DerHarte Geschrieben 20. September 2020 Geschrieben 20. September 2020 Hallo Bin mir nicht sicher ob das Thema hier richtig aufgehoben ist, aber ich poste es mal hier. Bei meiner neuen Arbeitsstelle ist mein erstes gröĂeres Projekt ein Ticketsystem zu installieren. Jedoch erstmal nur zu internen Dokumentation fĂŒr die IT-Abteilung und daher sind die "Kunden" nur die Mitarbeiter. Ich habe jetzt schon ein Ticketsystem ausgewĂ€hlt und fast alles entsprechend eingerichtet und könnte eigentlich schon damit produktiv arbeiten. Da es vorher kein Ticketsystem gab, ist das grundsĂ€tzliche Ziel das TagesgeschĂ€ft der IT zu entlasten. Jetzt zu meiner Frage: Wie kann ich messen ob das Ticketsystem diesem Ziel gerecht wird? Da es vorher kein Ticketsystem gab, gibt es keine Vergleichswerte. Sonst könnte ich natĂŒrlich schauen, wie viele Tickets erstellt wurden und wie lange die durchschnittliche Arbeitszeit an einem Ticket ist. Habt ihr hier Ideen, wie ich hier weiterkomme?  Vielen Dank im Voraus!
tkreutz2 Geschrieben 20. September 2020 Geschrieben 20. September 2020 Suche mal nach S.M.A.R.T Kriterien und ĂŒberlege, welche Kriterien dabei helfen könnten. DerHarte reagierte darauf 1
TooMuchCoffeeMan Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 (bearbeitet) Welche Prozesse bzw. Tickets werden denn mit dem Ticketsystem ĂŒberhaupt abgebildet? Service Requests? Incidents? Problems? Change Requests? ZunĂ€chst mal solltest du abgrenzen welcher Prozess hier abgebildet wird und in welchen Grenzen er verlĂ€uft. Im Prozess gibt es Stakeholder, deren Rollen sollten definiert werden. Welche Arten von Tickets kann es geben. Wie unterscheiden sich diese Tickets voneinander. Wie ist der Regelprozess bzw. der "goldene Pfad" eines Tickets? Gibt es Genehmigungsprozesse? Wenn ja, wird die Aufgabentrennung (Segregation of Duties) beachtet? Gibt es Dispatcher die Tickets zuteilen? Gibt es eine Knowledge Base die genutzt wird? Gibt es regelmĂ€Ăige Ergebnis- und Performance Evaluationen? Damit hast du erstmal genĂŒgend Stoff fĂŒr deine gute Dokumentaiton. Wenn es dir rein um Kennzahlen geht, solltest du vorsichtig sein welche Kennzahlen du einfĂŒhrst und dir immer der Wechselwirkung bewusst sein. Wenn z.B. getracked wird wie hoch die Durchlaufzeiten von ServiceRequest-Tickets ist, dann kann ein Nebeneffekt davon sein, dass Bearbeiter die Tickets gerne schnell schlieĂen wollen. Das lĂ€uft einer erfolgreichen Bearbeitung des Tickets unter UmstĂ€nden zuwider, sofern es sich nicht um ein Standardproblem handelt. Lange Rede, kurzer Sinn: Du solltest zunĂ€chst die Ziele definieren, die dein Unternehmen mit dem Ticketsystem erreichen will. Erst dann kannst du sinnvolle Kennzahlen definieren.   Bearbeitet 21. September 2020 von TooMuchCoffeeMan DerHarte reagierte darauf 1
Rabber Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 Da es bis dato gar kein Ticketsystem gab, vermute ich, dass auch die zugrunde liegenden Prozesse nicht ĂŒbermĂ€Ăig detailliert ausformuliert und standardisiert sind. Von daher ist es schwierig, hier einen A/B-Vergleich anzustellen, da mit der EinfĂŒhrung des Ticketsystems höchstwahrscheinlich auch ProzessĂ€nderungen einhergehen. Ich wĂŒrde deshalb mit dem kleinen 1x1 anfangen: Welche Prozesse sind von dem neuen Ticketsystem betroffen? Musstet Ihr diese anpassen, wenn ja wie und was versprecht Ihr Euch davon? Grundlegende Kennzahlen: Anzahl aktiver Nutzer im Ticketsystem, Anzahl erstellter Tickets, usw. Diese dann im Monatsvergleich z. B. NatĂŒrlich kannst Du die dollsten Burndowns bringen, andere