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Microsoft Zertifikat, was meint ihr ?


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Hi,

so wie es aussieht, besteht die Möglichkeit das ich nach meiner Ausbildung noch ein Jahr übernommen werde und dann ein Microsoft Zertifikat machen kann und auch bezahlt bekomme. Eigentlich sollte man ja soviel wie möglich mitnehmen oder !?

Hat damit schon jemand erfahrung ? was bedeutet das ? bekommt man da wie in einer Art Fernstudium Unterlagen zu gesendet die man dann lernen muss und zum Schluss steht dann eine Prfüfung an ? oder geht man da auf eine spezielle Schule ?

Über ein klein wenig Aufklährung wäre ich sehr dankbar ;)

Grüsse

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Hi,

also ich arbeite derzeit an drei MS Zertifikaten auf eigene Faust und man lernt schon ne Menge.

Das Zertifikat bekommst du, indem du die entsprechenden Prüfungen bestehst in einem Testcenter das von Microsoft beauftragt wurde. Derzeit sind das zwei Firmen, Vue und Prometric.

Wie du dich auf die Prüfungen vorbereitet bleibt dir überlassen, du kannst sündhaft teurer Kurse bezahlen oder 40-80€uro in ein offizielles MS Press Buch oder viele andere Euros in andere Vorbereitungsmöglichkeitem stecken.

Ich lerne mit den MS Press Büchern auf Englisch und bisher läuft es sehr gut.

Shrek

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Also habe einen MCP schon in der (momentanen) Ausbildung gemacht. Jedoch für Lizenzen. Zur Zeit bin ich am Server 2003 Implementierung/Installation dran. Der ist schon echt hart. Habe von meiner Schule aus einen Workshop gemacht, der hat mir aber nicht wirklich viel gebracht. Hätte mir am besten nur das Buch dazu gekauft und selber gemacht. Wir haben in dem Workshop nur die Aufgaben gemacht, die im Buch standen. Nichts erklärt und die Präsentationen aus dem Buch sind wir auch nur kurz angegangen. Am besten du kaufst dir ein gescheites Buch und lernst und lernst und lernst.

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Es gibt auch Lerngruppen, die sich regelmäßig in mehr oder weniger öffentlichen Einrichtungen (Freizeitzentren, Hinterräume von Kneipen, Wohnzimmer + Partykeller) treffen. Meist sind schon zertifizierte Leute dabei die die Gruppe leiten und die Treffen sowie Räume organisieren. Hier kann man dann für einen idR kleinen Unkostenbeitrag mit anderen gemeinsam lernen, auftretende Fragen in der Gruppe ausdiskutieren etc. Bücher braucht man natürlich trotzdem, dennoch eine sicher sehr sinnvolle Alternative zu teuren Kursen (je nach der eigenen Lernmentalität, ich persönlich brauche immer jemanden der mir regelmäßig in mein Stoffwechselendproduktausscheidungsorgan tritt).

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Kleine Anmerkung für diejenigen unter euch, die bereits eine Zertifizierung als MCSE 2000 besitzen - und nun das Update (Prüfung 070-296) anpeilen :

Es gibt diesbezüglich zwischen den Prüfungscentren von VUE und Prometric einen kleinen-aber feinen-Unterschied :

Die Prüfung von Prometric ist durchgehend : 50 Fragen am Stück - mit nochmaliger Kontrollmöglichkeit aller Fragen, wie gewohnt, gegen Ende der Prüfung !

Die Prüfung von VUe ist dagegen in zwei seperate Bereiche aufgeteilt - das bedeutet : Ist der erste Teil (24 oder 26 Fragen) abgeschlossen - dann kann am Ende, keine erneute Kontrolle der Antworten durchgeführt werden.

Gelinde gesagt : Ich finde solche unterschiedlichen Prüfungsabläufe ziemlich daneben - und wer kein Prüfungscenter von Prometric in der Nähe hat, der hat halt Pech gehabt. Für mich ist es unverständlich, wie solche unterschiedliche Prüfungsabläufe (durch MS) überhaupt geduldet werden können.

Im übrigen : Die Prüfung ist nicht von Pappe !

Gruss

BadDog

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Ich habe während meiner Ausildung auch das Zertifikat zum MCSA 2000 gemacht.

Meiner Meinung nach war das nicht sehr sinnvoll und eher stumpfsinniges Auswendiglernen von Prüfungsfragen..

Die Zeit sollte man lieber nutzen um sich ein paar Kenntnisse in Linux anzueignen, indem man zum Beispiel sich einen Gentoo-Server baut.

