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Unverschämt und voraussetzung


XGuardian

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ja aber wo ist das denn alles traurig etc.?

sry.. aber stell dir mal vor du hast eine Firma.. was würdest du machen? Geld investieren wo es nicht nötig ist? Geld in einen Mitarbeiter investieren, der noch lernen muss oder Geld in einen investieren, der es schon zum grossteíl kann? Es gibt immer zwei Seiten der Medallie und man sollte beide berücksichtigen.

...

Die Firmen jammern sogar, dass QUALIFIZIERTE Mitarbeiter schwer zu finden sind....

...

Die Sache ist aber auch das wenn es so schwer ist qualifizierte Arbeiter zu finden, dann sollte man die Anzeigen schon etwas flexibler gestalten.

Ansonsten werden die Qualifizierten auch nicht mehr - weil wenn die frisch Ausgebildeten dadurch keine Chance kriegen Erfahrungen zu sammeln weil das "Firma sucht Mitarbeiter"-Bild so starr ist und diese wirklich NUR Fachkräfte suchen. Wo sollen die Neuen dann die Chance hernehmen etwas zu lernen ?!

An euren beiden Aussagen ist etwas dran - man müsste einen Mittelweg finden, nur dafür habe ich selbst auch nicht wirklich einen Ansatz.

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Hast du mal über Alternativen nachgedacht?

Ich habe auch ein paar leute im Bekanntenkreis die arbeitslos in der Branche sind. Der eine meckert auch immer (vor allem über die BA die ihm keine Stellen anbietet, da brauch ich wohl nichts zu zu sagen), und ein anderer hat einfach als freelancer seine Zeit überbrückt. Das macht er nun seit einem Jahr und hat mehrmals schon ein Job angeboten bekommen und hat abgelehnt, weil er auch finanziell gefallen daran gefunden hat.

Daran sieht man, das wenn man wirklich was kann, dann kann man auch mal selber initiative zeigen und für ein Projekt ist manche Firma schneller mal bereit es mit dir zu versuchen, aber auch hier musst du professionell und sehr gut vorbereitet auftreten.

Also nicht meckern sondern einfach was machen und nicht warten bis die offiziellen Angebote ins Haus geflogen kommen!!

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Die Sache ist aber auch das wenn es so schwer ist qualifizierte Arbeiter zu finden, dann sollte man die Anzeigen schon etwas flexibler gestalten.

JA aber warum denn? Es wird nix so heiss gegessen wie es gekocht wird! Warum sollte man seine Anforderungen in einem Text runterschrauben? Was macht das denn für einen Sinn? Wenn die Leute, die evtl. Umschüler sind ohne Berufserfahrung o. mit oder sonst was sich nicht traun sich zu bewerben... sind sie m.E. einfach selber schuld!

Es wird doch nicht hergegangen und mit einer Checkliste abgearbeitet, ob ein MA alle in der Stellenauschreibung genannten Punkte erfüllt (zumindest hab ich davon noch nie gehört ;))... omg.. es sollte halt das Gesamtprofil passen..

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Das streite ich auch garnicht ab ;)

Ich habe eigentlich auch nicht so wirklich das Problem mit der Situation - nur sind nicht alle mit genug Selbstbewusstsein gesegnet um sich trotz allen Anforderungen zu bewerben :beagolisc

Das die dann selbst schuld sind ist logisch - das die Firmen deswegen ihre Anforderungen nicht herunterschrauben auch.

Wollte nur eine Perspektive verdeutlichen.

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Es gibt aber auch viele Firmen die Leute einstellen, damit Sie kein Entgelt zahlen müssen. (Umschüler) gefördert von der BA = entgelt BA.
Was aber auch wieder auf das gleiche hinausläuft: Der Mitarbeiter muss mehr einbringen als er kostet - so einfach ist das. Ob dieses Geld nun dadurch eingenommen wird, dass der Mitarbeiter produktiv tätig ist und für den Kunden Arbeit erledigt, oder aber durch Zuschüsse vom Arbeitsamt (oder sonstigen Stellen) Kapital in die Firma bringt - das Ergebnis ist das gleiche. Das Unternehmen erhöht seinen Gewinn.

Der Mitarbeiter wird also nicht deshalb eingestellt, weil der Chef ein herzensguter Mensch ist, sondern schlicht und ergreifend weil die Bilanz der Firma am Endes des Jahres besser aussieht.

