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Linux - Bericht und Interview der Kollegen


cujo

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Morgen Jungs,

ich habe mir vor kurzem SuSE Linux Prof. 9.1 besorgt, weil ich mich nach meiner Ausbildung endlich mal tiefgreifend damit beschäftigen will (Schande auf mein Haupt, ich weiß, es ist spät). :)

Jetzt meine Frage an euch: wie lange habt ihr gebraucht, um das OS ordentlich in den Griff zu bekommen?

Ich meine, ich war selbst überrascht von der Tatsache, dass ich von Beginn an alles ohne Probleme selbst einrichten und konfigurieren konnte (zusätzliche Pakete, ISDN usw.), aber eben nur solange, wie es sich mit Klickaktionen lösen ließ :D

Dann wollte ich AntiVir installieren (ich habe zwar gelesen, dass dies nicht unbedingt notwendig ist, aber ich war neugierig)....und dann ging's los...irgendwelche komischen Packformate namens tar.gz und noch ein anderes tar.*...und dann hab' ich das hinbekommen und ich konnte ein erstelltes Verzeichnis sehen (auch nur mit der Suchfunktion), aber mir fehlte irgendwie ein grafisches Menü. Dafür gab's dann wieder ein anderes Paket, welches ich nach einer halben Stunde endlich irgendwie einspielen konnte.

Nun war ich ganz wild darauf, ein paar Befehle einzutippen, aber nach ls war's dann auch wieder gut, weil ich von der Bash-Hilfe erschlagen wurde und nach dreimaligem Lesen immer noch nicht viel verstanden habe... :WD

Oh, sicher machen muss ich das ja auch noch (weil ich gelesen habe, dass ein standardmäßig eingerichtetes Linux offen wie ein Scheunentor ist). Okay, da war doch was...iptables, ipchains....wo, um Gottes willen, steht das denn nun? Kann man da nix klicken? Ohwei...

Sagt mir, dass das bald vorbei ist :)

Gruß, cujo

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Arbeite jetzt seit 4 Monaten mit Linux, hab mit Knoppix angefangen, über Mandrake (da kannst fast alles über klickibunti einstellen) hinzu Gentoo (alles selberkompilieren)

Zur Zeit hab ich 2 Rechner mit Gentoo laufen, meinen Server und meine Workstation, lediglich mein Fernseher/Videoreckorder arbeitet noch mit Windows.

Schwer ist Linux nicht, nicht schwerer als Windows, man darf halt nur nicht versuchen sein "Windowswissen" auf Linux anzupassen...

zudem halt viel viel viel viel lesen...

MFG

BeowulfOF

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Also bei mir dauert es noch... Nutze jetzt seit ca. einem Jahr Suse und hab noch viel zu lernen... ;)

Linux ist eigentlich ganz einfach. Du musst nur die entsprechende Hilfe finden und lesen... So hab ich bisher alles hinbekommen. Mal davon abgesehen, dass Suse mir oft einen Strich durch die Rechnung macht, weil da verschiedene Dateien nicht im Standardordner liegen. Aber ansonsten...

Viel Erfolg!

KingChaos

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Probier einfach mal die Doku zu lesen statt das alles auf die Trial & Error Tour zu probieren (das funktioniert nur bei windows, weil das nicht so viel Tiefgang hat).

Übrigens findet AntiVir soweit ich weiß nur Windows Viren, bzw. es würde mich wundern wenn es überhaupt irgendwelche Linux Viren (kennt jemand welche?) in die Virendatenbank geschafft hätten.

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  • 1 Monat später...
Wie genau installierst denn du AntiVir?

Hat das 'ne Linux version? oder mit Wine (o.ä.?)

Grüessli

Es gibt von AntiVir eine Linuxversion, die via dreisatz installiert werden kann.

Nur so nebebei, es gibt genug Viren für Linux/Unix, allerdings werden Sicherheitslücken i.d.R. so schnell gestopft, das sie sich kaum weiterverbreiten. In der Unixwelt sind Rootkits das grössere Übel...

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Jetzt meine Frage an euch: wie lange habt ihr gebraucht, um das OS ordentlich in den Griff zu bekommen?

Mit Suse 7.0 vor 4 Jahren angefangen, am Ball gebleiben, und nach einem Jahr den ersten produktiven Server installiert.

Mittlerweile (fast) reiner Linux Admin (bzw. root ;) ) mit dem Schwerpunkt Mail,Firewall, Internet und Intranet

Aber dauert schon ein bisschen, das wichtigste ist üben üben üben, und ein paar schöne Bücher.