Das macht mehr Spaß und man baut ungemein viel Computerwissen auf. Leider gibt es aber immernoch Firmen die großteils auf die Technologie aus Redmond bauen, dort ist man dann doch mit einem MCP-Zertifikat besser bedient.

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Leider gibt es aber immernoch Firmen die großteils auf die Technologie aus Redmond bauen, dort ist man dann doch mit einem MCP-Zertifikat besser bedient.

Mit einem MCP-Zertifikat wirst du wohl kaum Eindruck schinden können....;)

Ausserdem : Die Technologie aus Redmond hat sich durchgesetzt, weil diese "jede" bedienen kann - so ist es halt : Viele "hacken" auf die Technologie aus Redmond herum - aber fast jeder hat diese zu Hause im Betrieb.....und letzteres ist genau das, was alle Firmen ziemlich toll finden : "Super - dann brauchen wir die Mitarbeiter nicht einzuarbeiten, astrein !" ;)

Gruss

Thorsten

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Na klar, ich geb dir Recht. Windows ist dem User bekannt. Beim Enduser ist mir auch egal mit was er sich rumschlagen muss ;)

Es geht ja bei den Zertifikaten weniger um die Clients sondern um Netzwerkkonfiguration, Serverdienste etc.. Und eben bei solche Sachen wie Webserver, DHCP hat sich Linux auch schon weitestgehend durchgesetzt.

Ich jedenfalls denke dass die ganze Lernerei auf diese Prüfungen völlig unnötig war. Das was man da lernt kann man sich notfalls irgendwie Zamklicken. Wirklich tiefgründiges lernt man nicht und auf Aspekte wie Sicherheit wird garnicht erst eingegangen.

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Hallo SchnittenP,

ich will dir jetzt mal nicht den Mut nehmen, aber so ein MCP-Zertifikat wäre für mich, wenn ich Personalchef wäre, nicht viel wert. Habe vor ca. 1 Jahr selbst den MCP gemacht, und wenn man etwas googelt findet man schon den größten Teil der Prüfungsfragen. Also nur 1 - 2 mal durchgehen und man besteht die Prüfung (für ca. 120 Euro) ohne Schulung und Kurs.

Ein Bekannter von mir hat den MCSE auf W2K Server - aber absolut keine Ahnung was DHCP, DNS, Active Directory etc... ist bzw. konfiguriert - also nur vorhandene Prüfungsaufgaben auswendig gelernt und mit gut Glück bestanden. Das ist aber nicht Sinn der Sache - also würde ich als Personalchef beim Einstellungsgespräch bei so einem Zertifikat schon tiefgreifend nachfragen um rauszubekommen ob derjenige Kenntnisse hat oder nur Prüfungsaufgaben gepaukt hat...

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Wirklich tiefgründiges lernt man nicht und auf Aspekte wie Sicherheit wird garnicht erst eingegangen.

Dies ist bei den Prüfungen zum MCSE 2003 etwas anders - spreche da aus Erfahrung. ;)

Natürlich : Wirklich in die Tiefe geht es auch dort nicht - aber zumindestens wird nach Möglichkeiten der Verwendung von Paketfiltern, Verschlüsselungen ect. gefragt - und das war bei W2K kaum der Fall.

Gruss

BadDog

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Hallo zusammen,

ich muss mich mal wieder zu Wort melden :)

@SchnittenP

Wenn Du die Gelegenheit hast Dich weiterzubilden, nutze sie!

Es ist eigentlich auch ziemlich egal was für eine Weiterbildung/Zertifikat Du machst, es sollte nur zu Deinem aktuellen oder

anvisierten Tätigkeitsbereich passen.

Überspitz formuliert

Ein Strippenzieher muss kein MCAD(Microsoft Certified Application Developer) sein

Ein HelpDesk Mitarbeiter muss kein MCSE (Microsoft Certified Systems Engineer) sein

Ein Sachbearbeiter muss kein Diplom Ökonom sein

Genauso wie Du auch ja keine Putzfrau mit Deutschkenntnissen in Wort und Schrift suchst ;-)

Wenn Deine derzeitige Tätigkeit die Administration von Windows Server und Clients ist, wären Microsoft Zertifikate nicht der schlechteste Weg

weitere Infos http://www.microsoft.com/learning/default.mspx

@redd

Es spricht für Dich das Du diese Prüfung durch reines Auswendiglernen bestanden hast.:uli

Natürlich ist es möglich dies auf diesem weg zu bestehen, und auch wenn Microsoft die Prüfungen mit jeder neuen Version "schwerer" macht indem zum Beispiel Simulationen drankommen,

oder der Fragenpool vergrößert wird, ist es ähnlich wie mit neuen Kopierschutzfunktionen(C64 bis heute).

