Alle Beiträge von skylake
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Flipper Zero
Die Frage ist halt warum du soviel Geld investieren möchtest für eine Spielerei. Ja, man kann mit solchen Geräten paar spaßige Dinge anstellen aber der Betrag ist dafür schon hoch. Eine veraltete Garagensteuerung vom Nachbarn kapern geht. NFCs auslesen oder gar klonen ist teilw. nicht so einfach. Hier vllt. einfach mal einen interessanten Talk darüber schauen: https://www.youtube.com/watch?v=DNufX-tss5M (Toniebox Reverse Engineering). Alles was aber über Skriptkiddie Niveau hinausgeht wird dann schon deutlich komplizierter und erfordert teils. sehr tiefes Verständnis der Materie. Da in deinem Status steht, dass du Azubi bist würde ich definitiv lieber die Zeit in Prüfungsvorbereitung investieren als in solche Tools. 99% sind pure Zeitverschwendung die dich weder in Bezug auf die IHK Prüfung, noch auf dein späteres Berufsleben irgendwie weiterbringen und die 1% bei denen das doch der Fall ist, stellen diese Art der Fragen nicht, da schon viel zu tief im "Game"
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Flipper Zero
Ist nicht das Hauptanwendungsgebiet des Flipper Zeros, Toonies und Nintendo NFCs auszulesen & zu emulieren :D ?
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Homeoffice vs. Büro - was ist eigentlich besser?
Wenn das immer so ist würde ich mit den vorgesetzten ein Gespräch führen oder notfalls den Betriebsrat involvieren. Das Familien bevorzugt werden ist wegen den Ferien klar aber so einseitig sollte das nicht sein. Nur weil ein Kind von der Schule geholt werden muss, sollte man kein Anrecht auf permanentes Home-Office haben. Das gab es früher auch nicht und die Kinder haben es trotzdem in die Schule geschafft und wurden abgeholt. Diese teils extremen HO-Regelungen werden auch nicht selten ausgenutzt.
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Homeoffice vs. Büro - was ist eigentlich besser?
Die Lösung sind ..... Kinder :D Bei mir ist es zwar deutlich flexibler geregelt bzw. ich entscheide das ein ganzes Stück weit auch selbst aber tatsächlich bin ich ganz gerne in der Schule. Face-to-Face hat in meinem Bereich viele Vorteile. Wenn es aber um das programmieren von Anwendungen geht bin ich am liebsten zuhause wo mich niemand stört und ich konzentriert, mit deutlich besserem Equipment, arbeiten kann.
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Gehalt nach dem Ausbildungsende ist zu niedrig. Wie kann ich dagegen vorgehen?
Das ist für den Bereich Trier aber nicht die Norm und ich würde nicht den Fehler begehen mir irgendein X-beliebiges Gehalt zu nehmen und mein eigenes damit zu vergleichen. Ich sehe in einigen Ausschüssen und Gremien des öfteren mal Einstiegsgehälter und im Westen von RLP sind auch Bruttogehälter von 2600-3000€ sehr häufig anzutreffen. Natürlich geht auch über 3k, vllt auch 3,5k aber das würde ich definitiv nicht im Mittelfeld sehen. Du vergleichst hier aber ein Apfel mit einer Birne. Zum einen können Zulagen eine große Rolle spielen und zum anderen möchtest du dir definitiv nicht den Stress und die körperliche Belastung eines DHL Boten geben. Nach dem neuen Postgesetz müsste das maximale Zustellgewicht bei um die 20KG liegen, das war davor aber noch weit höher. Da reicht es wenn irgendeiner nette 35kg Hanteln bestellt, im 6. Stock ohne Aufzug wohnt und du wirst dir sehr schnell bewusst nach welch kurzer Zeit dein Körper kaputt ist. Im Endeffekt kannst du versuchen jetzt direkt zu wechseln oder du nimmst die Stelle an um eine Arbeitslosigkeit zu vermeiden und bewirbst dich aber simultan auf andere Stellen.
