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Arkten

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Beiträge von Arkten

  1. Eigentlich ist es ziemlich jämmerlich dass du gerade versuchst jeden, der den Fachkräftemangel in Frage stellt, als "Nichtskönner" und ein "jammern" zu unterstellen und dabei zu glauben, dieses Argumentationsmuster wäre noch sonderlich gewitzt und clever :rolleyes: ... Jämmerlich ist es vor allem deswegen, weil hier gar keiner jammert, sondern den angeblichen Mangel einfach objektiv in Frage stellt - als wäre das verboten und als könnte man darüber Rückschlüsse auf die Personen ziehen. Abstraktes Denken ist offensichtlich nicht dein Ding.

    Damit ist das Thema aber für mich nun auch beendet. Mehr als heiße Luft und Versuche einer unterschwelligen Provokation bist du nicht in der Lage zu liefern. Das sich keiner für euch entscheidet, der etwas drauf hat, wundert mich jedenfalls nicht. Zumindest nicht wenn du derjenige bist, der im Bewerbungsgespräch gegenüber sitzt. 

    In dem Sinne, schönen Abend noch :) ...

  2. vor 3 Minuten schrieb KuhTee:

    Und letztendlich... ist es egal. Denn letztendlich interessiert es weder AGs oder AG-Verbände, ob irgendwer in Foren über die angebliche Mangel-Lüge weint oder nicht.

    Logisch, denn das Eingeständnis und der Wille zur Änderung wäre ja mit Mehrkosten verbunden. Also lieber weiter jammern das man keine Fachkräfte findet damit noch mehr Leute studieren und noch mehr Leute ausgebildet werden - natürlich von Anderen ;) ...

  3. vor 21 Minuten schrieb KuhTee:

    Absicht, dass du meine zentrale Aussage geflissentlich ignorierst? Was reitest du auf irgendwas rum, was für meine Aussage irrelevant ist?

    Es ist für deine Aussage eben nicht irrelevant. Wenn ihr als Arbeitgeber, neben Anderen, nicht Branchenüblich oder generell zu wenig für die geforderte Expertise/Berufserfahrung zahlt, folgt daraus eben nicht, dass es einen Allgemeinen Fachkräftemangel gibt. Deine zentrale Aussage, es gäbe einen Fachkräftemangel weil ihr für 60k keine "guten Entwickler" findet, ist somit inhaltsleer weil du die notwendigen Fakten nicht lieferst mit der Begründung, es würde für deine Aussage keine Rolle spielen.

    Ich weiß nicht ob du den logischen Schluss nicht sehen kannst oder nicht sehen willst, aber deine Aussage wird nicht dadurch richtiger, wenn du sie nun zur Abwechslung als "zentral" bezeichnest. Wir können alle lesen und die notwendigen Fakten fehlen schlicht. Ohne diese bleiben es eben inhaltsleere Behauptungen. Und eines sollten wir nicht vergessen: Am Ende bist du es gewesen, der deine Firma herangezogen hat um einen Fachkräftemangel zu belegen.
     

    vor 21 Minuten schrieb KuhTee:

    Gegenfrage: Stellt ihr unterdurchschnittliche und schlechte "Fachkräfte" ein? Wenn nicht, wer dann? Was machen diese dann, außer in Foren zu jammern, dass der Fachkräftemangel ja eine Lüge wäre?

    Was willst du uns sagen?

    Erinnert mich irgendwie an Phrasen, die ich mal in "Schopenhauers - die Kunst recht zu behalten" gelesen habe, mit den Zweck die Diskussion an der zentralen Aussage vorbei zu manövrieren, weil man langsam argumentativ auf Grundeis läuft.

  4. vor 17 Minuten schrieb KuhTee:

    Eigentlich missverstehen mich nur die, die einen Fachkräftemangel rundrum ablehnen. 

    Kurz zusammengefasst: "Es missverstehen mich eigentlich nur die, welche nicht meine Meinung teilen". Alles klar - das ist natürlich auch eine Art durchs Leben zu gehen :) ...

    vor 17 Minuten schrieb KuhTee:

    Mehr Infos gibt's nicht, denn mehr Infos brauchts nicht.

