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Suche Tipps zur Bewerbung bei IT-Firmen


netfreak

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:confused: :confused: Wer kann mir nützliche Infos zur Bewerbung bei IT-Firmen geben? Ich habe vor ca. 3 Jahren die Umschulung zum Fachinformatiker/Systemintegration abgeschlossen und arbeite zur Zeit als Verkäufer, weil ich keinen Job in der Branche gekriegt habe, obwohl ich gut über 100 Bewerbungen geschrieben habe.

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Abgesehen davon das 100 Bewerbungen nicht die Masse sind (es sei denn in 2 Wochen geschrieben), gibt es doch nur die allgemeinen Tipps:

  • immer weiter bewerben
  • Deutschlandweit oder gar in Europa bewerben
  • sich laufend, privat Fortbilden
  • Teilzeitjobs auch annehmen um wieder ins Thema reinzukommen
  • weniger Geld verlangen
  • nicht nur an IT Firmen denken, jede Firma hat doch heutzutage nen PC irgendwo stehen
  • ...

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Vorallem suche ich Tipps, was die IT-Firmen so von einem Bewerber erwarten!!

20 Jahre alt, total flexibel, mit 1000 Euro brutto zufrieden sein und 30 Jahre Berufserfahrung *g*

Nene je nach Job sollte man glaub immer auf dem laufenden sein und das auch irgendwie nachweisen können. Im IT Sektor ändert sich ja laufend was, gibt es neue Hardware, Software oder Programmiersprachen. Das sollt halt alles irgendwie auf dem laufenden sein.

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Du solltest versuchen, möglichst viel an nachweisbarer Qualifikation in deinem Ausbildungsberuf nachweisen zu können. Ich weiss, dass das einfach gesagt und schwer umzusetzen ist, aber das unterscheidet Dich dann halt von Anderen. Und ganz ehrlich, warum sollte ich Dich einstellen, der schon aus der Materie raus ist, wenn ich doch nen Azubi einstellen kann, der gerade fertig gewordenist und so zu sagen "im Saft" steht. Bitte nicht ange****t sein, aber wenn Du die Frage beantworten kannst, dann hast Du gute Chancen, in Deinem alten Berif weiter zu arbeiten...

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Hallo !

Habe 2002 die Umschulung zum FiAe beendet. Seither habe ich sicherlich über 350 Bewerbungen geschrieben. Bin jetzt schon im 4ten !! Job seither.

2x wars befristet, einmal ging die Fa. Pleite. Zwischendurch immer wieder arbeitslos. Bin dann zur VHS und habe Kurse gemacht.

Erstens: damit ich fit bleibe.

Zweitens: Möglicher AG soll sehen, dass ich interessiert und engagiert bin.

Meinen jetzigen Job habe ich folgendermassen erhalten:

Hatte mich (arbeitslos) auf einen 400 € Job (befristet) beworben.

Daraus wurde innerhalb von 3 Monaten ein Vollzeitjob.

Durfte als Vertreter meiner Abteilung zu einem Firmenjubiläum.

Dort habe ich meinen jetzigen Chef getroffen.

Hat mich dann quasi "abgeworben".

Nun habe ich einen unbefristeten AV, mit 2800 € pro Monat, und fast 14 Monatsgehältern. Zudem hat mein Chef mir Zusatzqualifikationen für ca.

6000 € spendiert.

Und: Bin schon ein alter Sack von 44, mit Frau und 2 kleinen Jungs!

Also: Innerhalb von 9 Monaten von arbeitslos, 400 € Job bis wie oben beschrieben.

---> Bewerben, bewerben auch auf kleine Jobs!:)

Grüsse

Dieter

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Was Arbeitgeber von dem Bewerber erwarten ist meiner Erfahrung nach, ein breites Basiswissen und je nach ausgeschriebener Stelle entsprechendes Expertenwissen. Vor allem sind Vorerfahrungen gefragt, Berufserfahrung. Man sollte vorrangig schauen, ob die Stelle zu seinem Leistungsprofil passt und sich nicht nach dem Schrotflintenprinzip auf alles bewerben was irgendwie nach IT riecht. Wenn die Stelle passt wie ein A… auf den Eimer, dann wird man auch höchst wahrscheinlich zum Vorstellungsgespräch eingeladen und kann sich dann entsprechend verkaufen. Im Vorstellungsgespräch sind dann auch weitere Qualifikationen wie Erfahrungen, die man in anderen Branchen gesammelt hat interessant.

