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Erfahrung mit einer Umschulung zum FI-AE


halimeh

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Hi !

Ich komme aus Hamburg und möchte eine Umschulung zum Fachinformatiker /-AE machen.

Ich habe mir mal wahllos zwei Bildungseinrichtungen herausgesucht, die so etwas anbieten (CDI und Grone).

Hat jemand selbst schon eine solche Umschulung gemacht und kann mir eventuell eine Bildungseinrichtung empfehlen oder von einer abraten?

Wäre nett, wenn ihr mir mal ein paar Erfahrungen mitteilt, damit ich mir eine vernünftige Schule heraussuche und keine bösen Überraschungen erlebe.

Danke und Grüße.

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hi,

ich denke weniger, dass es heutzutage noch viele möglichkeiten gibt eine umschulung vom arbeitsamt "gesponsort" zu bekommen. hatte auch die idee und hatte mir auch schon schulen rausgesucht usw. aber das arbeitsamt wollte mir das net bezahlen weil sie anscheinend kein geld haben, bei den arbeitslosenzahlen auch kein wunder dass das geld knapp ist^^ bin jetzt 24 und hatte vorher eine ausbildung zum bürokaufmann gemacht, nach der ausbildung hatte ich in drei jahren etwa 1 jahr arbeit, die andere zeit leider ohne.

eine andere möglichkeit wäre die umschulung selber zu bezahlen, aber das kostet locker 20-40k € im Jahr.

habe mir dann einfach eine 2te betriebliche ausbildung gesucht, bekomm zwar jetzt nur ausbildungsgehalt, aber der job ist cool. mir macht das wohl spass, auch wenn es teilweise schwer ist.

also wie gesagt, eine umschulung beim arbeitsamt durchzubekommen ist mommentan extrem schwer.

hoffe ich konnte dir etwas helfen^^

gruss SlashY

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Moin !

Erstmal Danke SlasY für Deine Antwort.

Auch bei mir fördert das Arbeitsamt keine Umschulung.

Das ist die derzeitige Politik.Wenn da nichts passiert, wirds für Arbeitslose aber auch für alle, die abhängig beschäftigt sind, in Zukunft richtig schwierig.Aber das ist ein anderes Thema.

Ich habe mich auch schon für betriebliche Ausbildungsplätze beworben, allerdings nur Absagen bekommen; und da ich mittlerweile schon 31 Jahre bin, mache ich mir da keine Hoffnungen, noch einen Ausbildungsplatz im IT-Sektor zu bekommen.Daher habe ich mich jetzt entschlossen, eine Ausbildung bei einer Bildungseinrichtung zu machen.

Bei den Bildungseinrichtungen, die ich in meinem ersten Beitrag erwähnt habe, kostet die Umschulung insgesamt cä. 7500,- bzw. 8200,- EUR (monatliche Ratenzahlung möglich).

Massig Kohle für einen Arbeitslosen, aber ich habe Glück, daß ich einen "privaten Sponsor" gefunden habe, der ein Großteil der Kosten übernimmt.Beim Rest muß ich mal sehen, wie ich das hinbekomme.

Jetzt gehts halt nur darum eine Einrichtung zu finden, die nicht mehr als cä. 8000,- EUR verlangt und auch gut ist.Das heißt, die nicht nur auf die Kohle aus ist und daher die billigsten Dozenten und Lernmethoden benutzt, sondern der zumindest einigermaßen an einer vernünftigen Ausbildung gelegen ist.

Und da wäre ich dankbar wenn mir jemand ein paar Tips geben kann.

Grüße.

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Hallo,

ich kann nur aus erzählungen berichten und zwar von CDI in München.

Zwei aus meiner Umschulungsklasse waren 2 Monate bei CDI und die haben gemeint das ist der absolute Hammer.

1.Beispiel:

Wenn unter der Woche Feiertag war wurde der am Samstag nachgeholt.

2.Beispiel

Derren Mathedozent war mal Hochschuldozent und die sind am anfang gleich bei Kurven und Matrix eingestiegen.

3.Beispiel

Der BWL Dozent hat die meiste Zeit Zeug unterrichtet das in der IHK Prüfung überhaupt nicht dran kommt.

Ich gebe dir ein Tipp: :mod:

Versuch in Ehrfahrung zu bringen was für Dozenten unterrichten ob sie auch in der IHK tätig sind, Ehrfahrung haben und wenn nötig Stützuntericht geben.

Auf die Rechner brauchst du gar nicht schauen. Wir arbeiten mit 500 Mhz.

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Hallo,

wenn ich hier lese wieviel eine solche Umschulung kostet, hoffe ich dass ihr auch einen Job findet, bei dem heutigen Arbeitsmarkt als Umschüler sicher sehr schwierig. Hoffentlich lohnen sich diese Investitionen. Dass das AA nichts mehr bezahlt ist auf der einen Seite schlecht aber wenn es sowieso schon zu viele in dieser Branche gibt, dann bin ich dafür, dass nicht noch mehr umgeschult werden für viel Geld und dann doch daheim sitzen. Wollte das nur mal einbringen, ohnen hier jemandem zu nahe zu treten. :)

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Moin !

