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Welche Ansprüche an den Ausbilder stellen?


firefighter

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Hallo miteinander.

Nachdem hier ständig über Schule und Ausbildungsbetriebe hergezogen wird, würde mich mal interessieren, welche konkreten Ansprüche ihr an euren Wunschausbilder stellen würdet.

Als zweites wäre es auch mal interessant herauszufinden, wer von euch bereit ist, diesen Job auch zu übernehmen und was ihr in euren Betrieben konkret verbessern würdet.

Also dann, fröhliches Posten!

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hi

also ich würde "erwarten" (hoffe, das versteht jetzt keiner falsch), dass der ausbilder auf die lernmethode seines schülers einstellt.

ich lerne zum beispiel, indem ich kurz die grundlagen und einen überblick gezeigt bekomme und mich dann selbst ins getümmel stürze.

vielleicht auch, dass man konkrete aufgaben bekommt. so kleine projekte an denen man sich ausprobieren kann.

comrad

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Moin,

im Bezug auf meine Ausbildung hab ich eigentlich nicht's zu kritisieren.

Bisher ist alles im Rahmen, so wie ich es mir vorgestellt habe.

Ich möchte aber trotzdem mal ein paar Punkte aufzählen:

1.) Der Ausbilder sollte fachlich, wie menschlich in Ordnung sein. Darüber, vor allem über den letzten Punkt kann man sich ja streiten. Aber ich kann mit einem Ausbilder, der bei jeder Kleinigkeit ausflippt, oder der nicht weiss wie er ausbilden soll, nichts anfangen !

2.) Es muss vertrauen zwischen Azubi und Ausbilder bestehen. Denn wenn es mal Probleme gibt und kein Vertrauen besteht, dann gibt es Leute die sich hinter ihrem PC verkriechen.

3.) Der Ausbilder sollte sich für seine Azubis einsetzten.

Mehr fällt mir nun leider nicht ein.

Grüße,

Oliver

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Hi,

Mein Traum-Ausbilder (den hab ich wahrlich nicht):

1. genügend Zeit sich um alle organisatorischen wie inhaltlichen Themen zu wiedmen.

-> Ist nicht direkt vom Ausbilder abhängig, aber die Auslastung des Ausbilders durch Projekte etc darf ihn nicht 110% auslasten, denn immer nur: "Jetzt nicht, hab keine Zeit", ist nicht schön.

2. Organisiert

-> Termine sollten schon eingehalten werden, es ist nicht toll wenn der angekündigte Abteilungswechsel andauernd verschoben wird, weil der Ausbilder immer vergißt dies zu regeln.

3. Fachlich Kompetent

-> Wenn ich schon was lerne dann bitte das Richtige und wenn er selber nur die Hälfte drauf hat, dann bringt es nichts.

4. Muss eigene Fehler eingestehen können

-> Ich brauch keinen der mir andauernd zeigt wie toll und perfekt er doch ist, wenn er es gar nicht ist.

5. Interessiert

-> Ein Ausbilder sollte seinen "Schützlingen" interesse entgegenbringen.

6. jemand der einen auch fordert und mit Aufgaben versorgt,

-> nicht das ich mich nicht selbst ins Geschehen werfe, wenn du nie Projekten, Aufgaben etc. zugeordnet bist, sondern dir dein Aufgabenstellung immer selber suchst/ausdenkst bist du irgendwann am Ende deiner Kreativität.

so mehr fällt mir im Moment nicht ein.

Wie gesagt mein Ausbilder hat die zur vor genannten Qualitäten nicht, was die Ausbildung nicht zum positiven verändert.

Gruß an die "fast" perfekten Ausbilder da drausen,

Pönk

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Also ich habe mir überlegt das ich mal schreibe wie mein Ausbilder so ist:

Erstens wurde ich eingestellt und hatte ein halbes Jahr lang keinen Ausbilder.

Dann hábe ich einen bekommen und der ist

1.) Inkompetent. Er will mich als Fi Ae ausbilden und hat mir gesagt: " Wir fangen dann auch mal mit programmieren an. Über die Sprache müssen wir uns noch einigen, ich muss mich da dann auch noch einarbeiten". Er kannes also nicht.

2.) Überfordert. Er nimmt alles an was es an Aufgaben gibt und kann sie nicht mehr bewältigen, weil er ein Organisationsgenie ist.

3.) Eingebildet. Mein Ausbilder meint er könnte alles und seine Ausbildung wäre super.