Wichtig ist aber auch, dass man den Kontakt zur IT nicht verliert und auch im ersten Job mit etwas niedrigen Erwartungen herangeht. Mir ging es nach meiner Ausbildung zum FI ähnlich wie DIETERHAAS. Nach meiner Ausbildung habe ich erst ein Jahr als Telefonsupporter bei einem großen bekannten Webhoster aus Berlin, für 40,- € über Harz IV Niveau im Monat, gearbeitet und hatte dann durch Zufall die Stellenausschreibung für meine A… auf dem Eimer Stelle gesehen und mich sofort beworben. Es dauerte keine Woche bis das Handy klingelte und die Einladung zum Vorstellungsgespräch erfolgte. Obwohl ich rückwirkend betrachtet sehr viele Fehler im Vorstellungsgespräch gemacht habe, kam eine Woche später die Zusage, ein Tag später Gespräch bei meinem Chef, Kündigung eingereicht vier Wochen später beim neuen AG angefangen, Gehalt wie DIETERHAAS.

Also, man darf nie die Hoffnung verlieren.

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Abgesehen davon das 100 Bewerbungen nicht die Masse sind
Bitte? Ich finde 100 Bewerbungen verdammt viel - eigentlich schon zu viel. Bei meiner letzten Bewerbungsrunde habe ich an die 10 Bewerbungen verschickt und das wars.

Zurück zum Thema: Was ich für wichtig halte ist aus der Masse herauszutreten. Die Bewerbung muss das "gewisse etwas" rüberbringen. Eine pure Aufzählung von Kenntnissen und Fähigkeiten bringts einfach nicht mehr. Da sitzt der Personalverantwortliche vor und denkt "ja, nett, interessant, vielleicht mal näher ansehen".

Aber wenn du es schaffst ein "Aha" Erlebnis auszulösen mit dem Text deiner Bewerbung, so dass der Eindruck entsteht "Den muss ich mir mal genauer ansehen" hast du schon die halbe Miete.

Man sollte vorrangig schauen, ob die Stelle zu seinem Leistungsprofil passt und sich nicht nach dem Schrotflintenprinzip auf alles bewerben was irgendwie nach IT riecht.
100%ige Zustimmung. Ich habe es schon viel zu häufig erlebt, dass jemand (sinngemäß oder auch ganz direkt) gesagt hat "ich habe mich bei Firma X beworben, weil ich halt irgendwas mit IT machen will". Wer mit dieser Einstellung an eine Bewerbung herangeht, der hat direkt verloren. Dazu gehört auch im voraus auszufiltern. 100 Bewerbungen sind für mich viel zu weit gestreut. Natürlich kann da mal ein Glückstreffer drin sein aber ich würde es immer bevorzugen sich eine kleine Auswahl vorzunehmen, die einen selbst wirklich anspricht und sich daraufhin eine gute und aussagekräftige Bewerbung genau auf diese Stelle hin zu zimmern.
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Ich denke auf die Zeit kommen schon locker 100 Bewerbungen zusammen, das ist nicht unrealistisch. Der Arbeitsmarkt sieht zur Zeit sehr sch… aus. Zur Zeit ist zum Glück eine leichte Besserung zu verzeichnen.

Das Wort „Bewerbung“ war lange Zeit auch ein Fremdwort für mich. Seit 1995 bin ich als Quereinsteiger in der IT tätig, damals brauchte man sich nicht zu bewerben, sondern wurde von den Arbeitgebern angerufen mit traumhaften Gehaltsangeboten. Bloß diese Zeiten sind vorbei.