Charts und Metriken auftischen. Das wird die Entscheider aber vermutlich mehr verwirren, als dass es ihnen nĂŒtzt. Du musst die EmpfĂ€nger des Reports zuerst an das Thema heranfĂŒhren und darlegen, welche Vorteile dies bringt. Und ganz wichtig: Wenn Du weiĂt, wer den Report erhalten soll, klĂ€re mit demjenigen, was seine Ziele sind und was sich der EmpfĂ€nger davon verspricht. Es bringt Dir wenig, wenn wir Dir darlegen, dass bei Firma X oder Y Kennzahl K1 oder K2 im Vordergrund stehen, wenn bei Euch etwas ganz anderes gefordert wird. DerHarte reagierte darauf 1
DerHarte Geschrieben 21. September 2020 Autor Geschrieben 21. September 2020 Schon mal danke fĂŒr die vielen Antworten.  vor 10 Stunden schrieb TooMuchCoffeeMan: Welche Prozesse bzw. Tickets werden denn mit dem Ticketsystem ĂŒberhaupt abgebildet? Service Requests? Incidents? Problems? Change Requests? ZunĂ€chst mal solltest du abgrenzen welcher Prozess hier abgebildet wird und in welchen Grenzen er verlĂ€uft. Im Prozess gibt es Stakeholder, deren Rollen sollten definiert werden. Welche Arten von Tickets kann es geben. Wie unterscheiden sich diese Tickets voneinander. Wie ist der Regelprozess bzw. der "goldene Pfad" eines Tickets? Gibt es Genehmigungsprozesse? Wenn ja, wird die Aufgabentrennung (Segregation of Duties) beachtet? Gibt es Dispatcher die Tickets zuteilen? Gibt es eine Knowledge Base die genutzt wird? Gibt es regelmĂ€Ăige Ergebnis- und Performance Evaluationen? Damit hast du erstmal genĂŒgend Stoff fĂŒr deine gute Dokumentaiton. Wenn es dir rein um Kennzahlen geht, solltest du vorsichtig sein welche Kennzahlen du einfĂŒhrst und dir immer der Wechselwirkung bewusst sein. Wenn z.B. getracked wird wie hoch die Durchlaufzeiten von ServiceRequest-Tickets ist, dann kann ein Nebeneffekt davon sein, dass Bearbeiter die Tickets gerne schnell schlieĂen wollen. Das lĂ€uft einer erfolgreichen Bearbeitung des Tickets unter UmstĂ€nden zuwider, sofern es sich nicht um ein Standardproblem handelt. Lange Rede, kurzer Sinn: Du solltest zunĂ€chst die Ziele definieren, die dein Unternehmen mit dem Ticketsystem erreichen will. Erst dann kannst du sinnvolle Kennzahlen definieren.   Also grundsĂ€tzlich lĂ€sst sich sagen, dass erstmal alle Prozesse bzw. Tickets abgebildet werden sollen, die vorher via Telefon, Mail, Flurfunk oder durch "in der TĂŒr stehen" erstellt wurden. Es soll einfach alles ausgelagert werden und das grundsĂ€tzliche Ziel ist es das TagesgeschĂ€ft zu entlasten, dringliche und wichtige Tickets priorisiert zu bearbeiten und daraus im besten Fall eine Knowledgebase erstellen. Du hast natĂŒrlich Recht, dass man mit den Kennzahlen aufpassen muss. Da ich schon selbst als Supporter bzw. "Agent" gearbeitet hab, weiĂ ich dass man versucht die Ziele zu erreichen und dann evtl. schneller aber nicht qualitativer antwortet etc. Das spielt aber in diesem Fall keine Rolle, da wir eigentlich nur 2-4 Mitarbeiter in der IT-Abteilung sind und um uns ca. 70 Mitarbeiter kĂŒmmern mĂŒssen.  vor 9 Stunden schrieb Errraddicator: Da es bis dato gar kein Ticketsystem gab, vermute ich, dass auch die zugrunde liegenden Prozesse nicht ĂŒbermĂ€Ăig detailliert ausformuliert und standardisiert sind. Von daher ist es schwierig, hier einen A/B-Vergleich anzustellen, da mit der EinfĂŒhrung des Ticketsystems höchstwahrscheinlich auch ProzessĂ€nderungen einhergehen. Ich wĂŒrde deshalb mit dem kleinen 1x1 anfangen: Welche Prozesse sind von dem neuen Ticketsystem betroffen? Musstet Ihr diese anpassen, wenn ja wie und was versprecht Ihr Euch