4.) Wenn fragen bestehen beantwortet er die nicht, sondern verweist aufs Internet. "Such mal im Internet nach einer Lösung."

So ist er... Jetzt muss ich seit fast einem Jahr die gleiche Aufgabe machen. Ein Wordformular!

Mittlerweile schreit man hier nach jemanden der C++ im Schlaf kann. Mein Ausbilder kommt an. "Du hast dich zu Hause ja mal mit C/ C++ befasst. Dann kannst du das ja mal machen und wir müssen nicht erst noch ein paar Übungen mache." Toll... Zwei Bücher über C++ und mehr habe ich nicht...

Das kanns nicht sein:(

Und übrigens will ich später auch mal Ausbilden. Ich lerne zu Hause jetzt mit einem Dipl.- Inf. Der bringt jetzt OOP und so bei. Seitdem geht es aufwärts. Beschwerd haben wir uns schon, aber bisher ohne Erfolg :(

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Ich kann ja mal schreiben, wie es bei mir ist

Meine Ausbilderin oder mein Abteilungsleiter versorgen mich mit Aufgaben, z.B. Änderungen in einem Programm, oder ein kleines, neues Programm (für den Produktiveinsatz). Ich mache mir meine Gedanken dazu und bei Fragen kann ich eigentlich jeden in der Abteilung (incl. AL) ansprechen.

Was mir besonders gefällt ist, das mir meine Kollegen statt einer kompletten Antwort meist ein Code-Beispiel geben, so helfen sie mir auf die Sprünge, ohne das sie am Anfang zuviel verraten. Ich will ja was lernen und nicht alles vorgekaut bekommen.

Da ich hauptsächlich an Programmen arbeite, die für den Produktiveinsatz in unserm Unternehmen gedacht sind, kann es auch einmal passieren, dass ich wenig oder nichts zu tun habe. (-> Projekte oder Anforderungen sind zu komplex für mich, oder es sind keine neuen PC's zum konfigurieren oder aufzustellen).

Dann kann ich an meinem "Projekt" arbeiten. Ich arbeite zur Zeit an einer Präsentation über unser Firmennetzwerk, mit den Töchterfirmen und Niederlassungen. Das ist für mich so ne Art ABM-Maßnahme und soll später z.B. zur Einführung von neuen Azubis und Mitarbeitern genutzt werden.

Was ich mir von Ausbildern wünsche, steht ja eigentlich schon in den obigen Postings...

ciao

Doham

(Azubi FI/AE 2. Lehrjahr)

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Einen idealen Ausbilder gibt es meiner Meinung nach nicht!

Jeder stellt andere Ansprüche an die Ausbildung und seinen Ausbilder.

In meiner Firma sind wir 3 Auszubildene, 2 FiSys und 1 FIAE.

Ein er dieser beiden FISYS ist der Meinung sein Ausbilder müsse 8!!!! Stunden am Tag nur für ihn da sein, ihm alles zeigen und erklären, und zwar so lange bis er es verstanden hat.

Leider hat sein Ausbilder was anderes zu tun, und so nutzt er die Zeit zum (zensiert um innerbetrieblicen Ärger zu vermeiden ).

Der andere dagegen sagt " Mein Ausbilder interessiert mich nicht, ich nehm das selbst in die Hand, wenn ich was brauche oder eine Info haben will geh ich hin frag ihn."

Bei mir ist es so dass meine Kollegen wenn Sie merken dass ich nicht weiter komme fragen wo das Problem liegt, und mir dann ein Stichwort geben. Meist finde ich meinen Denkfehler dann alleine, und begehe ihn komsiucherweise selten ein zweites Mal. Erst wenn sie merken dass ich wirklich nur gegen die Wand renne, dann zeigen sie mir wo mein Fehler liegt.....

Also insofern sollten die Leute nicht NUR über die Berufschule, Ausbildung und Ausbilder meckern und sich aufspielen, vielmehr sollten sie sich hinsetzen und sich fragen:

"Was kann ICH für MICH tun?!"

Gleiches gilt für die IHK Prüfungen, nicht meckern, MACHEN!

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Also ein Ausbilder, der ansprechbar ist und der sich um den Azubi kümmert bzw. ein bischen besser einschätzbar ist wäre nicht schlecht. Den Azubi als Schlechte-Laune-Kondensator herzunehmen ist nicht gerade toll.

