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Angemessenes Gehalt bei 85.000 Euro Jahresumsatz?


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ich finde 40k im Jahr wunderbar. Würde ich an deiner Stelle sofort fordern. Einziges Problem ist nur das dein Umsatz aus meiner Sicht etwas gering dafür ist. Die Rechnungen die hier von manchen aufgestellt wurden, sind gar nicht so abwegig.

Solche Argumente wie Vertrieb gibt es nicht, der Kunde ist zufrieden, zählen nicht.

Das dachte ich auch mal bei einem Auftrag. Bis ich dann erfahren habe, das die Firma an den ehemaligen Vertriebler der den Kunden rangeholt hat, eine Provision von 50K Euro ausgeschüttet hat. Das musste ich dann erstmal wieder reinhohlen. Du weißt also nicht was dein Chef ursprünglich investieren musste für diesen Kunden, oder welche Schmiergeldzahlungen da heute noch den Rückweg finden... :)

Nochwas, doku kann man wenn man es geschickt verkauft auch den Kunden bezahlen lassen. Übrigens, gehört der Code den du produzierst der Firma oder dem Kunden?

Für den Kunden ist der nämlich wertlos ohne doku, also Verkauf dem Kunden ne doku und stell noch jemand ein der weniger verdient als du der dann in ruhe nachdokumentiert, auf kosten des Kunden und kassier für diese Aquisition noch ne Vertriebsprovision...

Im Ernst: Fordere ein Gehalt bei dem du dich gut fühlst und schlag doch auch vor den Stundensatz für den Kunden zu erhöhen wenn der so zufrieden ist.

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ich finde 40k im Jahr wunderbar. Würde ich an deiner Stelle sofort fordern. Einziges Problem ist nur das dein Umsatz aus meiner Sicht etwas gering dafür ist. Die Rechnungen die hier von manchen aufgestellt wurden, sind gar nicht so abwegig.

Solche Argumente wie Vertrieb gibt es nicht, der Kunde ist zufrieden, zählen nicht.

Das mit dem Vertrieb kann ich schon so sagen, denn dieser macht ausschließlich für ein Produkt der Firma Vertrieb.

Der Kunde ist seit 10 Jahres bei der Firma, früher nur wegen Netzwerkdienstleistungen. Dann hatte er vor 4 Jahren (während meiner Ausbildung) eine kleineres Projekt bei uns platziert, welches von mir umgesetzt wurde. Dabei lief alles glatt, der nächste Auftrag kam, dieses mal mit größerem Projektvolumen. Inzwischen ist es so, dass ich in 5-6 Projekten des Auftraggebers integriert bin. Ab und zu macht ein Kollege etwas weil mir einfach die Zeit fehlt. Jedoch kommt immer die Frage, ob nicht ich das umsetzen kann, denn mit den anderen Programmierern gab es während der letzten 4 Jahre öfters mal Probleme, die ich dann wieder flicken habe dürfen...

-> Um also nochmal zum Vertrieb zu kommen: Der Kunde ist Selbstläufer: Wenn er was braucht, kommt er, da muss man nicht vertrieblich in Aktion treten.

Das dachte ich auch mal bei einem Auftrag. Bis ich dann erfahren habe, das die Firma an den ehemaligen Vertriebler der den Kunden rangeholt hat, eine Provision von 50K Euro ausgeschüttet hat. Das musste ich dann erstmal wieder reinhohlen. Du weißt also nicht was dein Chef ursprünglich investieren musste für diesen Kunden, oder welche Schmiergeldzahlungen da heute noch den Rückweg finden... :)

soehe oben, ist hier nicht der Fall.

Nochwas, doku kann man wenn man es geschickt verkauft auch den Kunden bezahlen lassen. Übrigens, gehört der Code den du produzierst der Firma oder dem Kunden?

Der Code ist Eigentum des Auftraggebers. Im Angebot gibt es immer einen Punkt: Handbuch erstellen, Quellcode kommentieren usw.