davon? Grundlegende Kennzahlen: Anzahl aktiver Nutzer im Ticketsystem, Anzahl erstellter Tickets, usw. Diese dann im Monatsvergleich z. B. NatĂŒrlich kannst Du die dollsten Burndowns bringen, andere Charts und Metriken auftischen. Das wird die Entscheider aber vermutlich mehr verwirren, als dass es ihnen nĂŒtzt. Du musst die EmpfĂ€nger des Reports zuerst an das Thema heranfĂŒhren und darlegen, welche Vorteile dies bringt. Und ganz wichtig: Wenn Du weiĂt, wer den Report erhalten soll, klĂ€re mit demjenigen, was seine Ziele sind und was sich der EmpfĂ€nger davon verspricht. Es bringt Dir wenig, wenn wir Dir darlegen, dass bei Firma X oder Y Kennzahl K1 oder K2 im Vordergrund stehen, wenn bei Euch etwas ganz anderes gefordert wird. Da hast du Recht. Die Prozesse nicht ausformuliert und teilweise noch verĂ€nderbar, da die disziplinarische IT-Abteilung erst noch ensteht. BezĂŒglich des Reports bzw. der Kennzahlen fĂŒr wen diese sind. Das ist ganz einfach. Diese sind erstmal nur fĂŒr mich. Nur als Hintergrund: Ich musste bei meinen 4 Projekten jeweils Ziele definieren und diese sollen dann beim nĂ€chsten GesprĂ€ch behandelt werden. NatĂŒrlich wird vorher ĂŒberprĂŒft, ob die Ziele sinnvoll sind, aber bei diesem Projekt tu ich mir ein wenig schwer. Wie oben geschrieben, soll grundsĂ€tzlich nur das TagesgeschĂ€ft entlastet bzw. digitalisiert werden, damit man sich um wichtigere Dinge kĂŒmmern kann. vor 9 Stunden schrieb Errraddicator:  Welche Prozesse sind von dem neuen Ticketsystem betroffen? Musstet Ihr diese anpassen, wenn ja wie und was versprecht Ihr Euch davon? Grundlegende Kennzahlen: Anzahl aktiver Nutzer im Ticketsystem, Anzahl erstellter Tickets, usw. Diese dann im Monatsvergleich z. B.  Der Vorschlag ist schon mal ein guter Anfang. ich werde dies aber auch so ansprechen, dass das Ziel schwer messbar ist und evtl. gibt es einen Alternativvorschlag.  Rabber reagierte darauf 1
tkreutz2 Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 (bearbeitet) vor 49 Minuten schrieb DerHarte: Also grundsĂ€tzlich lĂ€sst sich sagen, dass erstmal alle Prozesse bzw. Tickets abgebildet werden sollen, die vorher via Telefon, Mail, Flurfunk oder durch "in der TĂŒr stehen" erstellt wurden..... Es soll einfach alles ausgelagert werden und das grundsĂ€tzliche Ziel ist es das TagesgeschĂ€ft zu entlasten, dringliche und wichtige Tickets priorisiert zu bearbeiten.... ...... da wir eigentlich nur 2-4 Mitarbeiter in der IT-Abteilung sind und um uns ca. 70 Mitarbeiter kĂŒmmern mĂŒssen.... Die Prozesse nicht ausformuliert und teilweise noch verĂ€nderbar, da die disziplinarische IT-Abteilung erst noch ensteht. Wie oben geschrieben, soll grundsĂ€tzlich nur das TagesgeschĂ€ft entlastet bzw. digitalisiert werden, damit man sich um wichtigere Dinge Die Konstellation halte ich dahingehend fĂŒr problematisch, da hierdurch auch neue Problemkreise auftreten können. Durch die Kanalisierung ist davon auszugehen, dass eine hohe Last auf den Schultern des Dispatchers liegt, also den Personen, welche die Klassifizierung vornehmen. Wenn das die selben Personen sind, die auch lösen und bearbeiten sollen,  entsteht eigentlich das Gegenteil von Entlastung, da zusĂ€tzliche Dokumentationsaufgaben wahrgenommen werden sollen. Wie soll das in der Praxis denn so laufen und wie ist dies organisiert ? Bearbeitet 21. September 2020 von tkreutz2