Heute ist es wichtig, dass man neben den allgemeinen Grundlagen sein Fachgebiet hat, wo man der Experte ist. Arbeitgeber sind heute eher weniger bereit kostbare Arbeitszeit zu investieren um einen Mitarbeiter in ein für ihn neues Gebiet einzuarbeiten, die notwendigen Fähigkeiten muss der Arbeitnehmer dann schon selbst mitbringen.

Selbstverständlich ist ein Fachinformatiker in der Lage sich sehr schnell in jede Programmiersprache oder Serverarchitektur einzuarbeiten, jedoch ist das nicht ganz unberechtigte Interesse des Arbeitgebers gleich den Experten einzukaufen. Das ist so wie in der Bundesliga, wenn ich einen guten Mann brauche, der meinen Verein nach vorne bringt, dann kaufe ich einen Spitzenspieler und hole mir nicht ein Nachwuchstalent, das ich noch selbst ausbilden muss.

Wenn man sich den IT Arbeitsmarkt anschaut, dann gibt es nicht nur zu viele arbeitslose Fachinformatiker, sondern auch zu viele Dipl. Informatiker, die gegen einander konkurrieren.

Wie gesagt habe ich als Quereinsteiger in der IT angefangen, studiert habe ich eigentlich Geisteswissenschaften an der Technischen Universität Berlin. Eine Besonderheit der TU Berlin was damals, dass Techniker geisteswissenschaftliche und Geisteswissenschaftler technische Fächer belegen mussten. Also habe ich als alter C64 Assembler-Hacker natürlich Informatik belegt. – Und in so einem Informatik Studium geht es richtig ab. Hohe Abbrecherquoten sind nicht ganz unverständlich an der Tagesordnung. Gegenüber jedem, der dieses Studium geschafft hat habe ich eine große Hochachtung. Ich selbst hätte es nicht geschafft.

Nun ist ja auch so, dass nicht jeder Dipl. Informatiker sein Studium mit 1.0 abschließt und zu IBM, Sun, Microsoft, Siemens oder ans MIT geht. Der Arbeitsmarkt auch für Dipl. Informatiker sch… aus. Also gibt man sich satt 3000,- Euro Einstiegsgehalt auch mit 2000,- Euro zufrieden und bewirbt sich auch auf Fachinformatiker-Stellen. Der eigentliche Fachinformatiker hat es dann schwierig.

100 Bewerbungen halte ich nicht für unrealistisch, dies ist leider jedoch die Regel.

Meine Fachinformatikerausbildung habe ich zwischen 2002 und 2004 in meiner zweijährigen Arbeitslosigkeit absolviert. – Und ehrlich gesagt gegenüber einem Studium war es wie Murmelnspielen.

Jedoch möchte ich dies nicht verallgemeinern, dies war eine Maßnahme vom Arbeitsamt und vieler meiner Mitschüler kamen aus Berufen, die überhaupt nichts mit Informatik zutun hatten. Selbstverständlich hatten Sie es sehr schwer sich in einen komplett neuen Beruf zu erlernen.

Jedoch hatten meine Kollegen weder die Zeit noch die Chance sich zu spezialisieren und wurden dann auf den Arbeitsmarkt losgelassen. Vorteile haben alle, die eine betriebliche Ausbildung absolviert haben, da Sie während der Ausbildung in einem Unternehmen arbeiten, das einen Tätigkeitsschwerpunkt hat und der Auszubildende die Möglichkeit bekommt sich in einem Spezialgebiet zu profilieren.

Der Fachinformatiker hat gegenüber dem Dipl. Informatiker den großen Vorteil, dass er eine praxisnahe Ausbildung bekommt und wenn er bereit ist diesen Beruf mit Leidenschaft auszuüben und viel private Zeit für berufliche Weiterbildung zu opfern, sollte der Karriere nichts im Wege stehen.

