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Unterschiede zwischen Access und Oracle


rico66

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Hallo,

hier ist mal eine kleine Auflistung.

Access

1 GB maximal Datenbankgröße

wenn DB über Netzwerk geöffnet Access holt sich alle Datensätze (-> starke Netzbelastung)

Frontend für Anwender

kann nur eine Datenbank verwalten

leicht zu transportieren (Größe)

Oracle

wenn DB über Netzwerk geöffnet Access holt sich nur die Datensätze, die es braucht

kein direktes Frontend für Anwender

Rechte pro User einstellen

kann mehrere Datenbanken verwalten

Mehr fallen mir jetzt nicht ein.

Frank

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Access

Benötigt MS Windows und MS Office Prof. - Lizenz pro Arbeitsplatz

vergleichsweise geringerer Preis

begrenzte Nutzerzahl

Hauptsächlich als Desktop-Datenbank konzipiert

Umständliches, nicht ANSI-Konformes Berechtigungsmodell

relationales Modell

...

Oracle

Betriebssystemunabhängig

wesentlich teurer

quasi unbegrenzte Nutzerzahl (je nach Anwendungs und Server

relationales Modell, objekt-Modell

...

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Mit Begrenzung meinte ich natürlich nicht die theoretische Grenze von 255 Nutzern, sondern die Grenze, ab der das Arbeiten nicht mehr sinnvoll möglich ist. Das ist natürlich von verschiedenen Faktoren abhängig...

Maximale Anzahl gleichzeitiger User im Netz: 255

Diese Zahl ist eher theoretischer Natur. Durch den Fileserver-Charakter von Access ist die tatsächlich mit brauchbarer Performance machbare Anzahl wesentlich geringer. Genaue Zahl lässt sich nicht nennen, da von vielen Faktoren abhängig (v.a. DB-Design, Qualität des Netzes, Organisation der Zugriffe). Die häufigsten genannten Zahlen liegen zw. 5 und 25. Es gibt aber auch Berichte von funktionierenden Access-DBs mit 100 Usern.

http://www.donkarl.com/FAQ/FAQ1Grundlagen.htm#1.4

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Um es kurz auf den Punkt zu bringen:

MS Access erfüllt strenggenommen nicht den Charakter eines

Datenbanksystems. Es stell wie schon genannt eher ein nettes Frontend für Tabellen dar. Ambitionierte Datenbankentwickler meiden i.d.R. Access

Oracle versteht sich als DBMS (Datenbankmanagementsystem) und ist betreffend Funktionalität und Aufbau wesentlich komplexer als Access.

Hmm, ich will mich jetzt ned steinigen lassen...

Aber soweit ich weiss, ist Access was den gleichzeitigen Datenzugriff betrifft nicht multi-user fähig (>1) ? Access fehlt im Gegensatz zu MSSQL die Möglichkeit des Datenpoolings. Dirty-Reads u.ä. wären infolgedessen doch bei Access dann nicht berücksichtigt.

Lasse mich gerne korrigieren, falls es jemand besser weiss.

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hallo,

Original geschrieben von Sergeant Hartman

Hmm, ich will mich jetzt ned steinigen lassen...

Aber soweit ich weiss, ist Access was den gleichzeitigen Datenzugriff betrifft nicht multi-user fähig (>1) ? Access fehlt im Gegensatz zu MSSQL die Möglichkeit des Datenpoolings. Dirty-Reads u.ä. wären infolgedessen doch bei Access dann nicht berücksichtigt.

Lasse mich gerne korrigieren, falls es jemand besser weiss.

kannst du es bitte genauer erläutern?

wir setzen schon seit über einem jahr access (db + anwendung) für unsere zeiterfassung ein und da greifen auch mehrere user parallel drauf zu.

Access ist einfach das Beste, es gibt nichts besseres als Access. Wenn du die Wahl hast zwischen Access und einer anderen Software dann nimm Access.

Vorausgesetzt: Du hast kaum Ahnung von Programmierung, du willst dich ständig ärgern, du die Hilfe eh nie aufrust und das wichtigste!! du willst eine Anwendung schreiben, mit welcher du, nur du deine CD Sammlung (40 Stück) verwalten willst!!:D:D

Ciao

Antibiotik

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Zusätzlich bietet Oracle im Gegensatz zu Access eine gewissen Transaktionssicherheit.

Das bedeutet wenn mehrer User auf die Daten zugreifen und diese auch verändern, werden die Änderungen für die anderen User erst dann sichtbar wenn der User der die Daten bearbeitet hat einen "commit" absetzt.

Weiterhin kann man aber auch mit dem "rollback" Befehl die Daten seit dem letzten commit wieder herstellen

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@Antibiotik...

Deswegen war ich mir ja nicht sicher aber...

Access ist einfach das Beste.... *hust*

Scherzkeks :D

Pass auf, sonst glaubt des noch irgend jemand...

Hmm, du hast dir aber schon mal einen kommerziellen Datenbankserver zu Brust genommen, odär ?

Also für Zeiterfassungssystem, was im wesentlichen mit statischen Daten arbeitet ist des denk ich soweit ok.