- Programmiersprachen
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Job-Suche 50+ : Rat gesucht, schnell wieder marktfit werden
Netzwerke sind ohnehin ab einer gewissen Gehaltsklasse das Kriterium für eine Stelle ABER wenn der TE das Netzwerk jetzt braucht und es nicht hat wird es schwierig. Netzwerkaufbau dauert mitunter viele Jahre. Das ist generell ein Tipp den man jedem direkt nach der Ausbildung mitgeben sollte. Juniorpositionen erfordern kein Netzwerk. Alles in Richtung Leitungsebene wird deutlich einfacher oder überhaupt erst möglich wenn ein Netzwerk vorhanden ist von Personen die einem Rückenwind geben können. Gerade in der Informatik werden fachliche Fähigkeiten mMn deutlich überschätzt wenn es darum geht sein Einkommen zu maximieren. 1-2 gute Kontakte schlagen so ziemlich jede Expertise. Daher würde ich schauen, dass man diese erst aufbaut, dann ausbaut und danach priorisiert. Ein LinkedIn mit 1000 Kontakten ist nicht zwangsläufig nützlicher als eine kleine Gruppe von Entscheidern an der richtigen Stelle. Seh ich auch so. Ein Switch mitte 50 geht zu oft mit erheblichen Einbußen einher und das muss nicht immer nur finanzieller Natur sein.
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Programmiersprachen
Ich musste bisher ganze 12 Sprachen in meiner Laufbahn lernen aber am meisten geprägt "damals" war Visual Basic. Mir wurde damals ein Buch darüber geschenkt und ich fing an mich damit intensiver zu beschäftigen und Spiele zu programmieren. Erst Tic-Tac-Toe und dann wesentlich komplexere Rollenspiele. Daneben wird auch immer der RPGMaker ein besonderen Platz in meinem Herzen behalten. Was habe ich Nächste verbracht um mit Freunden Spiele zu entwickeln im Stil von Vampires Dawn. Aktuell verwende ich nahezu ausschl. Python und C. Python, definitiv.
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Informatiker/in in Zeiten der KI :)
Das sind Blender bzw. Personen die sich einfach gut verkaufen können. Die gab es aber schon immer. Unser Ausbildungssystem reagiert viel zu träge, das stimmt. Wenn ich bedenke wie lange es dauerte bis die Neuordnung auf den Weg gebracht wurde .... Das liegt nicht an KI sondern an der wirtschaftlich (schlechten) Lage und das ist auch vollkommen normal und unterliegt Schwankungen. Sobald (falls) sich die Wirtschaft wieder erholt, werden automatisch mehr Menschen eingestellt, auch wieder im Juniorbereich. Aktuell warten viele Unternehmen mit Investition ab, da die wirtschaftliche Lage derart instabil ist und das hängt mit ganz vielen verschiedenen Faktoren zusammen (z. B. unberechenbaren Zöllen und co.). Es behauptet doch niemand das die KI garnichts könnte sondern das der Einsatzbereich entsprechenden Einschränkungen unterliegt. Die Frage ist wie weit und ob man bestimmte Berufsgruppe komplett ersetzt bekommt. Ein Dolmetscher wird immer größere Probleme bekommen. Ich erinnere mich vor Jahren an eine Reportage bei der mitten in der Nacht Dolmetscher bezahlt werden mussten, um im Krankenhaus übersetzen zu können. Heute, könnte man das problemlos eine KI übernehmen lassen und müsste keine horrenden Stundensätze + Nachtzuschläge zahlen, zumindest wenn es um einfach gelagerte Fälle geht. Ein Anwalt der teilweise Angestellte nur Transkriptionen erstellen lässt, kann das auch massiv an eine KI outsourcen. Der Anwalt selbst kann man aber (Standpunkt 2025) nicht outsourcen, da es rechtlich schon nicht funktioniert. Teils besteht Anwaltspflicht und selbst wenn man eine perfekte AnwaltsKI erfinden würde, würde die der Person nicht reichen da er einfach einen Anwalt beauftragen muss. Lehrer wären theoretisch (zumindest auf der fachlichen Seite) massiv bedroht von KI. Aber Schule wiederum dient auch als Ort der Begegnung und Interaktion von Menschen und das kann die KI nicht bieten. Das heißt, vllt kommt das ein oder andere Ministerium irgendwann auf die Idee 2-3 Stellen einzuschmelzen um Geld zu sparen und die Arbeit zu konzentrieren aber Schulen wird es auch noch in 50 Jahren geben. Ähnlich sieht es mit Großprojekten aus. Niemand wird Millionen in die Hand nehmen um dann im Problemfall auf der anderen Seite mit einer KI diskutieren zu müssen. Da werden einfach Menschen erwartet und keine KI vor allem da es Situationen gibt, bei der der "kurze Dienstweg" zu bevorzugen ist.