Zum Thema Informatik Studium kann ich nur sagen, dass in der Lehrveranstaltung „Einführung in die Informatik“ das erste Wort des Professors war: „Wer der Meinung ist, dass er hier Programmieren lernt sollte den Vorlesungssaal sofort verlassen, denn Sie lernen hier keine Programmierung. Informatik ist die Wissenschaft der Information.“ – Ich weiß nur, dass mein Arbeitgeber nur an einem Mitarbeiter interessiert ist, der die JAVA-Programmierung durchzieht und der Informationswissenschaft eher gleichgültig gegenübersteht.

viele Grüße

Gert

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Der Arbeitsmarkt sieht zur Zeit sehr sch… aus.
Für wen? Sorry, wenn ich diese Behauptung höre frage ich mich immer wieder, wie Theorie und Praxis zusammenpassen. Ich habe in den letzten drei Jahren persönlich in zwei Firmen, und aus Kontakten von drei bis vier anderen Firmen, immer wieder die gleiche Erfahrung gemacht: Du findest keine qualifizierten Leute!

Es mag ja sein, dass die nachfrage nach schlecht(er) qualifizierten Hackern, die mit PHP und HTML ihr Leistungsspektrum schon ausgereizt haben, nicht gerade rosig aussieht. Aber sobald du Leute suchst, die nicht nur vorgegebene Anforderungen in Code umsetzen können sondern auch Ahnung von der Modellierung von Geschäftsprozessen haben oder auch in der Lage sind denkerische Transferleistungen auf die Reihe zu bekommen, dann wird es verdammt dünn, was die Bewerber angeht.

Selbst wenn man dann anfängt die Anforderungen runterzuschrauben wird es nicht sehr viel besser.

Sorry, aber dieses ständige "Es sieht ja so schlecht aus" Gejammere kann ich daher echt nicht nachvollziehen. Es ist doch wie so oft: Wenn man sich nicht einsetzt und sich mit dem zufrieden gibt, was man vorgesetzt bekommt dann muss man sich nicht wundern, wenn man sich hinterher entweder mit miesen Jobs rumschlagen muss oder überhaupt nichts bekommt. Es geht darum aktiv etwas für seine Karriere zu tun.

Selbstverständlich ist ein Fachinformatiker in der Lage sich sehr schnell in jede Programmiersprache oder Serverarchitektur einzuarbeiten
Auch da habe ich eher gegenteilige Erfahrungen gemacht. Man fixiert sich da sehr schnell auf einen kleinen Teilbereich, den man ein paar Monate/Jahre sehr intensiv gemacht hat und sobald es dahingeht ein wenig von dieser Schiene abzuweichen wird es schon kritisch.

wenn er bereit ist diesen Beruf mit Leidenschaft auszuüben und viel private Zeit für berufliche Weiterbildung zu opfern, sollte der Karriere nichts im Wege stehen.
Sehr richtig. Nur wie viele FIs kennst du, die genau diese Leidenschaft mitbringen? Natürlich gibt es sie - aber es sind (leider) sehr wenige. Viele sitzen während der Ausbildung ihre Zeit ab, wenn sie ihre Tagesaufgabe erledigt haben wird in den Counterstrike Foren gequatscht, anstatt sich vielleicht mal auf irgendwelchen Entwicklerseiten umzusehen, was es in dem Bereich neues gibt. Ich weiss: Das ist pauschalisiert und wird sicherlich nicht jedem gerecht. Ich will auch keine Zahlen in den Raum werfen, bei wievielen es genau so abläuft - aber meine persönliche Erfahrung stützt diese Behauptung sehr deutlich.
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Zum Thema Informatik Studium kann ich nur sagen, dass in der Lehrveranstaltung „Einführung in die Informatik“ das erste Wort des Professors war: „Wer der Meinung ist, dass er hier Programmieren lernt sollte den Vorlesungssaal sofort verlassen, denn Sie lernen hier keine Programmierung. Informatik ist die Wissenschaft der Information.“

Genau, so war es bei mir auch :(

Er brüllte auch noch:"Ihr werdet bis zum 4 Semseter nichts mit Rechnern zutun haben, wer das will soll an die FH gehen, Angewandte Informatik studieren und sich dannach Arbeitslos melden"

Hohe Abbrecherquoten sind nicht ganz unverständlich an der Tagesordnung.