DerHarte Geschrieben 21. September 2020 Autor Geschrieben 21. September 2020 vor 3 Minuten schrieb tkreutz2: Die Konstellation halte ich dahingehend fĂŒr problematisch, da hierdurch auch neue Problemkreise auftreten können. Durch die Kanalisierung ist davon auszugehen, dass eine hohe Last auf den Schultern des Dispatchers liegt, also den Personen, welche die Klassifizierung vornehmen. Wenn das die selben Personen sind, die auch lösen und bearbeiten sollen,  entsteht eigentlich das Gegenteil von Entlastung, da zusĂ€tzliche Dokumentationsaufgaben wahrgenommen werden sollen. Wie soll das in der Praxis denn so laufen ? Ich bin ja noch nicht lange in der Firma und kann daher nur die letzten Wochen beurteilen was die Anzahl an Tickets angeht. Aber das sind so ca. 5-10 am Tag. Ob das mit einem Ticketsystem mehr wird, kann ich nicht beurteilen. Von diesen maximal 10 Tickets sind 1/3 von einer bestimmten Software was ein bestimmter Kollege macht (macht er auch im Moment, nur gehen die "Tickets" im Moment per E-Mail-Verteiler an ihn). Die restlichen Tickets sind dann andere Probleme mit den IT-Systemen bzw. der Software oder Hardwaretausch etc. Letztendlich werden wir zu zweit Dispatchen bzw. den FLS erledigen und teilweise natĂŒrlich auch selbst die Tickets bearbeiten. Im Moment ist es einfach so, dass man immer wieder neue Tickets durch die TĂŒr oder den Flur bekommt, dann sitzt man wieder in Meetings, muss sich um die Infrastruktur kĂŒmmern und hat noch seine eigenen Projekte. Dennoch ist es alles andere als "Stress" oder zu viel bis jetzt. Daher wĂŒrde ich behaupten, dass mit einem Ticketsystem nicht das Gegenteil entstehen könnte. Â
tkreutz2 Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 vor 10 Minuten schrieb DerHarte: Ich bin ja noch nicht lange in der Firma und kann daher nur die letzten Wochen...... Dennoch ist es alles andere als "Stress" oder zu viel bis jetzt. Daher wĂŒrde ich behaupten, dass mit einem Ticketsystem nicht das Gegenteil entstehen könnte.  Gibt es denn eine Modell-  oder Testphase, vor einem Go-Live ? Also ein Zeitraum, in dem man noch steuernd in AblĂ€ufe eingreifen kann, wenn etwas in der Praxis anders laufen sollte, als in der Theorie geplant ? (Sogar HamburgerkĂŒchen durchlaufen gewisse Prozesstrainings- und Simulationen, bevor etwas im echten Ablauf gesetzt wird). Das wĂ€re die Frage nach einer QualitĂ€tssicherung in den ProzessablĂ€ufen.
DerHarte Geschrieben 21. September 2020 Autor Geschrieben 21. September 2020 vor 7 Minuten schrieb tkreutz2: Gibt es denn eine Modell-  oder Testphase, vor einem Go-Live ? Also ein Zeitraum, in dem man noch steuernd in AblĂ€ufe eingreifen kann, wenn etwas in der Praxis anders laufen sollte, als in der Theorie geplant ? (Sogar HamburgerkĂŒchen durchlaufen gewisse Prozesstrainings- und Simulationen, bevor etwas im echten Ablauf gesetzt wird). Das wĂ€re die Frage nach einer QualitĂ€tssicherung in den ProzessablĂ€ufen. Das hab ich vielleicht vergessen zu erwĂ€hnen, aber das ganze wird natĂŒrlich eine Testphase haben. Aber wie oben schon erwĂ€hnt oder auch erahnt, weiĂ ich natĂŒrlich noch gar nicht genau, inwieweit wir bestimmte Arbeitsprozesse oder Anforderungen im Ticketsystem abbilden können. Daher hab ich mich auch erstmal fĂŒr ein kostenloses Ticketsystem entschieden, um zu sehen was auf uns zukommt. Wenn das Ticketsystem fĂŒr die ersten Anforderungen reichen sollte, lĂ€sst man dies erstmal laufen. Falls wir mehr Anforderungen haben, könnte man sich sonst fĂŒr ein anderes Tool wie z. B. von Jira entscheiden. Also eine produktive Testphase so gesehen. Ich werde wahrscheinlich auch erst zunĂ€chst nur eine Abteilung dies produktiv testen lassen und schauen wie das funktioniert und dann die anderen Abteilungen dazuholen.