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Informatiker/in in Zeiten der KI :)
Hier erlebe ich seit 2 Jahren jeden einzelnen Tag, dass die Personen die ausschl. KI verwenden um die Schulaufgaben und co. zu erledigen ziemlich böse auf die Nase fallen. Sei es in Klausur oder IHK Prüfung. Ganz extrem ist es in Programmierung. Personen die keinerlei Erfahrung in der Programmierung haben und alles von der KI generieren lassen können später nahezu nichts. Teilweise scheitern meine Schüler die zu dieser Sorte gehörten schon daran eine Funktion zu schreiben, die "Hallo" ausgibt (und wir reden hier teilw. nicht vom ersten Lehrjahr). Man könnte argumentieren, dass man gewisse Dinge nicht mehr können müsste, da die KI die Generierung erledigt. Allerdings muss ich soviel Wissen um entscheiden zu können, ob das was die KI produziert A: richtig ist und B: mein Problem tatsächlich löst. Fehlt mir dieses Wissen bringt mir auch die KI nicht viel. Ganz praktisch: Die KI kann mir Code-Snippets erzeugen wie ich einen Webserver aufsetze und genau in diesem generierten Code sind mir 2 fatale Sicherheitslücken aufgefallen. Hätte ich kein Hintergrundwissen würde ich den Code einfach übernehmen, er funktioniert ja schließlich. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass KI derart verbessert werden wird in den nächsten Jahren, dass man kein eigenes Backgroundwissen mehr benötigt. Dafür sind die Trainingsdaten viel zu fehlerhaft. Man muss sich nur mal anschauen mit was die KI so trainiert wird. Aber ja, KI kann den eigenen Alltag auch massiv verändern. Auf meine IT-Beruf bezogen kann er mir Tipps zu didaktischen Abschnittsplanungen geben, diese sogar komplett erstellen und ich muss sie nur noch optimieren. Das spart sehr viel Zeit. Er kann auch Klausuren inkl. Lösungen erstellen und teilweise Material. Auch das spart Zeit. Zumindest meinen Job macht es aber nicht obsolet, da ich dann diese frei gewordene Zeit für andere Dinge (z. B. Schulentwicklung) investieren kann. Allerdings gehe ich schon davon aus, dass einige Low-level-Jobs wegfallen werden. Schon heute kenne ich Firmen die Personal einsparen und einen KI-Chat-Bot nutzen, um ein Teil der Anfragen von Kunden abzufangen. Mir sind aktuell auch ein Fall bekannt, bei denen ein Tester entlassen wurde, da der zweite Tester mithilfe von KI die Arbeit für beide erledigt bekommt. Allerdings würde ich das Thema Entlassung durch KI auch nicht dramatisieren. Jobtransformationen gibt es seit hunderten von Jahren und es vollkommen normal das Jobs durch technische Errungenschaften verschwinden und andere dafür entstehen. Was aber die Geschichte zeigt ist, dass die neu entstehenden Jobs höhere Qualifikationen erfordern als durch den Wegfall der Errungenschaft. Also ist Bildung der Schlüssel um sich vor Arbeitslosigkeit und Bedeutungslosigkeit zu schützen.
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Heutige AP1 (Herbst 2025) - Wie war's?
