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Kürzung der Vergütung um 50%


ethics

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Mein Arbeitgeber hat mir meine Vergütung für Januar um 50% gekürzt. Begründung: Ich würde die Arbeit verweigern und hätte 1/2 Tag unentschuldig gefehlt, dabei habe ich diesen halben Tag vom Ausbilder UND vom Chef mündlich genehmigt bekommen.

Außerdem drohte er mir in seinem Büro die Zähne auszuschlagen und weigerte sich mich rausgehen zu lassen, dafür habe ich 2 Zeugen die außerhalb des Büros Zeuge wurden.

Wie stehen meine Chancen vorm Arbgericht meine restl. Vergütung und in Zukunft volle Vergütung zu bekommen ? Bin Fisi, 3.Lehrjahr.

Bin für jeden Rat mehr als dankbar...Besonders von Rechtsexperten. Danke.

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Hallo

Ich denke, deine Chancen für den Januar stehen ganz gut, je nach dem was du sonst noch getan/nicht getan hast.

Aber was anderes: Nach solchen Vorfällen solltest du umgehend die IHK aufsuchen, und dein Problem schildern. erst recht, wenn du vom chef bedroht wurdest (oder vieleicht immernoch).

Die IHK wird dann weitere Schritte einleiten, und dich in einem anderen Betrieb unterbringen(sofern vorhanden und nötig).

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Dies ist leider bitterster Ernst, und kein Scherz. Ich habe meinen Chef lediglich um Unterstützung bei der Projektsuche gebeten, er war nicht in der Lage mir einen Auftrag zu erteilen. Wir hatten kein Kundenauftrag, und ihm viel nichts ein.

Er behauptet ich würde ihn in "erpresserischer Weise angehen", weil ich gesagt habe ich wende mich sonst an die IHK wenn ich keinen PA bekomme.

Sonst habe ich mir nichts zu schulden kommen lassen (wie auch die ganze Zeit davor). Meiner Meinung nach ist er krank. Er hatte auch eine Fahne an dem Tag.

Traurig, traurig. Die IHK ist informiert, kann mich aber nirgendswo anders unterbringen, hab mittlerweile ein innerbetriebliches Projekt mir selbst gesucht und genehmigt bekommen.

Ich habe nun ein Einschreiben erstellt mit Aufforderung zur Zahlung bis 15.01, sonst Gericht. Glaube kaum, das er freiwillig zahlen wird. PS: Der Firma gings schon mal besser, milde gesagt...

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Er behauptet ich würde ihn in "erpresserischer Weise angehen", weil ich gesagt habe ich wende mich sonst an die IHK wenn ich keinen PA bekomme.

Abgesehen von den äußerst zweifelhaften Methoden Deines Chefs und daß ich mal davon ausgehe, daß Du ihn vermutlich kaum erpreßt haben dürftest, muß ich aber dazusagen, daß es nicht die ALLEINIGE Aufgabe des Chefs und / oder Ausbilders ist, Dir einen Projektauftrag vorzulegen. Vielmehr sollte es eine einvernehmliche Lösung unter Einbeziehung von Vorschlägen / Ideen des Auszubildenden UND ggf. des Ausbilders geben, die zu einem sauberen und IHK-konformen Projektantrag führt. Aber so wie Du die Situation Deiner Firma und das Verhältnis zu Deinem Chef beschreibst, ist das - traurigerweise - bestimmt kein leichtes Unterfangen.

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Traurig, traurig. Der scheint sie wirklich nicht mehr alle zu haben.

wahrscheinlich verzweiflungstaktik -> Ihm fehlt die Kohle.

Da du einen vertag hast, in dem deine vergütung drin steht, kann er die nicht einfach kürzen. was er machen kann, ist dir einen "schweren Vertrauensbruch"

zur last legen. dass geht immer. Also, lass dir nichts zu schulden kommen und

lass dich von solchen pennern bloss nicht einschüchtern, -> Alter schützt vor doofheit nicht.