In der Praxis sieht es dann aber so aus, dass dies eigentlich nie umgesetzt wird. Der Kunde sieht das ähnlich wie mein Chef: Erstmal Leistung und eine schnelle, jedoch saubere Lösung (muss ja auch vor seinen Vorgesetzten im Konzern Lösungen und Leistungen vorweisen - vorallem in der Forschung) und Kommentieren fällt somit flach, denn die Programme funktionieren dann und es interessiert keinen mehr. Hätte man Zeit, würde man das sicher machen - sie kommen aber lieber mit einem neuen Projekt - was wieder neues Geld bringt - und da ist ja klar wie mein Chef denkt...

Für den Kunden ist der nämlich wertlos ohne doku, also Verkauf dem Kunden ne doku und stell noch jemand ein der weniger verdient als du der dann in ruhe nachdokumentiert, auf kosten des Kunden und kassier für diese Aquisition noch ne Vertriebsprovision...

Der Quellcode ist nicht nur für den Kunden, sondern auch für uns (meinen Arbeitgeber) wertlos. Schleifen lesen kann jeder, jedoch die Prozesse zu verstehen geht eben nicht. Hatte das Beispiel ja schon geschrieben, was bringt es einem, wenn eine Methode einen Wert ausspuckt, den man nicht prüfen kann. Woher soll man wissen was zurück kommen müsste...

Doku von einem andern schreiben lassen geht aus selben Prinzip nicht - er versteht den Ablauf ja auch nicht. Wie ich auch schon geschrieben habe entwicklen wir die Projekte sehr Kundenbezogen, sprich es geht in eine oder die andere Richtung, dann stellt man fest das es doch nicht so hinhaut - also wird alles nochmal anders angegangen. In der Forschung geht das Glaube ich nicht anders.

Wenn ich so überlege, ist das wahrscheinlich auch der Grund der fehlenden Doku: Wer will schon Doku schreiben, die dann umsonst war weil man in die falsche Richtung entwickelt hat - weil ein Ergebnis z.B. erst nach 3 Monaten Berechungszeit zur Verfügung stehen würde - und somit das Programm nicht Alltagstauglich werden könnte...

Im Ernst: Fordere ein Gehalt bei dem du dich gut fühlst und schlag doch auch vor den Stundensatz für den Kunden zu erhöhen wenn der so zufrieden ist.

Das mein ich ja auch. 40k find ich OK.

Stundensatz erhöhen ist nicht, der Kunde hatte das anders herum schon angedacht, mit der Argumentation, dass er ja so eine hohe Auslastung bei uns beauftragt, müsste sich das doch im Stunensatz als "Mengenrabatt" wiederspiegeln und es sei ja auch eine Absicherung der Firma wenn man wüsste, dass man das ganz Jahr einen oder 2 Mitarbeiter ausgelastet hat.

Da haben sie ja auch Recht!

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Deine Gehaltsforderungen sind m.E. schon ok. Wer viel leistet kann auch ordentlich verdienen. Aber du solltest deine Haltung vielleicht einmal überdenken.

Du schreibst das du der einzige bist der für den Kunden arbeiten kann/soll und auch den Code versteht. Das ist natürlich einleuchtend da es ja keine Doku gibt und der Kunde auch zufrieden ist.

Für mich klingt es aber so, dass du keine Doku schreibst damit du unersetzlich wirst. Es wird doch wohl, auch in deiner Firma, kein Problem sein, an wichtigen Codepassagen ein paar Zeilen zu schreiben was dort warum passiert.

Dies sollte ein Softwareentwickler eigentlich im Blut haben. Im Endeffekt wird der Zeitaufwand dadurch nur unwesentlich erhöht. Ausserdem könnten auch andere Mitarbeiter bei einem Ausfall von dir den Kunden zufriedenstellen indem sie Probleme fixen können. Das müsste doch auch in deinem Interesse sein.

Ich erinnere mich noch gut, wie ein - damals wirklich unersetzlicher - Kollege versuchte den Chef mit seinem Know-How zu "erpressen" (jur. korrekt wäre hier übrigens "nötigen"). Er wurde daraufhin fristlos entlassen.

Stimme timmi zu: Niemand ist unersetzlich. Auch wenn es vielleicht einige Zeit dauert.

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So wie Du diese Firma hier geschildert hast, könnte das da sogar klappen.