Auch hier gibt es aber deutliche Unterschiede (auch wenn alle mehr oder minder illegal sein können). Ein Lehrer der Aufgaben aus vorherigen Jahren der Klasse (geschlossener Kreis) zeigt und anhand dieser mit denen lernt ist eine ganz andere Dimension als jemand der einen Prüfungssatz in Reddit oder hier hochlädt. Letzteres kann empfindliche Schadensersatz- und Unterlassungsklagen nach sich ziehen, vor allem da der Verlag diese Prüfungen für Geld verkauft. Bei Lehrern hingegen und geschlossenen Kreisen gibt es eigene Regeln nach dem Urheberrecht (z. B. wieviel % von einem geschützten Werk kopiert werden dürfen). Auch hier habe ich schon miterlebt wie Lehrkräfte böse Briefe bekamen, die teilweise nur eine Karikatur und etwas Text verwendeten die geschützt waren. Allerdings kenne ich auch Verlage die gerade bei Lehrkräften die es zum lernen mit Schülern verwenden großzügig über sowas hinwegsehen. Bei Internetveröffentlichungen hört aber der Spaß bei allen auf. Zum anderen wurden auch schon Foren und co. geschlossen die permanent solches Material verteilt haben und das wird nicht im Interesse der Personen sein, die sich hier informieren wollen oder Ratschläge brauchen.
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Heutige AP1 (Herbst 2025) - Wie war's?
Ich bitte darum auf die Wortwahl zu achten, auch wenn manche Aktionen einzelner Teilnehmer fragwürdig sind. Der Satz impliziert aber alle Azubis die hier im Forum unterwegs sind und das trifft sicherlich nicht zu. Ja und die machen sich damit strafbar. Die Argumentationslinie ist also ziemlich dürftig.
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Diese Fehler solltest du niemals machen, wenn du die Note "Sehr Gut" haben möchtest!
Themenliste über den U-Form Verlag oder irgendeiner seriösen Seite besorgen und diese Themen in der Tiefe lernen. die TAP1 zählt zu 20% in deine Abschlussnote hinein. Da du dort eine 3 hast ist es zwar theoretisch noch möglich im Gesamtergebnis eine 1 zu bekommen aber realistisch betrachtet passiert sowas eher seltener. Alles im Bereich über 90P in allen Prüfungsteilen setzt neben Fachwissen auch eine Portion Glück voraus. Manchmal reicht eine richtig fiese oder verwirrend formulierte Frage um einen direkt eine Notenstufe nach unten zu katapultieren. Ich kenne kaum jemanden bei dem ich mit Sicherheit unterschreiben könnte, dass er bei jeder x-beliebigen TAP2 über 90 bzw. 95P abholen könnte. Vielleicht solltest du nicht jeden als inkompetent abstempeln. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Lehrkraft für Informatik nicht weiß, dass man eine CPU wechseln kann. Auch haben diese Personen i.d.R. Informatik erfolgreich studiert und sind teilweise aus der Wirtschaft in die Schule gewechselt. Das wäre also (rein formal) bildungstechnisch und qualifikationstechnisch meilenweit über deinem aktuellen Stand. Daher wäre ich mit solchen Aussagen vorsichtig, da man sich damit sehr schnell ins Abseits schickt. Das nennt sich in deinem Fall höchstwahrscheinlich "Fachhochschulreife", nicht Fachhochschulabschluss. Letzteres ist ein akademischer Abschluss an einer Fachhochschule. Du hast aber lediglich mit dem Abschluss der Abendschule eine Berechtigung zum Besuch eben dieser erworben.
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Fachhochschulreife neben der Ausbildung
Nicht sonderlich schwer. Häufig wird das Programm an Abendschulen angeboten und es ist dadurch machbar, da wesentlich weniger Fächer unterrichtet werden als in den regulären Vollzeit Jahrgängen. Bei uns bspw. gibt es dann kein Sport, kein Religion, kein Biologie, kein Erdkunde, kein Informatik usw sondern lediglich Mathematik/Englisch/Deutsch/Zweite Fremdsprache. Die Durchfallquote von denen die bis zur Prüfung durchhalten ist auch sehr gering. Falls das bei euch abends angeboten wird ist die größte Hemmnis, dass man 1-2 Jahre Abende opfert um die Schulbank zu drücken. Auch solltest du für dein Bundesland überprüfen, ob die Fachhochschulreife irgendeinen Sinn noch macht. Mittlerweile bieten viele Länder die Möglichkeit, dass man mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung ebenfalls studieren gehen kann und wenn das deine einzige Motivation wäre, würde ich die Schule nicht besuchen. Das ist aber derart länderspezifisch, dass du es für dein Land er-googeln müsstest.