Ich sehe es so, daß es grundsätzlich jedem ermöglicht werden sollte in dem Beruf zu arbeiten, in dem er auch arbeiten möchte.

Wenn dies nicht möglich ist, sollte man sich mal über dieses Wirtschaftssystem und mögliche Alternativen Gedanken machen.

Aber das sollte vielleicht unter einem anderern Thema diskutiert werden.

Da ich nach dieser Umschulung ins schwarz-afrikanische Ausland gehe, bin ich ganz zuversichtlich, daß ich dort einen Job finde, da dort absoluter Fachkräfte-Mangel handelt.

Aber wieder zum eigentlichen Thema:

Ich habe mittlerweile mit einem Umschüler einer Bildungseinrichtung gesprochen.Er hat sehr negative Erfahrungen mit dieser bestimmten Bildungseinrichtung gemacht.

Da dies eventuell nur seine subjektiven Eindrücke sind, und andere vielleicht andere Eindrücke gesammelt haben, möchte ich die Einrichtung hier nicht öffentlich schlechtreden.Wenn aber jemand genau wie ich hier in Hamburg eine Bildungseinrichtung zur Umschulung zum Fi-AE sucht, kann er mich gerne kontaktieren; ich gebe die mir übermittelten Erfahrungen bezüglich dieser Bildungseinrichtung dann gerne weiter.Ist zur Entscheidungsfindung ganz hilfreich.

Gruß.

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Komme zwar net aus HH aber berichte trotzdem:

Wenig unterricht, viel auf einem selbst gestellt (hat vorteile - WENN man so wie ich vorkenntnisse (bin technisch. Assis. für Inf.) hat und diese durch selbstständigkeit - sprich programmieren - ausbauen kann), sauschlechte prüfungsvorbereitung (garkeine nämlich) - bis heute 0 vorbereitung und am 23. november ist prüfung .............

Werde einen Beschwerdebrief - NACH - meiner Ausbildung ans A-Amt schicken, denn vorher verderb ichs mir nur mit den ausbildern so wie die truppe vor uns.... die durften soweit ich gehört habe netmals sachen auf diskette speichern (!!!!) - die werden nie mehr umschüler bekommen!!! Wir sind mit 20 Leuten angefangen, sind jetzt 14 - davon werden geschätzt max. 6 bestehen.... klasse schnitt oder? Ich hab dank meinem Praktikum schon ne mündliche Zusage für ne stelle - aber der rest? 16000 € verschenkt... armes deutschland... nur weil da auch welche bei sind die keine lust haben zu lernen - klasse oder? Finde das arm, das für solche Geld ausgegeben wird und für solche wie ihr es seid dann kein geld mehr da ist (angeblich, denn geld ist IMMER da - kenne wen der auffem amt gearbeitet hat, die sagen nur es wäre kein geld da und am ende des jahres ham die sauviel über)

so genug frust abgetippt - muss hier im praktikum nun was machen :)

greetz

euer

webbi

PS: IHK Oldenburg ist für mich zuständig, falls ihr wissen wollt woher ich komme - mehr sage ich net ;) evt. lesen Ausbilder mit :D

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Meine Erfahrung ist in ungefair die selbe wie von Webbi ohne meine Vorkenntnisse hät ich nie die Prüfung bestanden und gelernt hab ich in der Umschulung auch nix. Nur im Praktikum hab ich einiges gelernt. Im Prinzip war die Umschulung umsonst, bei mir hätte es gereicht ein Praktikum zu machen und dann zur Prüfung, hätte in etwa den selben Effekt gehabt.

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Moin,

also ich im Gegenzug muss sagen, das ich ne Menge gelernt habe, bei meinem Bildungsträger.

Habe jetzt auch im November Prüfung und denke doch das ich das schaffe!

Meine Vorbildung in Sachen IT war eigentlich mehr als schlecht, aber mit ein bissl "rein knien" ging's schon.

Nur leider bin ich hier in Sachsen-Anhalt, was dir weniger helfen wird...

Alex

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  • 5 Wochen später...

Hallo halimeh,

ich kann Dich nur ermuntern, Dich weiterhin für eine betriebliche Ausbildungsstelle zu bewerben. Ich war bei Ausbildungsbeginn auch 31 Jahre alt und bin mit meiner Ausbildung durchaus zufrieden.

Ich denke, es kommt darauf an, dem potenziellen Ausbildungsbetrieb glaubwürdig zu vermitteln, dass Deine Ausbildung -unabhängig von Deinem Alter- ein Erfolg für beide Seiten werden wird.

Beste Grüsse

SYS 64738

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Moin !

Ich sehe es so, daß es grundsätzlich jedem ermöglicht werden sollte in dem Beruf zu arbeiten, in dem er auch arbeiten möchte.

Wenn dies nicht möglich ist, sollte man sich mal über dieses Wirtschaftssystem und mögliche Alternativen Gedanken machen.