Die Industrie geht einen Schritt vorraus und die Szene oder Geschäftemacher ziehen relativ schnell wieder gleich.

Das Internet ist nun mal böse, neben Microsoft-, Cisco- und ja sogar Linuxprüfungsfragen kann man sich sogar Diplome, Doktortitel und was weiß ich sonst noch alles kaufen.

So what?

Zum Thema Linux

Ob nun Gentoo im Linuxbereich der Überbringer ist will ich hier garnicht ausdiskutieren. Erstens ist dies nicht heise.de und zweitens ist heute nicht Freitag.

Allerdings frage ich mich schon warum bzw. wie man bei Linux "ungemein viel Computerwissen aufbaut"(und bei zb. Microsoft nicht)

Zeugt es von viel "Computerwissen" wenn ich statt meiner Maus mit Kommandozeilentools hantiere?

Damit mich hier niemand falsch versteht, unixoide Systeme sind was feines, allerdings sind sie nach wie vor Nischenprodukte(und jetzt steinigt mich)

Und wie definierst Du "weitestgehend durchgesetzt" Du findest Linux toll, Du hast im Internet gleichgesinnte gefunden, und weil es vielleicht gerade in Deiner Firma genutzt wird

oder ihr Dienstleistung in dem Bereich verkauft ist Linux plötzlich überall? Ist mir noch nie so aufgefallen. Vielleicht sitze ich immer in den falschen Firmen. :)

Achja, ich warte nach wie vor auf Hurd!

Zum Thema "lernerei unnötig" "tiefgründiges lernt man nicht"

Natürlich lernt man tiefgründiges nicht wenn man sich mit google vorbereitet.(scnr)

Davon ab ist Dir schon klar das Du als MCSA (Microsoft Certified Systems Administrator), den ich übrigends auch während meiner Ausbildung gemacht habe, nicht

allzutiefgreifende "tiefgreifende" Fertigkeiten benötigst, oder? Administration bedeutet ja implizit ein bestehende Systeme am laufenden zu halten. Das ist sowohl bei Microsoft

als auch bei Linuxsystemen mit ein wenig IT-Affinität durchaus machbar(oder nennen wir es für IT begeisterte "anspruchslos". Wenn Dich tiefgründigere Konzepte interessieren

solltest Du Dich mal dem MCSE zuwenden bzw. auch nach dem MCSE Dein Wissen vertiefen. Die Konzeption eines Active Directory(oder anderer Verzeichnisdienste <insertyourfavourhere>

für Firmen mit mehreren Niederlassungen, ggf. auch Tochtergesellschaften sind imho alles andere als trivial.

@all

Es ist (leider!) ein Fakt das man jede Prüfung mittels Auswendiglernen bestehen kann. Dies fängt bei der Schule an, geht über den Führerschein ins Berufsleben und macht eben

auch vor der IT-Branche nicht halt. Auch und gerade in der Generation Google. Weiterbildung ist gerade in unserer Berufsgruppe enorm wichtig. Es ist relativ egal ob ich nun ein

Windows Mausschuber bin, ein Cisco Strippenzieher, ein Programmieräffchen oder ein Linux-Nerd (hab ich wen vergessen?) bin.

Zertifikate sind der Fahrschein um beim Personalchef auf den richtigen Stapel zu kommen. Nicht mehr und nicht weniger. Die Zeiten wo man alleine mit Zertifikaten ohne Know How

punkten konnte sind lange vorbei (muss so um 2000 gewesen sein)

Wenn der Fachvorgesetzte im Gespräch nicht die Reißleine zieht, so sieht man spätestens in der Probezeit wenn man sich ne Luftnummer geangelt hat.

Und was dann folgt ist glaube ich jedem klar. Und um es frei nach Wowereit zu sagen: "Das ist auch gut so!"

So oder so, ein Zertifikat ist in meinen Augen erst der Beginn einer Weiterbildungsstrategie, und keinesfalls das Ende.

Z.b. als MCSE hast Du alle (Microsoft-)Standards mal gesehen, wenn man sich darauf aufruht wird man allerdings auch mit Schein nicht weit kommen.

Best Regards

ozzy

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