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Karriere ins Stocken geraten (ausgebrannt, demotiviert, gehalt stagniert)
Genau das müsste man eigentlich überall erwähnen wo geglaubt wird, dass man im ÖD nur herumsitzt und Kaffee trinkt. Der öffentliche Dienst ist derart groß das man auch in das ein oder andere Extrem rutschen kann und auch dort wirds haarig, wenn ein paar ungünstige Faktoren zusammen kommen. Ich bin ja im ÖD und hatte auch schon Stellen in meiner Laufbahn, bei der ein Teil der Abteilung dauerkrank feierte, der andere Teil resignierte und dann die Arbeit an einem selbst hängen bleibt. Gerade im ÖD ist es durch die Struktur begünstigt, dass man auch faule Eier ins System bekommt und wenn man in eine Abteilung gerät wo einige davon sitzen, ist das einfach kein schönes Arbeiten mehr und kann zu richtig ungesundem Stress führen. Oder wie @DoctorB schreibt ist man manchmal das Mädchen für Alles, weil kein Geld für entsprechend spezialisierte Posten da ist und man kämpft an zig Fronten, fühlt sich überfordert und verheizt. Die Realität holt dort auch einige ein, die dann nicht mehr den Absprung schaffen, da zu lange im System. So eine IT Stelle (verbeamtet) mit 40 Std/Wochen, 30 Tagen Urlaub und 0,0 "greifbaren" (keinen Firmenwagen, kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, keine Boni für Leistung, keine Aktienbeteiligung) kann auch schnell Motivation töten. Eine der heftigsten Vorteile (Pension) ist dann noch so weit entfernt von der eigenen Lebenswirklichkeit das er nicht wirklich zum tragen kommt. Unkündbarkeit ist auch ein abstraktes Konstrukt was man (gerade wenn man jung ist) oft nicht greifen kann oder es die Motivation nicht hochhält. Gerade der Punkt, dass Leistung nicht honoriert wird, ist etwas was den TE im ÖD kaputt machen würde. Dort musst du dich damit abfinden, dass auch nur geklüngelt wird und Beförderungen an die geht, die bessere Netzwerke haben oder irgendwelche Quoten erfüllen. Fleiß ist ein Faktor der die geringste Rolle dort spielt und so extrem habe ich das in der Wirtschaft nie erlebt. Klar, auch in Konzernen gibt es Quoten und geklüngel aber auf dem heftigen Level vom ÖD hat es noch kein Konzern geschafft, in dem ich gearbeitet habe. Daher verwundert es auch nicht, dass die eine Hälfte nur "Dienst nach Vorschrift" betreibt und die andere Hälfte noch motiviert ist (meist die jüngeren bis sie merken wie sinnlos das eigentlich ist) :D.
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Karriere ins Stocken geraten (ausgebrannt, demotiviert, gehalt stagniert)
Ist die denn gerechtfertigt? Was arbeiten andere in ähnlicher Position pro Tag an Tickets ab und was du? Das wäre nach TV-L eine E10+. Arbeitsbelastung und öffentlicher Dienst ist gerne mal verschrien aber Jobs wo du chillen kannst bis die Beine einschlafen gibts auch in der Wirtschaft, dafür brauchst du kein ÖD. Den ÖD hier als Vergleich heranzuziehen ist aber zu kurz gedacht. Mit einem Bachelor kommst du im ÖD auch nicht ganz nach oben und der öffentliche Dienst ist auch nur am Anfang, verglichen mit schlecht bezahlten Jobs in der Wirtschaft konkurrenzfähig. Gerade wenn man bedenkt wieviel Jahre man auf dem Buckel haben muss, um auf Erfahrungsstufe 6 zu kommen und das vergleicht mit dem was man dafür in der Wirtschaft bekäme wenn man sich nicht total doof drannstellt, zeigt, dass der ÖD echt nicht attraktiv ist (die Beamtenseite jetzt einmal komplett ausgeblendet). Was hast du genau verbessert und ist die Verbesserung messbar? Kenne einige, die mit deinem genannten Stack eher schlecht als gut verdienen. Innerhalb der Firma wirst du den Stack aber nicht wechseln können oder? Bzw. in der von dir beschriebenen Situationen wird dein Chef keine