Oder Teilzeitkräfte oder 400 € Basis.
Auch keine andere Situation: Wer als Mitarbeiter weniger Geld erhält brauch nicht die gleiche Produktivität zu haben, wie jemand, der hochbezahlt ist.

Na danke an die freie Marktwirtschaft. [...] es ist ein trauriger zustand was dieses Land (Wirtschaftlich) und beruflich zustande gebracht hat.
Du hast sicherlich ein Patentrezept in der Tasche, das sowohl Vollbeschäftigung als auch kräftige Gewinne für Unternehmen verspricht und gleichzeitig die globale Wettbewerbsfähigkeit enthält, richtig?
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klar ist es schwierig einen job zu finden...und die stellenbeschreibungen sind natürlich hoch angesetzt, es gibt derzeit einfach zu viele leute die suchen...

ich habe mich vor 2 Jahren auch bei einer firma beworben, die eine stelle ausgeschrieben hat, wo ich wusste das ich die kriterien nicht erfüllen werde.

Ich habe damals eine allgemeine bewerbung an die firma geschickt und seit 1 1/2 Jahren bin ich nun schon angestellt. :) also niemals die hoffnung aufgeben!

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Diese Leistung muss mehr Wert sein, als der Mitarbeiter an Gehalt kostet - ansonsten ist er für das Unternehmen nicht rentabel.

Sorry, aber nach Deiner Rechnung dürfte es nur noch Vertriebsleute geben. Viele Sachen sind doch gar nicht monetär messbar.

Und wie definiert man Leistung? Wo kommt der Mehrwert eines Mitarbeiters her?

Was kostet Qualifikation?

Ich würde eher sagen, auf dem Arbeitsmarkt herrscht Angebot und Nachfrage. Viele Informatiker, wenige Stellen -> miserabele Gehälter. Viele offene Stellen, wenige Informatiker -> fürstliche Gehälter. Das hat mit Leistung an sich erst mal gar nichts zu tun.

Wir Informatiker sind für ein Unternehmen erst mal ein Verlustgeschäft. Wir existieren nur, weil man uns dringend braucht, weil ohne EDV nichts mehr läuft. Und wir existieren nicht, um Arbeitsplätze zu schaffen, sondern um diese zu rationalisieren. Erst dann sind wir rentabel.

It's a dirty job, but sombody has to do it. :D

Cheers

Lothy

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Hi,

Wir Informatiker sind für ein Unternehmen erst mal ein Verlustgeschäft.

Aha.

Wir existieren nur, weil man uns dringend braucht, weil ohne EDV nichts mehr läuft. Und wir existieren nicht, um Arbeitsplätze zu schaffen, sondern um diese zu rationalisieren. Erst dann sind wir rentabel.

Das ist ja mal ein Widerspruch. Wenn wir die Sache am Laufen halten, wieso sind wir dann ein Verlustgeschäft? Wenn ich innerhalb von Minuten den Webserver wieder zum Laufen bekomme, und dadurch einen fünfstelligen Verlust verhindere, habe ich mein Jahresgehalt u.U. mit 30 Minuten Arbeit 3 x wieder reingeholt.

Und wir existieren nicht, um Arbeitsplätze zu schaffen, sondern um diese zu rationalisieren.

Das soll es wohl geben, ist mir aber viel zu sehr pauschalisiert.

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Was kostet Qualifikation?
Auch hier wieder: Ausgaben für Qualifikation eines Mitarbeiters müssen weniger kosten, als das, was der Mitarbeiter mit dem neuen Wissen wieder reinbringt.

Viele Informatiker, wenige Stellen -> miserabele Gehälter.
Halte ich so pauschal für zweifelhaft. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Die Tatsache, dass es viele Leute auf dem Arbeitsmarkt gibt heisst nicht automatisch, dass diese Leute auch qualitativ in der Lage sind genau die Arbeit auszuführen, die im Unternehmen ansteht.

Informatiker != Informatiker.

Wenn ich jemanden suche, der mir einen komplexen Prozessablauf umsetzt aber nur einer von 20 Bewerbern überhaupt in der Lage ist ausser der Struktur einer Webseite irgendwas auf die Reihe zu bekommen (ich überspitz das mal ein wenig), dann kannst du noch so viele Leute haben, die sich "Informatiker" schimpfen - sie werden dir nichts bringen.