    Die Frage, ob 60k ausreicht um gute Entwickler zu finden, ist also unabhängig von Position, Berufserfahrung, Branche, Bundesland und Firmengröße zu beantworten? Ahja ... Bist du dir sicher, dass du 65k verdienst und Vorstellungsgespräche führst? Da bin ich mir nicht so sicher. Dass du kein Akademiker bist, glaube ich dir hingegen blind. Soetwas würde aber auch kein guter Fachinformatiker behaupten.

  5. vor 5 Minuten schrieb KuhTee:

    Der nächste, der mir Bullshit in den Mund legen will. WTF ist los mit euch? Ich hab nie angedeutet, 60k sei das Nonplusultra.

    Und ich hatte schon gesagt: Wir erwarten keinen bestimmten Abschluss. Kenntnisse in .Net wären gut, relevant ist aber, dass man einfach ein guter Entwickler ist (niemand erwartet einen Überprogrammierer).

    Ich finde das immer genial, wie du bei jeder Nachfrage ersteinmal unfreundlich klarstellt, dich hätte man missverstanden. Wenn mich jeder missversteht würde ich mir mal Gedanken machen ...

    Eine Antwort mit Details willst du uns wohl offensichtlich auch weiterhin nicht geben. Da frage ich mich, warum eigentlich?

    Wenn du kein bock auf eine ernste Diskussion hast - dazu gehört auch die Nennung von Details - hat das ganze hier ja keinen Zweck. "Ein guter Entwickler, aber keiner erwartet ein Überprogrammierer" ist einfach ... naja. Kindergarten.

  6. vor 3 Stunden schrieb KuhTee:

    Wenn man für ~60k keine guten Leute (ich selbst bin wie gesagt kein Akademiker) erwarten kann, ist irgendwann die Verhältnismäßigkeit verloren gegangen. Dann kann ein unterdurchschnittlicher Entwickler immer noch vielleicht 40k verlangen? .

    Wenn du die Attraktivität deiner Firma nur Anhand des Gehaltes fest machen willst, wird das so nichts! Dafür braucht es mehr Informationen: Nenn uns doch mal Position, Berufserfahrung, Bundesland, Größe der Firma, und die Branche.

    60k ist als .NET Entwickler mit 10 Jahren Berufserfahrung in NRW bei einem Mittelständler (200-500 MA) in der Medienbranche sicherlich akzeptabel. Dem Entwickler mit gleicher Berufserfahrung, Bayern, Konzern, tätig in der Finanz- oder Automobilindustrie sind das sicherlich 20-30k zu wenig.

    Ich weiß auch nicht, warum du trotz mehrmaliger Nachfrage keine Details preisgibst, was von den Bewerbern letztendlich verlangt wird und in welcher Branche ihr tätig seid. Was bringen dem Entwickler die 60k bei euch, wenn der Branchendurchschnitt höher ist oder woanders für die identische Berufserfahrung/Expertise einfach grundsätzlich mehr gezahlt wird?

    Du redest die ganze Zeit davon , du seist kein Akademiker und deshalb sein 60k das non-plus-ultra einer Verdienstmöglichkeit. Sorry - aber das ist doch kein Argument? Soll wegen 60k jetzt jeder Senior Architect mit 25 Jahren Berufserfahrung, der damals als Quereinsteiger angefangen hat, nun bei euch anfangen wollen?

  7. vor 11 Stunden schrieb HappyKerky:

    Ich gehe immer von 3-jährigen Ausbildungen aus. Tischlerinnen und Köchinnen gibt es durchaus auch.

    ...

    Dachdecker/in: 23.188 - 46.897 € pro Jahr.

    Dagegen die/der Erzieher/in: 24.217 - 43.102 € pro Jahr. 

    Altenpfleger/in: 21.216 - 38.142 € pro Jahr  (Quellen: gehaltsvergleich.com - ich weiß, das ist nicht repräsentativ, aber man sieht eine Tendenz.) 