Vielleicht arbeite ja auch ich in einer völlig unnormalen Firma. Ich erinnere mich noch gut, wie ein - damals wirklich unersetzlicher - Kollege versuchte den Chef mit seinem Know-How zu "erpressen" (jur. korrekt wäre hier übrigens "nötigen"). Er wurde daraufhin fristlos entlassen. An dem Loch, welches er hinterliess, haben wir sehr lange geflickt, bis wieder alles halbwegs sauber lief. Aber in dieser Branche funktioniert die Buschtrommel zwischen den Chef-Etagen recht schnell. Er hat nie wieder eine Anstellung in einer namhaften Firma gekriegt.

gruss, timmi (normal / nicht normal ...???)

Hi,

nein, die ist nicht völlig unnormal. In der neuen Firma läuft es jetzt ähnlich.

Und unersetzlich ist keiner. Ich hatte auch die Projektverantwortung in einem großen Projekt (über mehrere Jahre). Ich hatte dort die Leitung, habe auch selber viel gemacht, da gewisses know how nur von mir abgedeckt wurde.

Nach meinem Weggang hat es zwar anfangs der ehemaligen Firma geschmerzt, aber es ging weiter.

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So wie Du diese Firma hier geschildert hast, könnte das da sogar klappen.

Vielleicht arbeite ja auch ich in einer völlig unnormalen Firma. Ich erinnere mich noch gut, wie ein - damals wirklich unersetzlicher - Kollege versuchte den Chef mit seinem Know-How zu "erpressen" (jur. korrekt wäre hier übrigens "nötigen"). Er wurde daraufhin fristlos entlassen. An dem Loch, welches er hinterliess, haben wir sehr lange geflickt, bis wieder alles halbwegs sauber lief. Aber in dieser Branche funktioniert die Buschtrommel zwischen den Chef-Etagen recht schnell. Er hat nie wieder eine Anstellung in einer namhaften Firma gekriegt.

gruss, timmi (normal / nicht normal ...???)

Ich denke das kommt auf die Größe der Firma an. Wenn es nur ein paar wenige Mitarbeiter sind dann wird es sehr viel schwerer/unmöglich jemanden einfach mal so zu ersetzen wenn er gute Arbeit leistet.

In einem großen Unternehmen spielt das aber keine Rolle bzw. ist es dem Chef egal. Da müssen halt dann die restlichen Mitarbeiter sehen wie sie das aufgefangen bekommen. Da ist man zwar evtl auch erstmal unersetzlich, aber die die es entscheiden haben keinen großen Grund sich drum zu kümmern...

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...Ich habe mit Entsetzen gelesen, dass Dein Code nicht (ausreichend) kommentiert ist und dass Du (wenn auch mit Billigung des verantwortlichen Vorgesetzten) Deine Arbeiten nicht dokumentierst. Aus diesen Gründen würdest Du hier bei uns in der Firma eine Abmahnung bekommen - aber bestimmt keine Belobigung. Und schon gar keine Gehaltserhöhung.

Nein, ich lasse ein "Der Chef will das aber so" nicht gelten. Du allein bist verantwortlich für deine Arbeit. Und solange du diese Verantwortung nicht wahrnimmst, solange würde ich Dich als Sicherheitsrisiko einstufen. Es liegt an Dir, durch sauberesArbeiten zu beweisen, dass du mehr wert bist.

gruss, timmi

Hat das was mit dem Thema zu tun??! Inwiefern seine Arbeitsweise gut ist, können wir ja wohl kaum beurteilen... Und manchmal steht man nunmal vor der Wahl wie man seine Arbeitszeit einsetzt. Dass der Tag nur 24 Stunden hat ist sicher nicht die Schuld des ANs.

Zum Thema:

Ich will hier keinem zu nahe treten, jedoch entsteht bei mir der eindruck, hier im Forum wimmelt es von Neidern.

Ich bin direkt nach der Ausbildung mit 38500 eingstiegen und denke, dass Leistung auch angemessen belohnt werden sollte!! Daher den Tipp an den Fragesteller sich parallel weiter zu bewerben und den Chef mit anderen Angeboten zu konfrontieren!!

mfg

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Hat das was mit dem Thema zu tun??! Inwiefern seine Arbeitsweise gut ist, können wir ja wohl kaum beurteilen... Und manchmal steht man nunmal vor der Wahl wie man seine Arbeitszeit einsetzt. Dass der Tag nur 24 Stunden hat ist sicher nicht die Schuld des ANs.

