst statt so zu tun als seist du das Arbeitsdrohnenwunderkind.

PS: Verzeih mir die deutliche Wortwahl, aber unbegrenzt Weichspüler zu verwenden, das ist zum Beispiel keine meiner Stärken :P Zu seinen Schwächen zu stehen, sich ihrer bewusst zu sein und idealer Weise erklären zu können wie man damit umgeht ("ich bin sehr vergesslich, daher achte ich darauf mir immer Notizen zu machen und alles gut zu organisieren") bringt dir mehr Punkte ein als "Schwächen? Naja um ganz ehrlich zu sein, Schokolade. Manchmal, da kann ich einfach nicht anders und esse eine ganze Tafel auf einmal". Augenrollalarm! 

Bearbeitet von monolith
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vor 39 Minuten schrieb monolith:

Dir fällt "vielleicht eine " Schwäche ein? Dann ist das - und nein, das ist jetzt nicht als Wortwitzchen gedacht - eine Schwäche: Mangelnde Reflexionsfähigkeit, mangelnde Erfahrung um deine eigenen Fähigkeiten einzuordnen, Unwillen oder Unfähigkeit zur Selbstkritik.

Finde ich zu weit hergeholt.

Wenn jemandem nur wenige Schwächen an sich auffallen, würde ich das eher in Richtung mangelnde Kreativität als auf fehlende Reflexion zu schieben. Oder vielleicht hat man sich in einem zu engen Rahmen Gedanken darüber gemacht (das passiert schnell, die Schwächen sollen ja auch halbwegs relevant sein); ich bin schlecht darin Präsentationen zu halten - beim Vorstellungsgespräch für einen Entwicklerjob würde mir diese Schwäche aber nicht so schnell in den Sinn kommen.

Aber man sollte natürlich auf so eine Frage vorbereitet sein. Ich würde mir vorher irgendwas dazu ausdenken was für den Job nicht allzu hinderlich ist, dann muss man auch nicht krampfhaft versuchen das ins positive zu drehen.

Bearbeitet von PVoss
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vor 3 Stunden schrieb monolith:

Sei am besten völlig ehrlich und selbstkritisch und leg dir zunächst eine Liste mit möglichen Schwächen an. Dann überleg dir zwei die du in einem Bewerbungsgespräch nennen würdest. Dabei ist das Auswahlkritierum nicht, dass sie eigentlich versteckte Stärken sind. "Ungeduld" ist der Klassiker, mit dem du bei hoffentlich jedem Personaler mit wengistens minimaler Befähigung Augenrollen hervorrufen kannst. Wenn mangelnde Selbsteinschätzung nicht zu deinen Schwächen gehört, dann beweise es, indem du ehrlich und souverän mit deinen Schwächen umgehst statt so zu tun als seist du das Arbeitsdrohnenwunderkind.

Nichts für ungut, aber die Frage nach meinen Stärken und Schwächen würde umgekehrt bei mir ebenfalls ein starkes Augenrollen auslösen. Wird die Frage ernsthaft noch in Vorstellungsgesprächen gestellt? Ich kann mich an keine Gelegenheit (außerhalb von Übungen in der Berufsschule) erinnern bei der mir diese Frage je gestellt worden wäre und ich bin schon seit über 14 Jahren raus aus der Schule. Es scheint mittlerweile auch in den Köpfen der Personaler angekommen zu sein, dass diese dumme Frage auch eine dumme Antwort ("Ich bin ungeduldig", "Ich bin zu genau", "Ich bin ein workaholic") zur Folge hat. Kein Mensch wird hier freiwillig eine echte und gegen ihn verwendbare Schwäche nennen. Warum sollte er auch? Bewerbungsgespräche sind ein Schaulaufen und gewissermaßen ein Tanz. Das wissen auch die Personaler.

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