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Vermögenswirksame Leistungen


Yann

Empfohlene Beiträge

Tagchen zusammen!

Ab nächstem Monat möchte ich gerne vermögenswirksame Leistungen bei meinem neuen Arbeitgeber im öffentlichen Dienst beantragen (ich wechsele den Arbeitgeber nach abgeschlossener Ausbildung zum FISI --- ich konnte vorher keine vermögenswirksamen Leistungen beantragen, da ich sonst kein Kindergeld bzw. kein BAB bekommen hätte). Ich bin jedoch noch recht unwissend in diesem Thema, weiß jedoch, dass ich die vermögenswirksamen Leistungen entweder in einer Lebensversicherung, einem Bausparvertrag oder in Investmentfonds anlegen kann. Eine Lebensversicherung käme für mich generell noch nicht in Frage, da ich zu lange an das Geld nicht rankäme.

Nun zu meiner Frage:

Was könnt ihr aus eigenen Erfahrungen/aus eigenem Wissen einem Berufsanfänger wie mir empfehlen?

Ich möchte relativ wenig Risiko bei der Geldanlage haben. Zusätzlich sollte es möglich sein, kurzfristig auf das bisher angesparte Geld zurückgreifen zu können - falls evtl. finanzielle Not entsteht - ohne dabei horrende Gebühren/Zinsen zu bezahlen. Des weiteren sollte es möglich sein, den Anlagevertrag auch ruhen lassen zu können - z.B. während einer evtl. auftretenden Arbeitslosigkeit.

Was wäre bei diesen Bedinungen interessanter? Bausparvertrag oder Investmentfonds?

Muss man das angesparte Vermögen eines Bausparvertrags bei dessen Auflösung dann in Immobilien investieren oder ist es egal, wofür man es benutzt?

Vielen Dank im voraus für eure Meinungen/Empfehlungen/Tipps!

Gruß

YANN

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Stimmt so nicht, bei nem Bausparvertrag kommst du je nach Anbieter (so hab ichs gemacht) auch jederzeit ohne Strafe an das Geld. Dann wird das Konto aber aufgelöst.

Allerdings hab ich mir dummerweise 200€ für den Abschluß aus der Tasche ziehen lassen... aber hinterher ist man immer schlauer.

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Hmm, jaa... bei Investmentfonds hätte ich auch bange wegen der doch teilweise recht wackeligen Börse. Nicht, dass ich dann Jahre warten muss, bis ich überhaupt wieder nen Plus rausbekommen würde oder sogar das gesamte Kapital durch nen Absturz der Börse "flöten" wäre.

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VL gibt es nur für Bausparvertrag und/oder Investmentfonds, wobei die letzteren bestimmte Kriterien erfüllen müssen. Welche genau in Frage kommen, muss dir dann deine Bank sagen.

Für Lebensversicherungen gibt es keine VL. Wer fürs Alter zurücklegen will und staatliche Zuschüsse haben will, sollte Riester-geförderte Sparpläne nehmen.

Der Bausparvertrag ist eigentlich risikolos, bringt beim derzeitigen Zinsniveau allerdings nicht viel. Dieser muss später nicht zum Bauen verwendet werden. Obwohl ich den Gedanken schon - gerade wegen der wackeligen Börse etc... - ins Auge fassen würde. Man muss ja nicht gleich ein Haus bauen. Eine Eigentumswohnung etc... käme auch in Frage.

Die unterstützten Fonds sind keine Hochrisikoanlagen. Allerdings würde ich nach den Erfahrungen der letzten Jahre auch nicht mehr in Fonds investieren. Das ist eine Frage der eigenen Risikobereitschaft.

Gruß

Menzemer

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Also Bausparvertrag lohnt sich nur wenn du auch vorhast, dass Geld für Immbilien zu verwenden, ansonsten sind die Abschlussgebühren (Provision ect.) meistens recht hoch und das zahlt sich imho nicht aus.

Riester-Förderung ist auch wieder so ein heißes Thema, lohnt sich meistens erst für Familie mit 2 oder mehr Kindern.

Ich würde einen Fond empfehlen, es gibt ja welche die nicht so riskant sind, außerdem muss man fonds von normalen Aktien ja auch unterscheiden.

Andere Möglichkeit wäre ein reiner Sparvertrag, aber aufgrund heutiger Zinsen bringt das eher wenig, allerdings kommt man auch relativ problemlos vor Ablauf an das Geld ran.

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Hmm, jaa, also wenn das so ist, wäre nen Bausparvertrag echt quatsch.

Naja, nächste Woche kommt mal jemand von der Volksfürsorge bei mir vorbei. Der will mir dann so einiges über vermögenswirksame Leistungen in Verbindung mit Aktienfonds erklären/verkaufen. Mal sehen, was bei rauskommt und ob das Risiko niedrig genug ist :-).