Öhm, zu deinen Vorraussetzungen:

Ich hab leider ein bisschen Ahnung von Programmierung, ich will mich ned ständig ärgern (höchstens jemand anderes ärgern), und meine kleine Sammlung hat nicht 40 Stück sondern 22 Millionen *g* Datensätze (aber keine CDs) macht bei mir 9,5 GB aus.

Also ich weiss ned, für ein Intranet mag des ja noch ganz nett sein, aber wenn du z.B. ein Forumssystem darauf laufen lässt, wo täglich 100000de an Hits zu verzeichnen ist. Naja...

Ok, Access dürfte also soweit Multi-User fähig sein, allerdings wird die Performance mit steigender Benutzerzahl deutlich in den Keller gehen.

Noch wat zum hauen: Access ist für mich keine Datenbank sondern ein Anhängsel vom Officepaket, das als FrontEnd auf mdb-Dateien zugreifen kann.

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Original geschrieben von Pinhead

Zusätzlich bietet Oracle im Gegensatz zu Access eine gewissen Transaktionssicherheit.

Jep...

Ned zu vergessen :mod:

- Isolation Level (MSSQL x, Oracle ?)

- Clustered Keys

- Stored Procedures

- Query Caching

- Obergrenze der Datenbankgrösse

- Reservierung von Festplattenspeicher

- blabla

und sie sind sch.... teuer.

Hier hab ich noch was zum Profil von Access gefunden:

Maximum table size =1 Gb

No. of tables in a query =32

No. of fields in a record or table =255

No. of fields in an index =10

Characters in a memo field =64,000

Concurrent users = 255

No of characters in object names =64

.MDB size =2 Gb (or storage capacity of PC)

No. of indexes in a table or record =32

Max integer =2,147,483,648

Ok, können definitiv 255 User gleichzeitig drauf zugreifen.

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Original geschrieben von Wolle

@Antibiotik & Sergeant Hartman: Wie wäre es wenn ihr statt zu flamen Fakten bringen würdet.

Das ist wohl etwas falsch rübergekommen.

Ist nicht meine Absicht zu flamen, ich hab den Vorschlag von Antibiotik eher als Scherz aufgefasst.

Don´t take it serious.

Und falls jemand genaueres dazu weiss, lass ich mich gerne korrigieren.

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Original geschrieben von Pinhead

Zusätzlich bietet Oracle im Gegensatz zu Access eine gewissen Transaktionssicherheit.

Das bedeutet wenn mehrer User auf die Daten zugreifen und diese auch verändern, werden die Änderungen für die anderen User erst dann sichtbar wenn der User der die Daten bearbeitet hat einen "commit" absetzt.

Weiterhin kann man aber auch mit dem "rollback" Befehl die Daten seit dem letzten commit wieder herstellen

Also Access (d.h. die Jet-Engine) unterstützt mit ziemlicher Sicherheit nach Transaktionen.

Die DB-Engine von Access ist ganz nett, wenn in sehr kurzer Zeit ein Datenbankanwendung bauen (oder besser zusammen klicken ) will, die von möglichst weniger Personen benutzt wird.

Meine Erfahrung ist, dass ab ca. 50.000 Datensätze die Performance stark nachlässt. (ok,ok, kommt immer auch darauf an was man macht)

Für alles andere gibt eine ganze reihe an anderen guten DB-Systemen (mein Favorit sapdb)

Als Datenbankfrontend für andere Datenbanken ist Access fast nicht zugebrauchen, weil es sehr stark die Datensätze lockt.

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Original geschrieben von themaster

Als Datenbankfrontend für andere Datenbanken ist Access fast nicht zugebrauchen, weil es sehr stark die Datensätze lockt.

Kann ich so nicht bestätigen, das kommt drauf an wie du das Frontend machst.

Wenn man das Frontend wirklich nur zusammenklickt und gebundene Formulare benutzt hast du recht. Ich benutze grundsätzlich keine gebundenen Formulare, sondern hole mir die Daten so wie ich sie brauche per VBA aus der Datenbank und hatte damit noch absolut keine Probleme (mit MySQL als Datenbank).

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Ich denke das geht nah an den Glaubenskrieg ;)

Klar, dass sich DBAs nicht mit Access indentifizieren wollen. Schon gar nicht als Backend!

Aber ich denke dass Access als Frontend absolut seine Vorzüge hat. Im Zusammenspiel mit MS SQL Server ist es dann schon recht mächtig.

Access im Zusammenhang mit Oracle....

Ist irgendwie wie mit nem 60PS VW Polo auf dem Nürburgring ;)

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Ich denke es kommt wirklich darauf an.

Mit Frontend meinte ich (und mir ist nun auch klar dass dies Mißverständlich war), dass man Access zum Zugriff auf andere Datenbanksysteme zur Administration (z.B. als SQL Navigator-Ersatz).

Wir hatten damit ziemliche Probleme wenn man mit Access eine Tabelle anzeigt und dann z.B. am Abend den Rechner herunterfährt und Access nicht beendet. Dann ist die ganze Tabelle evtl. gelockt und die z.B. Batchläufe laufen nicht korrekt.

Access wird häufig für diese Arbeit als Datenbankfrontend benutzt, aber ist nicht dafür gemacht.

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