    Natürlich gibt es auch Köchinnen und Tischlerinnen. Es sind dennoch klar männlich dominierende Berufe. Auf Wikipedia gibt es dazu, zwar Stand 2010 - es hat sich aber gewiss nicht viel geändert - eine Liste mit den Frauenanteil nach Berufsbildern. Unter den Köchen gibt es einen Frauenanteil von 23.8% , unter den Tischlern sind es sogar nur 9.1%. Nachzulesen hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Frauenanteilen_in_der_Berufswelt

    Das Gehalt laut Gehaltsvergleich beträgt für beide Berufe:

    Koch/Köchin: 17.268 - 32.532 € pro Jahr

    Tischler/in : 19.344 - 38.490 € pro Jahr

    Im Schnitt verdienen Köche/Köchinnen (23.8% Frauenanteil) und Tischler/innen (9.1% Frauenanteil) deutlich weniger als Erzieherinnen (95,8 % Frauenanteil) und Pfleger/innen (80.2%).

    Sei mir nicht böse, aber es gibt absolut keine stichhaltigen Argumente, dass in "Frauenberufen" weniger gezahlt wird, weil die Arbeitnehmer hauptsächlich weiblich sind. Überhaupt gibt es nichtmal stichhaltige Argumente, dass in "Frauenberufen" generell weniger gezahlt wird als in "Männlichen" Berufen. Dafür ist die Verteilung einfach zu heterogen. Laut dieser Liste gibt es "nur" 87 Berufsgruppen, in dem hauptsächlich Frauen dominant sind (über 50% Frauenanteil), während es bei den Männern über 233 Berufsgruppen sind (über 50% Männeranteil). Wohlgemerkt eine absolut ungleiche Verteilung, denn in Deutschland sind ca. 72% aller Frauen Berufstätig, während es im Vergleich nur "80%" aller Männer sind. Es gibt also "nur" 8-10% mehr Männer im Anteil, die Arbeiten gehen, dafür aber 300% so viele Berufe, in dem hauptsächlich Männer arbeiten. Da wird es wohl nicht schwer sein immer Berufe zu finden, in dem Männer mehr verdienen als Frauen. Nicht wahr?

    Selbst wenn man für jeden "Frauenberuf" 3 Besserverdienende "Männerberufe" findet, berücksichtigt das nicht, ob vielleicht in diesen Berufen einfach die technische Komplexität/Verantwortung höher wäre und deshalb mehr gezahlt werden würde. Daher reicht es schon, die These von dir damit zu wiederlegen, dass auf jeden "Frauenberuf" mindestens ein "Männerberuf" kommt, in dem ähnlich schlecht oder gar weniger gezahlt wird.

    Sei mir nicht böse, aber diese ganzen Behauptungen das Frauen wegen ihres Geschlechtes in der Berufswelt benachteiligt werden, lassen sich nicht mit wissenschaftlich-gerechten und stichhaltigen Fakten belegen. Das alles ist "ich glaube was ich glauben will" und ich "mach die Welt wie sie mir gefällt". So wirkt auch deine Faktenauswahl. 

  8. vor 9 Stunden schrieb V1RTU4L:

    Ich muss Dir (KuhTee) zustimmen, dass ein Fachkräftemangel vorhanden ist, wenn man in der Tat gute Leute sucht. Alles was über den Klicki-Bunti Windows-Admin hinausgeht ist teilweise schwierig.

    Windows ist halt relativ verbreitet, logisch, dass man dort dann auch mehr Fachkräfte bekommt als in Anderen Technologien. Ich arbeite beispielsweise auf einer halben Entwickler/Admin Stelle im Bereich Continuous Delivery.  Neumodisch "DevOps". Wenn ich mir hier anschaue, wie komplex verschiedene Techologie-Stacks (auf Linux und Windows Basis) hier miteinander verwoben sind, da frag ich mich: Wer soll dieses Fachwissen haben, wenn er nicht genau auf solch einer Stelle arbeitet?

    Man kann sich natürlich Grundwissen in Linux, Windows, Docker, usw. irgendwie auch Zuhause aneignen, aber eben Niemals in dem Maße, dass es für solch eine Stelle ohne Einarbeitung/Schulung reichen würde. Daher finde ich es immer äußerst fragwürdig, welche Ansprüche die Firmen an neue Mitarbeiter stellen, selber aber kaum bis gar nicht dazu bereit sind, die Leute selber auszubilden oder einzulernen. Auf einmal will jeder Continuous Delivery umsetzen, um Konkurrenzfähig zu bleiben. Und alle schreien auf einmal nach solchen Fachkräften. Wo sollen die her kommen. Vom Himmel? Wäre ich hier nicht ausgebildet worden, würde ich das so wie jetzt auch nicht können. Das sich jemand mit Systemadministration und Entwicklung auskennt, ist äußerst selten und wird weder in einer Ausbildung noch im Studium gleichermaßen gelehrt.