Wir Informatiker sind [...] ein Verlustgeschäft. Wir existieren nur, weil man uns dringend braucht, weil ohne EDV nichts mehr läuft.
Und wieso sind wir dann ein Verlustgeschäft? Diese Logik verstehe ich nun überhaupt nicht.

Wenn ohne uns nichts mehr läuft, dann macht das Unternehmen überhaupt keinen positiven Gewinn mehr -> ganz schlecht. Mit uns hat es zwar bestimmte Ausgaben X aber (da jetzt wieder alles läuft) auch bestimmte Einnahmen Y. Der Gewinn für das Unternehmen ist also (sehr vereinfacht) Y - X. Und solange Y - X > 0 gilt sind "wir" als Informatiker für das Unternehmen rentabel. So einfach ist das.

Jeder Mitarbeiter (vom Vorstandsmitglied bis zur Reinigungskraft) existiert nur deshalb in einem Unternehmen, weil man ihn (mehr oder weniger dringend) braucht. Jemand, der nur auf der Gehaltsliste steht, jedoch nichts produktives erledigt wird aus jedem vernünftig operierenden Unternehmen ausscheiden müssen.

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A Jemand, der nur auf der Gehaltsliste steht, jedoch nichts produktives erledigt wird aus jedem vernünftig operierenden Unternehmen ausscheiden müssen.

Bis auf den Satz stimme ich dir inhaltlich zu. Definiere doch mal Produktives. Für viele ist etwas, was man nicht sehen kann, nicht produktiv. Auch eine Marktstrategie kann zu Papier gebracht werden, ist also sichtbar. Wie beurteilst du einen sauber aufgesetzten Server im Vergleich zu einem 'Verhuntzten'. Wie ein Netzwerk mit einem, das den Namen nicht verdient hat?

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Definiere doch mal Produktives.
Um sowas zu definieren studieren manche Leute jahrelang Controlling :)

Spaß beiseite, das ist natürlich schwierig wirklich klar zu beurteilen. Aber irgendwann mit ein wenig Erfahrung im entsprechenden Bereich bekommt man da schon ein wenig Gefühl für. Dazu gehört natürlich ein intensiver Einblick in das entsprechende Arbeitsfeld, aber vor allem auch Vertrauen in seine Mitarbeiter. Wenn ich im Büro sitze und die iX lese, dann hat das vielleicht ganz konkret keine Auswirkung auf meine Arbeit -> ich bin also in der Zeit nicht produktiv. Aber wenn ich nächste Woche Produkt X einsetzen muss und mich daran erinnere "Moment, da hast du doch neulich was drüber gelesen" kann sich sowas ganz schnell ändern.

Ich muss also meinem Chef durchaus "verkaufen" können, dass scheinbare Ausfallzeiten durchaus mittelfristig wieder positiv auf das Unternehmen zurückfallen können. Das verlangt aber, dass mein Chef weiss, dass ich tatsächlich potentiell interessante Dinge lese und nicht das Tauchsportmagazin durchblättere.

Wie beurteilst du einen sauber aufgesetzten Server im Vergleich zu einem 'Verhuntzten'. Wie ein Netzwerk mit einem, das den Namen nicht verdient hat?
Naja auch das lässt sich letzten Endes wieder messen. Wenn das Netzwerk schlecht ist, dadurch grottenlangsam ist oder erhöhte Ausfallzeiten hat wird sich der Wartungsaufwand deutlich erhöhen. Ergo: Ich merke, dass viel Zeit dazu benötigt wird das ganze am Laufen zu halten. Das kann einerseits daran liegen, dass unerwartete Probleme aufgetreten sind oder aber, dass von anfang an geschlampt worden ist.

Genau hier setzt aber gutes Management an: Eben den Grund herauszufinden und den Prozess zu optimieren.

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[...]

Wir Informatiker sind für ein Unternehmen erst mal ein Verlustgeschäft. Wir existieren nur, weil man uns dringend braucht, weil ohne EDV nichts mehr läuft.

[...]

Den Spruch bin ich eigentlich nur von Laien gewöhnt, die den Wert einer guten EDV nicht erkennen.