Erhöhung durchwinken. Vermutlich bleibt dann nur ein Jobwechsel, wenn du ein signifikant höheres Gehalt möchtest. Lernen, dass die Arbeit auf der Arbeit bleibt. Wenn man sich so stresst, dass man noch im Bett an die Arbeit denkt ist das ein sehr ungesunder Teufelskreislauf der sich entwickelt. Wenn du deiner Meinung nach bereits Vollgas gibst, es dem Unternehmen aber nicht reicht dann sehe ich keine Perspektive in diesem Unternehmen. Und dann? Ungelernt 54k zu verdienen wird vermutlich schwierig, vor allem wenn du weniger Stress haben möchtest. Also mein Rat: Firma wechseln. Firma gewechselt 😉
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Spiegel / Stepstone - Einstiegsgehalt Median
Mir stellt sich die Frage wer genau hier befragt wurde bzw. wer seine Gehalt nennt. Ich denke, dass gerade bei manchen Umfragen eher Personen teilnehmen die überdurchschnittlich viel verdienen bzw. die, die ganz weit darunter sind garnicht erst das Gehalt nennen, aus Scham heraus. Dann wäre auch der Median verfälscht. Es ist vermutlich wie mit den Bewertungen für Produkte im Internet. Wenn einem ein Produkt gefällt ist die Chance das er 5 Sterne vergibt deutlich geringer als wenn sich die Person über das Produkt ärgert und 1 Sterne Bewertungen schreibt (Bots außen vor). Genau das erlebe ich auch, wobei die 1,75fachen vom Median seltener vorkommen als Mindestlohn und ich manchmal schockiert bin, dass es sich bei so einigen Azubis aus meinen Klassen finanziell mehr lohnen würde Regale im Supermarkt einzuräumen oder im Burgerking/McDonalds am Drive zu stehen ... Es ist ein hartnäckiger Irrglaube, dass man in der IT reich werden muss. Es ist zwar auch nicht so schlecht wie bei den Köchen, bei denen ein Bruchteil sehr gut verdient und der Rest für Mini-Gehälter schuftet aber es auch nicht das Schlaraffenland, wie es gerne in den Medien so hingestellt wird.
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Spiegel / Stepstone - Einstiegsgehalt Median
Ich sollte den Ausgangspost besser lesen :). Nach 3 Jahren, durchaus mehr aber tatsächlich in der Region 3,4k? Dazu habe ich keine ausreichende Daten in meiner Umgebung aber es wäre mal interessant zu wissen. Bisher werden mir vor allem Daten direkt nach der Ausbildung zugetragen und die sind sehr mau im vgl. zu dem was man sich damit hier noch leisten kann.
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Spiegel / Stepstone - Einstiegsgehalt Median
Empfindest du das als wenig, moderat oder üppig? Irgendwie kann ich der Seite wenig Glauben schenken was daran liegt, dass ich von nahezu jedem Azubi der in meiner Region auslernt und bei uns die Schule besucht die Einstiegsgehälter kenne und diese unter den 40,7k liegen und das obwohl meine Region zu einer der teuersten gehört (nicht München, aber trotzdem sehr weit oben). Aktuell gehe ich auch nicht davon aus, dass meine Region hier ein statistischer Ausreißer ist sondern das die Angaben bei den Seiten entweder schlicht falsch sind oder irgendein Faktor reinspielt, der die Werte nach oben setzt. 40,7 => 3400€/Monat. Die allermeisten hier starten "knapp über Mindestlohn" bis um die 3400€ (aber das sind nur vereinzelte Personen). Bei dem Mammutanteil steht eine 2 vor dem Monatsbrutto (unabhängig der Fachrichtung). Gerade durch diesen Umstand ist (leider) regelmäßig das Thema in den Klassen, wie man mit solchen Gehälter sich noch eine Wohnung leisten soll. Mietpreise der Städte in meiner Umgebung sind nur noch grotesk. 400-500€ für ein WG Zimmer in der Größe von einem Schuhkarton, Eigentumswohnungen für 500k+, Baugrundstücke sind garnicht erst vorhanden und wenn noch mal etwas ausgewiesen wird kostet das Baugrundstück schon soviel wie vor 20 Jahren das Grundstück + Haus.