Er meite weiter:"Schaut links und rechts neben euch, die werdet ihr zur Diplomprüfung nicht mehr sehen, da ca. 60 % ihr Studium abbrechen"

Das ist halt die Uni, ich werde auf weden Fall nach meiner Ausbildung nochmal versuchen an der FH zu Studieren, denn das ist absolut machbar. Dort lernt mann wenigstens keine Kunstsprachen Sather(-K) oder sowas, sonder gleich c. Es ist halt einfach so das die Uni mehr zu Wissenschaftler ausbildet und die FH dich mehr für den Beruf in einer Firma qualifiziert. Die FH steht ja nicht umsonst für die Weiterbildung nach der Berufsausbildung.

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hi netfreak,

wie schon meine Vorredner gesagt haben, du musst dich aus der Masse hervorheben.. Dabei gibts verschiedenen Möglichkeiten.. du kannst eine super-duper Bewerbung schreiben oder dir sonst was einfallen lassen..

Ich hatte z.B. zu meinen Bewerbungen eine Art Gutschein für 1 Tag Probearbeiten hinzugefügt. Oder habe sowas wie Flyer gemacht und den Firmen einfach in den Briefkasten geschmissen ohne eine Bewerbung abzugeben. Enthalten waren alle wichtigen Daten zu meiner Person etc. und dass ich nen Job suche. Einer Bewerbung hatte ich eine kleine Flash-Animation beigefügt (War eine Werbeagentur) und habe das mit einem Werbespruch versehen ;).

Ich kenne auch Leute, die CDs mitgeschickt hatten mit kleinen Beispiel-Programmen. Ich hatte das absichtlich nicht gemacht, weil ich auch kein Programm von einem Bewerber installieren würde..

Ich denke auch, dass es mit einer Bewerbung in manchen Firmen nicht mehr getan ist. Man muss sich vorher erkundigen, wie die Firma so drauf ist bzw. der Verantwortliche :P und kann dann schaun, was man machen kann um sich von der Masse hervorzuheben.

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Dort lernt mann wenigstens keine Kunstsprachen Sather(-K) oder sowas, sonder gleich c.
Es kommt während des Lernens nicht darauf an was für eine Sprache ich verwende. Ob es nun eine Kunstsprache ist oder etwas weit verbreitetes wie C. Es geht darum die Konzepte hinter dem Stichwort Programmierung zu lernen. Da kann sogar eine nicht-praxisnahe Sprache deutlich besser für geeignet sein, weil die Syntax für einen Anfänger klarer und besser verständlich ist, weil sie einen dazu zwingt sauber zu arbeiten und die vielen kleinen Kniffe, die einem z.B. C erlaubt eben nicht bietet, usw.

Es ist halt einfach so das die Uni mehr zu Wissenschaftler ausbildet
Richtig - und wenn man sich vor einem Studium wirklich über das informiert, was man da lernen wird, dann wird man auch sehr schnell merken, ob das etwas für einen ist oder nicht.
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Wenn er vor 3 Jahren fertig geworden ist und in 3 Jahren 100 Bewerbungen geschrieben hat dann sind das wenig. Das wären dann ja nichtmal jede Woche eine. Aber grundsätzlich sind es auch in 3 Monaten wenig wenn man arbeitslos ist und den ganzen Tag Zeit hat. Ist ja dann auch nur eine Bewerbung am Tag.

Ich habe selbst auch um die 150 Bewerbungen geschrieben gehabt bis ich jetzt ne 3/4 Stelle verhältnismäßiger schlechter Bezahlung angenommen habe. Werd mich jetzt auch noch weiter bewerben.

Anders geht es ja auch nicht wenn man immer hört "ach sie haben ihre Ausbildung abgeschlossen und seitdem nix gemacht?" Wie soll ich denn auch Berufserfahrung sammeln wenn mich keiner einstellt? Und ich würd auch nicht sagen das ich einen schlechten Abschluss habe.

Wenn Perdi nach 10 Bewerbungen Glück hatte ist das toll aber leider echt nicht die Regel.

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wie ich oben geschrieben habe, habe ich ca. 350 Bewerbungen rausgelassen.

War schon ne Menge Arbeit.

