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  1. Ich habe mit ENDE 30 eine Umschulung gemacht und war genau 40 als ich fertig war. Die ersten Jahre waren in der Tat hart. Praktika, Kleine Teilzeitjobs in Hinterhofbuden, Zeitarbeit ... Geld hat gerade so gelangt, um irgendwie durchzukommen. Nur um irgendwie an Berufserfahrung zu kommen und mir etwas aufzubauen. Als es später etwas besser wurde, habe ich parallel zur Arbeit eigeninitiativ viel Weiterbildung gemacht. Mittlerweile habe ich einen Vollzeitjob in Festanstellung bei einer ordentlichen Firma. Insofern möchte ich Dir widersprechen. Wenn man es wirklich will und auch bereit ist die Konsequenzen zu tragen, kann man eine berufliche Neuorientierung auch noch mit Ende 30 durchziehen. Und ich bin heilfroh, dass ich es durchgezogen habe. Ich weiss von einer ehemaligen Kollegin, die in unserem alten Beruf geblieben ist und dort mittlerweile fast kaputt geht. Bei Ihr ist es mittlerweile wirklich zu spät, um sich noch einmal umzuorientieren. Muss allerdings ehrlicherweise dazusagen, dass ich allein war. Ich mußte also auf niemanden Rücksicht nehmen, beziehungsweise hatte für niemanden Verantwortung. Insofern müßte man da nochmal auf die persönliche Lebenssituation der Person schauen.
  2. Yep. Genauso schätze ich es auch ein. Das Linux+ Ding ist ganz interessant. Mal sehen ...
  3. Das die Zeit dann komplett weggeworfen ist, denke ich nicht. Fachlich nimmt er eine Menge mit, was ihm in der Ausbildung hilft. Plus die Erkenntnis, dass Hochschule nicht sein Ding ist. Fertig!
  4. Ich würde mich für das Studium einschreiben. Ein oder zwei Semester studieren und dann entscheiden. Wenn es Dir überhaupt nicht gefällt, dann eben abbrechen und eine Ausbildung machen. Andernfalls Studium durchziehen. Danach kannst Du dich immer noch in Netzwerke spezialisieren. Ein akademischer Abschluss schadet nichts. Im Gegenteil: Man hat mehr Möglichkeiten. Anmerkung: Ich habe selbst (leider) keinen Hochschulabschluss und es gibt genug Jobs, die man auch ohne Abschluss bekommt. Das ist richtig ... Aber es hat sich in der Vergangenheit als Einschränkung erwiesen. Zum Beispiel Aufstieg innerhalb von einem Konzern. Da kommt man mit "nur" Ausbildung schnell nicht mehr weiter.
  5. Hat jemand von Euch die CompTIA A+ Zertifizierung? CompTIA A+ Der Anbieter selbst behauptet ja, dass es sich um eine international anerkannt IT-Zertifizierung handelt. In den USA scheint es jedenfalls bekannt zu sein und wird gerne von Leuten belegt, die in den IT-Bereich einsteigen wollen. Deshalb frage ich mich, wie hoch der Wert ist. Hat die Zertifizierung überhaupt einen Mehrwert, wenn man bereits über einen FiSi-Abschluss verfügt? Oder sollte man eher andere Zertifikate anstreben (Cisco, Microsoft, AWS, usw.)? Wie angesehen sind die CompTIA Zertifikate generell?
  6. Hat jemand schonmal MeasureUp (measureup.com) in der Vorbereitung auf eine Zertifizierungsprüfung benutzt? Es handelt sich um simulierte Prüfungen mit Fragen, die (angeblich) ähnlich sind, wie die Fragen, die man in der jeweiligen Prüfung bekommt. Microsoft bietet den Dienst zusätzlich an, wenn man bei PearsonVue eine Prüfung bucht. Die Preise für 30 Tage Zugang sind ganz schön gesalzen (circa 90 Euro). Dafür gibt es aber auch eine sog. "Bestehen-Garantie": https://www.measureup.com/practice-test-pass-guarantee Was ist davon zu halten? Hat jemand Erfahrungen mit dem Service und kann berichten, ob dass was taugt? Oder ist es rausgeworfenes Geld?
  7. Ich kann die Umfrage leider nicht mehr abändern. Offenbar ist Editieren nicht mehr möglich, wenn schon Stimmen abgegeben wurden. Aber Du hast recht: An die Antwort hätte ich noch denken sollen. Selbst habe ich "Unbegrenzt, wenn kein Gültigkeitsdatum angegeben ist" gewählt. Natürlich hängt es auch immer von den Inhalten ab. Hoher Anteil an Grundlagenwissen veraltet nicht so schnell, wie technologiespezifisches Wissen. Bei Zertifizierungen mit Ablaufdatum halte ich fünf Jahre für ein gutes Mittelmaß. Die Dinger wirklich alle drei Jahre pünktlich zu erneuern, sehe ich nicht ein. Egal, was die Hersteller sich vorstellen.