    Ich habe immer das Gefühl, dass vielen Firmen ein Bewusstsein dafür fehlt, dass es einfach so extrem viele verschiedene Technologien gibt, dass es einfach naturgegeben unwahrscheinlich ist, dass ein Außenstehender genau die Stacks beherrscht, die in der eigenen Firma gefragt sind. Das kann zutreffen, muss aber nicht. Wenn man dann keine Fachkräfte bekommt, muss man halt selbst ausbilden. Und wenn man dazu nicht bereit ist, dann kann der Bedarf auch nicht so groß sein. Hier immer auf den "Klicki-Bunti-Windows-Admin" zu schimpfen, ist in meinen Augen irgendwie fernab der Realität. Was kann der denn dafür?

  9. vor 4 Stunden schrieb Whiz-zarD:

    Die Studie zieht aber falsche Rückschlüsse. Es geht hier nicht darum, ob es ein Männer- oder Frauenberuf ist, sondern einfach, dass die meisten Frauenberufe im Gesundheitssektor zu finden sind und der Gesundheitssektor wird zunehmen privatisiert. D.h. er muss wirtschaftlich sein aber der Gesundheitssektor kann und wird nie wirtschaftlich sein, wenn man nicht die Kosten drückt. Das hat nicht damit zu tun, dass überwiegend Frauen die Arbeit erledigen. Man schaue sich doch nur mal die Altenheime an. Man bezahlt jetzt schon durchschnittlich um die 2.000 € pro Monat für ein Platz. Höher können die Preise schon fast gar nicht mehr sein, weil sie sonst kaum einer bezahlen kann aber kann man für 2.000 € pro Monat wirklich eine gute 24/7 Betreuung ermöglichen? Nein. Also wird gespart und zwar überall.

    Korrekt - viele vergessen auch gerne, dass es auch genügend typische Männerberufe (insbesondere im Handwerk) gibt, in dem noch schlechter gezahlt wird als in der Pflege. Irgendwie wird - etwas überspitzt formuliert - immer die Pflegerin mit dem Raketeningenieur verglichen. Nicht sonderlich zielführend und daraus Schlüsse über Gehalt in "Frauen oder Männerberufen" zu ziehen ist reichlich absurd.

    Erzieherinnen und Sekretärinnen dürften im Durchschnitt locker ein paar Hundert Euro mehr verdienen als jeder durchschnittlich Angestellte Tischler, Koch oder dergleichen.

  10. vor 7 Stunden schrieb KuhTee:

    Wie viele der Bewerber sind ausbildungsfähig, d.h. wie viele kommen in die engere Auswahl? Wie viele werden insgesamt ausgebildet? In welcher Region? Wie viele von denen, die einen Vertrag angeboten bekommen, nehmen diesen auch an, haben also nicht schon woanders unterschrieben? Deine Zahl allein hat NULL Aussagekraft.

    Wir haben jedenfalls jedes Jahr Auszubildende an verschiedenen Standorten verteilt in ganz Deutschland - und die werden im Regelfall auch nach der Ausbildung übernommen. Wie eh und je haben wir nie ein Problem damit gehabt Auszubildende zu finden. Im Gegenteil. Der Beruf des Fachinformatikers ist einer der 10 Beliebtesten Ausbildungsberufe in Deutschland. Wir haben viel mehr gute Bewerber als wir einstellen könnten. Wenn das bei euch anders ist, macht ihr irgendwas falsch.
     

    vor 7 Stunden schrieb KuhTee:

    Nein, das Problem existiert, weil ich etliche Leute (entweder als Personaler oder als Unternehmensinhaber) in verschiedenen Regionen kenne, die Entwickler einstellen wollen, die alle ähnliche Probleme berichten. Im Übrigen ist das Thema auch nicht neu, sondern gibt es schon seit über 10 Jahren.

    vor 7 Stunden schrieb Arkten:

    Wer nur Durchschnitt bietet, bekommt auch nur Durchschnitt.

    Ach ja, immer die gleiche "Argumentation": Ihr seid schuld, weil ihr nicht genug zahlt.