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Bachelor Professional in IT - Meinungen
Da gibt es viele verschiedene Formate. Einige Firmen bieten ein duales Studium an. Eine Alternative dazu wäre entweder eine Fernuniversität (Hagen z. B.) oder (bei genug Geld) eine private Hochschule. Allerdings würde ich mir vor so einer Entscheidung die ganzen Threads diesbezüglich hier durchlesen, da die Meinung auch sehr auseinander gehen was private Hochschulen und deren Anerkennung in der Wirtschaft betrifft. Bei einer staatlichen Universität kannst du dir halt sicher sein, dass es definitiv überall anerkannt wird. Mir ist jetzt keine Uni bekannt mit einem schlechten Ruf oder bei der die vermittelten Inhalte angezweifelten werden würden. Universitäten (egal ob fern oder präsenz) haben den Nachteil, dass diese gerade in Informatik echt schwer sein können. Nicht ohne Grund existieren Durchfallquoten von teils 90% (die dann ganz gerne nicht öffentlich publiziert werden wegen der Abschreckung potenzieller neuer Studenten). Problematisch an Präsenzuniversitäten wird sehr wahrscheinlich sein, dass du in Vollzeit dorthin müsstest und dann spielt wieder die finanzielle Geschichte eine Rolle und wenige die in der Wirtschaft arbeiten wollen ihren Job kündigen um Vollzeit an einer Uni zu sitzen bei der das Risiko zu scheitern real ist. Die Frage ist auch, was du dir von einem Abschluss genau erhoffst? Ist es eine bessere Stelle in der Wirtschaft? Dann würde ich es wahrscheinlich sein lassen, je nachdem um welches Unternehmen es sich genau handelt. Möchtest du aber unbedingt in den Staatsdienst dann lohnt sich selbst ein Vollzeitstudium definitiv, auch wenn du 5 Jahre auf Gehalt verzichten müsstest. Alleine dieser eine Zettel bei dem Master im Titel steht kann einen um zig Eingruppierungsstufen nach oben katapultieren. Problem am ÖD ist diese gläserne Decke, die dann vorhanden ist, wenn du kein Hochschulstudium besitzt. Es gibt zwar ganz wenige, wenige, wenige Ausnahmen von Personen die im ÖD ohne Studium nach oben gekommen sind aber hier muss man dann auch wieder definieren was "oben" bedeutet. Für manche ist das E10, für andere erst E15. Letzteres kannst du in 99,99% der Fälle ohne Studium einfach vergessen. Mit Studium hingegen ist E15 kein unüberwindbares Problem, auch nicht A15. Meiner Meinung nach muss sich ein Studium finanziell amortisieren (außer es ist ein reines Hobby) und daher würde ich einen Weg wählen, der möglichst günstig ist (z. B. Fernuniversität Hagen) aber einen möglichst hohen Output liefern wird (also staatlicher Hochschulabschluss anstatt IHK-Weiterbildung).
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Bachelor Professional in IT - Meinungen
Den DQR direkt vergessen und nicht mehr daran denken. Dieser ist totaler Nonsense und ich kenne niemanden, der den wirklich ernst nimmt und in Entscheidungspositionen sitzt. Nur weil manche Akteure gerne die Ausbildung formell aufwerten wollten führte das zu dieser Rahmeneinstufung aber wirklich ernst nehmen ist da schwierig. Selbst mit einem entsprechenden DQR kommst du kaum irgendwo rein, wo ein Studium vorausgesetzt wird, unabhängig davon ob der DQR etwas anderes sagt oder nicht. Kommt auf die eigene Leidensfähigkeit, Intelligenz und das Vorwissen an. Manche investieren höchstens am Wochenende 2-3 Stunden und es reicht und andere sitzen jeden Abend an Materialien. Das wird keiner so pauschal beantworten können. Klar ist, dass eine IHK Weiterbildung im Welten einfacher ist als bspw. die ersten Semester der Fernuniversität. Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass solche Weiterbildung mit relativ wenig Aufwand gut machbar sind. Universitäts(massen)Kurse sind ein ganz anderes Kaliber. Je nach Uni wird teilweise mit Gewalt rausgeprüft und es ist mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden, dort überhaupt durchzukommen. Weiterbildung macht sehr oft Sinn, sollte aber zielgerichtet sein und ich persönlich stehe den IHK Weiterbildungsabschlüssen sehr zwiespältig gegenüber. Es mag in der ein oder anderen Situation der Türöffner sein aber es ist und bleibt ein spezieller Schlüssel. Wer aber ein Generalschlüssel haben möchte, kommt um ein Hochschulstudium kaum herum. Es gibt einfach zu viele Arbeitgeber und der öffentliche Dienst, der stur nach Abschluss eingruppiert und zumindest in meiner Behörde kommt man mit dem DQR nicht weit. Dort wird nur nach Checkliste vorgegangen (Bachelor ja/nein, Master ja/nein).
