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Bewertungsbögen


Nomade

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Moin moin,

Was bringen eigentlich die Bewertungsbögen genau?

Die sollen ja anscheinend darüber was aussagen, wie man sich in einem bestimmten Zeitabschnitt, bzw. Abteilung verhalten hat.

Aber ist das nicht eine rein subjektive Einstellung des Vorgesetzten? Mein letzter Bewertungsbogen, war (aus meiner Sicht) miserabel und stimm mit bestimmten Punkten was meine Arbeit betreffen überhaupt nicht mit dem Chef überein.

Bestimmte Dinge kann man doch nicht einfach so pauschal bewerten oder doch?

Was ist eure Meinung zu Bewertungsbögen? Welche Erfahrungen hab ihr so damit gemacht?

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Originally posted by Nomade

Moin moin,

Was bringen eigentlich die Bewertungsbögen genau?

Die sollen ja anscheinend darüber was aussagen, wie man sich in einem bestimmten Zeitabschnitt, bzw. Abteilung verhalten hat.

Aber ist das nicht eine rein subjektive Einstellung des Vorgesetzten? Mein letzter Bewertungsbogen, war (aus meiner Sicht) miserabel und stimm mit bestimmten Punkten was meine Arbeit betreffen überhaupt nicht mit dem Chef überein.

Bestimmte Dinge kann man doch nicht einfach so pauschal bewerten oder doch?

Was ist eure Meinung zu Bewertungsbögen? Welche Erfahrungen hab ihr so damit gemacht?

Moin,

mein Ausbilder hat sich mit mir zusammengesetzt, und die einzelnen Punkte mit mir besprochen. D.h. dass wir fast immer auf einen Nenner gekommen sind. Hat mir eine Note nicht gepasst, haben wir darüber geredet. Das war Fair.

Und manchmal hat er seine Fehler eingesehen. :D :D

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Das war bei mir genauso, dass zumindest der erste mit mir besprochen wurde.

Aber beim letzten Mal musst ich meinem Chef sowieso die ganze Zeit wegen dem Teil nachlaufen und der war auch immer irgendwo unterwegs.

Aber lohnt es sich dann noch nachträglich das ändern zu lassen?

Haben die später noch Bedeutung?

Ich find, dass Bewertungsbögen irgendwie wenig oder nur teilweise eine objektive Aussage machen.

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Ich hab so einen Bogen zusammen mit meinem Chef durchgesprochen und ausgefüllt. Dabei wurde eine Bewertung über mich in bestimmten Dingen gefordert und aufgeschrieben, was ich in der Abteilung gelernt habe.

Ich denke einfach, dass da Sachen drin stehen, die z. B. für dein qualifiziertes Zeugnis dienen. Wenn man so etwas nicht fest hält, gehen sie verloren. Dann musst du der Firma sagen, was du gemacht hast. Dabei hättest du die Möglichkeit, irgendwelche Dinge hinzu zu fügen.

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Nun, bei uns ist das auch so, dass sich unsere Betreuer Gedanken zu unseren Leistungen etc. machen, sich ggf. noch die Meinung anderer einholen (falls man in einem Projekt mitgearbeitet hat) und sich dann mit dem Azubi an einem Tisch setzen und die Dinge durchgehen.

Klar, man kann nicht so viel zu den einzelnen Sachen sagen, da man in jeder Abteilung anfangs eine Einarbeitungsphase hat. Und gerade in dem Moment, an dem man alles einigermaßen beherrscht, wechselt man zur nächsten...

Aber für einen selbst ist es doch schon interessant zu wissen, wie man sich gemacht hat. Ich fühlte mich bisher nur einmal falsch bewertet was meine Informationsbeschaffung anging (Er fand, dass ich zu wenig Fragen gestellt habe. Aber worüber soll man Fragen stellen, wenn er keine Aufgaben für einen hat???) aber leider ließ sich da auch nix dran ändern, aber so ist das nun mal...

Diese Bewertung spielt meist keine große Rolle, für den Fall, du bewegst dich immer korrekt und niemand hat was an dir auszusetzen. - In unserer Firma haben z.B. die Azubis aus den älteren Jahrgängen fast alle die gleichen Beurteilungen am Ende bekommen, trotz unterschiedlicher Bewertungen.

Aber wenn du ständig schlechte Bewertungen bekommst, lässt das der Betrieb bestimmt nicht lange durchgehen. Entweder du wirst abgemahnt oder deine Beurteilung am Ende fällt eher schlecht als gut aus...

Somit erfüllt sie also doch noch ihren Zweck, oder? ;)

Mfg, Jusky

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Originally posted by Jusky

.... Entweder du wirst abgemahnt ....

Kann man aufgrund von schlechter, bzw. nicht besonders guter Leistung abgemahnt werden? Ich hätte jetzt gedacht, dass so etwas nur duch Fehlverhalten o.ä. passieren darf! Gibts da nen Gesetzestext zu??