Wie gesagt, wende dich an die IHK, such dir nen kompetenten ansprechpartner und lass dir von denen helfen. vernünftig argumentieren scheint man mit deinem boss nicht zu können, hmm?

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Neija, Einen Betrieb, der keine Aufträge hat und von einem Alkoholiker "geführt" wird, würde ich umgehend verlassen. Ich würde mir nichts mehr von jemanden anschaffen lassen der nicht mal mit sich selbst zurecht kommt.

Du bist ja vielleicht ein lustiges Kerlchen... verlassen ... es wurde bereits gesagt, daß die IHK zur Zeit keine Alternative bieten kann - wohin sollte er denn dann gehen? Wegen so einem Trottel von Chef die Ausbildung riskieren?? Er hats nun 3 Jahre ausgehalten, dann kanns gar nicht soooooo unmöglich sein und die Reiberreichen die es nun gab die sollten einen doch wohl nicht davon abhalten noch die wenigen Monate durchzuhalten. Augen zu und durch heisst es da!

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Also, vielen Dank an alle die mir den Rücken mit ihren Posts stärken.

Nur noch soviel: Der Chef hat mich von Anfang an versucht durch Einschüchterung und Druck zu manipulieren mit Sätzen wie: "Denken Sie daran, das ist ihre LETZTE Chance !" (Bin nich wirklich 16 oder 17 mehr..) und "Wollen Sie ihre Ausbildung hier zu Ende machen ?" etc. etc. etc...

Als er dann gemerkt hat, das er damit nichts mehr ausrichten kann bei mir, weil ich mich informiert habe das er mich nicht einfach rausschmeissen kann wurde er immer wütender...

Was in dieser kleinen Firma abgeht ist so unglaublich und ungeheuerlich, wenn ich damit publik gehen würde...Vor allem mit welch illegalen Mitteln dort Geschäfte gemacht werden etc., den Kollegen wird kompletter Jahresurlaub gestrichen mit der Begründung: "Warum ? sie waren doch 3 wochen krank, zeit genug sich zu erholen" Überstunden und Urlaubstage werden unterschlagen... Den Rahmenlehrplan interessiert sowieso keinen etc.etc.

Azubis und Praktikanten (8Stk. an der Zahl von ~18 MA) werden als billige Arbeitskräfte missbraucht, teilweise vermietet. Die Firma _kann_ gar nicht ausbilden... Aber ich werd jetzt aufhören, stehe ja unter Schweigepflicht.

Es ist alles schlimm. Sehr schlimm, und leider wahr...

Aber Tabara hat recht: Augen zu, und durch. Mein Rat an alle denen es ähnlich geht: Steckt ja nicht zurück und lasst euch nicht einschüchtern oder drohen: IHR KÖNNT NICHT so ohne weiteres entlassen werden.

In diesem Sinne,

Gruß

ethics.

--

"Try not. Do or do not. there is no try..."

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Überstunden und Urlaubstage werden unterschlagen... Den Rahmenlehrplan interessiert sowieso keinen etc.etc.
Das ist (abgesehen von den Urlaubstagen) absolut normal für kleinere Firmen - wenn die sich strickt an den Rahmenlehrplan halten müssten (d.h. auch kontrolliert), würden sie gar keinen Azubi nehmen.

Azubis und Praktikanten (8Stk. an der Zahl von ~18 MA) werden als billige Arbeitskräfte missbraucht, teilweise vermietet. Die Firma _kann_ gar nicht ausbilden...
So ähnliche Sätze habe ich schon häufiger vernommen und irgendwie kann ich diese Beschwerde nie nachvollziehen - ich arbeite selbst in einem recht kleinen Unternehmen (da ist übrigens auch nicht alles Gold, was glänzt) und ich werde auch als "billige Arbeitskraft missbraucht" - und ich bin heilfroh darüber!! Ich will das gar nicht anders haben! Wo bitteschön lernt man so viel, wie in der Praxis? Will mir nun jemand weis machen wollen, daß er mehr für das spätere Berufsleben lernen würde, wenn er wie ein Azubi (u.a. nach Rahmenlehrplan) behandelt wird, der maximal in einer Testumgebung tätig werden darf und ansonsten vielleicht mal kontrollieren, ob noch genug Papier im Drucker ist?? :beagolisc