Ich denke das menschliche Miteinander spielt da auch eine Rolle. Leider bin ich nur der dumme Azubi und würde mich freuen mal irgendwo miteinbezogen zu werden. Jetzt habe ich das erste Mal am Projekt mitarbeiten dürfen, allerdings nur Copy&Paste-Arbeiten :( .

Ich finde, dass ein Azubi schon Eigeninitiative zeigen muss und sich selbst was beibringen muss, aber es muss nicht sein, dass man vor den noch nicht fertig installierten PC gesetzt wird und kein Ton darüber verloren wird was man nun machen soll. Ich habe mir dann Bücher zu VB.NET bestellt, die ich durcharbeite, aber die Praxis fehlt mir halt. Und die Übungsaufgaben bringen auch recht wenig, weil man einfach nur jede Klick nachmachen muss. Die Logik kommt nicht wirklich dabei rüber.

Was ich damit sagen will ist folgendes: Der Ausbilder sollte menschlich ok sein und sich darüber im Klaren sein, dass ein Azubi etwas lernen möchte und ihm vielleicht einen Anstoss dazu geben, indem er mal kurz auf die Grundlagen eingeht und dann erst den Azubi den Alleingang überlasst.

Für mich wäre das schon der Himmel. Keine blöden Arbeiten mehr wie Küche säubern und Essen holen, sondern eine Art Gleichberechtigung und Respekt. Wenn man immer nur in Deckung gehen muss vor der Laune der Mitarbeiter und des Chefs, dann kann die schönste Ausbildung vermiest werden. Naja, heute ist der letzte Tag meiner Probezeit und danach kann ich endlich auch mal Zunder geben und nicht immer nur einstecken ;) .

Ich glaube es ist schon viel gewonnen, wenn die Ausbildung Spass macht und man sich gut mit seinem Ausbilder versteht. Aber das sehe ich bestimmt auch nur so, weil es bei mir nicht der Fall ist. Ist also eine ganz subjektive Sache.

Chrissi

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Ich "arbeite" in einem Amt, da darf ich gar keine Ansprüche an die Ausbilder stellen. Zum Einen hat keiner der ca. 30 Ausbilder überhaupt eine Lizenz dafür (mit Einverständnis der IHK), noch die Zeit und Lust, sich um uns zu kümmern.

Ich installiere als FiSi den ganzen Tag nur Software, Lernfaktor = Null!!! Ich werde mich daher nächstes Jahr als JAV wählen lassen :eek:

Anspruch wäre aber, dass der Ausbilder sich ausschließlich um die Ausbildung kümmert und nichts anderes macht. In großen Firmen / Ämtern ist das auch theoretisch durchaus machbar und finanzierbar.

So bin ich aber schon froh, wenn mein Ausbilder mit mir redet...

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Ich bin es nochmal!

Es überrascht mich jetzt doch, mit welcher Sachlichkeit hier geantwortet wurde. Beim Nachlesen mußte ich manchmal so "hast ja Recht", "ja ich weis" denken. Es sind eigentlich die Schwachstellen zwischen Ausbilder und Azubi aufgezeigt. Acht Stunden kann der Ausbilder für einen Azubi nicht Zeit haben, aber Zeit für seine Probleme (fachlich und menschlich) sollte er schon aufbringen. Ich versuche das bei meinen 6 Spezies auch hinzubekommen, nur wenn ich merke, daß sie lieber fragen, anstatt nachzudenken, bekommen sie mit entsprechenden Hinweis eine Abfuhr. Fachlich muß ich ehrlich sagen, weis ich nicht alles, aber ich weis immer jemand der es wissen muß. ;) Nun mache ich das, wie die meisten, nur nebenher. Brennt dann in meinem Bereich mal die Luft, dann vertraue ich auch auf das Verständnis, daß ich mal eine Auszeit brauche. Ich weis nicht, wie zufrieden oder unzufrieden meine Jungs mit mir sind, sie werden es hier leider auch nicht sagen. :rolleyes: Obwohl ich eigentlich für Kritik offen bin.

Was ich absolut nicht leiden kann, sind die Leute, die meinen, daß sie noch einen ständigen Vorturner brauchen.

Ein Azubi sollte mit Überlegung an ein Problem herangehen, hat er einen Lösungsvorschlag, dann bespricht er ihn mit dem Ausbilder und nickt der, macht er sich an die Arbeit. Aber ich hab schon gelesen, "Worddokument"! *kopfschüttel* Das kann auch ich nicht verstehen.

Also macht mal weiter hier, ich will auch was daraus lernen! :)

Grüße

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