    Nun, ich behaupte mal, unser Unternehmen zahlt gut (nicht herausstechend überragend, aber gut), bietet gute zusätzliche Leistungen und bietet auch noch einen sehr krisensicheren Arbeitsplatz. Ich hätte kaum dort angefangen, wäre es kein guter Arbeitgeber (ich hatte keinen Zwang oder Notwendigkeit zu wechseln).

    Deine primitive Spitze kannst du dir also sparen.

    "Primitive Spitze" ? Junge junge ...
    Die Firma für die ich tätig bin ist ein bekannter Softwarehersteller. 80% unserer Angestellten sind Softwareentwickler oder Softwareanalysten. Wir haben nie ein ernsthaftes Problem damit gehabt Stellen (neu) zu besetzen. Wir fokussieren uns dabei im gesunden Maße auf Berufserfahrene, die Ausbildung eigener Leute und die Rekrutierung von Studenten direkt von der Uni mit eigenen Campus-Programmen.

    Wenn ihr seit 10 Jahren solche Probleme habt dann stimmt bei euch irgendwas nicht. "Einen kriesensicheren Job" bieten zu können reicht heute halt nicht mehr. Primitiv ist hier nur dein Verhalten, bei dem du auf der einen Seite Anderen vorwirfst, sie würden mit einzelnen schlecht zahlenden Arbeitgebern argumentieren, auf der Anderen Seite scheust du dich aber nicht davor deine Erfahrungen in deinem Unternehmen zur allgemeinen Wahrheit zu verklären.

    Dein Arbeitgeber ist im Vergleich zur Konkurrenz ganz offensichtlich weniger gut als du glaubst. Warum sollten auch sonst Andere Fachkräfte abkriegen und Ihr nicht. Die Diskussion ist an der Stelle für mich mit dir beendet.

  11. vor 24 Minuten schrieb KuhTee:

    Wie genau stellt sich denn dein persönliches Problem mit dem angeblich nicht vorhandenen Fachkräftemangel dar? Musst du für einen Hungerlohn 60h-Wochen schieben?

    Ich habe gar kein Problem, ich sehe nur wie viel Bewerbungen wir auf (Ausbildungs-)Stellen kriegen. Für den letzten Ausbildungsbeginn waren es fast 200. Das gleiche wird mir von Kollegen berichtet, die bei Anderen attraktiven Arbeitgebern arbeiten. Ein Mangel sieht für mich anders aus. 

    vor 24 Minuten schrieb KuhTee:

    Darf man fragen, wie häufig du Bewerbungsunterlagen sichtest oder Vorstellungsgespräche führst? Wie groß in der Pool der Bewerber, aus dem dein Unternehmen schöpfen kann? Also der Bewerber, die in die engere Wahl kommen? DORT zeigt sich der Fachkräftemangel, ganz unabhängig davon, was irgendwer irgendwann mal prognostiziert hat.

    Das heißt der Mangel existiert, weil euer Unternehmen nicht genug Bewerbungen auf Stellen und ihr keine "ausbildungsfähigen" Leute abbekommt. Ist jetzt der Fachkräftemangel das Problem oder seid ihr das Problem?

    Wer nur Durchschnitt bietet, bekommt auch nur Durchschnitt. Und das gilt nicht nur für das Gehalt sondern auch für Andere Sozialleistungen und Benefits die euer Unternehmen bietet. Mit einem Durchschnittsgehalt, keine Sozialleistungen, viel Blabla auf der Seite des Unternehmens und einem tristen Büro irgendwo im Industrie-Gebiet ohne attraktive Pausenräume lockt man halt keine gefragten Arbeitnehmer an. Denk mal drüber nach.

  12. vor 2 Stunden schrieb KuhTee:

    So ein Unsinn.

    Und wieder nimmt hier jemand schlechte Arbeitgeber, die mies zahlen, um zu zeigen "schaut her, es gibt keinen Fachkräftemangel!". Das ist FALSCH. Nur weil es Unternehmen gibt, die schlecht zahlen und gleichzeitig jammern, dass sie keinen Fachkräfte finden, bedeutet das nicht, dass es keinen Fachkräftemangel gibt. Da gibt es einfach keinen kausalen Zusammenhang.