Wer hat wohl die besseren Chancen nach seiner Ausbildung eine Anstellung zu finden, wenn der eigene Betrieb keine Azubis übernimmt - der mit seinem durchgeackerten Rahmenlehrplan, oder derjenige, der weiß wo es in der Praxis langgeht?

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Aber ich werd jetzt aufhören, stehe ja unter Schweigepflicht.

Schweigepflicht hin oder her, wenns illegal wird zählt sowas nicht mehr!

Denn, sollte es eines Tages ans licht kommen, bist du auch mit dran, da du davo nwusstest und nichts getan hast.

Natürlich musst/darfst du es uns nicht erzählen, aber n (Staats-)Anwalt würde sich über deine Aussage freuen und dich sicher nicht wegen "missachtung der Schweigepflicht" wegsperren

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Snowman : Staatsanwalt ? ;)

Ganz klare Kiste, ab zur IHK / Arbeitnehmerverband / eigenem Anwalt und finde schon mal heraus wie man gegen diesen Drecksack vorgehen kann.

-> Ausbildung zu ende machen, hast ja nur noch ein paar monate

-> Die Sache ins rollen bringen und vielleicht etwas Geld rausschlagen.

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Schweigepflicht hin oder her, wenns illegal wird zählt sowas nicht mehr!

Denn, sollte es eines Tages ans licht kommen, bist du auch mit dran, da du davo nwusstest und nichts getan hast.

Natürlich musst/darfst du es uns nicht erzählen, aber n (Staats-)Anwalt würde sich über deine Aussage freuen und dich sicher nicht wegen "missachtung der Schweigepflicht" wegsperren

dem kann man nur zustimmen. aber laß dir das am besten schriftlich geben...

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Krasse Sache, bei der IHK warst du ja schon, würde vorsorglich aber wohl auch noch nen Anwalt konsultieren, der sich mit Arbeitsrecht auskennt. Aber auf jeden Fall solltest du deine Ausbildung zu Ende bringen, geht schneller als du denkst :)

@Tabara:

Du weißt, dass eine Ausbildung nicht als richtige Berufserfahrung zählt, oder?

Ich weiß nicht, was du für Azubis kennst, aber bei uns arbeiten die alle nachm Rahmenlehrplan und "am Kunden", das lässt sich durchaus miteinander vereinen :)

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An deiner Stelle würde ich erstmal mit der IHK reden und das Ausbildungsverhältnis aus wichtigem Grund kündigen, dass dein Chef dir droht dir die Zähne auszuschlagen ist ein wichtiger Grund, das mit der Vergütung ebenso. Außerdem würde ich einen Anwalt konsultieren, und die Vergütung einklagen, du solltest jedenfalls recht vor Gericht bekommen wenn das stimmt was du sagst und Zeugen hast.....

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Solange kein Gericht entschieden hat dass es sich um Nötigung oder was auch immer handelt wäre ich Vorsichtig mit dem herumposaunen in der Öffentlichkeit, sonst hat man im eigenen Fall nichts erreicht und eine Klage wegen übler Nachrede und was weiß ich am Hals ...

unabhängig von irgendwelche Schweigepflichten ist das Publik machen von Informationen immer mit Vorsicht zu geniessen.

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Von Kriminalität sind wir zum Glück auch noch fern. Im StGb ist Urlaubsstreichung, Gehaltskürzung etc. noch nicht geregelt :D

Nichterfüllung von vertraglich zugesicherten Leistungen --> BGB

Urlaubsstreichung --> Mindesturlaubsgesetz für Arbeitnehmer BUrlG

Gewaltandrohung --> StGB

baba, mal wieder "Setzten, 6!"

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