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Ich hab auch noch nicht gehört, dass man da formell abgemahnt wird.

Dachte, dass bei wirklich dauerhaft schlechten Bewertungen vielleicht einmal mit dem Azubi geredet wird, an was es liegen könnte.

Der Vorgesetzte ist ja nicht verpflichtet den Bewertungsbogen mit einem zu besprechen. Dafür gibts ja ein extra Kreuzchen.

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@ BigB:

In besonders schwerwiegenden Fällen wird Dich dein Ausbildungsbetrieb wahrscheinlich doch wegen schlechten Noten abmahnen können. Laut Berufsbildungsgesetz hat der Auszubildende eine gewisse "Bringe-Schuld", wenn dagegen massiv verstossen wird, müsste eine Abmahnung möglich sein.

In der Siemens-Familie werden die Bewertungsbögen sehr ernst genommen. Aus den Ergebnissen wird ein Profil erstellt, dass nachher über deine Übernahme (mit-) entscheidet. Wie groß der Anteil daran ist, weiss ich aber auch nicht.

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@ NeitCOM

du sagstest miteintscheidet. Welche Kriterien spielen denn da noch eine Rolle?

Viele Punkte auf den Bewertungsbögen spielen ja nicht unbedingt für die Ausbildung eine Rolle. Das sind mehr so soziale Kriterien, die mit der Arbeit wenig zu tun haben.

Und was soziale Beziehungen angeht, kann man sich leicht irren.

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Der Bogen enthält nur 4 Punkte

1) Fachkenntnisse

2) Geistige Fähigkeiten

3) Ausdrucksvermögen

4) Arbeitsstil

Zu jedem Punkt gibt es drei Ankreuzmöglichkeiten. Bei Punkt 1 wird i.d.R. immer die beste Bewertung angekreuzt. Eine mittlere Bewertung dient eigentlich nur intern als Hinweis an den späteren Beurteiler.

Zusätzlich werden Kommentare hineingeschrieben. Der Beurteilende verwendet dabei meistens einen bestimmten Code (wie in Arbeitszeugnissen). Das bedeutet der Satz: "Er bemühte sich die Arbeiten zu unserer Zufriedenheit zu erfüllen." ist in Klartext eine 6.

Zusammen mit der IHK-Abschlussnote, dem Berufsschulzeugnis und der evtl. Firmenabschlussprüfung entscheidet das über deine Zukunft.

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oder mich ;)

Ist im BetrVG (Betriebsverfassungsgesetz) §83.1

Demnach hast Du volle Einsicht in die Personalakte. Was drin steht entscheidet aber der Arbeitgeber. Es sei denn, Du willst gegen unzulässige Inhalte vor dem Arbeitsgericht klagen.

Du solltest allerdings damit rechnen, dass viele Inhalte "verschlüsselt" und damit gar nicht richtig lesbar sind. Und möglicherweise wird sogar eine Anmerkung über deine Einsicht eingetragen. Damit will ich nur sagen, dass Du nicht einfach nur "aus Neugier" reinschauen solltest.

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Originally posted by NeitCOM

[...]Du solltest allerdings damit rechnen, dass viele Inhalte "verschlüsselt" und damit gar nicht richtig lesbar sind. Und möglicherweise wird sogar eine Anmerkung über deine Einsicht eingetragen. Damit will ich nur sagen, dass Du nicht einfach nur "aus Neugier" reinschauen solltest.

Deshalb Betriebsrat mitnehmen. Und nur, wenns wirklich nötig ist -> z.B. bei möglichen Arbeitsrechtlichen Konsequenzen oder ähnlichem.

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So zum Spass lohnt sich das IMHO wirklich nicht. Ich meine, Du kannst ja einfach mal Deinen Personalsachbearbeiter nach Azubiart fragen, was so alles in der P-Akte steht. z.B. für die Schule *g* - Im Ernst, ich denke es lohnt den Aufwand nicht. Zum anderen, könnte man gegebenenfalls in den Ruf eines Quertreibers oder so was ähnlichem kommen. Bei kleinen Firmen macht sich das IMHO nicht wirklich gut.

Wenn Du wirklich Gründe, wie z.B. eine ungerechte Beurteilung oder ähnliches hast, dann kann man IMHO sogar verlangen, das eine schriftliche Stellungnahme von Dir der Personalakte hinzugefügt wird. Aber das würde ich mit dem Betriebsrat klären.

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...in der personalakte verstauben bei uns zeugnisse, bewerbungsunterlagen, stammblatt, bewertungen. die unterlagen der lohnabrechnung und zur arbeitserfassung werden getrennt gelagert.

...es wird bei uns nicht vermerkt wer, wann und warum seine akte inspiziert.

...ausser dem personalmenschen ist auch keiner so richtig sauer.

...du kannst dir ja in zukunft deine bewertungen kopieren, denn es kann schon sein dass die bewertungen bei der erstellung des arbeitszeugnisses zu rate gezogen werden.

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