    Du bist echt ein Witzbold. Das Argument mit den "vereinzelten schlecht zahlenden Arbeitgebern" bringst du die ganze Zeit und dann wunderst du dich, dass du keinen kausalen Zusammenhang siehst. Wo es hingegen durchaus einen kausalen Zusammenhang gibt ist, wenn Löhne trotz eines Mangels nicht nachweisbar ansteigen. Der Personalmarkt ist wie jeder Andere Markt den Gesetzen der Marktwirtschaft unterworfen, gibt es einen Nachfrageüberhang, dann steigen nun mal die Preise für das Gut. Es gibt ständig Statistiken zur allgemeinen Gehaltsentwicklungen in der IT und diese sind nicht wie du glaubst an einzelne Arbeitgeber gebunden, sondern es werden Durchschnittswerte gebildet. Weder das Durchschnittseinkommen noch der Median ist in den letzten 10 Jahren nachweislich gestiegen, was bei einem echten Mangel eben nicht sein kann.

    Und das der Fachkräftemangel auf einer Hochrechnung von VDI, IW und Konsorten basiert, ist kein Unsinn, sondern Fakt. Was glaubst du denn woher die "genauen" Zahlen der angeblich fehlenden Fachkräfte kommen? Da wurde je nach Statistik eine offene Stelle mit dem Faktor 7-13 multipliziert. aus 84.000 offenen Stellen wurden dann mal eben ca. 400.000 gesuchte Ingenieure, die angeblich fehlen. In dem Spiegel Artikel wurde mal der angebliche Ingenieur Fachkräftemangel näher beleuchtet, mit dem Ergebnis, dass man sich deutlich verkalkuliert hatte. Den Aufschrei nach fehlenden Fachkräften gibt es nämlich schon seit mindestens 10 Jahren und inzwischen kann man auch mal Revue passieren lassen:

     http://www.spiegel.de/karriere/fachkraeftemangel-warum-die-ingenieurluecke-doch-nicht-kam-a-1027793.html

    Zitat

    Und bzgl Ausbildung: da fängt das Dilemma doch schon an. Es ist nicht nur schwer, Fachkräfte zu finden, es ist auch schwer, ausbildbare Schulabgänger zu finden. Und DAS Problem hat nun wirklich nicht nur die IT.

    Was ist denn ein "ausbildbarer Schulabgänger" ? Das Problem ist viel eher, dass die Firmen absolut wählerisch sind und die Ausbildung nur als begrenzten Invest sehen der sich am besten schon innerhalb der Ausbildung rentieren muss. Deshalb sind viele große erfolgreiche Unternehmen dazu übergangen, Studienabbrecher für Ausbildungen einzustellen. Das machen die sicherlich nicht, weil sie den armen Studienabbrecher aus Mitleid eine Chance geben wollen oder man nicht auch gute junge Leute mit Realschulabschluss kriegen würde. Früher, zu meinen Elternszeiten, war die Ausbildung auch eine Charackterschulung. Innerhalb der Ausbildung wurden die Leute dann erwachsen. Das war völlig normal. Heute will man am liebsten bereits Erwachsene, damit man keine soziale Verantwortung übernehmen muss. Und wenn man die nicht findet, dann lässt man Ausbildungsstellen lieber unbesetzt, als ein "Fehlinvest" einzugehen. Absurd.

  13. vor 1 Stunde schrieb KuhTee:

    Die "Fachkräfte" blöken aber heraus, dass es ja keinen Fachkräftemangel gäbe. Und das stimmt einfach nicht. Sucht euch nicht immer die negativen Beispiele raus.

    Sieht 'das Erste' anders:


    Es gibt nur einen Mangel: Den Mangel an Arbeitskräften welche die qualifizierte Arbeit für weniger machen, damit die Firmen ihre Personalkosten weiter senken können. Man könnte auch einfach mehr zahlen oder selbst ausbilden, dann findet man auch die Fachkräfte.

    Beschäftige dich erstmal mit diesem Begriff. Der Fachkräftemangel basiert auf fragwürdigen Hochrechnungen von Branchenverbänden. 

     

     

    Bezüglich der Stelle oben:

    Da es nur wenige Leute gibt, die solche Dinge beherrschen, muss man eben die Gehälter und die sonstigen sozialen Benefits nach oben schrauben. Eine Stelle für Ausnahme-Hacker. Aber da sieht man gut, wie ein echter Fachkräftemangel sich auf den Markt auswirkt. Dieser ist dann Pro-Arbeitnehmer. 