Zum Thema:

Ich will hier keinem zu nahe treten, jedoch entsteht bei mir der eindruck, hier im Forum wimmelt es von Neidern.

Ich bin direkt nach der Ausbildung mit 38500 eingstiegen und denke, dass Leistung auch angemessen belohnt werden sollte!! Daher den Tipp an den Fragesteller sich parallel weiter zu bewerben und den Chef mit anderen Angeboten zu konfrontieren!!

mfg

Jawoll Rambo! Lasst uns eine Runde "ichverdienemehralsdu" spielen!

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Jawoll Rambo! Lasst uns eine Runde "ichverdienemehralsdu" spielen!

Vielen Dank für diesen qualifizierten Beitrag :rolleyes:

Also ich würds nicht mit der Methode "Gib mir mehr, du bist auf mich angewiesen und sonst lass ich dich mit deinem Kram allein" versuchen. Als Chef würde ich da ausgesprochen allergisch drauf reagieren.

Geh zu deinem Chef, erkläre ihm höflich, warum du der Ansicht bist eine so enorme Gehaltsverbesserung verdient zu haben. Entweder lässt er sich drauf ein (Er wird ja wissen, wie wichtig du für das Unternehmen bist) oder halt nicht. Und du mußt dann wissen, ob du trotzdem bleibst oder nicht. Aber was du angedeutet hast fällt wohl unter die Kategorie "schlechter Stil" und sowas spricht sich schnell rum.

Berichte mal, wie es ausgegangen ist.

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Ich will hier keinem zu nahe treten, jedoch entsteht bei mir der eindruck, hier im Forum wimmelt es von Neidern.

Da du mich direkt ansprichst, will ich auch darauf antworten.

Du darfst schon davon ausgehen, dass ich nach 26 Jahren in einer Firma, als langjähriger Vorsitzender des Prüfungsausschusses und mit Studium keinerlei Grund habe, irgendeine Form von "Neid" auf ein Anfänger-Gehalt zu entwickeln. ;)

gruss, timmi

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Ich will hier keinem zu nahe treten, jedoch entsteht bei mir der eindruck, hier im Forum wimmelt es von Neidern.

Nun ja, der Eindruck von jemand, der sich heute erst, mit so einem "Namen" noch dazu, angemeldet hat, und mit so einer Aussage nicht zu nahe treten will, aber dann doch "tritt", ist auch "merkwürdig". ;-)

bimei

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3200 EUR mit 10 Jahren Berufserfahrung und mehr als Projektleiter? *hust*

Kein wunder, dass die Fachinformatiker allgemein so wenig verdienen...

Frei nach einem Vorposter: "Suche einen Job. Bin bereit 500 EUR zu zahlen, dass ich arbeiten darf"

Akira

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3200 EUR mit 10 Jahren Berufserfahrung und mehr als Projektleiter? *hust*

Kein wunder, dass die Fachinformatiker allgemein so wenig verdienen...

Frei nach einem Vorposter: "Suche einen Job. Bin bereit 500 EUR zu zahlen, dass ich arbeiten darf"

Akira

100% Zustimmung :)

Um ordentlich Geld zu verdienen gehören viele Fähigkeiten, neben den fachlichen!!

Z.B. muss ich mich gut verkaufen können und ich befürchte genau daran mangelt es vielen (Informatikern). Es fehlt soziale Kompetenz, Selbstbewußtsein etc.

Die Firma schenkt mir NICHTS und ich schenke der Firma NICHTS. :cool:

Und zum Thema Neid. Ich habe keine Ahnung wie hoch hier im Forum das durchschnittliche Gehalt ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass einige wenn jemand mehr verdienen will als sie selbst, ziemlich gereitzt reagieren. Oder es sind alles "Drückeberger" die jeden Tag 12 Stunden arbeiten, einen minimalen Lohn beziehen und hoffen, dass die Firma es ihnen einmal dankt :confused:

Wie auch immer, ich muss mich ja nicht aufregen, dass andere zu wenig verdienen ;)

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Besserwisser2005: dir kann ich nicht 100% zustimmen. In diesem Forum sind viele fachlich kompetente Leute und auch einige, die mehr als 40k verdienen. Natürlich wirst du hier keinen Topverdiener finden - diese werden ihre Arbeitszeit wohl nicht in ein Forum investieren.