Klar, eine schlechte EDV verursacht Kosten (Ausfallzeiten, Fehlinvestitionen etc.) und kann im schlimmsten Fall zur Insolvenz eines Unternehmens führen.

Und wir existieren nicht, um Arbeitsplätze zu schaffen, sondern um diese zu rationalisieren. Erst dann sind wir rentabel.

[...]

Das passt schon eher :)

Eine gute EDV rationalisiert u.a. Arbeitsabläufe und kann sicherlich zum Stellenabbau führen, aber durch diese Rationalisierung doch auch durchaus an anderere Stelle wiederum Arbeitsplätze schaffen (mal ganz davon abgesehen, dass eine Rationalisierung nicht zwangsläufig Stellenabbau bedeutet).

Eine gute EDV ist aber auch z.B. dafür zuständig, der Geschäftsleitung wirtschaftliche Kennzahlen zu liefern, um qualifizierte Entscheidungen treffen zu können.

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IT ist für die wenigsten Firmen ein Teil ihres Kerngeschäftes. Trotzdem brauchen sie die IT zur Unterstützung ihrer Geschäftsprozesse. IT kostet in dem Fall Geld, welches ausgegeben werden muss es auf der anderen Seite zu verdienen. Das hat nichts mit einem "dirty job" zu tun. IT ist in dem Fall ein (notwendiger) Teil des Ganzen. Ein Mitarbeiter des FraPorts sagte mir mal "Wir haben drei Kerngeschäftsprozesse: Landen, Abfertigen, Starten. Ohne IT geht da nichts - und trotzdem ist sie kein Teil unseres Kerngeschäftes". Das ist der einzige Grund warum Firmen in die IT Geld stecken - um das Kerngeschäft zu unterstützen. Und das ist auch einer der Gründe warum Firmen IT auslagern. Zum einem um Kosten zu sparen, zum anderen aber um sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren und nicht mit dem Betrieb von Rechenzentren.

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Mal grundlegend, ohne den ganzen Thread gelesen zu haben.

Wir, große konservative Firma, haben in diesem Jahr in einer Großstadt zwei IT-Stellenanzeigen (Qualität diskutierbar) geschaltet. Resonanz: 1 Bewerber.

Ok, einige unserer Anforderungen klingen ggf. komisch bzw. sind eben nicht "Webseiten schmieren" sondern echte Softwareentwicklung und Produktionssteuerung (scheinbar ein Bereich für Ü50?).

Fazit: Nicht über Anzeigen aufregen, sondern bewerben. Bewerbungen verbessern. Und den eigenen Eindruck gut werden lassen...

LiGrü

Michael (brutaler Realist, als Prüfer oft genug entsetzt)

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ich rege mich über solche ausschreibungen auf gar keinen fall auf. eher muss ich schmunzeln, denn was ein unternehmen will, das ist eine eierlegende wollmilchsau. den optimalen MA gibt es nicht. genauso gibt es kein optimales unternehmen.

Aufwachen: du liest eine ausschreibung? dann bewirb dich, egal wie hoch die anforderungen sind. im schlechtesten fall bekommst du eine absage und die stelle ich gleich mit nichtstun. sich über eine absage aufzuregen, finde ich schwachsinn. eine ausschreibung sollte dir nur sagen, dass die leute suchen. wen die suchen und was man können muss, ist doch erst mal 2.

mein derzeitiger AG hat nicht mal ausgeschrieben. na und? hat mich nicht abgehalten. überlasse die zusagen/absagen bitte den unternehmen. die wissen schon bescheit über deine vor- und nachteile. vorteile gibt es z.b. wenn man nicht studiert hat immer.

@IJK

beschreiben Sie bitte mal mehr über die Stellenausschreibung und das "konservative" Unternehmen. Momentan erkenne ich nur eine Fortbildungseinrichtung. Bilden Sie nur für andere Unternhemen (wie z.b. Berufsschule, BA) aus, oder suchen Sie feste MA?

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Ein Unternehmen ist keine caritative Einrichtung, die Mitarbeiter nur deswegen einstellt, damit sie einen Job haben und ihren persönlichen Lebenstraum verwirklichen. Ein Unternehmen stellt Mitarbeiter ein, damit diese gegen Entgelt eine Leistung erbringen. Diese Leistung muss mehr Wert sein, als der Mitarbeiter an Gehalt kostet - ansonsten ist er für das Unternehmen nicht rentabel.