  8. Anschreien habe ich noch nicht erlebt. Beleidigen auch noch nicht. So, lästern ..., das schon. Ansonsten kommt mir einiges (Copy & Paste etc., Delegation durch Zuruf) bekannt vor. Ist leider in kleinen Firmen häufig so. Kann Dir aber auch bei einem Mittelständer passieren ... :))) ... Nun gut, im allgemeinen gibt es da wenigstens ein Ticketsystem. Die Häufung an Unzulänglichkeiten, die Du schilderst, finde ich allerdings schlimm. Im Übrigen kann ich 121133 nur zustimmen: In jeder halbwegs vernünftigen Firma wird darauf gedacht, dass man anständig miteinander umgeht.
  9. Manche IT-Zertifizierungen, z.B. Cisco oder CompTIA, haben ja automatisch ein Ablaufdatum, bis zu dem eine Re-Zertifizierung erfolgen muss, damit der Gültigkeitsstatus erhalten haben. Andere Zertifizierungen, z.B. Microsoft, haben kein Ablaufdatum und sind theoretisch lebenslang gültig, wenn man sie einmal erworben hat. Ich frage mich allerdings: Ab wann kann man eine Zertifizierung als zu alt ansehen? Damit meine ich, als zu alt, um sie noch Bewerbungen beizulegen. Nach drei, vier, fünf ... Jahren? Freue mich auf Eure Meinungen!
  10. Ehrlich gesagt bin ich nicht sehr aktiv, was die Durchführungen von den Veranstaltungen betrifft. Du hast es super auf den Punkt gebracht. Ich sollte es in meinem Fall weglassen.
  11. Hallo, ich bin Mitglied in einem Verein, der sich mit der Organisation und der Durchführung von LAN-Parties (https://saar-lan.de/news/) befasst. Ich frage mich, ob es eine gute Idee wäre die Vereinszugehörigkeit im Lebenslauf zu erwähnen. Ich bin zwar in der Anwendungsentwicklung tätig. Nichtsdestotrotz hat es ja immer noch einen gewissen fachlichen Bezug (Rechnernetze, Hardware, usw.). Würde Ihr den Verein im Lebenslauf erwähnen? Und auch mal ganz generell gefragt: Erwähnt Ihr im Lebenslauf Vereinszugehörigkeiten (Lauftreff, Schach, Musikverein, ...)?
  12. Ich habe leider auch keine guten Erfahrungen mit Agenturen als Arbeitsgeber gemacht. Einmal habe ich bei einer Agentur stundenweise als PHP-Programmierer gearbeitet. Das war noch ziemlich früh nach der Ausbildung. In dem Entwicklerbüro war alles heruntergekommen. Die Toiletten und die Küche ungepflegt usw. Es wurde erwartet, dass man, falls notwendig, bis in die Abendstunden bleibt. Hauptsache, dass Zeug wird irgendwie fertig. Dann war ich mal bei einem anderen Arbeitgeber. Der Laden war in den 2000er Jahren so eine typische Kombination aus Werbeagentur und Webseiten-Bauer. Die wollten den Wechsel zur "richtigen" Softwareentwicklung hinbekommen und waren dabei eine Web-App zu realisieren. An manchen Tagen bin ich da um neun Uhr abends raus. Und es war ätzend. Der Geschäftsführer war so richtig "Hauptkompetenz: Selbstbewußtes Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit". Der Projektleiter hatte keine Ahnung von Anwendungsentwicklung. Aber das Projekte sollte durchgezogen werden und dem Kapitalgeber sollten Features präsentiert werden. In den ersten ein bis drei Jahre nach der Ausbildung / Studium kann man nicht wählerisch sein. Irgendwie muss man ja an Berufserfahrung kommen. Aber davon abgesehen, denke ich, dass man Agenturen vermeiden sollte. Lieber mittelständige Firmen oder bei einem Konzern. Worüber man sich auch klar sein muss: Man bekommt bei solchen Firmen während der Einarbeitung häufig keine Unterstützung. Entweder weißt Du wie das Zeug geht oder nicht. Falls nicht, dann mußt Du es Dir irgendwie schleunigst aneignen. Wenn Du das auch nicht hinbekommst, dann hast Du eben Pech gehabt. Grössere Firmen sind da im allgemeinen weiter. Es gibt definierte Onboarding-Prozesse, man hat Ansprechpartner (Mentoring), erhält Trainings, etc. Meistens wird einem mehr Einarbeitungszeit zugebilligt. Bei einer Agentur musst Du fast sofort produktive Leistungen bringen. Wie gesagt: Ich würde versuchen, ob ich nicht doch noch etwas anderes bekommen kann. Aber anschauen und Dir selbst ein Bild machen, kannst Du ja ruhig machen.