Aber wichtiger finde ich, dass man versucht sich auch während der Arbeitslosigkeit weiterzubilden (VHS - Kurse etc., wenn's finanziell geht).

Man bleibt in der Materie drin, und bekommt (wichtig in D.) ein Papier !

Weiter: Auch ruhig mal einen befisteten Job, oder Teilzeitjob annehmen.

Man weiss nie was daraus wird. Irgendwas lernt man immer dazu und wegbewerben kann man sich immer....:)

Grüsse

DH

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Wenn er vor 3 Jahren fertig geworden ist und in 3 Jahren 100 Bewerbungen geschrieben hat dann sind das wenig. Das wären dann ja nichtmal jede Woche eine.
Wenn das so ist, dann vielleicht. Es ist allerdings - was ich so beobachtet habe - eher die Regel, dass Bewerbungen stapelweise gedruckt werden mit nahezu keiner Anpassung auf den Empfänger - höchstens die Adresse und Anrede wird da ausgetauscht. Wen überhaupt, ich habe auch schon eine Bewerbung gesehen, wo die Zieladresse stimmte, der Ansprechpartner aber scheinbar noch aus der vorherigen Bewerbung übernommen worden war. Und alles landet dann im 50er Stapel im Briefkasten.

Quantität statt Qualität bringt in der Regel sehr wenig.

Aber grundsätzlich sind es auch in 3 Monaten wenig wenn man arbeitslos ist und den ganzen Tag Zeit hat. Ist ja dann auch nur eine Bewerbung am Tag.
Es kommt aber nicht auf die Quote an, sondern auf das, was ich mit der Bewerbung erreichen kann. Eine Streufeuer auf alle Firmen in der Gegend, die irgendwas mit dem zu tun haben, was ich eventuell machen möchte mag vielversprechend aussehen, vor allem mit dem Hintergedanken "irgendein Treffer wird schon dabei sein" aber wirkt immer noch nicht so gut wie ein paar wenige, dafür aber sehr gut platzierte Bewerbungen.

Wie soll ich denn auch Berufserfahrung sammeln wenn mich keiner einstellt?
Sieh das bitte nicht als persönlichen Angriff, aber um mal ein wenig provokativ zu werden: Das ist mir als Arbeitgeber doch vollkommen egal! Nur die allerwenigsten Personalverantwortlichen haben den Vorsatz jemandem einen Job zu geben, nur damit dieser jemand einen Job hat. Es geht darum dem Unternehmen eine Leistung anzubieten, die letzten Endes dem Unternehmen mehr Geld einbringt, als für das Gehalt draufgeht.

Ich habe mehr als einmal einen Bewerber mit der Einstellung "bitte bitte, ich brauche unbedingt einen Job" gesehen und sowas landet direkt wieder unten im Stapel. Sicherlich steckt da hinter jedem einzelnen ein Schicksal, sicherlich ist es für jeden einzelnen wichtig in Lohn und Brot zu stehen - aber die Auswahl für eine Stelle läuft so nicht ab. Es geht darum das Unternehmen davon zu überzeugen, dass man selbst ein gewinnbringender Faktor im Unternehmen sein kann. Und das gelingt eben mit einer Bewerbung, die mit dem gleichen Wortlaut an 20 verschiedene Unternehmen gerichtet ist nur in den allerseltensten Fällen.

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Stimmen sollte schon alles in der Bewerbung. Und wenn man sich nur in der Region bewirbt findet man vielleicht auch in der Woche nur eine passende. Aber man kann das ja bissel verteilen.

Aber auch da ist es halt für mich der falsche Ansatz ne richtig passende Bewerbung rauszuschicken und dann halt warten was passiert. Wenn nix passiert halt nach nem Monat die nächste. Denke eher das ich (zumindest in meinem Fall kurz nach der Ausbildung) mich eh nicht auf haarklein ein Gebiet oder Qualifikation beschränken kann weil ich das doch eh noch nicht habe.

Und klar ist das dem Arbeitgeber egal. Wollt damit ja nur sagen wie so ne Anzahl an Bewerbungen auch zustande kommen kann.