So einfach ist das.

Nein ist es nicht ;)

Es gibt nämlich soetwas wie soziale Verantwortung und moralische Grundsätze. Denn nur mit dieser Argumentation rechtfertigst du auch sowas wie z.B. gehaltloses Probearbeiten (und am Ende dann oft doch nicht einstellen).

Durch die derzeitige Arbeitsmarktsituation das es viele Arbeitssuchende aber viel zu wneig Arbeitsangebote gibt kommt den Arbeitgebern gleichzeitig auch eine Verantwortung zu Teil welche leider von vielen mit Blick auf den eigenen Geldbeutel ignoriert wird.

Alllerdings kann ich davon nichts in der am Anfang geposteten Stellenbeschreibung erkennen. Die find ich eigentlich recht normal, bis auf das sie etwas ausführlicher ist als gewöhnlich...

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Nur mal zur Info:

wir, regional tätiger ISP, hatten vor ca 4-5 Monaten hier ein Stellenangebot eingestellt. Natürlich erwarten wir Fachkenntnisse haben aber keine überzogenen Forderungen gestellt und sicherlich auch Berufsanfänger nicht ausgeschlossen.

Es kam _keine_ einzige Bewerbung über dieses Forum rein :-)

Wir haben dann jemanden (auch frisch Umschulung abgeschlossen) gefunden und eingestellt. Leider konnte er nicht einmal die Basisanforderungen erfüllen und war total überfordert.

Die Stelle ist jetzt wieder neu zu besetzen und wenn wir uns wieder für jemanden mit frisch abgeschlossener Ausbildung entscheiden werden wir ihn unter Umständen auch ein, zwei Wochen zur Probe arbeiten lassen. Und natürlich unbezahlt denn als ISP sind unsere Anforderungen so speziell dass wir jemanden einarbeiten müssen, am Anfang kostet uns jemand neues eher Geld als das er welches einbringt. Das nur mal so zur Anregung.

Die Stelle haben wir auf das Null Feedback hin nur noch konventionell, sprich Arbeitsagentur und Zeitung ausgeschrieben. Wenn es anderen seriösen Arbeitgebern genau so geht, tummeln sich dann vermehrt unseriöse Angebote, so ist das halt.

Nochwas: man schreibt in eine Stellenausschreibung rein, was man braucht. Dass Abstriche gemacht werden müssen ist jedem AG klar, deswegen sollte man sich trotzdem bewerben. Der Wille, sich diese Kenntnisse notfalls auch in der Freizeit anzueignen sollte aber auf jeden Fall vorhanden sein.

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... wenn wir uns wieder für jemanden mit frisch abgeschlossener Ausbildung entscheiden werden wir ihn unter Umständen auch ein, zwei Wochen zur Probe arbeiten lassen. Und natürlich unbezahlt ...

Was meinst du denn wofür es normalerweise eine Probezeit in einem Vertrag gibt? Eben damit man am Anfang feststellen kann ob der jenige wirklich für den Job geeignet ist und zur Firma passt.

Unbezahltes Probearbeiten lassen finde ich absolut sch**** und Firmen die das ständig machen um so kostenlose Arbeitskräfte zu bekommen (was ich euch jetzt nicht unterstelle!) sind das Allerletzte.

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Ich weiss nicht, wie verbreitet es ist, Leute gratis arbeiten zu lassen und über welche Zeiträume es sich erstreckt. Natürlich gibt es die Probezeit in der sich herausstellt ob man zusammenpasst oder nicht. Die kostet die Unternehmen aber richtig Geld, was man gerade bei relativ kleinen Firmen, wie wir eine sind, schmerzhaft spürt.

Generell denke ich, gibt es kaum Firmen, die von 2 - 4 wöchigem Probearbeiten wirklich profitieren.

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Es kam _keine_ einzige Bewerbung über dieses Forum rein :-)

Wie habt ihr die Information erhalten, woher die Bewerber wussten, dass eine Stelle frei ist.

Wir haben dann jemanden (auch frisch Umschulung abgeschlossen) gefunden und eingestellt. Leider konnte er nicht einmal die Basisanforderungen erfüllen und war total überfordert.