Nun Dein oben geposteter Wunsch ist ja per Grundgesetz garantiert. Du hast das Recht auf freie Berufswahl. Aber Du hast eben kein Recht darauf, dass nun extra FÜR DICH eine Stelle geschaffen wird. Das gibt es in keinem Staat der Welt, und es wäre auch gar nicht möglich. Damit muss man eben leben.

Was die Umschulungen betrifft: Ich war in Bayern bei CDI und kann die weiter oben geposteten Erfahrungen nur bestätigen, wobei es sowohl positives und negatives zu berichten gibt. Was davon überwiegt, nun entscheide selber...

Feiertage wurden nachgeholt, entweder dadurch, dass in einem Unterrichtsblock eben 2 Wochen lang jeweils eine Stunde länger gearbeitet wurde (was nicht effektiv war, da man eben irgendwann geistig abschaltet) oder bei 2 Feiertagen innerhalb eines Blockes wurde noch ein Samstag dazugeschaltet. Einerseits natürlich ist es gut, dass der Lehrplan durchgezogen wird und keine Lücken entstanden sind, andererseits kann man über die Effektivität der durch Feiertage provozierten längeren Blöcke, geteilter Meinung sein. Insgesamt hätte ich mit dem Nachholen kein Problem gehabt, wenn man sich generell auf Samstage geeinigt hätte, die langen Tage jedoch waren eher "für die Katz". (Insgesamt würde ich hier die Note befriedigend für das Institut vergeben)

Die Übernahmequote war in unserer Klasse verschwindend gering. Das verwundert auch nicht weiter, da jede Firma ja andere Voraussetzungen an einen Bewerber stellt und eine ausbildende Firma natürlich auf diese Voraussetzungen hinarbeitet. Bei der Umschulung hingegen muss man ein breites Wissen vermitteln, was aber eben manche Spezialkenntnisse wie SAP, etc. ausschliesst. Insofern kann man CDI hier keinen Vorwurf machen. Im Gegenteil: Die Firma hat sich sehr bemüht, uns bei der Suche nach Praktikumsstellen zu unterstützen und sich auch mehrmals fernmündlich erkundigt, wie es im Praktikum so läuft, so dass man sich in dieser Zeit eigentlich sehr gut betreut fühlte. (In diesem Bereich gibt es die Note "Sehr gut")

Beim Fachinformatiker (und anderen IHK-Qualifikatonen) kam erschwerend hinzu, dass wir alle 2 Wochen eine Klausur schreiben und bestehen mussten. Der Schwierigkeitsgrad der Klausur war oftmals weit über dem unterrichteten Niveau. Wurde eine Klausur nicht bestanden, konnte man gegen Zahlung von 20 EUR (bei Nichtbestehen) oder 40 EUR (bei Fehlen am Klausurtag) eine Nachholklausur schreiben, die (und jetzt kommt der Hammer) mit der ursprünglichen Klausur oftmals völlig identisch war. (Somit also reine Geldschneiderei, denn man kannte bei Klausurantritt die Aufgaben ja bereits...). Bei der Wiederholungsklausur war noch nicht mal eine Aufsicht anwesend, was dazu führte das an Nachholklausurentagen mancher Prüfling eine etwas höhere Handyrechnung hatte als gewöhnlich, wenn Du verstehst was ich meine... (In diesem Bereich bleibt mit nur eine Note zwischen "mangelhaft" und "ungenügend" zu vergeben)

Wie stark Du jetzt die einzelnen Punkte gewichtest, sei Dir selbst überlassen. Die Ausbilder waren zum großen Teil wirklich gut (wobei es auch hier natürlich Ausnahmen gibt... Aber welcher Schüler hat schon ausschließlich gute Lehrer...). Nach meiner persönlichen Ansicht würde ich eher allenfalls ein "befriedigend bis ausreichend" als Gesamtnote vergeben, aber da mag es durchaus andere Meinungen geben.

Insgesamt würde ich von einer Umschulung zum Fachinformatiker heute abraten, da der Bereich im Moment einfach überlaufen ist. Bereits jetzt ist es unheimlich schwer geworden, in diesem Bereich überhaupt einen Job zu finden. Und wenn Du die Ausbildung auch noch aus eigener Tasche zahlen musst, dann würde ich mir sehr überlegen, ob es mir das Geld wert ist.

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Wurde eine Klausur nicht bestanden, konnte man gegen Zahlung von 20 EUR (bei Nichtbestehen) oder 40 EUR (bei Fehlen am Klausurtag)

ich frag mich aus welchen Gründen die für sowas eine Gebühr verlangen :rolleyes:

Bei uns wurden die so nachgeholt. Entweder weil man krank war oder wenn man ne 4 oder 5 hatte. Natürlich hätte man noch mit ner 2 eine Nachholklausur schreiben können, aber das Risiko wäre mir dabei zu groß gewesen, eine schlechtere Note zu schreiben. Denn die Nachholklausur war nie identisch. Falls man alle zwei schrieb, zählte nicht die bessere Note, sondern es wurde natürlich der Durchschnitt errechnet.

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