Was die neider angeht: kann sein, dass es ein paar gibt. Aber der Großteil reagiert einfach extremst alergisch, wenn jemand ein lobendes Wort über sich verliert um seine Gehaltsforderung vielleicht zu untermalen. Eigenlob stinkt zwar - aber ich werde sicherlich meinen Chef nicht bitten hier im Forum ein paar Lobsätze zu schreiben.

Fakt ist auch, dass sich die meisten Informatiker einfach unter Wert verkaufen, da es so viele von uns gibt. Die meisten sind froh, wenn sie überhaupt einen Job haben auch wenn man dort weniger verdient als das Arbeitslosengeld, dass man bekommen würde. Genau das ist falsch. Wenn sich alle weigern würden für einen Hungerlohn arbeiten zu gehen, würden wir auch mehr verdienen.

Nur fallen wohl 90% vor ihrem Arbeitgeber auf die Knie und danken ihm für den Arbeitsvertrag, auch wenn dieser eine 80h Woche bei 10 Tagen unbezahltem Urlaub, Bereitschaftsdienst und einen Holzstuhl für 1000 EUR monatlich beinhaltet. Das ist falsch und sollte sich ändern.

Akira

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OT-Aufklärungsbemerkung:

..., aber ich könnte mir vorstellen, dass einige wenn jemand mehr verdienen will als sie selbst, ziemlich gereitzt reagieren.

Es gab über die Jahre seit ich dabei bin schon alle Varianten von Gehälterthreads. Die, die ein hohes Gehalt angaben, wurden als Lügner oder Prahler beschimpft; die, die ein niedriges Gehalt angaben, wurden beschimpft, sich unter Wert zu verkaufen, andere "drücken" zu wollen etc. Dann wurde von Ungläubigen oder Neidern behauptet, es gibt gar nicht die, die ein hohes Gehalt bekommen, weil sie sich ja nie zu Wort melden. usw. usf. alles schon dagewesen. (Vergessen wurde fast immer, beurteilbar ist das Gehalt grundsätzlich immer nur grob, weil viele Faktoren mit hineinspielen, die nicht angegeben oder nicht nicht herausfilterbar waren.)

Das belächelte und das beschimpfte Gehaltsniveau in diesen Threads hat sich also über die Zeit geändert. Etwas hatten die Gehälterthreads aber immer gemeinsam: Sie führten bis auf ganz wenige Ausnahmen immer zu Rechthabereien, Besserwisserei, Sticheleien, ... bis hin zu Streitereien und Unruhestiftung, letztendlich zu Threadschliessungen oder Schlimmerem.

Mich wundert nichts mehr, höchstens vielleicht, wenn es mal nicht so verläuft.

Wer den Appell verstanden hat, darf ihn auch gerne umsetzen.

[/OT-Ende]

bimei

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Also um es vorwegzunehmen, ich wünsch allen natürlich ihr Wunschgehalt zu erreichen. Nur womit begründet man am besten eine Gehaltssteigerung?

Ist es sinnvoll ein Gehalt am Jahresumsatz fest zu machen, wie der Threadopener? Das wäre ja dann so, wie ein Immobilienmakler, der auf Provisionsbasis arbeitet. Und ich halte das für wenig sinnvoll.

Du hättest dann ein Grundgehalt und dann handelst du mit deinem Chef ein Prozentsatz an Provision vom Gewinn aus, den du erwirtschaftest. Wobei es bei nem Softwareprojekt natürlich schwer ist, herauszufinden wieviel Gewinn genau du alleine erwirtschaftest, weil du ja unwahrscheinlich alleine daran arbeitest.

Aber sagen wir mal, du kannst das genau Beziffern, dann könntest du es so natürlich machen. Aber wehe, der Auftraggeber deines Projekts geht mal Pleite, oder entscheidet sich für ein Produkt des Konkurenten. Dann siehts mit deinem Gehalt natürlich nicht mehr so rosig aus.

Bei einem festen Gehalt... Dürfte dein Chef dann auch bei Umsatzrückgang aus (z.B. Krankheitsgründen) zu dir kommen und für das nächste Jahr dein Gehalt stutzen, weil du ja weniger Umsatz erwirtschaftet hast?