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Nichts zu tun
Das ist dringend anzuraten. Ich habe mehrere Azubis schon fliegen sehen, die in der Probezeit nicht aktiv wurden, sondern die Zeit nur abgesessen haben.
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Bewertung Ausbildungszeugnis
Das überproportional häufig verwendete Schlüsselwort "gut" deutet auf eine 2 hin. In Teilen sind die Formulierungen allerdings so gewählt, dass man durchaus auch eine 3 interpretieren könnte, wenngleich ich zur 2 tendieren würde. Da dich das Unternehmen laut Zeugnis übernommen hat würde ich da ohnehin nicht mehr viel darauf geben, außer du möchtest dich zeitnah wo anders bewerben.
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Nachhilfe zur Prüfungsvorbereitung - Fachinformatiker für Systemintegration - AP2
Es gibt eine Auflistung von Themen, die in der TAP2 gefragt werden. Zu diesen Themen würde ich versuchen nicht nur oberflächliche Details zu lernen sondern wirklich in der Tiefe. Ein Beispiel als FI:SI wären Protokolle wie DHCP. Die meisten lernen wie der Ablauf vonstatten geht. Weit mehr scheitern dann aber an Folgefragen in dem Bereich. Was passiert z. B. wenn ein zweiter DHCP im Netz hängt und ebenfalls mit einem Angebot reagiert. Welcher Angebot wird angenommen? Dann wäre eine Frage wie man verhindern könnte, dass nicht versehentlich ein zweiter DHCP in ein Subnetz integriert wird. Es ist oft die Tiefe an der es mangelt und wenn dann Adrenalin und Aufgeregtheit dazukommt setzt der Blackout ein oder man formuliert es ungünstig. Natürlich muss man für sich selbst überlegen ob es sich lohnt den Aufwand zu betreiben. Vllt. muss man wochenlang lernen um 1 oder 2 Notenstufen besser zu sein. Ob sich das im eigenen Fall dann auszahlt muss jeder für sich entscheiden. Falls es dir nur darum geht, den Abschluss zu bekommen und die Note keinen interessiert, dann ist das eine ganz andere Ausgangslage als wenn ich (warum auch immer) eine 1 haben muss. Ich glaube um sicher eine 1 in der TAP2 zu bekommen muss man sich ordentlich reinknien und auch eine Portion Glück haben was die Themen anbelangt und auch den PA was die mündliche Prüfung angeht.
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Nachhilfe zur Prüfungsvorbereitung - Fachinformatiker für Systemintegration - AP2
Das was du hier beschreibt würde so in der Prüfung (zumindest von mir) nur Teilpunkte geben. Lies besser noch einmal nach wie die 3-2-1 Regel genau funktioniert (wobei diese Regel auch eher die Minimumanforderungen!!! sein sollten). Das höre ich - berufsbedingt - sehr häufig. Allerdings ist oftmals (siehe Zitat oben) hier das Problem, dass eben das Fachwissen doch nicht 100% sitzt. Wenn man die Fachinhalte so sicher beherrscht, dass man sie quasi "aus dem Ärmel" schütteln könnte, klappt es auch mit der Formulierung in Prüfungskontexten. Zumindest soweit, dass der Prüfer sieht dass man es weiß und entsprechend bepunktet. Ich habe tatsächlich sehr selten den Fall, dass jemand einen Inhalt zu 100% begreift aber es nicht aufs Blatt Papier bringen kann. Daher wäre meine Empfehlung sich über den U-Form Verlag die Liste an Themen zu organisieren und diese in einer Tiefe zu lernen, dass du den Inhalt auch jedem x-beliebigen erläutern könntest ohne das man Angst vor Fragen hat. Dann ist i.d.R. der Punkte erreicht, der ausreicht um in einer Prüfung gut zu bestehen.