tkreutz2 Geschrieben 22. September 2020 Geschrieben 22. September 2020 (bearbeitet) vor 13 Stunden schrieb DerHarte: Das hab ich vielleicht vergessen zu erwĂ€hnen, aber das ganze wird natĂŒrlich eine Testphase haben. Aber wie oben schon erwĂ€hnt oder auch erahnt, weiĂ ich natĂŒrlich noch gar nicht genau, inwieweit wir bestimmte Arbeitsprozesse oder Anforderungen im Ticketsystem abbilden können. Na so ein System lebt ja von und mit den Daten, die im laufe der Zeit eingepflegt werden. Von daher stelle ich mir gerade die Frage, wie Daten aus dem Bereich "Flurfunk" eingepflegt werden sollen. Normalerweise gibt es ja auch so etwas wie Anforderungsmanagement- und Changemanagement. In der Software  OCS-NG / GLPI kann man eine Erfassung von GerĂ€ten mit kaufmĂ€nnischen Daten und Software durchfĂŒhren. (Inventarisierung mit Ticketsystem) Wenn z.B. zu einem spĂ€terem Zeitpunkt Probleme mit einem GerĂ€t auftreten, hat man alle Daten zur Hand z.B. ob das GerĂ€t noch in der Garantie ist oder ob es weitere GerĂ€te Ă€hnlicher Bauart gibt, die Ă€hnliche Probleme zu erwarten lassen. Ob es kaufmĂ€nnisch abgeschrieben ist oder ob es einen Wartungsvertrag gibt oder nicht usw. Dass wĂ€re dann eine sinnvolle Kombination aus Anforderungsmanagement und Ticketsystem. Allerdings erstellen die Tickets die User auch selbst und die IT nutzt die so aufgebaute Datenbank dann zur Problemlösung- und Recherche. Im Standard dieser Software sind auch schon einige Statistiken- und Reports mit dabei. Diese kann man dann bei Bedarf weiter verfeinern und ausbauen. Allerdings muss man sich zunĂ€chst die Arbeit machen ĂŒber eine Ist-Aufnahme den Datenbestand einzupflegen. Danach erst erfĂŒllt das Ticketsystem wirklich einen Sinn. Beispielsweise kann mann per Report feststellen, ob alle Clients die gleiche Version z.B. vom Acrobat Reader installiert haben oder die Anzahl von "Monitoren" prĂŒfen, die nicht mehr ergonomischen Richtlinien entsprechen. Wenn man die kaufmĂ€nnische Information dann hinzu zieht, kann man damit eine Planung fĂŒr zukĂŒnftige Investitionen verwalten. Oder auch eine Inventaraufnahme der installierten Software und daraus resultierend einen Plan fĂŒr ein geeigneteres Lizenzmodell entwickeln usw. Wenn jetzt Probleme mit bestimmten GerĂ€temodellen auftreten und diese im Ticketsystem eingepflegt sind, erleichtert dies die Fehlerbehebung im vergleich zur hĂ€ndischen Suche. Weil eine Inventarisierung mittels Agent sehr detaillierte Informationen liefert und man nach diesen Informationen filtern kann. In diesem Fall erĂŒbrigt es sich auch neue Kennzahlen zu erstellen, denn ein Fehlerreport kann aus bestehenden Daten erstellt werden, die auch vom Kaufmann nachvollzogen werden können. (z.B. Arbeitszeitausfall wegen technischer Störungen verursacht von MĂ€ngeln in bestimmten Hardware- / Treiberkombinationen).  Bearbeitet 22. September 2020 von tkreutz2
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