5. September5. Sep Ich kann mal ein paar Worte zum Studium verlieren. Ich hab 2020 meinen FIAE abgeschlossen, 3 Jahre gearbeitet und bin dann Vollzeit nochmal studieren gegangen.Finanziell ist es natürlich ein großer Cut, wenn man sparsam ist, geht das aber. Aufgrund der Berufserfahrung hab ich auch mehrmals ~25 Euro Stundenlohn als Werki raushandeln können. Das ist vom Vollzeitjob kommend kein Vermögen, aber bei 16-20h/Woche reicht das u.U. auch.Anwesenheitspflicht ist je nach Uni und Modul unterschiedlich, bei mir aber nicht vorhanden. Da hat man viele Freiheiten, man muss den Stoff dann halt am Prüfungstag können. Bei FHs ist die Anwesenheitspflicht mehr ein Ding, aber ich hatte mich damals bewusst gegen FH entschieden, weil mir das zu nah an meinem bisherigen Wissen war. Ich würde diese Einschätzung im Nachhinein als korrekt einstufen, das kommt aber immer auf den eigenen Werdegang an. Wenn man nur den Abschluss will, dann kann ähnlicher Stoff aber auch ein Vorteil sein...
5. September5. Sep Was @skylake sagt, sind ganz wichtige Punkte. Auch wenn das Studium schwer ist, hast Du danach Optionen in der Tasche, die Du sonst nicht hast und so manche Tür verschlossen bleibt. Ob Du die Option später wirklich brauchst und/oder auch ausspielen kannst, mal dahin gestellt.Was die Armortisationsdauer angeht. Zu meiner Studentenzeit (1997) wurde gesagt, dass der Kandidat mit Studium den Kandidat ohne Studium früher oder später überholen wird. Natürlich gibt es bei jedem Karriereweg auch Ausnahmen in die eine- oder andere Richtung.Wenn ich mir die aktuellen Stellenanzeigen ansehe, muss ich feststellen, dass immer mehr Arbeitgeber ein abgeschlossenes Studium als Eingangsvoraussetzung setzen. Möglich dass man auch ohne das Studium an solche Stellen kommt, das ist aber nicht die Regel.Ich habe mich kürzlich noch mit einem GF unterhalten über genau dieses Thema und er sagte, dass er bei den Stellenanzeigen mit Studium nicht davon abweichen würde - also now Way, an diese Stelle ohne Studium zu kommen. Natürlich hat auch dieses Unternehmen Stellen ohne Studium im Angebot.Aber den Punkt würde ich mir an Deiner Stelle durch den Kopf gehen lassen. Du bist noch jung und da geht das. Je älter Du wirst, desto schwieriger wird es werden, noch einmal zurück zur Schule gehen zu dürfen (auch finanziell) - sofern niemand da ist, der Dich finanziell unterstützt.Gehe nicht davon aus, in einer einzigen Firma bis zur Rente bleiben zu können. Die Realität sieht heute so aus, dass der Arbeitgeber mehrfach wechseln kann in der freien Wirtschaft. Genau dann ist es wichtig, etwas in der Tasche zu haben, mit dem man sich auch bei Firmen bewerben kann, die Dich noch nicht kennen. Bearbeitet 5. September5. Sep von tkreutz2
8. September8. Sep Hi,ich beginne nächste Woche meine Weiterbildung bei der IHK. Ein Jahr lang habe ich überlegt und mich schließlich dafür entschieden, weil ich als IT-Projektleiterin in einer kleinen Webagentur arbeite und mir noch theoretisches Wissen aneignen möchte. Da Deutsch nicht meine Muttersprache ist, erscheint mir ein Studium neben dem Beruf kaum machbar.Hinsichtlich der Weiterbildung habe ich gemischte Gefühle, aber am Ende ist es eine persönliche Entscheidung, wohin man sich entwickeln möchte. Mein Ziel ist es, eine Position in einem mittelständischen Unternehmen zu erreichen, mit mehr Perspektiven und spannenden Projekten.
9. November9. Nov Ich hatte die Weiterbildung zum geprüften IT-Projektleiter, sprich der Vorgänger des Bachelor Professional in IT, in der Corona Zeit gemacht und vor 1 1/2 Jahren letztlich abgeschlossen.Was ich dabei mitgenommen habe?Unglaublich viel, aber vorallem eine sehr gute Portion an Empathie gegenüber neueren Kollegen und viel Verständnis Kunden gegenüber, die ich so als Entwickler nicht hatte. Auch habe ich die ein oder andere PM Methode kennengelernt, wobei ich zugeben muss, in Projekten setzt man das ein was Sinn ergibt und nicht unbedingt das gesamte theoretische Portfolio.Wo führt es mich jetzt hin?Ich bin in meinem Unternehmen mit rund 700 Mitarbeitern eine relevante Schnittstelle wenn es um die Einarbeitung neuer Kollegen geht. Das wäre glaube ich ohne diese Weiterbildung nicht möglich gewesen, da mir vieles vorallem in Hinblick auf ausreichende Führungs- aber auch Selbstkompetenz gefehlt hätte.
Gestern um 08:201 Tag Ich habe in diesem Jahr die Weiterbildung zum Operative Professional also dem Vorgänger des heutigen Bachelor Professional erfolgreich abgeschlossen.Inhaltlich war die Qualifikation durchaus lehrreich und bietet eine breite Basis in den Bereichen IT-Management, Projektleitung und Mitarbeiterführung.Allerdings sollte man sich im Vorfeld gut überlegen, in welche berufliche Richtung man sich nach dem Abschluss entwickeln möchte und ob die Weiterbildung zu den eigenen Zielen passt.Rückblickend würde ich persönlich diese Weiterbildung nicht noch einmal wählen. Zudem gibt es einige IHK´s bei denen ich von der Durchführung dieser Weiterbildung dringend abraten würde.
vor 19 Stunden19 h Gibt es eigentlich gute Studiengänge, die dem Fachinformatiker für Systemintegration ähneln?Wenn ich mir mal so die Online Angebote ansehe wird man ja fast erschlagen von der Vielzahl der Studiengänge..
vor 16 Stunden16 h vor 3 Stunden, Bananaz hat gesagt:Gibt es eigentlich gute Studiengänge, die dem Fachinformatiker für Systemintegration ähneln?Nein. Das ist auch nicht der Sinn eines Studiums. Bei einem Studium geht es in erster Linie und das Erlernen der Grundlagen der Informatik und wissenschaftliche Methodiken, damit man überhaupt in dem Bereich wissenschaftlich arbeiten kann. Fachinformatiker für Systemintegration ist aber ein praktischer Beruf. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (damals hießen sie Fachhochschulen) sind zwar praktischer veranlagt, als Universitäten, aber auch da geht es mehr um die Grundlagen der Informatik (z.B. Aufbau von Betriebssystemen, Prozessorarchitektur, Algorithmen und Datenstrukturen, etc. ) und weniger um praktisches Wissen, das ein FISI benötigt. Ein Netzwerk mit diversen Tools und Anforderungen wird man da nicht aufsetzen.
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