  14. Ist (leider) ein typisches Verhalten das sich früher oder später in jedem Forum einschleicht. Meistens verursacht durch die Alteingesessenen für die das Forum nur noch reiner Selbstzweck ist und die hier eigentlich nur noch aus Langeweile und zur Selbstdarstellung posten. Diese Leute meinen auch immer alle Probleme sofort erkannt und die entsprechende Lösungswege bereits zur Hand zu haben.

    Soetwas kann verhindert wenn, wenn die Moderatoren und Administratoren da strickt gegen halten - leider wird es von den Betreibern hier eher noch unterstützt als verhindert, wie man auch im entsprechenden Thread von Byte sieht. Bei der Art und den Antworten der besagten Person kann ich nur noch mit den Augen rollen.

  15. vor 7 Stunden schrieb Goulasz:

    Davon ab: Mir ist noch keine völlig offene und gleichgestellte Gesellschaft bekannt. 

    Frauen haben in Deutschland die gleichen Rechte wie Männer. In Ländern wo dies nicht der Fall ist, greifen Frauen öfters zu technischen Berufen.

  16. vor 2 Minuten schrieb Goulasz:

    Macht euch mal einfach frei von "Bei Männern/Frauen ist das so". Der Großteil ergeht aus gesellschaftlich etablierten Normen und Handlungsmustern hervor und hat mit einer sich aus dem Geschlecht ergebenden Veranlagung nicht viel zu tun.

    Es ist durch diverse Statistiken bewiesen , dass Frauen in offenen und gleichgestellten Gesellschaften öfters zu sozialen Berufen greifen. Ich denke schon, dass es Veranlagungen zwischen den Geschlechtern gibt.

  17. vor 35 Minuten schrieb HappyKerky:

    Also du meinst, benachteiligte Frauen sollen sich nicht so anstellen und doch bitte ihre Einstellung ändern? Dann wird alles gut? Sehe ich absolut nicht so. 

     

    Ich habe neulich etwas gelesen, das fand ich sehr interessant und für die Männer unter euch vielleicht ein bisschen die Augen öffnend .... Schaut euch einfach mal unter dem folgenden Link Seite 5 ff. an. 

    https://www.vielefacetten.at/fileadmin/vielefacetten.at/uploads/docs/Weickart_Stadt_Mainz_1996_Einfuehrung_geschlechtergerechte_Sprache.pdf

    Das ist nur ein einziger, winziger Aspekt, wie Frauen strukturell benachteiligt werden. 

    Inwiefern werden denn Männer, deiner Meinung nach, strukturell benachteiligt? 


    Das ist keine Wissenschaft, sondern eine Ideologie.

  18. vor 1 Stunde schrieb SaJu:

    Es gibt auch Fachinformatiker, die nicht in Großunternehmen gelernt haben und trotzdem als "vergleichbar mit dem Bachelor-Abschluss" eingestuft werden. :rolleyes:

    Solche Fachinformatiker haben sich während der Ausbildung hingesetzt, zusätzlich gelernt - damit  sie  nicht als 0815-Fachinformatiker abgestempelt werden - und haben sich auf Messen/ Konferenzen weitergebildet.

    Wie bereits gesagt, es gibt nicht nur Schwarz und Weiss. Damit sind auch alle Anderen Konstellationen gemeint. Entschuldige, dass du dich nicht explizit wiedergefunden hast :rolleyes: ...


    Der Kern der Aussage bleibt ja, mit Studium hat man es einfacher. Wie du an Anderer Stelle berichtet hast, wurden dir die Entwicklertätigkeiten später ja auch versagt Aufgrund des fehlenden Studiums.

  19. Wir können uns doch sicher darauf einigen, dass es Fachinformatiker gibt, die nicht in Großkonzernen gelernt haben, und dass es Studienabsolventen gibt, die bereits 1-2 Jahre als Werkstudent gearbeitet haben. Es gibt hier sicher nicht nur schwarz und weiss und Quantität der Ausbildung (sprich 8 Stunden jeden Tag auf der Arbeit) ist nicht gleichbedeutend mit Qualität.