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Denke eher das ich (zumindest in meinem Fall kurz nach der Ausbildung) mich eh nicht auf haarklein ein Gebiet oder Qualifikation beschränken kann weil ich das doch eh noch nicht habe.
Es geht auch nicht darum sich haarklein auf ein Gebiet zu beschränken und beispielsweise zu sagen "Ich bin das absolute Ass bei der Programmierung von Externsion zu Mobile Outlook für Windows Mobile 2003" sondern einen allgemeinen Trend oder Interessen erkennen zu lassen.

Es wird in den seltensten Fällen der Allrounder gesucht, der jeden Bereich abdecken kann, den man sich nur irgendwo vorstellen kann. Den gibt es auch nicht, und wenn mir jemand erzählt er sei es doch, dann wird hier auch wieder die Qualität leiden. Es kann sich niemand in jedem Bereich gleich gut auf hohem Niveau auskennen.

Und von daher: Auch kurz nach der Ausbildung sollte man schon seine Interessen kennen und bestimmte Bereiche besonders gut und andere wiederrum nicht wirklich gut beherrschen. Und genau das gilt es dann auch in der Bewerbung herauszustellen.

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Ich hatte z.B. zu meinen Bewerbungen eine Art Gutschein für 1 Tag Probearbeiten hinzugefügt. Oder habe sowas wie Flyer gemacht und den Firmen einfach in den Briefkasten geschmissen ohne eine Bewerbung abzugeben. Enthalten waren alle wichtigen Daten zu meiner Person etc. und dass ich nen Job suche. Einer Bewerbung hatte ich eine kleine Flash-Animation beigefügt (War eine Werbeagentur) und habe das mit einem Werbespruch versehen ;).

Bitte versteh mich nicht falsch, ich möchte Deine Bewerbungsbemühungen nicht schlecht reden, aber genau das ist es, was man in schwachsinnigen Arbeitsamtkursen lernt. Für eine Werbeagentur mag es vielleicht angebracht sein, ein wenig von seiner Kreativität zu präsentieren. Ein Fachinformatiker ist jedoch Logiker und kein Designer. Eine aussagekräftige Bewerbung besteht aus Fakten nicht aus bunten Bildchen. Man sticht nicht durch Form aus der Masse hervor, sondern durch Inhalt, der seine Kenntnisse und Fähigkeiten wiedergibt.

Ganz im Gegenteil eine aufgepeppte Bewerbung im Hochglanzstil ist eher abstoßend, da sie von den Fakten ablenkt.

Ich habe meine Bewerbungen stets klassisch aufgebaut: Deckblatt mit farbigen Passfoto, Lebenslauf, Leistungsprofil, Projektreferenz. Gesetzt in Times New Roman und bis auf das Passfoto alles in Schwarz/Weiß. Das ist auch auf Interesse gestoßen.

Ich kann PERDI nur recht geben, dass es schwer ist qualifizierte Leute zu finden, die wirklich ein breites Basiswissen mitbringen und gleichzeitig auf einem Gebiet besonders qualifiziert sind.

Die FI-Ausbildung, kann einem nur die absoluten Grundlagen vermitteln. Jeder selbst ist dann seines Glückes Schmied und muss sich selbst weiter voranbringen und persönliche Schwerpunkte setzen. – Dies ist aber in jedem Beruf so.

Der Schein, den man nach der Ausbildung bekommt, ist gerade mal die Eintrittskarte fürs Theater. Dann geht es erst richtig los. Wer selbst auf der Bühne stehen will, muss hart dafür arbeiten.

Das Abschlusszeugnis ist nicht mit einem Job-Gutschein zu verwechseln. Man muss für diesen Beruf eine große Leidenschaft mitbringen. – Und in Leidenschaft steckt das Wort ‚Leiden’. Man muss sich durch Berge von Fachliteratur wälzen und sich die Nächte um die Ohren schlagen und den Build das Zehntemal anstoßen um endlich die Zusammenhänge zu verstehen.

In meiner Ausbildung habe ich dieses Eigenengagement jedoch stark vermisst.

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