Wie siehts eigentlich bei dir mit Urlaub aus? Wenn das Programm nicht mal 1 Woche läuft, ohne das was gaanz wichtiges verändert werden muss, was nicht warten kann, dann kannst du ja nie in den Urlaub fahren, zumindest nicht länger als 3 Tage und nicht weiter als 500 Kilometer Weg :). Allein dafür hast du dein Wunschgehalt mindestens schon verdient :).

Naja, möge das beste bei deinen Gehaltsverhandlungen heraus kommen. Aber stütze dich nicht zu sehr auf deine Rechnung mit dem Umsatz und Gewinn, sondern rück eher die Unentbehrlichkeit als Argument ein. Sonst wird das Umsatzargument vielleicht mal gegen dich verwendet. Ach ja, und falls du doch den Arbeitgeber wechseln solltest, viel Spass bei der Übergabe deines alten Projekts :)

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[...] Es fehlt soziale Kompetenz, Selbstbewußtsein etc.

Nachdem Du meine erste Antwort hier ja einfach mal ignoriert zu haben scheinst, stelle ich Dir doch vielleicht besser mal ein paar ganz konkrete Fragen, um danach deinen letzten Beitrag auch wirklich richtig würdigen zu können:

Frage 1.) Wie definierst du "soziale Kompetenz"; 2) woran kannst du erkennen, dass diese bei jemandem fehlt; 3) und wieso wirkt sich die soziale Kompetenz auf die Gehaltsfindung aus?

Die Firma schenkt mir NICHTS und ich schenke der Firma NICHTS.

Ich habe von "meiner" Firma sowohl zum 10-jährigen als auch zum 25-jährigen Dienstjubiläum etwas geschenkt bekommen. Und auch ich habe in all diesen Jahren schon oft das Mass meiner Verpflichtungen gegenüber der Firma kostenfrei überschritten. Hier im Rheinland nennt man das "Man kennt sich - man hilft sich".

Frage 4) Findest du deine Verallgemeinerung nicht selbst etwas zu gewagt?

Ich habe keine Ahnung wie hoch hier im Forum das durchschnittliche Gehalt ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass einige wenn jemand mehr verdienen will als sie selbst, ziemlich gereitzt reagieren.

Soso ... Du hast zwar keine Ahnung - aber du kannst dir trotzdem vorstellen. Dann solltest du dich vielleicht mal an einem Märchenbuch versuchen ... ;):D

Frage 5) Warum stellst du hier überhaupt eine solche Behauptung auf?

Wie auch immer, ich muss mich ja nicht aufregen, dass andere zu wenig verdienen ;)

Was direkt meine letzte Frage hervorruft:

Frage 6) Warum tust du es denn dann eigentlich?

gruss, timmi (gespannt auf deine Antworten)

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Frage 1.) Wie definierst du "soziale Kompetenz";

Schwer zu definieren, grob Fähigkeit kommunikativ + kooperativ selbstorganisiert zu handeln. Gruppen und beziehungsorientiertes verhalten. auch thema soft skills

2) woran kannst du erkennen, dass diese bei jemandem fehlt;

an seinem Verhalten, auftreten in der gruppe! thema teamplay usw.

3) und wieso wirkt sich die soziale Kompetenz auf die Gehaltsfindung aus?

jemand, der fachlich top ist, aber unfähig mit anderen zusammen zu arbeiten, bzw. sich und seine Lösungen zu präsentieren wird allgemein weniger Geld verdienen.

Ich habe von "meiner" Firma sowohl zum 10-jährigen als auch zum 25-jährigen Dienstjubiläum etwas geschenkt bekommen. Und auch ich habe in all diesen Jahren schon oft das Mass meiner Verpflichtungen gegenüber der Firma kostenfrei überschritten. Hier im Rheinland nennt man das "Man kennt sich - man hilft sich".

gut einstellung, meiner Ansicht nach leider nicht mehr zeitgemäss. Heutzutage wechselt man mehrmals "seine" Firma. Folglich fühlt man sich ihr nicht mehr in diesem maße verbunden. Ein heutiger Berufseinsteiger muss flexibel seien, z.B. international ausgerichtet. Die Vorstellung "Ich fange heute bei Firma XYZ an, mache Ausbildung, arbeite mich hoch und gehe in 67 da in rente" ist überholt...