Ihr seid ein Risiko eingegangen, es ist daneben gegangen. Schuld ist natürlich nur der neue (ehemalige) Mitarbeiter. Na klar, wer denn auch sonst? :rolleyes:

... werden wir ihn unter Umständen auch ein, zwei Wochen zur Probe arbeiten lassen. Und natürlich unbezahlt denn ... sind unsere Anforderungen so speziell dass wir jemanden einarbeiten müssen, am Anfang kostet uns jemand neues eher Geld als das er welches einbringt.

Einarbeitung wird ausschließlich Risiko des Arbeitnehmers? Rente und Krankheit natürlich dann auch, oder wollt ihr inkonsequent sein? :confused:

Die Stelle haben wir auf das Null Feedback hin nur noch konventionell, sprich Arbeitsagentur und Zeitung ausgeschrieben.

Na und, geh ich halt in die Bücherei, um dort die Zeitung zu lesen. Wo ist das Problem? Ach so: euch kostet das Geld. Und die Bewerber sehen, dass noch andere Arbeitgeber (mit deutlich anderen Meinung zum Thema Einarbeitung etc.) existieren.

Wenn es anderen seriösen Arbeitgebern genau so geht, tummeln sich dann vermehrt unseriöse Angebote, so ist das halt.

Wer zwingt mich, unseriöse Angebote zu akzeptieren, egal ob sie in der Zeitung oder online sind?

Generell denke ich, gibt es kaum Firmen, die von 2 - 4 wöchigem Probearbeiten wirklich profitieren.

Generell denke ich, dass es kaum Supermärkte gibt, die von 2-4 Wochen gratis einkaufen lassen wirklich "profitieren"?

Generell denke ich, dass es kaum Vermieter gibt, die von 2-4 Wochen gratis wohnen lassen wirklich "profitieren"?

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Wie habt ihr die Information erhalten, woher die Bewerber wussten, dass eine Stelle frei ist.

wenn jemand eine Stellenanzeige aufgibt ist davon auszugehen dass die Stelle vakant ist.

Ihr seid ein Risiko eingegangen, es ist daneben gegangen. Schuld ist natürlich nur der neue (ehemalige) Mitarbeiter. Na klar, wer denn auch sonst? :rolleyes:

wer unsachlich sein will findet natürlich immer einen Anlass, oder hast du irgendwo Schuldzuweisungen gelesen?

Ein Webdesigner hat Referenzprojekte, ein frisch gebackener oder ein sich unter Umständen noch in Ausbildung befindender Fachinformatiker nicht.

Ich werde jetzt hier nicht unsere Vorgehensweise bei Einstellungen zur Debatte stellen weil weder der Raum noch bei den meisten eine Vorstellung davon da sein dürfte, welche enormen Kosten auf Arbeitgeberseite bei einer Fehleinstellung innerhalb kürzester Zeit auflaufen können - darum geht es in diesem Thread auch nicht.

Ich hatte mich nur gewundert warum auf eine ordentliche Stellenausschreibung in der eine kostenlose Einarbeitungszeit weder erwähnt noch vorgesehen war null Feedback kommt wo hier ständig gejammert wird es gäbe zu wenig Stellen und zu viele Leute. Ich wundere mich noch mehr, dass auf einer Probearbeit herumgehackt wird, die gefälligst während des Vorstellungsgespräches stattzufinden hat und bitteschön nach den Vorstellungen der Bewerber/Arbeitnehmer wie auch immer - andererseits aber geklagt wird dass Berufseinsteigern keine Chance gegeben wird.

An dieser Stelle werde ich mich aus der Diskussion ausklinken, ich habe schlicht weder die Zeit noch die Lust mich dafür zu rechtfertigen, dass wir Leute einstellen und uns da natürlich wünschen, dass sie zumindest die Grundlagen ihres erlernten Berufes ordentlich beherrschen.

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@chosanne

Ich kenn Beispiel :

Ein Praktikant durfte ein Jahr lang in der Firma umsonst arbeiten, bis er übernommen wurde.

(hat dafür dann nee MCSE Schulung bekommen die hat er 3-mal in sand gesetzt.)

Die anderen Azubis haben keine bekommen.

Und hat letztendlich einen anderen Azubi der zwei Jahre dabei war (vor Prüfungsende), dafür ersetzt weil zwei für die gleiche Position zu viel waren.

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