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Ich würde mir auch eher unabhängigen Rat suchen. Mach doch mal einen Renditevergleich (Effektivverzinsung) via Internet. Für Festgeld, Sparbücher etc... gibt es das.

Die Tücken bei solchen Verträgen sind für den Normalmenschen oft nicht erkennbar. Der Vertreter wird sie dir nicht unter die Nase reiben, sondern alles etwas positiver formulieren.

Menzemer

(der seinen gerade abgelaufenen Bausparvertrag - mit 5 % Guthabenzinsen p.a. :) - gerade zum Kauf einer Eingentumswohnung braucht)

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Hi, also wenn du bis 25600 Euro im Jahr bekommst dann solltest du das Bausparen machen weil du dann 8.8% bekommst für max. 512Euro.p.a

bindefrist ist 7jahre wenn du danach weiter bausparen machst bekommst du pro jahr 1 %mehr.

Wenn du bis 17.900 bekommst was ich nicht denke, dann wären glaub ich die Investmentfonds eine Alternative da bekommst du für max 400 Euro p.a 18% Arbeitnehmersparzulage, am besten gehst du Sparkasse oder Bank und lässt es dir da erklären.

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VL gibt es nur für Bausparvertrag und/oder Investmentfonds, wobei die letzteren bestimmte Kriterien erfüllen müssen. Welche genau in Frage kommen, muss dir dann deine Bank sagen.

Für Lebensversicherungen gibt es keine VL. Wer fürs Alter zurücklegen will und staatliche Zuschüsse haben will, sollte Riester-geförderte Sparpläne nehmen.

Ups, dann existiert die kapitalbildene Lebensversicherung mit VL meiner Frau aber nicht wirklich seit 4 Jahren, oder?

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Ups, dann existiert die kapitalbildene Lebensversicherung mit VL meiner Frau aber nicht wirklich seit 4 Jahren, oder?

Ach wie peinlich. Tatsächlich. Die Lebensversicherung wird auch VL-unterstützt. Ist das schon immer so oder habe ich eine Änderung nicht mitbekommen?

Sorry für die Fehlinformation. Muss sofort meine Unterlagen für den Unterricht ändern... Falls hier ehemalige Schüler von mir sind. :floet:

Kapitallebensversicherung würde ich als Alleinstehender eh nicht abschließen - aber das soll keine Entschuldigung sein.

Gruß

Menzemer

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Ich werd mich auf keinen Fall gleich über den Tisch ziehen lassen.

Ich kann ja am Dienstag mal das Angebot des Beraters der Volksfürsorge hier posten und dann könnt ihr mir ja vielleicht sagen, ob das Angebot ok ist oder nicht...

Dann könnte man ja auch noch mit Bausparverträgen vergleichen.

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@Yann

Eigentlich will ich mich in so Dinge nicht einmischen, aber bitte vergleiche mehr als einen Bausparvertrag und die Volksfürsorge :(

Grundsätzlich erwarte ich von jungen Menschen, dass die mit Geld umgehen lernen. Laut einer Studie können das in Deutschland gerade mal 20%. Das entsetzt mich sehr. Ich empfehle dir mal wirklich, eine Analyse zu machen:

a) was für Angebote gibt es

B) Laufzeiten, Prämien (Staat), Risiken

c) was passt zu mir/was will ich

Das geht mit Internetrecherche ganz gut, und dann jeweils zu 1-2 "Delinquenten" im Sinne Bausparkasse, Bank, Versicherung, Fondsgesellschaft, ggf. Makler oder "Finanzoptimierer" deines Vertrauens.

Was die Zeit betrifft? Das kostet mal einen Samstag und 4-5 ca. einstündige Termine. Es geht (einfachheitshalber) um 78.- / pro Monat * 12 * 3, liest sich wenig. Aber es kann, wenn du Zinseszinsrechnung kannst, der Grundstock deines Vermögens werden. Und da lohnt es sich, mal Zeit zu "investieren". Übrigens gibt es dazu immer wieder WISO-Fragen ;)

LiGrü

Michael (auch Finanzexperte, aber kein Berater)

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Es geht (einfachheitshalber) um 78.- / pro Monat * 12 * 3, liest sich wenig. Aber es kann, wenn du Zinseszinsrechnung kannst, der Grundstock deines Vermögens werden.

Hallo IJK,

Wenn ich schon mal die Möglichkeit habe einen "Finanzexperten" zu befragen, dann will ich diese auch nutzen. Was für eine Bedeutung hat die "3" in deiner Berechnung?

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hallo,

Der Bausparvertrag ist eigentlich risikolos, bringt beim derzeitigen Zinsniveau allerdings nicht viel. Dieser muss später nicht zum Bauen verwendet werden.