Frage 4) Findest du deine Verallgemeinerung nicht selbst etwas zu gewagt?

Allgemeinerungen sind immer gewagt bzw. kritisch, jedoch treffen diese meiner Ansicht nach größtenteils zu. Aus den Antworten zum Ursprungsposting kann man bereits erkennen, dass viele dem Threadsteller eigentlich gar nicht helfen wollen!! Wo blieben konstruktive Vorschläge??

z.B. - andere Jobangebote einholen, was verdienen andere Kollegen in der Firma?, zeigen dass man für die Firma sehr wichtig ist und sie dies entsprechend bezahlen sollten

Stattdessen nur Kritik ala 3200€ bist du doof, du kannst doch nix...

Frage 5) Warum stellst du hier überhaupt eine solche Behauptung auf?

Was direkt meine letzte Frage hervorruft:

Frage 6) Warum tust du es denn dann eigentlich?

Ich habe hier im Forum schon viele Diskussionen verfolgt und sie verlaufen immer gleich! Dem Threadsteller von Gehaltsthemen wird mit Mißgunst begegnet. Wo bleibt "DU bist Deutschland, DU kannst was erreichen"??? Nur Kommentare wie "schlechter Arbeitsmarkt, keine Alternativen, froh sein was zu haben"...

Dieser allgemeine Pessimismus geht mir auf die nerven :cool: Jder ist für sein leben verantwortlich und statt rumzunölen wie doof doch der Markt ist, sollte man lieber ma anpacken...

So, das war mein Wort zum Sonn bzw. Freitag

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gut einstellung, meiner Ansicht nach leider nicht mehr zeitgemäss. Heutzutage wechselt man mehrmals "seine" Firma. Folglich fühlt man sich ihr nicht mehr in diesem maße verbunden. Ein heutiger Berufseinsteiger muss flexibel seien, z.B. international ausgerichtet. Die Vorstellung "Ich fange heute bei Firma XYZ an, mache Ausbildung, arbeite mich hoch und gehe in 67 da in rente" ist überholt...

Ich finde auch, persönlich an das ganze ranzugehen ist falsch. Das machen die Chef leider manchmal so, denn zu einem "Freund" sagt man eben nicht, dein Problem wie das Projekt fertig wird, ich war 8 Std. arbeiten - wie in meinem Vertrag steht - und geh jetzt nach Hause.

Geschäftliches sollte man von Privatem trennen - und das solltest du nach deiner langjährigen Erfahrung bereits gelernt haben @timmi-bonn

Aus den Antworten zum Ursprungsposting kann man bereits erkennen, dass viele dem Threadsteller eigentlich gar nicht helfen wollen!! Wo blieben konstruktive Vorschläge??

z.B. - andere Jobangebote einholen, was verdienen andere Kollegen in der Firma?, zeigen dass man für die Firma sehr wichtig ist und sie dies entsprechend bezahlen sollten

Stattdessen nur Kritik ala 3200€ bist du doof, du kannst doch nix...

Was das Neiderprinzip hier im Forum unterstreicht.

Ich muss jetzt aber mal noch was zu den Fachinformatikern loslassen. Fachinformatiker sind meiner Meinung nach nicht die cleversten. Macht man Realschule, weis nicht was tun, spielt gerne PC Ballerspiele - also was liegt nahe: Ein Beruf wo man mit dem PC zu tun hat. Tippse ist zu öde, also macht man den Fachinformatiker. Wenn ich überlege, wie einfach meine Berufsschule war (ich war 1 Jahr - und dann wieder zur Abschlussprüfung) und selbst da hatte die meisten schon Probleme, ein simples C++ Programm zu schreiben.

Bei mir war das definitiv so, dass 80% meiner Mitschüler nix auf dem Kasten hatte! Und diese 80% lesen hier im Forum und neiden dann, warum andere so viel bekommen - obwohl ein 2000.- Gehalt für solche Pfeifen immer noch zu hoch ist!!!

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Ich muss jetzt aber mal noch was zu den Fachinformatikern loslassen. Fachinformatiker sind meiner Meinung nach nicht die cleversten. Macht man Realschule, weis nicht was tun, spielt gerne PC Ballerspiele - also was liegt nahe: Ein Beruf wo man mit dem PC zu tun hat. Tippse ist zu öde, also macht man den Fachinformatiker. Wenn ich überlege, wie einfach meine Berufsschule war (ich war 1 Jahr - und dann wieder zur Abschlussprüfung) und selbst da hatte die meisten schon Probleme, ein simples C++ Programm zu schreiben.