Gruß

Terran

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Mittlerweile fast 2 Jahre Linux und LPI Level 2 zertifiziert (erreicht nach 1,5 Jahren), aber man lernt fast täglich neue Dinge die man machen kann ;-)

Beruflich arbeite ich zZ im Rahmen meiner Ausbildung als System Engineer diesem Bereich.

Angefangen hat es mit SuSE 8.1 allerdings direkt auf Shell-Ebene (die erste Zeit habe ich geflucht wie sonstwas, aber mittlerweile bin ich dem Kollegen für diese "Zwangsarbeit" sehr dankbar), was den Lerneffekt noch erhöht hat.

Da mein AG selber SuSE BusinessPartner ist, habe ich natürlich immernoch sehr viel damit zu tun, allerdings eher mit den Enterprise Servern (wobei da auch kein allzu großer Unterschied zur "pro"-Version ist).

Privat nutze ich Gentoo als Server OS, mein Desktop OS ist aufgrund von Daddelaktivitäten immernoch Windoof.

Grundsätzlich würde ich mir für Linux zwei Dinge angewöhnen: RTFM and STFW (Search the ****in' Web).

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hallo,

weiß nicht ob ich der richtige bin um in diesem topic zu antworten.

aber ich habe seit jahren vor mich mehr mit linux zu beschäftigen.

angefangen habe ich 1999 mit suse 5.1.

danach noch einmal kurz mit 6.2 ein wenig gemacht.

dann lange lange zeit nichts und während meiner ausbildung ab und zu mal mit 7.1, 8.1 und 8.2. dann jetzt lange wieder nichts und jetzt bin ich unix-admin (bzw. werde es gerade) und habe zu hause 9.1 installiert.

sorry bin suse-liebhaber ;) (ich gebs zu ich mag yast!).

jetzt kommt das eigentlich peinliche.

meistens bin ich nicht über eine installation raus gekommen.

oft noch internet eingerichtet und am anfang noch händisch kde inkl. x zum laufen gebracht.

aber eigentlich kann ich verdammt wenig.

meine erfahrung zeigt, dass man am besten einen funktionierenden pc daneben braucht mit einer zeit-flatrate und am besten dsl-geschwindigkeit.

den man muss wirklich suchen, lesen, lesen, lesen und wieder suchen. weil geben tut es wirklich alles!

ich habe genau 2 probleme warum ich mit meinem linux-wissen nicht weiter komme. ich habe kaum zeit und bin zuhause froh wenn mein system läuft ohne das ich großartig basteln muss. das zweite problem ist, das ich keine flat haben kann (lokal-bedingt) und das ist schon blöd wenn man für einige teuros nur schauen muss das man was zum laufen bekommt.

aber spaß macht es auf jeden fall!

wo wir gerade bei "spaß" sind: momentan lese ich gerade "just for fun" und finde es riesig.

mfg

mobab

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Fahre dank Weiterbildung auf win, SUSE 9.0/9.1/9.2 mit den dortigem Editoren und Entwicklungsumgebungen.

Ansonsten zuhause Winblöd 98/2k/XP, Linux 9.1, Debian und Xandros.

Was mir geholfen hat die ganze Thematik Linux zu verstehen, in Sachen bash Befehlszeile usw. , war ein UNIXAW Lehrgang.

Ansonsten heißts probieren, geht über studieren und wer lesen kann ist klar im Vorteil. (müßen sich also alles ergänzen).

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Hallo,

also meine Erfahrung ist die:

Windows ist für den Einsteiger leichter, aber wenn es ins Detail geht, hat Linux die Nase vorn.

99% der Konfiguration eines Linuxsystems lässt sich über Textfiles regeln, was anfangs schwierig ist, aber später eine gewisse Routin mit sich bringt. Egal ob Apache, Squid oder BIND, die Konfigurationsfiles erklären sich fast von selbst.

Bei Windows ist es umgekehrt, man kann viel klicken und selbst ohne viel Ahnung kann man ein System verschlimmbessern. Aber wenn es ins Detail geht, ist es ungleich schwieriger. Ich stelle das gerade fest, da ich den MCSE mache. DIe Dinge, die dich dort machen muss, find ich unter Linux einfacher zu handeln, nicht zuletzt wegen der Konsole und die ganzen "Standardtools".

Soviel von mir :)

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