Gruß

Menzemer

genau! nennt sich veruntreuung oder versicherungsbetrug und ist nebenbei strafbar!

außer du meinst Wohnungskauf oder Renovierung. ;)

na im Ernst.

Es gibt auch Berater die meinen du kannst dass Geld auch fürs neue Auto nehmen. Kannst du natürlich auch, solange es keinem auffällt. Fällt es aber dem Finanzamt auf, dann hast du ein Problem, weil der Staat ja auch ein Teil zu dem Vertrag beisteuert (Prämie).

Ciao

Antibiotik

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wahrscheinlich geht er davon aus, dass du nach deiner Ausbildung mal richtig verdienst... (ab 17.900 Euro zu versteuerndes Einkommen jährlich gibt es keine staatliche Förderung mehr)

Naja ich würde ja eher darauf tippen, daß der durchschnittliche Return bei einer Rentenzahlung ungefähr dem dreifachen der eingezahlten

Rate beträgt, vorausgesetzt natürlich bei realistischen Konditionen.

Macht Summa Summarum dem 12 * 3 fachen der monatlichen Rate.

Aber ich glaube, Micha wird uns schon noch beratend aufklären.

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Da wir uns bereits im Eurozeitalter befinden, glaub ich das die Lösung viel näher liegt und die Formel so aussehen sollte.:

40.- / pro Monat * 12 * 6

Dann wird nämlich ein Schuh draus. Anschließend muss das Geld in der Standardvariante noch ein Jahr ruhen. Die staatlichen Zuschüsse für einen Bausparvertrag betragen jährlich 10%.

Zusätzlich zu den 480 EUR werden ab 1999 maximal 408 EUR pro Jahr gefördert, wenn sie in Aktien, Aktienfonds oder Unternehmensbeteiligungen investiert werden. Hierfür beträgt die Sparzulage sogar 20 % (25 % im Osten). Die Beträge von 480 EUR bzw. 408 EUR gelten je Arbeitnehmer.

P.S. Auch Finanzexperten können mal irren.

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@bínfalse:

DANKE für die 40.-

Habe damals zuuu lange die Story mit den 78.- DM erzählt (peinlich)

@Rest

Die 3 steht für 3 Jahre Ausbildung... Alle anderen Rateversuche sind daneben...

LiGrü

Michael

Jepp das kann ich alles bestätigen. Hab direkt im 2. Monat (2001) meiner Ausbildung VL beantragt (Bausparvertrag bei der LBS *g*). Da mein Arbeitgeber keine VL zahlt, hab ich das selbst bezahlt (wird vom Lohn abgezogen und der AG zahlt das der LBS). Mehr als 1000 DM also 1000/1,95583 EUR im Jahr einzahlen macht keinen Sinn, weil es nur bis 1000 DM die 10% vom Staat gibt. Aber bei welcher Bank bekommst du schon 10% Zinsen? Muss man nur den Wisch von der LBS bei der Einkommensteuererklärung beilegen.

Damals waren es 78 DM, nun sind es 39,88 EUR die jeden Monat weg gehen. Tut nicht weh, natürlich gehen am Anfang 200 DM an Abschlussgebühren drauf, aber ein Bausparvertrag ist sehr sicher und wer weiß wie in 10 oder 20 Jahren die Zinsen für Kredite sind (wen ich dann bauen will ;) )

Alles mal in Ruhe überdenken (Eltern kann man auch fragen) und Angebote einholen.

Gruß

Marc

(kein Finanzexperte, aber immer flüssig, familienbedingt :) )

PS: Vielleicht weiß der Finanzexperte aus Schwäbisch Hall ja noch ein paar gute Tips ;)

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@Rest

Die 3 steht für 3 Jahre Ausbildung... Alle anderen Rateversuche sind daneben...

JUHUU, ich kann Gedanken lesen. Und für alle die was anderes meinen. Ich habe keinen Bausparvertrag bei Schwäbisch Hall :)

Trotz anderslautenden Meinungen. Ein Bausparvertrag muss nach der Bindungsfrist von 7 Jahren nicht für Bauen etc... verwendet werden.

Inclusive Wohnungsbauprämie, VL und Arbeitnehmersparzulage ergibt sich für einen Bausparvertrag eine ordentliche Rendite.

Mein VL-Fonds macht hingegen seit Jahren Miese. Wer das Risiko liebt, soll es probieren.

Wirklich gute Geldanlagen kenne ich derzeit nicht. Ich flüchte daher in die Sachanlagen (Wohneigentum). Da sind die Preise derzeit niedrig und Eigentum ist eben nicht nur ein Stück Papier, sondern "handfest".

Ansonsten bleibt das gute alte Banker-Motto der Risikostreuung. Einfach in verschiedene Anlagen investieren. Irgendwas wird schon gutgehen! ;)

Gruß

Menzemer

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