    Aus meiner persönlichen Einschätzung her ist die Konkurrenz für FIAE's bei den Studienabsolventen deutlich größer als es für FISI's der Fall ist. Das liegt in meinen Augen daran, dass es bei den FISI's sehr viele Themen gibt, die man wirklich nur im Enterprise Segmet lernen und nicht mal eben Zuhause nachahmen kann. Im Punkt Entwicklung kann hingegen heute jeder Student bereits an Open Source Projekten mitarbeiten und die theoretischen Inhalte sind in der Hochschule auch deutlich fundierter als in der Berufsschule. Dazu gibt es ja Kurse auf Pluralsight, Udemy, etc. um sich in die ganze Entwicklungs-Stacks einzuarbeiten. Wenn der Student dann noch Praxiserfahrung gesammelt hat als Werkstudent oder in einem Praktikum mit der Bachelor Arbeit, beherrscht der in der Regel den Technologie Stack genauso gut wie ein frisch ausgelernter FIAE im gleichen Unternehmen. Das Resultatet ist dann, dass Studenten öfters Probleme eleganter bzw. besser gesagt nachhaltiger lösen. Einem guten FIAE wird natürlich ein Durchschnittsstudent nichts vormachen. 

    vor 5 Stunden schrieb ITCS:

    Ist ganz klar falsch!

    Pauschal ist die Aussage ganz klar richtig. Im Durchschnitt verdient der mit Studium deutlich mehr. Jeden Monat erscheinen dazu Statistiken die aufzeigen, dass der Studienabsolvent im Durchschnitt mit ca. 30 das gesamte Lebenseinkommen des Ausgebildeten aufgeholt hat. Das gilt für alle Studiengänge und Ausbildungsberufe. Durch das höhere Einkommen kommt logischerweise irgendwann der Punkt, wo es dem ausgebildeten Gehaltstechnisch auch nicht mehr nützt, ggf. 5 Jahre früher fertig geworden zu sein und bereits 120-200€ im Gesamten verdient zu haben.

    http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/recht-und-gehalt/studium-vs-ausbildung-ab-wann-gleicht-sich-das-gehalt-an-14919170/infografik-14916685.html

    Wie gesagt, alles nur Durchschnittswerte. Natürlich gibt es auch Spezialisten mit Ausbildung die sehr viel verdienen. Aber es ist eben nicht die Regel. Dafür gibt es zu viele kleine Betriebe und Systemhäuser wo die Leute nur ein Apfel und ein Ei verdienen.

    Du hast ja selbst das Beispiel mit den Großkonzernen gebracht. Dort ist es doch sehr oft wie im ÖD, die Eingruppierung erfolgt mit Studienabschluss deutlich höher als mit Ausbildung. Allerdings sind dort die Gehälter auch für Leute mit Ausbildung recht hoch. Gerade IGM in Bayern bei der Ausbildung kriegen die meisten Akademiker woanders nicht mal zu Lebzeiten hin. Von den Akademiker-Gehältern ganz zu schweigen.

     

     

     

  20. vor 17 Stunden schrieb Graustein:

    Naja, für 5000 bekommt man schon eher 2x 1 Woche Lehrgänge, je nach Themengebiet.

    Na gut ich möchte mich jetzt nicht um ein paar Tage streiten.
    Ich hatte letztens eine Schulung im ITSec Bereich, die ging tatsächlich 8 Tage, hat aber auch knapp 9000€ gekostet. Da ich das Vorjahr keine Schulung in Anspruch genommen hatte durfte ich das Budget zusammenlegen. Das war ganz ok. Grundsätzlich bleibe ich aber dabei, dass ich in Anderen Lehrformen besser/nachhaltiger lerne.

  21. vor einer Stunde schrieb Blue55:

    Nur 5000€ pro Jahr? Meine Firma hat in den letzten 10 Jahren genau 0€ für die Weiterbildung der Mitarbeiter ausgegeben. Wenn ein Hersteller einen kostenlosen Workshop anbietet, dann dürfen da mal 1-2 Leute hingehen.

    Unterm Strich empfinde ich das lernen über Pluralsight als effektiver und nachhaltiger. Die 5000€ sind zwar sicherlich im Vergleich sehr gut, aber ich finde solche 3-5 Tage Kurse/Workshops nur bedingt geeignet um wirklich etwas zu lernen.

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