  13. Hallo, mittlerweile gibt es zahlreiche Anbieter für Online-Kurse (beziehungsweise MOOCs). Teilweise sind es spezielle Anbieter, die sonst nichts als diese Kurse machen oder es sind Firma, wie SAP und Google, die damit ihre Produkte promoten wollen. Ich habe in der Vergangenheit MOOCs von verschiedenen Anbietern belegt und abgeschlossen: Zwei Kurse von OpenSAP, einen Kurs von Google Academy, zwei von Coursera (Git Versionskontrolle, Android Anfänger) und einen von Udacity (Android Basics). Bezüglich der vermittelten Inhalte waren die Kurse durchaus okay bis gut. Den Git-Kurs von Coursera fand ich sogar ausgezeichnet. Natürlich gibt es auch Leistungsnachweise, die man erbringen muß, wenn man am Schluß ein Zertifikat bekommen will. Udacity fährt einen sogenannten "Project-based" Ansatz. Das heißt: Man muß programmieren. Die letzten beiden Projekte beim Android-Kurs fand ich durchaus recht anspruchsvoll. Die Projekte werden regelrecht abgenommen und von einem sogenannte Reviewer angeschaut. Bei Unzulänglichkeiten muß man entsprechend nachbessern, bis die Abnahme durchgeht. Die Kurse sind entsprechend teuer. So ein Reviewer arbeitet halt auch nicht für lau. Udacity ist meiner Ansicht nach der beste Anbieter. Bei Coursera gibt es so Multiple-Choice Tests. Wenn man einen Test in den Sand gesetzt hat, muß man eine gewisse Anzahl Stunden warten und kann dann wieder probieren. So richtig durchfallen kann man überhaupt nicht. Noch besser war es bei Google Academy. Wenn man Frage x aus dem Test in Google-Suche eingibt, findet man Webseiten, auf denen die richtige Antwort steht. Die "Tests" bei Google Academy oder Coursera kann man beim besten Willen nicht ernst nehmen. Die OpenSAP hatten sie auch Multiple-Choice. Aber durchaus anspruchsvoll. Betrügen kann man bei allen Anbieter, wenn man das will. Bei der ganzen Fülle von Anbieter, die es mittlerweile gibt, ist es für einen Arbeitgeber nicht mehr möglich unterscheiden zu können, welche Anbieter ordentliche Leistungsnachweise durchführen. Und bei welchen Anbieter man so einen Schein hinterher geworfen bekommt. Falls der Arbeitgeber überhaupt weiss, was MOOCs sind ... Deshalb meine Frage: Haben MOOC-Zertifikate überhaupt irgendeine Relevanz auf dem Arbeitsmarkt? Das die Dinger keinen richtigen Abschluss ersetzen, ist mir schon klar. Ich meine wirklich nur "irgendeine", beziehungsweise ein bisschen Relevanz. Und: Würdet oder habt Ihr schon mal für ein MOOC-Zertifikat Geld ausgegeben?
  14. Hallo, ich befinde mich aktuell in einer Festanstellung. Würde aber gerne die Firma wechseln und bewerbe mich auf Stellen, wo ich bessere Weiterentwicklungsmöglichkeiten für mich sehe. Ich habe Bedenken meinen gegenwärtigen Arbeitgeber im Lebenslauf zu nennen. Es ist doch durchaus denkbar, dass jemand aus der Firma, wo ich mich bewerbe, bei meinem jetzigen Arbeitgeber anruft und sich über mich erkundigt. Dann wissen die natürlich Bescheid, das ich mich am Bewerben bin. Und das würde nicht so gut kommen. Eventuell kennen die Personaler sich auch gegenseitig ... Wenn ich einen zeitlich befristeten Vertrag hätte, dann würde ich meinen Arbeitgeber nennen. Ist doch klar, das ich mich um etwas Neues bemühe, wenn ich weiß, dass ich in absehbarer Zeit eventuell arbeitslos werde. Auch wenn es bei meiner gegenwärtigen Firma nicht so optimal ist, so habe ich doch wenigstens einen Job und den will ich nicht riskieren. Deshalb meine Frage: Wie macht Ihr das beim Bewerben? Nennt Ihr euren Arbeitgeber? Aktuell schreibe ich nur über die Schwerpunkte meiner Tätigkeit und meine Aufgaben. Aber nenne weder den Namen der Firma noch den Ort.
  15. Yep. Sehe ich genauso. Aber wenn etwas bezahlt würde, ich also am Abend noch etwas Bargeld bekommen würde, dann wäre das noch bedenklicher. Ich habe so etwas auch schon mal angeboten bekommen. Also, einen bezahlten Tag Probearbeit. Obwohl ich gleichzeitig in einer festen Anstellung war. Habe dann abgesagt. Wollte mich nicht strafbar machen. Ich hätte ja auch theoretisch eine zweite Lohnsteuerkarte benötigt. Selbst wenn es nur ein Tag Verdienst gewesen wäre. Von Konkurrenzverbot und Versicherungsschutz ganz zu schweigen. Aber ganz schön dreist einem Bewerber, beziehungsweise beinahe Unbekanntem so etwas anzubieten. Man muß nur alt genug werden. Dann erlebt man alles.

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