Bei mir war das definitiv so, dass 80% meiner Mitschüler nix auf dem Kasten hatte! Und diese 80% lesen hier im Forum und neiden dann, warum andere so viel bekommen - obwohl ein 2000.- Gehalt für solche Pfeifen immer noch zu hoch ist!!!

Autsch. :eek Du bist echt der Hammer, nur weil es einige Pfeifen bei dir in der BS gab, muß es hier nicht gleich genau so sein. Ich wäre da sehr vorsichtig, hier laufen ja nicht nur deine 15 Männikes von der BS sondern ganz andere Kaliber. Deine Arroganz ist schon wirklich Wahnsinn.

Wer Pfeife ist oder nicht, sollte besser von Sozialkompetenteren entschieden werden und nciht von dir

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Autsch. :eek Du bist echt der Hammer, nur weil es einige Pfeifen bei dir in der BS gab, muß es hier nicht gleich genau so sein. Ich wäre da sehr vorsichtig, hier laufen ja nicht nur deine 15 Männikes von der BS sondern ganz andere Kaliber. Deine Arroganz ist schon wirklich Wahnsinn.

Wer Pfeife ist oder nicht, sollte besser von Sozialkompetenteren entschieden werden und nciht von dir

Ich wusste ja, das so eine Antwort kommt und drum hab ich ja auch geschriebem dass das bei mir in der BS so war. Aber ich denke auch, dass es nicht nur an meiner Schule so gewesen ist. Die Jungs waren echt sowas von dumm, das glaubt man nicht. Dadurch ist das Nivo so gesunken dass ich die Schule nicht mehr besucht habe - denn 8 Std. am Tag rumsitzen war mir auch zu doof.

Das sollte kein Angriff gegen alle Fachinformatiker hier im Forum sein sondern an die, die auf meine "Shooter Beschreibung" gepasst haben! Ich ich kann mir gut vorstellen, dass genau die Leute dann jammern und sagen: Warum verdient der 200 Euro mehr wie ich?! Kann ich gar nicht verstehen...

Ja ich weis, gieße gerne Öl ins Feuer...

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Ja ich weis, gieße gerne Öl ins Feuer...

Vielleicht liest Du (und alle anderen am besten auch) nochmal mein letztes Posting. Da "Appell" und eine "Bitte" offensichtlich nicht verstanden wird, füge ich an dieser Stelle hinzu, dass ich "Öl ins Feuer" in keiner Art und Weise mehr in möglichen weiteren Postings akzeptieren werde.

bimei

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... Dadurch ist das Nivo so gesunken ....

Den Eindruck hab ich allerdings auch, auch wenn ich mich bisher nicht unbedingt mit der neuen Rechtschreibung anfreunden konnte.

Bei deinen Gehaltsforderungen wünsche ich Dir viel Erfolg und würde gerne wissen, wie es ausgegangen ist, denn ich habe auch den Eindruck, daß sich sehr viele Softwareentwickler unter Wert verkaufen.

Inwieweit 3200€ bei dir berechtigt sind, kann wahrscheinlich nur dein Chef sagen.

Alternativ wäre natürlich auch eine Gewinnbeteiligung an den Projekten an denen du beteiligt bist zuzüglich zu deinem bisherigen fixen Grundgehalt, so wird es bei uns gehandhabt und ich denke, daß hat für beide Seiten Vorteile, auch wenn es schwierig wird den eigenen Anteil an einem Projekt festzulegen, wenn mehrere daran arbeiten, und die Leute unterschiedlich schnell und in unterschiedlicher Qualität arbeiten.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur empfehlen deinen Code vernünftig zu kommentieren und auch jede Änderung die daran gemacht wird, das spart irgendwann mal Zeit und Nerven :floet:

Und wenn Du ganz und gar unzufrieden bist, dann solltest du nach deiner Kündigung/Entlassung nach einer gewissen "Anstandspause" einfach mal bei dem jetzigen Kunden nachfragen, ob sie einen Programmiersklaven suchen.

s.

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